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Museums - und Ausstellungstipps

Impressionismus. Die Sammlung Hasso Plattner
(c) Sammlung Hasso Plattner
 
Impressionismus. Die Sammlung Hasso Plattner
Seit dem 5. September 2020 dauerhaft im Museum Barberini, Potsdam

Das Museum Barberini in Potsdam zeigt seit September 2020 dauerhaft die umfangreiche Sammlung impressionistischer und postimpressionistischer Gemälde des Museumsgründers Hasso Plattner – darunter Meisterwerke von Monet, Renoir und Signac. Mit 34 Gemälden von Claude Monet sind außerhalb von Paris nirgends in Europa mehr Werke dieses Künstlers an einem Ort zu sehen. Ebenfalls einzigartig in Deutschland ist der Bestand der Gemälde von Caillebotte, Pissarro, Signac, Sisley und Vlaminck. Neben seinen Wechselausstellungen in internationalen Kooperationen bietet das Museum Barberini nun eine in Deutschland einmalige Sammlung. Potsdam wird damit zu einem der weltweit wichtigsten Zentren impressionistischer Landschaftsmalerei.

Claude Monet, Camille Pissarro, Pierre-Auguste Renoir und Alfred Sisley fanden in den 1860er Jahren als Gruppe zusammen und revolutionierten die Kunst mit lichtdurchfluteten Landschaften, die sich von den traditionellen Bildthemen ihrer Zeit befreiten. 1874 wurden sie als die „Impressionisten“ bekannt, die mit Vorliebe in freier Natur malten und flüchtige Sinneseindrücke möglichst unmittelbar auf die Leinwand bannten. Künstler wie Berthe Morisot, Paul Cézanne und Gustave Caillebotte schlossen sich dieser neuen Kunstrichtung an. Mehr als ein Jahrzehnt später entwickelten Künstler wie Paul Signac und Henri-Edmond Cross die Malerei dieser Pioniere weiter. Auch in ihren neoimpressionistischen Gemälden blieb die Hinwendung zur Landschaft mit der Befreiung der Farbe verbunden – ein Aspekt, der im frühen 20. Jahrhundert die farbintensiven Kompositionen der Fauvisten wie Maurice de Vlaminck und André Derain erneut untermauerte. Impressionisten, Neoimpressionisten und Fauvisten folgten dem Ideal, Natur mit Licht und Farbe sinnlich erfahrbar zu machen.

Der Sammlungsschwerpunkt des Museumsgründers Hasso Plattner liegt seit dem Jahr 2000 im Impressionismus: „Die Gemälde beziehen uns als Betrachter unmittelbar mit ein. Wir spüren den Wind auf der Haut und die Temperatur des Wassers, wenn wir Monets Segelbooten auf der Seine zusehen. Das schafft keine andere Kunst. Die Impressionisten sind Kommunikationsgenies“, erklärt Hasso Plattner. Rund drei Jahre nach Eröffnung des Museums Barberini gibt Hasso Plattner nun über 100 Werke seiner Privatsammlung wie auch seiner Stiftung, der Hasso Plattner Foundation, als Dauerleihgabe an das Museum. Mit 34 Gemälden von Claude Monets beherbergt das Museum künftig den größten Werkkomplex dieses Malers in Europa außerhalb Frankreichs sowie einzigartige Bestände an Gemälden von Caillebotte, Pissarro, Signac, Sisley und Vlaminck. Zu den bekanntesten Werken der Sammlung gehören Caillebottes "Die Brücke von Argenteuil und die Seine" (um 1883), Signacs "Der Hafen bei Sonnenuntergang, Opus 236 (Saint-Tropez)" (1892), Monets Gemälde "Getreideschober" (1890), "Palazzo Contarini" (1908) und die "Seerosen" (1914–1917).

Die Sammlungspräsentation im Museum Barberini spannt den Bogen von den 1860er Jahren bis ins frühe 20. Jahrhundert und versammelt Werke aus drei Generationen an Künstlern, die oft zusammenarbeiteten, für ihre Gemälde an die gleichen Orte reisten und sich gegenseitig inspirierten. Anhand von acht zentralen Themen bietet die Schau die Möglichkeit, die Entwicklung der französischen Landschaftsmalerei in den Stilrichtungen des Impressionismus, Neoimpressionismus und Fauvismus nachzuvollziehen. Ortrud Westheider, Direktorin des Museums Barberini, zur Bedeutung der Sammlungspräsentation: „Es gibt keine vergleichbare Sammlung, die die Landschaftsmalerei der französischen Impressionisten so umfangreich und die Entwicklung wie auch die Ikonographie so schlüssig zeigen könnte. Besucher können aber nicht nur die Geschichte dieser faszinierenden Kunstrichtung, sondern auch die Weiterentwicklung der Landschaftsmalerei durch die Neoimpressionisten und Fauvisten anhand unserer Werke kennenlernen.“

Schon mit der Eröffnungsausstellung des Museums Barberini "Impressionismus. Die Kunst der Landschaft" war Westheider 2017 dem Vorurteil entgegengetreten, Impressionismus sei eine spontane Stimmungskunst. „Diese Malerei lädt zu einer fundierten Auseinandersetzung ein. Dadurch, dass Hasso Plattner diesen Schatz jetzt dauerhaft dem Museum Barberini anvertraut hat, können wir mit Ausstellungen, Symposien und Vorträgen der Impressionismus-Forschung neue Impulse geben und uns weltweit vernetzen. Es sind Gemälde, die ihre Pendants in so bedeutenden Sammlungen wie dem Musée d’Orsay in Paris, dem Art Institute of Chicago und der National Gallery of Art in Washington D.C. haben, Institutionen, mit denen sich das Museum Barberini künftig verbinden kann. Neben Traditionshäusern wie dem Wallraf-Richartz-Museum in Köln, der Neuen Pinakothek in München, der Alten Nationalgalerie in Berlin oder der Staatsgalerie Stuttgart, die sich im Spätherbst* mit der Schau "Mit allen Sinnen" dem französischen Impressionismus widmete, gewinnt die deutsche Museumslandschaft dank der großzügigen Dauerleihgaben unseres Stifters einen weiteren Standort, der über eine herausragende Sammlung impressionistischer und postimpressionistischer Werke verfügt.“ (* 16.10.2020 bis 7.3.2021)

Zur Eröffnung der Sammlungspräsentation brachte der Prestel Verlag den Katalog "Impressionismus. Die Sammlung Hasso Plattner" von Ortrud Westheider heraus. Auf der Website des Museums wird die Sammlung mit Texten von Daniel Zamani, Kurator am Museum Barberini, und Ergebnissen der Provenienzforschung von Linda Hacka, wissenschaftliche Mitarbeiterin, vorgestellt

zum Bild oben:
Paul Signac "Der Hafen bei Sonnenuntergang, Opus 236 (Saint-Tropez)", 1892
Öl auf Leinwand, 65 x 81 cm
Sammlung Hasso Plattner
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Michaela Tröscher stellt im Kunsthaus L6 aus
Ausstellungseröffnung am 28. Januar

Multimediale Installation mit Postkarten, Zeichnungen, Objekten und Konzertflügel

In der aktuellen Ausstellung im Kunsthaus L6 zeigt Michaela Tröscher erstmals in einer Zusammenstellung verschiedene Stationen ihres sich stetig weiterentwickelnden Werkes „The Immigration“. Für diesen Überblick wird der Raum von verschiedene Medien wie Zeichnung, Installation aber auch Live-Improvisationen am Konzertflügel belebt. Die Ausstellung wird am Freitag, 28. Januar, ab 19 Uhr eröffnet.

Grundlage ihres Immigrations-Topos sind zwei Bücher des isländischen Schriftstellers Böðvar Guðmundsson, welche die Emigration von Isländerinnen und Isländern in die neue Welt Nordamerika beschreiben. In einer Übertragung auf ihre eigene Person legt die Künstlerin verschiedene Ebenen übereinander und erkundet zeichnerisch verschiedene Räume. So bilden 111 Zeichnungen, die Sujets zwischen Lenzkirch und Freiburg zeigen in ihrer Distanz New York zwischen Ellis Island und dem Hudson River nach.

Die Künstlerin wird an der Eröffnung und während der Öffnungszeiten auf dem Flügel improvisieren und die Ausstellung regelmäßig mit einer tonalen Skulptur begleiten.

Die Ausstellung läuft bis zum 13. März. Dabei gelten folgende Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag, 16 bis 19 Uhr, Samstag und Sonntag 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Für den Besuch der Ausstellung und die Teilnahme an Veranstaltungen gilt die jeweils aktuell gültige Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Pressemitteilung ist ein Besuch ohne Voranmeldung möglich. Es gilt 2Gplus und FFP2-Maskenpflicht.
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Freiburg: Neue Einblicke in die Sammlung
Quelle: Museum für Neue Kunst, Foto Bernhard Strauss.
 
Freiburg: Neue Einblicke in die Sammlung
Museum für Neue Kunst zeigt verborgene Rückseiten von Gemälden

Neue Perspektiven im Museum für Neue Kunst: Das Museum hat einen Raum in der ständigen Sammlung umgestaltet. Das Besondere? Alle Bilder sind dort von zwei Seiten zu sehen – von vorne und von hinten.

Was verrät die Rückseite über ein Kunstwerk? Dort, wo Besucherinnen und Besucher normalerweise gar nicht hinschauen können, gibt es jede Menge zu entdecken: Stempel aus dem Kunsthandel, Notizen zu Ausstellungen, Inschriften von Vorbesitzern, Vorzeichnungen, Skizzen, vollendete oder unvollendete Bilder.

Vier Gemälde und eine Grafik sind im neu gestalteten Raum ausgestellt. Bei Hermann Scherer (1893–1927) erzählt die bemalte Rückseite etwas über die wirtschaftlichen Umstände: Der Künstler war arm, Leinwand war knapp. Otto Dix (1891–1969) hat die Rückseite seines Bildnisses von Max John für eine erste grobe Skizze genutzt. Warum Vera Krafft (1910–2003) auch die hintere Seite der Leinwand bemalt hat, darüber lässt sich nur spekulieren. Über die Künstlerin ist zu wenig bekannt. Priska von Martin (1912–1982) hat auf eine aquarellierte Aktzeichnung hinten einen kleinen Zeitungsausschnitt mit Pin-Up-Girl geklebt – ein ironischer Kommentar zur Situation der Frau in der Kunst? Und wie ist es bei Karl Hofer (1878–1955)? War die Darstellung zu brisant, um von allen gesehen zu werden und musste sie deshalb verschwinden?

Zu den Bildern gesellt sich die Installation „Beyond Transparency“ von Christina Ohlmer (*1960). Die Freiburger Künstlerin nutzt in ihrer Arbeit das Medium der Hinterglasmalerei um sich mit dem Thema Vorder- und Rückseite auseinanderzusetzen.

Das Museum für Neue Kunst ist dienstags bis sonntags von10 bis 17 Uhr und donnerstags bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt inklusive Sonderausstellung kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter 21 Jahren, Mitglieder des Fördervereins und mit Museums-PassMusées ist der Eintritt frei.

Aktuell benötigen Besucherinnen und Besucher entweder einen Nachweis über eine Boosterimpfung oder einen Impfoder Genesenennachweis, der nicht älter als 3 Monate ist. Sollte die Impfung oder Genesung länger zurückliegen, ist zusätzlich ein aktuelles negatives Testergebnis vorzulegen. Ein Schnelltest darf nicht älter als 24 Stunden sein, ein PCR-Test nicht älter als 48 Stunden. Schülerinnen und Schüler bis einschließlich 17 Jahre sowie Kinder unter sechs Jahren sind von den Beschränkungen ausgenommen.

zum Bild oben:
Zu sehen sind die Rückseiten von Hermann Scherers Gemälde „Mädchen im roten Kleid“ (1924/1925) und von Priska von Martins „Sitzendem Frauenakt“ aus den 1970er Jahren mit einem Pin-up-Girl aus der Abendzeitung.
Quelle: Museum für Neue Kunst, Foto Bernhard Strauss.
 
 

Gespräch zum Zusammenspiel von Bild und Rahmen im Museum für Neue Kunst
Foto: Berhard Strauss
 
Gespräch zum Zusammenspiel von Bild und Rahmen im Museum für Neue Kunst
Um eine kleine kunsthistorische Sensation dreht sich ein Gespräch im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, am Donnerstag, 27. Januar, um 18 Uhr: Der Horst und Gabriele Siedle-Kunststiftung ist es im Vorfeld der Ausstellung „Freundschaftsspiel“ geglückt, den von Ernst Ludwig Kirchner farbig gestalteten Originalrahmen zur Tänzerin Nina Hard aufzuspüren. Somit konnten die einst als unzertrennlich gedachten Elemente Gemälde und Rahmen wieder zusammen geführt werden. Diesem Thema widmet das Museum nun ein Gespräch.

Unter dem Titel „Unzertrennlich“ sprechen der Rahmenexperte Werner Murrer und die Restauratoren Christoph Müller und Sabrina Kunz anhand von ausgewählten Beispielen über Bilder und Rahmen. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung unter Tel. 0761 / 201-2501 oder per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de ist bis Mittwoch, 26. Januar, 15 Uhr erforderlich.

Das Museum für Neue Kunst ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr und donnerstags bis 19 Uhr geöffnet. Für den Museumsbesuch ist derzeit ein Nachweis über eine Impfung oder Genesung erforderlich, der nicht älter als 3 Monate ist. Bei längerer Dauer ist zusätzlich ein aktuelles negatives Testergebnis vorzulegen. Für Erwachsene ist eine FFP2-Maske oder eine vergleichbare Maske vorgeschrieben.

zum Bild oben:
„Tänzerin Nina Hard“ (1921) von Ernst Ludwig Kirchner mit dem von ihm gestalteten Originalrahmen
Foto: Berhard Strauss
 
 

Führung durch Sonderausstellung
Ausstellungsansicht "Karlsruhe im Fokus" / Foto: Stadt Karlsruhe / Monika Müller
 
Führung durch Sonderausstellung "Karlsruhe im Fokus"
Spannende Einblicke in fotografische Ansichten aus den 1970er- bis 1990er-Jahren im Stadtmuseum

Das Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais bietet erneut eine Führung durch die Sonderausstellung "Karlsruhe im Fokus" mit fotografischen Ansichten Karlsruhes sowie seiner Bewohnerinnen und Bewohner aus den 1970er- bis 1990er-Jahren an. Am Sonntag, 23. Januar, um 11:15 Uhr gibt Helene Seifert M.A. spannende Einblicke in die gezeigten Aufnahmen sowie in das Schaffen der Fotografinnen und Fotografen.

Präsentiert werden rund 400 aus den Beständen des Stadtarchivs Karlsruhe stammende Fotografien, die unterschiedliche und mitunter ungewöhnliche Blickwinkel auf Gebäude, Ereignisse und das Leben in der Fächerstadt eröffnen.

Eine Anmeldung zur Führung ist nicht erforderlich. Der Eintrittspreis beträgt 4 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos bzw. im Eintrittspreis enthalten.

Mehr Informationen zur Ausstellung, zum Begleitprogramm und zu den aktuellen Corona-Regelungen finden Sie unter www.karlsruhe.de/stadtmuseum.

zum Bild oben:
EINE STADT IM WANDEL: In Erinnerungen schwelgen lässt es sich trefflich beim Besuch der Ausstellung "Karlsruhe im Fokus" mit fotografischen Impressionen der jüngeren Vergangenheit.
Foto: Stadt Karlsruhe / Monika Müller-Gmelin
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Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg von 24. bis 30. Januar 2022
(4. Kalenderwoche)

Aktuell benötigen Besucherinnen und Besucher einen Nachweis über eine Boosterimpfung oder über eine Impfung oder Genesung, die nicht älter als 3 Monate ist. Bei längerer Dauer muss zusätzlich ein negatives Testergebnis vorgezeigt werden (Schnelltest nicht älter als 24 Stunden, PCR-Test nicht älter als 48 Stunden). Schülerinnen und Schüler bis einschließlich 17 Jahre sowie Kinder unter sechs Jahren sind davon ausgenommen. Für alle ab 6 Jahren gilt Maskenpflicht, ab 18 Jahren ist eine FFP2-Maske oder eine vergleichbare Maske vorgeschrieben.

Augustinermuseum

Kombi-Führung zu Johann Baptist Kirner
Eine Kombi-Führung durch die beiden Ausstellungsteile der Kirner-Werkschau „Erzähltes Leben“ und „Der Blick des Zeichners“ findet am Freitag, 28. Januar, um 17 Uhr im Augutinermuseum am Augustinerplatz und im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32, statt. In Vorbereitung für seine Gemälde fertigte der Furtwanger Maler viele Zeichnungen und Studien an. Die Führung verbindet sein zeichnerisches Schaffen mit dem malerischen Werk. Die Teilnahme kostet 4 Euro; zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung unter Tel. 0761 / 201-2501 oder per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de ist bis Donnerstag, 27. Januar, 15 Uhr erforderlich.

Haus der Graphischen Sammlung

Kunstpause: Kirners bildhafte Zeichnungen
Neben vielen Studien und Skizzen sind von Johann Baptist Kirner auch Zeichnungen erhalten, die er selbst als fertiges Werk signierte. Diese stellt Felix Reuße, Kurator der Ausstellung „Johann Baptist Kirner. Der Blick des Zeichners“, bei einer Kurzführung am Mittwoch, 26. Januar, um 12.30 Uhr im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32, vor. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Kinderführung: Leuchtende Edelsteine, glänzende Waffen
Um leuchtende Edelsteinen, glänzende Waffen und fantasievolle Muster dreht sich eine Führung von Kindern für Kinder am Samstag, 29. Januar, um 15 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5. Wie hat die tolle Entdeckung und schwierige Verarbeitung des Rohstoffes Metall das Leben unserer Vorfahren verändert? Das erfahren Kinder ab 6 Jahren von den Kulturlotsinnen und Kulturlotsen des Jugendclubs „Junges ArCo“. Die Teilnahme ist für Kinder frei, Erwachsene zahlen den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung unter Tel. 0761 / 201-2501 oder per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de ist bis Donnerstag, 27. Januar, 15 Uhr erforderlich.

Museum für Stadtgeschichte

Kurzgeschichte(n): Freiburg und seine Klöster
Über 20 klösterliche Gemeinschaften und zwei geistliche Ritterorden existierten im mittelalterlichen Freiburg. Bei einer Führung am Freitag, 28. Januar, um 12.30 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, geht es um die Freiburger Klosterkultur: Hölzernes Essgeschirr, ein Sprechgitter oder Figuren wie das Jesusknäblein spiegeln das alltägliche Leben der Mönche und Nonnen. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.
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Kunst am Vormittag
(c) Toni Mauersberg
 
Kunst am Vormittag
Tag der offenen Tür zur Ausstellung „In Dubio Pro Deo“ mit der Künstlerin Toni Mauersberg

Mit einem Vormittag der offenen Tür startet die Ausstellung „In Dubio Pro Deo“ der Berliner Künstlerin Toni Mauersberg am Samstag, 22. Januar von 10 bis 13 Uhr in der Katholischen Akademie Freiburg, Winterstr. 1. Die Künstlerin wird anwesend sein. Toni Mauersberg präsentiert in ihrer Ausstellung zahlreiche Gemälde und Zeichnungen, die malerisch den Fragen nach „Gott und Welt“, nach der Möglichkeit von Glaube und Wissen sowie der Suche nach Heil und Erlösung nachgehen. Mit ihren sehr feinsinnig und minutiös gemalten Bildern reflektiert die Künstlerin immer wieder von Neuem die existenzielle Suche nach dem Sinn des Lebens.

Die Kunstwerke von Toni Mauersberg sind vom 24. Januar bis 13. April 2022 in der Katholischen Akademie Freiburg, Winterstr. 1, zu sehen. Die Ausstellung ist von Montag bis Freitag von 8.30 bis 18.00 Uhr geöffnet.

Sie können sich für den Besuch der Ausstellung sowie für den Tag der offenen Tür anmelden: www.katholische-akademie-freiburg.de. Es gelten die aktuellen Corona-Regeln.
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Ankauf einzigartiger Zeichnung des Bildhauers Franz Joseph Hörr
Das Augustinermuseum freut sich über eine besondere Schenkung seines Freundeskreises: Es handelt sich um eine von nur zwei erhaltenen Federzeichnungen des als Bildhauer bekannten Franz Joseph Hörr (1732–1785). Der Freundeskreis hat das auf 1775 datierte Blatt für 3.800 Euro im Kunsthandel erworben und nun dem Museum übergeben. Es zeigt badende Frauen am Ufer eines Gewässers vor einer Ruinenkulisse. Hörr setzt die Aktfiguren der drei Frauen effektvoll in Szene, wobei er gekonnt mit Licht und Schatten spielt.

Hörr zählt zum Kreis um den bekannten Maler und Bildhauer Johann Christian Wentzinger. Das Augustinermuseum besitzt bereits elf seiner Skulpturen, zwei davon sind aktuell im Museum ausgestellt. Dass Hörr auch als Zeichner tätig war, ist kaum bekannt. Neben dem nun erworbenen Blatt ist die einzige weitere überlieferte Zeichnung ein Architekturplan für den Umbau der Aula des Jesuitengymnasiums. Eine Besonderheit ist zudem, dass im Unterschied zu seinen meisten Werken kein religiöses, sondern ein weltliches Thema zu sehen ist. Ein mythologischer Hintergrund der Badeszene ist nicht zu erkennen.

Die sehr fein und genau ausgeführte Zeichnung hat Hörr wahrscheinlich für einen Kunstliebhaber oder Sammler geschaffen, der solche Blätter mit Gleichgesinnten im kleinen Kreis betrachtete.

Das sehr empfindliche Blatt wird vorerst nicht ausgestellt, steht aber bereits in der Online-Sammlung der Städtischen Museen Freiburg zum Anschauen, Teilen und Weiterverwenden bereit.
 
 



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