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Buch- und Lesetipps

Buchtipp: Miriam Georg
 
Buchtipp: Miriam Georg "Elbleuchten"
Eine hanseatische Familiensaga

Villen an der Alster, Elendsviertel um den Hafen: Im Auftaktband ihrer Hamburg-Saga «Elbleuchten. Eine hanseatische Familiensaga» entwirft Miriam Georg ein Panorama der Hamburger Klassengesellschaft im ausgehenden 19. Jahrhundert. Vor dem Hintergrund deutscher und Hamburger Geschichte, erzählt die Autorin die Liebesgeschichte zweier Menschen, die aus unterschiedlicheren Welten nicht stammen können:

Die Reederstochter Lily träumt davon, Schriftstellerin zu werden. Bei einer Schiffstaufe hält sie die Rede – da weht ihr ein Windstoß den Hut vom Kopf, ein Arbeiter will ihn zurückholen und wird dabei schwer verletzt. Lily ist entsetzt, dass niemand an seinem Schicksal Anteil nimmt. Dann kommt der junge Johannes Bolten zur Villa der Reeder, um für seinen verletzten Freund Geld zu fordern. Lily will helfen und lässt sich auf ein gefährliches Versteckspiel ein. Eine leidenschaftliche Affäre beginnt. Doch Jo, der aus dem berüchtigten Gängeviertel stammt, hat ein Geheimnis, von dem Lily niemals erfahren darf.

Die Autorin Miriam Georg, geboren 1987, ist freiberufliche Korrektorin und Lektorin. Sie hat einen Studienabschluss in Europäischer Literatur sowie einen Master mit dem Schwerpunkt Amerikanisch-Indianische Literatur. Aus Liebe zu schönen Dingen betreibt sie außerdem ein Schmucklabel unter dem Namen Mina Gold. Wenn sie sich nicht auf einer ihrer Reisen befindet, lebt die Autorin mit ihrer gehörlosen kleinen Hündin Rosali und ihrer Büchersammlung in Berlin Neukölln.

rororo 2021, 640 Seiten, € 11,00 (D), 11,30 (A)
ISBN 978-3-499-00344-8
 
 

Buchtipp: Zukünfte – Offen für Vielfalt
 
Buchtipp: Zukünfte – Offen für Vielfalt
Ein Plädoyer für einen klugen Umgang mit dem Später

Unsere Vorstellungen von der Zukunft haben einen großen Einfluss auf unser Handeln in der Gegenwart, aber wir können unsere „Zukünfte“ aktiv gestalten, davon ist Dr. Stefan Bergheim überzeugt. Mit seinem inspirierenden Buch „Zukünfte – Offen für Vielfalt“ weckt er die Lust auf eigene Zukunftsarbeit.

„Leben ist Veränderung. Es lässt viele Möglichkeiten zu und eine große Offenheit für das was kommen könnte. Zum Glück. Sonst wäre alles vorherbestimmt und wir Menschen wären nur ausführende Organe irgendeines Planes“, so der Zukunftsforscher und Koordinator des UNESCO Zukünfte-Gipfels.

Sein motivierendes, gut lesbares Handbuch „Zukünfte – Offen für Vielfalt“ plädiert für einen klugen Umgang mit dem Später. Es stellt neue Methoden der Zukünftebildung erstmals in deutscher Sprache dar und lässt den Leser an den praktischen Erfahrungen des Autors aus seinen vielen Projekten teilhaben. Bergheim will Lust auf die eigene Zukunftsarbeit machen und bietet dafür zahlreiche konkrete Anregungen und Werkzeuge. Er empfiehlt kraftvolle Fragen zu stellen, unterschiedliche Menschen einzubinden, Zukünfte spielerisch zu entdecken und Visionen zu entwickeln. „Zukünfte – Offen für Vielfalt“ ist eine Einladung, die Offenheit und Ungewissheit der Zukunft als Geschenk anzunehmen und neue Möglichkeiten zu entdecken. Wir können unsere Vorstellungskraft trainieren, Annahmen sichtbar machen und mit ihnen experimentieren. Idealerweise machen wir das gemeinsam mit anderen, um die kollektive Intelligenz eines Systems zu nutzen und die vielen verschiedenen Zukunftsoptionen sichtbar zu machen. Aus der Angst vor der Zukunft kann so neue Hoffnung, neue Zuversicht und neues Handeln entstehen.

Aussagekräftige Illustrationen und persönliche Begegnungen des Autors runden das Buch ab und begleiten den Leser auf dem Weg zur eigenen Zukünftekompetenz.

ZGF Verlag 2020, 200 Seiten, € 20,00 (D)
ISBN 978-3-753116-02-0
 
 

Buchtipp: Alexandra Kraft
 
Buchtipp: Alexandra Kraft "Der gemeine Unterschied"
Männer und Frauen nehmen unterschiedlich ab. Diätpläne und auch die Wissenschaft haben das allzu lange ignoriert. Heute wissen wir: Wer schlank und gesund werden will, muss die Eigenheiten der Geschlechter beachten. Heute gibt es nicht mehr viele Gründe, warum Frauen auf Männer neidisch sein müssten. Aber das hier ist einer: Wenn Männer abnehmen wollen, nehmen sie meistens auch wirklich ab. Das ist bei Frauen anders. Mehr als die Hälfte der Frauen in Deutschland hat schon eine Diät hinter sich, 28 Prozent sogar mehrere. Belohnt werden sie selten – im Gegenteil: Fast jede zweite erlebt den Jo-Jo-Effekt, nimmt nach dem Ende der Diät schnell wieder zu und wiegt nach einigen Monaten oft mehr als zuvor. Die Männer dagegen verlieren nicht nur schneller, sondern auch signifikant mehr Gewicht als Frauen – das ist die wissenschaftliche Erkenntnis einer internationalen Untersuchung unter Leitung der Universität Kopenhagen mit 2020 stark übergewichtigen Probanden. Mehr noch: Nur knapp acht Prozent der Männer sagen, dass sie jemals mit einer Diät unzufrieden waren. Erst seit kurzem setzt sich in der Ernährungswissenschaft die Erkenntnis durch, dass Frauen und Männer, wenn es um Diäten geht, sehr unterschiedlich ticken. Ihr Übergewicht wird durch verschiedene Faktoren ausgelöst und begünstigt, sie reagieren physisch und psychisch anders auf bestimmte Nährstoffe, und nicht zuletzt lassen sie sich auf sehr verschiedene Weise zum Abnehmen motivieren. In diesem Buch finden sich die neuesten Erkenntnisse zum geschlechtsspezifischen Abnehmen, mit denen Frauen, Männer oder Paare erfolgreicher abnehmen können. Neben viel Hintergrundwissen, kommen auch Menschen zu Wort, die am eigenen Leib die Vor- und Nachteile bestimmter Diäten erfahren haben. Mit spezifischen Ernährungsplänen und Fitnessübungen kommen hier Frauen wie Männer gleichermaßen auf ihre Kosten.

Verlag Südwest 2020, 224 Seiten, € 18,00 (D), 18,50 (A) / SFr 25,90
ISBN: 978-3-517-09979-8
 
 

Buchtipp:
 
Buchtipp: "Die neue Nebenbei-Diät"
Schlank und gesund ohne Kalorienzählen

Kein Mensch möchte, dass sich alles in seinem Leben nur noch um das Thema Abnehmen dreht. Warum auch? Ständig an Verbote und Regeln zu denken, würde inner­halb kurzer Zeit innere Widerstände hervorrufen und die Esslust sogar noch steigern. Um auf lange Sicht Erfolg zu haben, ist es auch gar nicht erforderlich, sklavisch einer Essanleitung zu folgen oder teure Produkte zu kaufen. Viel besser sind kleine dauer­hafte Änderungen, die unkompliziert in den eigenen Alltag passen. Darum geht es in der neuen Nebenbei-Diät der Stiftung Warentest.
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Buchtipp: Astrid Fritz
 
Buchtipp: Astrid Fritz "Die Wölfe vor den Toren"
Ein Fall für Serafina

«Serafina ist eine sympathische Heldin mit dem Herzen auf dem rechten Fleck», schrieb der Münchner Merkur über die Hauptfigur in Astrid Fritz‘ Erfolgsserie um eine Armenapothekerin im mittelalterlichen Freiburg. Mit «Die Wölfe vor den Toren» erscheint im Rowohlt Taschenbuch Verlag der sechste Band der Reihe, der im Februar 1418 spielt:

Die Menschen leiden unter der beißenden Kälte. Erschreckend nah heulen des Nachts die ausgehungerten Wölfe und reißen die ersten Schafe. Dann fällt ihnen in dem Dörfchen Würi, gleich vor der Stadt, der junge Müllerssohn Jörgelin zum Opfer. Zum Schock gesellen sich Spukgeschichten über Werwölfe. Man hängt zur Abschreckung sogar einen Wolf an den Galgen. Das Töten geht weiter. Als die junge Heilerin Mia stirbt, kommen der Armenapothekerin Serafina und ihrem Mann, Stadtarzt Achaz, Zweifel, ob die Tiere für das Morden verantwortlich sind oder wer anders sein Unwesen treibt. Das erste Mal ermitteln sie als Ehepaar gemeinsam. In der Würi stoßen die beiden jedoch auf eine Mauer des Schweigens, der sie mit Spürsinn, Wissen und Hartnäckigkeit begegnen.

Die Autorin Astrid Fritz studierte Germanistik und Romanistik in München, Avignon und Freiburg. Als Fachredakteurin arbeitete sie anschließend in Darmstadt und Freiburg und verbrachte mit ihrer Familie drei Jahre in Santiago de Chile. Zu ihren großen Erfolgen zählen «Die Hexe von Freiburg», «Die Tochter der Hexe» und «Die Vagabundin». Astrid Fritz lebt in der Nähe von Stuttgart.

Rowohlt Taschenbuch Verlag 2020, 304 Seiten, € 10,00 (D)
ISBN: 978-3-499-00182-6
 
 

Buchtipp: Daniela Galitzdörfer
 
Buchtipp: Daniela Galitzdörfer "Denk dich schlank"
Abnehmen beginnt im Kopf

Für viele ist der tägliche Gang auf die Waage eine immer wiederkehrende Enttäuschung, wenn die Waage noch immer nicht das erhoffte Traumgewicht anzeigt. Frustriert geben viele auf. Das muss nicht sein, so die Gesundheitsexpertin und Personaltrainerin Daniela Galitzdörfer. In ihrem neuen Buch empfiehlt sie: „Denk dich schlank“. Sie zeigt, warum eine perfekte Figur eine Frage der Geisteshaltung ist.

Können wir uns tatsächlich einfach so ´schlank denken´? Zum Abnehmen reicht es leider nicht, sich in Gedanken in einem tollen Badeanzug am Strand zu räkeln. Wer abnehmen möchte, muss etwas dafür tun. Daniela Galitzdörfer fordert in ihrem Buch ihre Leserinnen und Leser auf: „Erkennen Sie, was Sie bisher am erfolgreichen Abnehmen gehindert hat. Lernen Sie zu denken wie schlanke Menschen“.

Die Autorin vermittelt anschaulich die Psychologie des Abnehmens, aber auch des Schlankbleibens. „Denk dich schlank“ vereint in einzigartiger Weise Expertenwissen und neueste Ansätze aus Pädagogik, Psychologie und Gesundheitscoaching. In fünf Kapiteln zeigt Galitzdörfer, was die Grundpfeiler schlanken Denkens sind, wie ein schlanker Lebensstil in der Praxis aussieht, wie man auf Dauer motiviert bleibt, die Hindernisse aus der Vergangenheit überwindet und die eigene Zukunft positiv gestaltet.

Für alle die bereit sind, ihre Einstellung zum Abnehmen infrage zu stellen, neu zu definieren und persönlich zu wachsen, bietet die Autorin anhand zahlreicher praktischer Übungen und Tipps einen inspirierenden Führer auf dem Weg zum Traumkörper.

„Schlanke Menschen essen bewusst und intuitiv. Und sie wissen, dass es nötig ist durchzuhalten, um ein Ziel zu erreichen“, so die Gesundheitsexpertin Daniela Galitzdörfer.

dielus edition 2020. 236 Seiten, € 19.00 (D), 20.00 (A) / SFr 29.00
ISBN: 978-3-9822120-1-2
 
 

Buchtipp: Thomas Terberger
 
Buchtipp: Thomas Terberger "Tollensetal 1300 v. Chr: Das älteste Schlachtfeld Eu
Eine Ausgrabungsstätte der Superlative: Wer waren die Krieger der Bronzezeit?

Was mit Zufallsfunden im Mai 1996 begann, gilt heute als eine der bedeutendsten Ausgrabungen weltweit: Ein Flusstal in Mecklenburg-Vorpommern war Schauplatz der frühesten in Europa dokumentierten Kriegshandlung. Ein Team von Archäologen und freiwilligen Helfern arbeitet seit 2009 daran, die Ereignisse rund um die Tollense nahe Altentreptow zu rekonstruieren.

Mit Beiträgen der Mitwirkenden und vielen Fotos dokumentiert Thomas Terberger in diesem Buch nicht nur die groß angelegten Ausgrabungsarbeiten, sondern entwirft auch ein Bild des Szenarios, das sich an diesem Flusstal abgespielt haben mag.

- Bronzezeit in Deutschland: wie der Fund im Tollensetal unseren Blick auf die Ur- und Frühgeschichte verändert

- Teamleistung der Forscher: wie Archäologen, Anthropologen, Forensiker und Naturwissenschaftler gemeinsam die Geschehnisse rund um das Schlachtfeld aufdecken

- Die Methoden der Archäologen: wie mit Metalldetektoren und durch den Einsatz von Tauchern tausende Skelett- und Gegenstandsfunde zu Tage gefördert werden

- Wettlauf gegen die Zeit: warum moderne Entwässerungsmaßnahmen die archäologische Arbeit auf dem prähistorischen Schlachtfeld erschweren

Bronze-Funde und Pfeilspitzen aus Feuerstein: Was das Schlachtfeld uns heute über die Bronzezeit verrät

Lange Zeit herrschte die Meinung, dass es in der Bronzezeit eher friedlich zuging. Die Überreste der an der Tollense gefallenen Krieger sprechen jedoch eine andere Sprache: Pfeilspitzen, die noch nach Jahrtausenden fest in Knochen stecken und zahlreiche Waffenfunde erzählen die Geschichte einer heftigen Auseinandersetzung. Verheilte Verletzungen zeugen von der Kampferfahrung der Krieger. Eine Isotopenanalyse deutet darauf hin, dass ein Teil der Opfer nicht aus der Region stammt.

Thomas Terberger gibt faszinierende Einblicke in die archäologische Feldarbeit und lässt eine außergewöhnliche Fundsituation in Beiträgen und Bildern greifbar werden!

Verlag: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2020, 112 Seiten
ISBN 978-3806241921
 
 

Buchtipp:
 
Buchtipp: "Grüner leben nebenbei"
Was jeder für Klima und Umwelt tun kann

Dass etwas fürs Klima getan werden muss, ist den meisten Menschen klar. Nur vor konkreten Schritten schre­cken viele zurück: zu anstrengend, zu teuer, zu viel Verzicht. Dass Klima- und Umwelt­schutz viel weniger Aufwand erfordern, als viele denken, und gute Taten keine lebens­fernen Einschränkungen bedeuten, sondern vor allem eine klare, konsequente Haltung, das erklärt ein neuer Ratgeber der Stiftung Warentest. Grüner leben nebenbei heißt er, und er zeigt: Man kann nebenbei eine Menge tun fürs Klima.
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