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Buchtipps

Geniale Apps: Smartphone-Apps für zehn Lebensbereiche
 
Geniale Apps: Smartphone-Apps für zehn Lebensbereiche
Alles aus dem eigenen Smartphone herausholen und sich damit den Alltag erleichtern – das macht der Ratgeber Noch mehr geniale Apps für iPhones & Android der Stiftung Warentest möglich. Er präsentiert Apps für zehn verschiedene Lebensbereiche, die praktisch, hilfreich und unterhaltsam sind.

Stadtrouten per Augmented Reality planen, Vögel und Sternbilder bestimmen oder Einkaufslisten für die gesamte Familie erstellen – geniale Tools machen das möglich. In der Buchreihe Digitale Welt für Einsteiger stellt die Stiftung Warentest zum zweiten Mal 60 Apps vor, die das Leben in verschiedenen Bereichen erleichtern oder auch unterhaltsam machen können. Fahrradfreundliche Wege anzeigen lassen, unerwünschte Werbung ausblenden oder das Smartphone kurzerhand in ein Film- und Fotostudio umfunktionieren? Kein Problem.

Zu jeder App gibt es eine Kurzanleitung zur Nutzung. Die meisten von ihnen sind kostenlos, die übrigen zumindest preiswert. Vor- und Nachteile der Apps erläutert der Autor ebenso wie ihre besonders praktischen Funktionen oder ihre originelle Grundidee. Darüber hinaus stellt der Ratgeber dar, wie man Apps herunterlädt, woran man vertrauenswürdige Apps erkennt und wie man seine Daten am besten schützt.

Noch mehr geniale Apps für iPhones & Android hat 176 Seiten und ist ab dem 13. Oktober für 16,90 Euro im Handel erhältlich. Über www.test.de/mehr-geniale-apps kann es außerdem online bestellt werden.
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Buchtipp: Thomas Ammann
 
Buchtipp: Thomas Ammann "Die Machtprobe"
Wie Social Media unsere Demokratie verändern

Die sozialen Medien sind allgegenwärtig und längst Teil der Politik geworden – ein unkontrollierter Machtfaktor. Thomas Ammann zieht eine Zwischenbilanz ihres Erfolgs und unterwirft ihre Rolle in der Demokratie einer scharfsichtigen Kritik.

Den Aufstieg der sozialen Medien hat der Journalist Thomas Ammann von Anfang an begleitet: Für ihn sind sie weder Teufelswerk noch Heilsbringer an sich. So wären etwa die passgenaue Organisation nachbarschaftlicher Hilfe in der Corona-Krise oder der immense Erfolg der Fridays-for-Future-Bewegung ohne Social Media nicht zu denken – aber ebenso wenig ein US-Präsident, der sein Land per Twitter-Dekreten regiert.

Die sozialen Medien bieten Chancen für die Demokratie – und unterminieren zugleich ihre Grundlage, auch weil ihre global agierenden Betreiber sich nur an ihre eigenen Regeln halten. Etwas, das Freiheit verspricht (und manchmal hält), begünstigt umgekehrt eine manipulative Gegenöffentlichkeit, die Fake News verbreitet und Hass und Verrohung ohne Sanktionen geschehen lässt.

Zu lange haben wir diese Gefahren verdrängt, wie Ammann anhand aktueller Beispiele und überraschender Hintergrundinformationen zeigt. Unser Umgang mit Social Media definiert in den nächsten Jahren und Jahrzehnten unsere Demokratie: Der Kampf um unser politisches System hat bereits begonnen.

Edition Körber-Stifung 2020, 310 Seiten, € 18,00 (D)
ISBN: 978-3-89684-284-8
 
 

Buchtipp: Zela Sol
 
Buchtipp: Zela Sol "Aufschrei"
Die Geschichte eines Trennungskindes

„Brav sein wird zu deiner zweiten Natur, nur nicht anecken und die Missgunst des Stiefs erregen. Er mag dich so schon nicht. Er liebt dich nicht. Er interessiert sich auch nicht für dich. Ja, nicht selten hasst er dich. Er empfindet dich als störend. Du bist im Weg, und du weißt es“, so beginnt das aufrüttelnde Buch „Aufschrei – Die Geschichte eines Trennungskindes“ von Zela Sol.

Dass es in Patchwork-Familien etwas bunter hergeht, halten viele inzwischen für ganz normal. Sowieso scheint es, als hätten die „umverteilten“ Kinder weniger Langeweile und mehr Spaß: Sie packen regelmäßig die Koffer, pendeln zwischen zwei Kinderzimmern und fahren doppelt so oft in den Urlaub. Überhaupt haben sie von allem mehr: mehr Eltern, mehr Omas und Opas, mehr Geschwister. Ist das wirklich so? Natürlich nicht!

Hin und hergerissen zwischen eigenen Emotionen und im besten Fall den Argumentationen der Eltern, erleben Patchwork-Kinder ihre neue Familienrealität oft genug als bedrohlich und verwirrend und fühlen sich alleingelassen. In einer Welt, die von den undurchsichtigen Motiven der Erwachsenen bestimmt ist, treiben sie wie ein Blatt, das im Sturm vom Baum gerissen wird. Einfach ist das nicht.

Patchwork-Familien sind hoch komplexe und äußerst herausfordernde Gemeinschaftssituationen, denen vor allem die Kinder oft nicht gewachsen sind. Die Autorin Zela Sol erzählt in ihrem Buch „Aufschrei“ in eindringlichen und bleibenden Worten von ihren eigenen Kindheitserfahrungen durch die Trennung der Eltern, dem großen Schmerz und der Machtlosigkeit in einem Konstrukt, dem sie ausgeliefert war.

Zela Sol über ihr Buch: „In keinem Fall ist meine Geschichte eine Anklageschrift, die pauschal an Trennungseltern adressiert ist. Manchmal ist eine Trennung unvermeidlich. Ich bin nicht in der Position, Trennungseltern zu verurteilen, ihre Gründe zu verharmlosen oder anzuzweifeln. Aber oft sind die Motive nach meinem Empfinden oberflächlich. Wird die Entscheidung voreilig, kurzsichtig getroffen, wirken die potenziellen neuen Glücksaussichten verblendend, die Konsequenzen geringfügig. Meine Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.“

Die Autorin Zela Sol, Jahrgang 78, lebt verheiratet, kinderlos und als Teilzeitstiefmutter. In den letzten sieben Jahren hat sie ihre Erlebnisse als Trennungskind in einem Buch verarbeitet und damit zwei Geschenke entdeckt: das Schreiben und sich SELBST. Mit der Seele als Federführer trifft sie gerne des „Pudels Kern“. Die kollektive Entwicklung aus einer traumatisierten Gesellschaft ist
ihr Antrieb.

Kamphausen.Media 2020, 285 Seiten, € 18,00 (D), 18.50 (A)
ISBN: 978-3-95883-475-0
 
 

Buchtipp: John Niven
 
Buchtipp: John Niven "Die F*ck-it-Liste"
Roman
Aus dem Englischen von Stephan Glietsch

Amerika in der nahen Zukunft. Nachdem Donald Trump zwei Amtszeiten durchregiert hat, ist jetzt seine Tochter Ivanka an der Macht. Das Land ist tief gespalten, die Jahre populistischer Politik haben ihre Spuren hinterlassen. Derweil erhält Frank Brill, ein anständiger Zeitungsredakteur in einer Kleinstadt, der gerade in den Ruhestand getreten ist, eine folgenschwere Diagnose: Krebs im Endstadium. Anstatt sich all die Dinge vorzunehmen, die er schon immer machen wollte, erstellt er eine sogenannte F*ck-it-Liste. In seinem Leben musste er wiederholt Tiefschläge erleiden, nun beschließt er sich an den Menschen zu rächen, die für diese Tragödien verantwortlich zeichneten.

Die F*ck-It-Liste ist einerseits politische Satire, andererseits ein gnadenloser Thriller, der John Niven in angriffslustiger Form zeigt.

Der Autor John Niven, geboren 1966 in Schottland, spielte in den 80er-Jahren Gitarre bei der Indieband The Wishing Stones und arbeitete nach dem Studium als A&R-Manager einer Plattenfirma, bevor er sich 2002 dem Schreiben zuwandte. 2006 erschien sein erstes Buch Music from Big Pink. 2008 landete er mit dem Roman Kill Your Friends einen internationalen Bestseller. Es folgten zahlreiche weitere Romane, darunter Kultklassiker wie Coma oder Gott bewahre. Neben Romanen schreibt John Niven Drehbücher. Er wohnt in der Nähe von London.

Der Übersetzer Stephan Glietsch, geboren 1967, war lange Jahre Redakteur beim Musikmagazin Spex. Als freier Autor und Literaturübersetzer lebt und arbeitet er in Köln. Neben den Romanen von Irvine Welsh übersetzte er u.a. sämtliche Bücher von John Niven.

Verlag Heyne 2020, 320 Seiten, € 22,00 [D], 22,70 [A] / SFr 30,90
ISBN: 978-3-453-26847-0
 
 

Buchtipp: Volker Klüpfel und Michael Kobr
 
Buchtipp: Volker Klüpfel und Michael Kobr "Funkenmord"
Kriminalroman

Kluftinger steht vor einem Rätsel: Wie um Himmels Willen funktioniert eine Waschmaschine? Wieso gibt es verschiedene Sorten Waschmittel? Und wie überlebt man eine Verkaufsparty für Küchenmaschinen bei Doktor Langhammer? Weil seine Frau Erika krank ist und zu Hause ausfällt, muss sich Kluftinger mit derartig ungewohnten Fragen herumschlagen. Die Aufgaben im Präsidium sind nicht weniger anspruchsvoll: Der Kommissar will nach über dreißig Jahren endlich den grausamen Mord an einer Lehrerin aufklären. Die junge Frau wurde am Funkensonntag an einem Kreuz verbrannt. Doch das Team des Kommissars zeigt wenig Interesse am Fall »Funkenmord«. Nur die neue Kollegin Lucy Beer steht dem Kommissar mit ihren unkonventionellen Methoden zur Seite. Der letzte Brief des Mordopfers bringt die beiden auf eine heiße Spur.

Ullstein Verlag 2020, 496 Seiten, € 22,99 [D], 23,70 [A]
ISBN: 9783550081804
 
 

Buchtipp: Benjamin Eckert und Fabian Eckert
 
Buchtipp: Benjamin Eckert und Fabian Eckert "Die 35-Tage-Challenge"
Dein Weg in ein umweltbewusstes Leben

In nur fünf Wochen das eigene Leben nachhaltig umkrempeln? Nichts leichter als das! … zumindest, wenn man einen Begleiter wie diesen hat: mit seinen 35 Tages- und 5 Wochen-Challenges ist der Umstieg in ein ressourcenleichtes, klimaschonendes Leben gar nicht schwer.

Alle Challenges enthalten einen Anfänger- und einen Expertenmodus. Kleine Veränderungen ermöglichen einen leichten Start, Next-Level-Aufgaben reduzieren den ökologischen Fußabdruck deutlich. Der Clou dabei: Die zahlreichen Informationen, Tipps und praktischen Anleitungen verknüpfen Klimaschutz mit individuellen Aspekten wie gesundheitlichem Wohlbefinden und Lebenszufriedenheit.

• In 35 Tagen zu einem nachhaltigen Lebensstil
• Tages- und Wochen-Challenges für Anfänger und Profis
• Mit zahlreichen Tipps und Informationen

oekom Verlag 2020, 160 Seiten, € 19 (D)
ISBN 978-3-96238-175-2
 
 

Buchtipp: Das große Wohnmobil-Handbuch
 
Buchtipp: Das große Wohnmobil-Handbuch
Reisen im Wohn­mobil leicht gemacht

Spontan, flexibel, unabhängig reisen – davon träumen immer mehr Menschen. Wohn­mobile und Campingbusse versprechen, den Traum von Freiheit, Abenteuer und gut gestyltem Vanlife wahr zu machen. Damit bei der Miete, beim Neu- und Gebraucht­kauf und den ersten Reisen alles gelingt, hat die Stiftung Warentest Das große Wohnmobil-Handbuch veröffent­licht.

Der umfassende Ratgeber liefert Antworten auf alle wichtigen Fragen und erklärt u.a., welcher Grund­riss zu welchen Bedürf­nissen passt, welches Basisfahr­zeug Sinn macht und was im kleinsten Bad der Welt nicht fehlen darf. Auch in der alltäglichen Praxis hilft das Hand­buch weiter. Selbst lang­jährigen Wohn­mobil­profis ist oft nicht bekannt, was das beste Verfahren zur Reinigung des Trink­wasser­tanks ist oder wie man Camping­toiletten auch ohne Chemie betreiben kann.

Das große Wohn­mobil-Hand­buch macht Lust auf das große Abenteuer, bietet aber vor allem ganz praktische Unterstüt­zung bei einem breiten Themenspektrum: Von Hinweisen zum Neu- und Gebraucht­kauf über Ratschläge zur richtigen Versicherung und Finanzierung bis hin zu einer detaillierten Über­sicht der verschiedenen Ausstattungs­möglich­keiten bei Küche, Betten, Bad, Multimedia und Diebstahl­schutz. Tipps zur Vorbereitung der Reiseroute, zum Camping mit Kindern oder zum Reisen im Winter runden das Hand­buch ab.

Der Autor Michael Hennemann hat das Buch zusammen mit den Experten der Stiftung Warentest erarbeitet. Er ist Journalist und Fotograf und jedes Jahr zehn­tausende Kilo­meter mit seinem eigenen Camper unterwegs. Die Tücken und Freuden des Traum­urlaubs mit dem Wohn­mobil kennt er gut. Die Fotografien im Ratgeber steuert er selbst bei.

Das große Wohn­mobil-Hand­buch hat 288 Seiten und ist ab dem 13. Oktober für 29,90 Euro im Handel erhältlich. Über www.test.de/wohnmobil-handbuch kann es außerdem online bestellt werden.
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Buchtipp: Dr. med. Martin Marianowicz
 
Buchtipp: Dr. med. Martin Marianowicz "Die Gesundheitslüge"
Risiken und Nebenwirkungen eines kranken Systems

Unser Gesundheitssystem ist krank: Es ist teuer, ineffizient, hyperkomplex und folgt fatalen ökonomisch motivierten Mechanismen. Die Patienten sind mittels ihrer Versicherungsbeiträge die tragende Säule im System – ihr Wohl steht jedoch nicht mehr im Mittelpunkt. Das System belohnt nicht Gesundheit oder Heilung, sagt der Mediziner Martin Marianowicz, sondern vielmehr Krankheit und Übertherapie. Ärzte und Kliniken sind in einem bürokratischen Korsett gefangen, das den hippokratischen Eid unterwandert und in dem die Bedürfnisse des Patienten oft nicht an erster Stelle stehen. In diesem System kann der Patient nicht durchschauen, ob eine Therapie sinnvoll für ihn ist oder nur gewinnbringend für Ärzte und Krankenkassen.

Martin Marianowicz engagiert sich seit 30 Jahren gegen die OP-Wut in Deutschland. In Die Gesundheitslüge zeigt er anhand alarmierender Fakten, neuesten Studien sowie schockierender Fallgeschichten, wie das System uns krank macht anstatt zu heilen oder präventiv zu wirken. Marianowicz macht deutlich, was es zur Heilung unseres Gesundheitssystems braucht: aufgeklärte Patienten und dringend notwendige Reformen durch die Politik.

GU Gräfe und Unzer, 192 Seiten, € 19,99 (D), 20,60 (A) / SFr 26,90
ISBN: 978-3-8338-7136-8
 
 



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