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Lesungen, Vorträge und Diskussionen
| | | Karlsruhe: Lou Marin liest "Albert Camus:Libertäre Schriften" | Autor geht in seinem Buch Entwicklungswegen im Denken Camus nach
Lou Marin liest auf Einladung des Forum für Gesellschaftlichen Frieden Karlsruhe am Dienstag, 13. Mai, ab 20 Uhr im Lesecafé der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus aus seinem Buch "Albert Camus: Libertäre Schriften".
Albert Camus literarisches Werk zählt zur herausragenden Literatur des 20. Jahrhunderts. Weniger bekannt ist seine Beschäftigung mit dem Anarchismus. Gerade aber die Auseinandersetzung mit dem libertären Denken war für Camus nach dem Zweiten Weltkrieg von großer Bedeutung. In Lou Marins Aufsatzsammlung zeigen sich die Entwicklungswege im Denken Camus zu Zeiten des Kalten Kriegs, seine Entschlossenheit, weder der einen noch der anderen Großmacht nachzugeben.
In jener Zeit war Camus der einzige französische Intellektuelle, der sich bewusst auf ein drittes Lager stützte: das der Kriegsdienstverweigerer, der mundtot und vergessen gemachten Anti-Kolonialistinnen und der revolutionären Syndikalistinnen. Der Eintritt ist frei! | | | | |
| | | | Zwischen/miete – Junge Literatur in WGs | Graphic Novels von Arne Bellstorf und Sascha Hommer
Die Lesereihe zwischen/miete präsentiert Literatur aus der jüngsten Schriftstellergeneration und bringt sie ins Gespräch. Von Studierenden organisiert und moderiert, kommen für einen Abend professionelle junge AutorInnen zur „Zwischenmiete“ in Freiburger Wohngemeinschaften. Diesmal stehen Graphic Novels im Mittelpunkt; eingeladen sind die 1979 geborenen Comiczeichner Arne Bellstorf und Sascha Hommer. Beide haben neben ersten Buchveröffentlichungen das Magazin Orang herausgeben, ein Experimentierfeld für studentische Avantgarde-Comics – „eines der herausragenden Foren für anspruchsvolle gezeichnete Kurzgeschichten“, schreibt der Berliner Tagesspiegel.
Veranstalter: Literaturbüro Freiburg, Studierendenwerk Freiburg
WG in der Ludwigsstr. 29, Freiburg
Freitag, 2. Mai, 20 Uhr
Eintritt: 3 Euro inkl. Bier und Brötchen | | | | |
| | | | Freiburg-Schauinsland: Kaffee mit Schuss - Neue Veranstaltungsreihe | Literatur trifft Frühstück: Ab April 2014 präsentieren das Restaurant Bergstation (Schauinsland) und der Literaturverein "Freiburger Krimipreis e.V." jeden zweiten Sonntag im Monat ein literarisch-kriminelles Frühstück mit bekannten Autoren der Region.
Den Auftakt macht am 13. April der preisgekrönte Freiburger Autor und Rechtsanwalt Sascha Berst, Gewinner des Freiburger Krimipreises 2013. Sein neuer Justizkrimi "Fehlurteil" ist ein spannender Gerichtsthriller um ein brisantes Thema.
Am 11. Mai folgt (passend zum Muttertag) eine Lesung der Freiburger Autorin Anne Grießer gemeinsam mit Antje Fries, der Meisterin des schwarzen Humors, aus der Kurzkrimisammlung "Mordsmütter".
Am 8. Juni (Pfingstsonntag) beschließt Ralf Kurz, der Erfinder des kauzigen Kommissars Bussard, mit seinem spannenden Freiburgkrimi "Tödlicher Triumph" das erste Halbjahresprogramm.
Wer mit der Seilbahn auf den Freiburger Hausberg schweben möchte, kann dies mit dem Kombiticket der VAG tun (25,- € für Seilbahn und Frühstück) und vor Ort die 7,- € Aufpreis für die Lesung zahlen. Reservierungen sind empfehlenswert, da nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen vorhanden ist.
Die Lesungen sind nur gemeinsam mir dem Frühstück buchbar. Beginn ist jeweils um 11.00 Uhr.
Die Bergstation
Café & Restaurant
Philipp Hegar und Hannah Wieck
Schauinslandstraße 390
79254 Oberried
restaurant@diebergstation.de
Telefon 07602 / 771 | Mehr | | | |
| | | | Freiburger Andruck am 27. März im BZ-Haus | Jörn Leonhard liest aus seinem neuen Buch„Die Büchse der Pandora“ – Wulf Rüskamp moderiert
Der Freiburger Historiker Jörn Leonhard liest am Donnerstag, 27. März, um 20 Uhr aus seinem neuen Buch „Die Büchse der Pandora: Geschichte des Ersten Weltkriegs“. Wulf Rüskamp moderiert den Abend im BZ-Haus, Bertoldstraße 7.
In zahlreichen Publikationen und Veranstaltungen wird in diesem Jahr an den Ersten Weltkrieg erinnert, der vor hundert Jahren begann. Auch die Reihe Freiburger Andruck, in der neu erschienene Bücher Freiburger Autorinnen und Autoren sowie Übersetzerinnen und Übersetzer zum ersten Mal in Freiburg vorgestellt werden, greift dieses Thema auf. „Die Büchse der Pandora. Geschichte des Ersten Weltkriegs“ lautet der Titel der neuen Publikation von Jörn Leonhard.
Leonhard erzählt die "Urkatastrophe" des 20. Jahrhunderts als breit angelegtes Panorama und zeigt so anschaulich, wie die Welt in den Krieg hineinging und wie sie aus ihm als eine völlig andere wieder herauskam. Leonhard nimmt nicht nur die Staaten und Nationen in den Blick, sondern auch die Imperien in Europa, und weit darüber hinaus.
Er beschreibt die dynamischen Veränderungen der Handlungsspielräume, die rasanten militärischen Entwicklungen und die immer rascheren Wandlungen der Kriegsgesellschaften. Dabei lässt er nicht zuletzt die Erfahrungen ganz unterschiedlicher Zeitgenossen wieder lebendig werden: von Militärs, Politikern und Schriftstellern, Männern und Frauen, Soldaten und Arbeitern.
Doch die Gewalterfahrungen des Ersten Weltkriegs endeten nicht mit den Friedensverträgen nach 1918; Leonhard blickt weit darüber hinaus. Diese entfesselten Kräfte setzten sich in Europa und der ganzen Welt im Namen neuer Ordnungsvorstellungen und radikaler Ideologien fort - so, als wäre damals die „Büchse der Pandora“, jenes Schreckensgefäß der antiken Mythologie geöffnet worden, aus der alle Übel dieser Welt entwichen.
Jörn Leonhard, geboren 1967, ist Professor für Westeuropäische Geschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Mit dem Autor ins Gespräch kommt der BZ-Redakteur Wulf Rüskamp.
Die Lesereihe Freiburger Andruck ist eine Kooperation des Kulturamts mit dem Literaturbüro, der Stadtbibliothek, dem Theater, dem SWR Studio Freiburg und der Badischen Zeitung. Sie ist ein Podium für in Freiburg ansässige Autorinnen und Autoren, Übersetzerinnen und Übersetzer, aus ihren neu erschienenen Büchern erstmalig in Freiburg zu lesen. Vier bis sechs moderierte Lesungen mit anschließendem Gespräch finden im Laufe eines Jahres wechselnd bei den Mitveranstaltern statt.
Der Eintritt kostet 7, ermäßigt 5 Euro. Karten im Vorverkauf erhält man in der Stadtbibliothek am Münsterplatz 17. | | | | |
| | | | Von Raubkunst, Gurlitt und den "Monuments Men" | Anfang März erschien mit "Die Bilder sind unter uns. Das Geschäft mit der NS-Raubkunst und der Fall Gurlitt" eine erweiterte und überarbeitete Neuauflage von Stefan Koldehoffs Standardwerk zum Thema Raubkunst und der hitzigen Debatte um den Schwabinger Kunstfund und Cornelius Gurlitt.
Gerade in diesen Tagen wird die öffentliche Diskussion heftig befeuert: Gurlitt selbst hat mit einer eigenen Homepage einen Vorstoß gewagt, der ihm eine Menge medialer Aufmerksamkeit beschert hat. Auf www.gurlitt.info richtet er sich mit einem persönlichen Brief an »Kunstinteressierte« und verteidigt seine Haltung, die in der Aufgabe bestehe, »die Sammlung seines Vaters zu erhalten und bewahren« und sich dennoch »offen der historischen Verantwortung zu stellen«.
Zudem läuft in den Kinos der Film "Monuments Men", der auf der wahren Geschichte einer Gruppe von Museumsdirektoren, Kuratoren und Kunsthistorikern basiert, die kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs im Auftrag der Alliierten nach Deutschland eingeschleust werden, um Kunstwerke vor der Zerstörung durch die Nazis zu retten. Die echten "Monuments Men" stellten bei ihrer Mission 125 Werke aus der Sammlung Hildebrand Gurlitts sicher – 1950 wurde alles zurückgegeben.
Koldehoffs Buch erweitert die heftige Debatte um einen grundlegenden Beitrag, da es nicht nur umfangreiche Rechercheergebnisse präsentiert, sondern auch dringend überfällige Konsequenzen fordert. Der ehemalige Kulturstaatminister Michael Naumann empfiehlt "Die Bilder sind unter uns" nicht nur »jedem mündigen Bürger, sondern auch Staatsanwaltschaften und Politikern, die sich mit der unzureichenden Gesetzgebung nicht abfinden wollen.«
Lesungen mit Stefan Koldehoff:
31. März 2014, München, Literaturhaus München. Beginn: 20 Uhr.
21. März 2014, Weimar, Tourist-Information, Markt 10. Beginn: 19.30 Uhr
7. April 2014, Berlin, Jüdisches Museum. Mit Michael Naumann, Kulturstaatsminister a.D.
4. September 2014, Linnich, Deutsches Glasmalerei-Museum | Mehr | | | |
| | | | Wallgrabens Literatur-Kaffee: „Die Schwestern Bronte“ | Die Romane der Schwestern Charlotte, Emily und Anne Brontë gaben Mitte des 19.Jahrhunderts der englischen Literatur die Sporen und versetzten den viktorianischen Kulturbetrieb in helle Aufregung. In einer Zeit, in der die Ehe für bürgerliche Frauen das einzig erstrebenswerte Ziel darstellte und berufliche Karrieren ihnen verschlossen waren, nahmen sich die Heldinnen der Brontës heraus, ihr Leben in die eigenen Hände zu nehmen und einen Mann auch über Klassenschranken hinweg zu wählen - und zu verlassen. »Das Knallen der Schlafzimmertür, die Helen Huntingdon vor ihrem Mann zuschlug, hallte durch das ganze viktorianische England«, schrieb Mae Sinclair über Annes Roman The Tenant of Wildfell Hall. Ebenso fesselnd wie ihre Romane fanden ihre dichtenden Kollegen von Thackeray bis Arno Schmidt die Biographie der drei Pfarrerstöchter, ihr von Leid und Schwindsucht verkürztes Leben, das sich vorwiegend in einem unwirtlichen Flecken in den Mooren von Yorkshire abspielte.
Vorgetragen werden Auszüge aus ihren Romanen („Sturmhöhe“, „Jane Eyre“, „Agnes Grey“), aus den Briefen, Gedichte und Zeugnisse von Zeitgenossen u.v.a..
Es lesen: Doris Wolters und Holger Heddendorp
Redaktion: Holger Heddendorp
Wallgrabentheater Freiburg
Sonntag, den 16.03.2014, 16.00 Uhr; Bewirtung ab 15.00 Uhr | | | | |
| | | | Lesung: Ryad Assani-Razaki „Iman“ | Afrokanadischer Autor im Centre Culturel Français Freiburg
Zahllose Kilometer entfernt rückt Afrika immer näher. Ryad Assani-Razaki lässt in seinem großen Roman junge Menschen sprechen, die von den eigenen Eltern verkauft und von der Welt verraten wurden. Toumani, Alissa und Iman verbindet ein gemeinsames Schicksal, ihre Träume und Hoffnungen aber trennen sie. Die Liebe kommt ihrer Freundschaft in die Quere, und am Ende steigt einer der drei in ein Boot nach Europa.
Donnerstag, 13. März 2014 um 20:00 Uhr
Eintritt: 7 € / 5 € ermäßigt
Moderation und Übersetzung: Sonja Finck
Lesung deutscher Text: Corinna Henselmann
Centre Culturel Français Freiburg
Münsterstraße 11, 79098 Freiburg im Breisgau
Für mehr Informationen bitte auf "mehr" klicken! | Mehr | | | |
| | | | Lesung und Gespräch: „Gefühlsecht“ | - Thomas Meinecke und Barbara Vinken in Lesung und Gespräch mit anschließender „spürBar“- Party
Ob Coolness, Wut auf das System oder Zugehörigkeit zu einer bestimmten Klasse: Mode ist Ausdruck eines Lebensgefühls und bedient die Zuordnung zu sozialen Rastern. Wie eng sie mit der historischen und gesellschaftlichen Konstruktion von Gefühlen und Gender verzahnt ist, zeigen die Literaturwissenschaftlerin Barbara Vinken („Angezogen. Das Geheimnis der Mode“, 2013) und der Autor, Musiker und DJ Thomas Meinecke („Lookalikes“, 2011).
Moderation: Sonja Eismann, Missy Magazin. Im Anschluss legt Thomas Meinecke, Mitgründer der Band Freiwillige Selbstkontrolle (F.S.K.), in der „spürBar“ Platten auf.
Samstag 22.02., 20:00 Uhr: Festival Art Affects
im Kinosaal und Galerie im Alten Wiehrebahnhof | Urachstraße 40, 79102 Freiburg
Eintritt: 8/6 Euro | Mehr | | | |
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