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Museums - und Ausstellungstipps
| | | Highlights aus der Sammlung Jakob | Ausstellung | Sa 01.04. bis So 30.04. I Galerie II im EWERK Freiburg
VERNISSAGE: Fr 31.03. | 19:00 bis 22:00 Uhr
Eröffnungs-Talk mit Künstlern moderiert von Heidi Brunnschweiler
mit DJane Ella Stracciatella
Als postdigitales Zukunftslabor präsentiert die Galerie für Gegenwartskunst, E-WERK (Galerie II) eine Auswahl junger Konzeptkunst aus der Privatsammlung Lukas Jakob. Jakob lebt in Freiburg und ist einer der jüngsten Sammler Deutschlands. Die ausgewählten Arbeiten junger internationaler Künstler*innen setzen sich mit Zukunftsideologien, Sozialisierungsprozessen und Netzkultur auseinander. Sie hinterfragen Machtstrukturen in Zeiten ständiger Selbstoptimierung des Individuums im digitalen Raum. In ihrer künstlerischen Produktion setzten diese Künstler*innen Prozesse aus den Bereichen der Medizin, des Handwerks, des Designs oder der Sub- und Kryptokultur neuartig ein, um teilweise interaktive Rauminstallationen zu schaffen.
Wie zerbrechlich ist die künstlerische DNA dieser Generation? Was sind ihre Mittel des Austauschs in einer globalisierten vernetzten Gesellschaft und mit welche hybriden Formen suchen sie den Herausforderungen ihrer Zeit zu begegnen?
Lukas Jakob (*1998) sammelt seit 2016 Gegenwartskunst. Der geprüfte Verwaltungswirt arbeitet bei der Stadtverwaltung Freiburg und pendelt zwischen Gundelfingen, Deutschland und Genf, Schweiz. Seine Privatsammlung macht er regelmässig der Öffentlichkeit zugänglich. Sie ist der neuste Zugang im BMW Art Guide by Independent Collectors. In einem jüngst erschienenen Interview spricht er u.a. über seine Sammlung und seine Leidenschaft für Gegenwartskunst.
Künstler*innen: Neckar Doll, Evgenij Gottfried, Constantin Hartenstein, Thomas Liu Le Lann, Gabriella Torres-Ferrer, Karla Zipfel | | | | |
| © Stadt Karlsruhe, Florian Pohl | | | ARTnight in der Städtischen Galerie Karlsruhe | DJs, Drinks und Kunst am Abend
Am Donnerstag, 30. März, findet von 19 bis 23 Uhr die ARTnight in der Städtische Galerie Karlsruhe statt. Der Einlass beginnt um 18:45 Uhr.
In lockerer Atmosphäre bietet die ARTnight die Möglichkeit mehr über Kunst zu erfahren und über das Gesehene ins Gespräch zu kommen. Die DJ’s „Toolbox & Beatschmied“ legen im Foyer der Städtischen Galerie Lounge/House Musik auf. „Santo’s Cocktailbar“ sorgt für leckere Getränke. Zudem werden Kurzführungen zu den aktuellen Ausstellungen, „Drawing Rooms“ und „Helen Feifel. the body and its powers“, angeboten.
"Chaos Comic Club Karlsruhe" als Special Guest
Als Special Guest wird in diesem Jahr – passend zur großen Sonderausstellung „Drawing Rooms: Marcel van Eeden | Karl Hubbuch“ – das Kollektiv „Chaos Comic Club Karlsruhe“ erwartet. Bei der Aktion der Kunstschaffenden können die Besucherinnen und Besucher ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Etwa können sie Comics und Zeichnungen erschaffen. Zudem dürfen die Comics anderer Besucherinnen und Besucher weiterentwickelt werden. Spontanität, Ironie und Improvisation sind dabei die künstlerischen Mittel.
Für Studierende, Auszubildende und junge Erwachsene unter 30 Jahren ist der Eintritt frei; der reguläre Eintritt beträgt 5 Euro.
zum Bild oben:
Kreative Gespräche und Musik bei der ARTnight.
© Stadt Karlsruhe, Florian Pohl | | | | |
| | | | Gehörlosenführung im Stadtmuseum Karlsruhe | Rundgang durch die Sonderausstellung "Stadt, Mensch, Fluss"
Am Sonntag, 2. April, bietet das Stadtmuseum eine Führung für Gehörlose durch die Sonderausstellung „Stadt, Mensch, Fluss“ an. Der Rundgang beginnt um 15 Uhr. Übersetzt wird der Inhalt von Dolmetscherin Marlene Müller in die Deutsche Gebärdensprache. Als Experte bringt Eric Schütt den Teilnehmenden die in der Ausstellung gezeigten Personen näher. Im Fokus steht dabei deren besondere Beziehung zum Rhein.
Ausstellung läuft bis 4. Juni
Die Sonderausstellung „Stadt, Mensch, Fluss. Karlsruher*innen am Rhein“ ist noch bis zum 4. Juni 2023 im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais zu sehen. Sie zeigt 22 Karlsruherinnen und Karlsruher, in deren Leben der Rhein eine wichtige Rolle spielte und spielt. Auch werden Menschen gezeigt, die ihrerseits das Gesicht des Flusses prägten, beziehungsweise noch immer prägen. Dabei werden nicht nur historische Persönlichkeiten präsentiert, sondern gerade heutige Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt.
Ob als Arbeitsplatz oder Sportfläche, ob als künstlerische Inspirationsquelle oder Naturerlebnisraum – die präsentierten Personen führen vor Augen, welch vielfältige Möglichkeiten der Rhein seit jeher bietet. Auch die unterschiedliche Nutzung des Rheins durch die Karlsruherinnen und Karlsruher wird durch die Ausstellung aufgegriffen.
Anmeldung
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Um eine Anmeldung zur Führung unter stadtmuseum(at)kultur.karlsruhe.de oder 0721/133-4231 wird gebeten. Der Eintrittspreis in die Sonderausstellung beträgt 4 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos bzw. im Eintrittspreis enthalten. | Mehr | | | |
| | | | «Will Eisner. Graphic Novel Godfather» und «Hécatombe Collectives» | Cartoonmuseum Basel
bis 18. Juni 2023
Einen Weg gefunden zu haben, Zeichnung und Literatur zu etwas Neuem, Anspruchsvollem zu verschmelzen, ist ein Verdienst des US-Amerikaners Will Eisner. Der Sohn jüdischer Einwanderer ist zeitlebens als Zeichner tätig und legt 1978, über sechzigjährig, seinen bahnbrechenden 196-Seiten-Comic «A Contract with God and Other Tenement Stories. A Graphic Novel by Will Eisner» vor. Dieser Comicroman wird wegweisend für eine Gattung, die sich bis heute permanent wandelt und weiterentwickelt. Die Ausstellung im Cartoonmuseum präsentiert spektakuläre Originalwerke Eisners aus allen Schaffensphasen, von seinem Gangsterjäger «Spirit» aus den 1940er-Jahren bis zum Spätwerk «Das Komplott» von 2005.
Im zweiten Stock des Altbaus zeigen wir das experimentelle Werk des Genfer Kollektivs Hécatombe (Aude Barrio, Antoine Fischer, Yannis La Macchia, Barbara Meuli und Thomas Perrodin), das sich leichtfüssig zwischen freier und narrativer Kunst bewegt. Das Kollektiv ist vier Wochen in Basel und erarbeitet einen Teil der Ausstellung vor Ort – und vor Ihren Augen.
Cartoonmuseum Basel
St. Alban-Vorstadt 28 / CH-4052 Basel | Mehr | | | |
| | | | Ausstellung in der Galerie im KoKi Freiburg | HEIKO DANIELS: AN UNTAMED SENSE OF CONTROL – REALITY CHECKS 2014-2023
bis 09.04.2023
132 emblematische Versuche, die Realität (an)zuerkennen. Das fotografische Setting der Serie ist die nächste Umgebung oder das persönliche Heim. Es handelt sich um Alltagsobjekte, die schnappschussartig Auskunft geben über uns und unser Leben. Mit einfachen, bewusst kruden Mitteln durchlaufen sie im Fokus der Kamera einen mimetischen Prozess, der das Heimische in eine Weltbühne verwandelt. Hier werden die großen und kleinen Fragen des Lebens, der Gesellschaft, der Kunst, Politik und Philosophie verhandelt.
In gehobener Stimmung und mit obsessivem Schwung setzt Daniels seit 2014 die objektive Befragung der Welt (Reality Checks) mit spontanen Rekonstruktionen und Reenactments fort. „Manchmal geht alles sehr schnell, manchmal vergehen aber auch Wochen, bis alle notwendigen Elemente zueinanderfinden.“
Bis 9. April zeigt die Galerie des Kommunalen Kinos 38 Arbeiten, die thematisch den Bereichen „Alltagsszenen“, „Von den schönen Künsten“ und „Endzeitliches“ zugeordnet sind.
AN UNTAMED SENSE OF CONTROL erhielt 2020 bei den Darmstädter Tagen für Fotografie „Skurrile Fluchten – Humor in der Fotografie“ eine Nominierung für den Merckpreis.
Heiko Daniels, geb. *1971 in Frankfurt/Main, lebt bei Heidelberg. Studium der Sinologie, Germanistik und Kunstgeschichte in Freiburg, Taibei und Beijing. Studium der klassischen chinesischen Griffbrettzither Gu Qin. Projektleiter Digitale Strategie, Neue Medien und Digital Kurator an der Kunsthalle Mannheim. Heiko Daniels ist UI-/UX-Designer, Fotograf, Hochschuldozent für Digitale Bildtechniken, Rezitator und Hörspielautor, Juror (u.a. Deutsche Akademie der Darstellenden Künste) tätig. | | | | |
| © Roland Fränkle, Presse- und Informationsamt, Stadt Karlsruhe | | | Abwechslungsreiches Programm in der Städtischen Galerie Karlsruhe | Im Fokus steht "Drawing Rooms: Marcel van Eeden | Karl Hubbuch"
Das Kunstmuseum für moderne und zeitgenössische Kunst, die Städtische Galerie, hat einen vollen Terminkalender. In den kommenden Wochen gibt es auch für die Kleinsten Angebote rund um die Kunst. Im Fokus steht dabei die Ausstellung „Drawing Rooms: Marcel van Eeden | Karl Hubbuch“.
Freitag, 24. März
Der Interkulturelle Museumsnachmittag für Eltern und Kinder (drei bis zwölf Jahre) findet am Freitag, 24. März, um 15 Uhr statt. „Mit Kindern Ansehen“ ist ein Angebot der Volkshochschule Karlsruhe und der Städtischen Galerie, bei dem sich Familien begegnen und gemeinsam kreativ sein können. Es werden Deutschkenntnisse ab B1-Niveau empfohlen. Eintritt und Teilnahme sind frei, jedoch wird um eine vorige Anmeldung unter eva.wittig(at)gmx.de gebeten.
Eine Stunde später, um 16 Uhr, führt Thomas Angelou durch die Ausstellung „Drawing Rooms: Marcel van Eeden | Karl Hubbuch“. Die Führung dauert rund eine Stunde und kostet zwei Euro, zuzüglich des regulären Eintritts in die Ausstellung.
Sonntag, 26. März
Mit Bleistift und Kohle können Kinder am Sonntag, 26. März, kreativ werden. Die Kinderwerkstatt „Die bunte Welt von Schwarz und Weiß“ beginnt um 15 Uhr und wird von Eric Schütt geleitet. Das Angebot richtet sich an kleine Künstler ab fünf Jahren.
Gleichzeitig führt Margit Fritz durch die Ausstellung „Drawing Rooms: Marcel van Eeden | Karl Hubbuch“.
Freitag, 31. März
Ein letztes Mal in diesem Monat tritt am Freitag, 31. März, der interkulturelle Museumsnachmittag zusammen. „Mit Kindern Ansehen“ richtet sich an Eltern und Kinder zwischen drei und zwölf Jahre. Die Aktion soll interkulturelle Begegnungen und gemeinsames Kreativwerden ermöglichen. Eine Anmeldung unter eva.wittig(at)gmx.de ist erforderlich. Der Eintritt und die Teilnahme sind frei.
Um 16 Uhr führt Thomas Angelou durch „Drawing Rooms: Marcel van Eeden | Karl Hubbuch“.
Sonntag, 02. April
Während Dr. Martina Wehlte durch die Ausstellung „Drawing Rooms: Marcel van Eeden | Karl Hubbuch“ führt, können die Kinder kreativ werden: Ab 15 Uhr öffnet die Kinderwerkstatt ihre Türen. In der experimentellen Druckwerkstatt können kleine Künstler spielerisch mit der Kunstform „Druck“ hantieren. Angeleitet werden sie von Silke Stimmler.
Freitag, 07. April
Um 15 Uhr am Freitag, 7. April, führt Eric Schütt durch „Drawing Rooms: Marcel van Eeden | Karl Hubbuch“.
Ostersonntag, 09. April
Statt Ostereiersuche ins Museum gehen? In der Städtischen Galerie ist das am Ostersonntag möglich. Silke Stimmler behandelt ab 15 Uhr in der Kinderwerkstatt das Thema „Im Großstadtdschungel mit Marcel van Eeden und Karl Hubbuch“. Parallel dazu führt Dr. Claudia Pohl durch die Ausstellung „Drawing Rooms: Marcel van Eeden | Karl Hubbuch“.
Ostermontag, 10. April
Eine Stunde lang führt Dr. Elke Pastré durch „Drawing Rooms: Marcel van Eeden | Karl Hubbuch“. Die Ostermontagsführung startet um 15 Uhr und kostet zwei Euro.
Donnerstag, 13. April
Thomas Angelou ermöglicht am Donnerstag, 13. April, eine Kurzführung durch „Drawing Rooms: Marcel van Eeden | Karl Hubbuch“. Die Kunst am Feierabend dauert eine halbe Stunde und beginnt um 17 Uhr.
Freitag, 14. April
Dr. Elke Pastré gibt am Freitag, 14. April, Einblicke in die Ausstellung „Drawing Rooms: Marcel van Eeden | Karl Hubbuch“. Ihre Führung beginnt um 16 Uhr.
Sonntag, 16. April
Die Kinderwerkstatt befasst sich am Sonntag, 16. April ab 15 Uhr mit dem Thema „Des Pudels Kern – Tierisches bei Marcel van Eeden und Karl Hubbuch.“ Eric Schütt wird die kleinen Künstler ab fünf Jahren anleiten. Gleichzeitig findet eine Führung durch Marcel van Eedens und Karl Hubbuchs Ausstellung statt.
Wegen Sanierungsmaßnahmen bleibt die Städtische Galerie Karlsruhe vom 17. April bis zum 27. Juli geschlossen.
zum Bild oben:
Die Städtische Galerie in Karlsruhe bietet ein abwechslungsreiches Programm.
© Roland Fränkle, Presse- und Informationsamt, Stadt Karlsruhe | | | | |
| | | | „Nicole Eisenman. What Happened“ | Museum Brandhorst München
24. März bis 10. September 2023
Das Museum Brandhorst zeigt mit „Nicole Eisenman. What Happened“ erstmals die gesamte Bandbreite des drei Dekaden umfassenden malerischen und bildhauerischen Werks der Künstlerin. Ein Werk, das auf anarchische Art stets vermag, Hommage und zugleich Kritik an seinem eigenen Sujet zu sein, und dessen Relevanz kunsthistorisch und gesellschaftlich, politisch und zutiefst menschlich ist. Die Ausstellung versammelt rund 100 Arbeiten von 1992 bis heute.
Nicole Eisenman (*1965) zählt seit den 1990er-Jahren zu den Protagonist:innen der Kunstszene New Yorks und gehört heute zu den einflussreichsten künstlerischen Positionen der Gegenwart. Von Beginn an zeichnet sich ihr Schaffen durch ein Nebeneinander unterschiedlicher Materialien, Formate und Techniken aus: So stehen manche Öl- und Acrylgemälde, großformatigen Wandmalereien und Arbeiten auf Papier für sich, während andere zu Installationen gruppiert werden. Charakteristisch für Eisenman ist, dass sie aus vielfältigen Quellen schöpft, darunter Werken der Renaissance, Comics der Undergroundszene oder sozialistischen Wandbildern der 1930er-Jahre. Viele der Arbeiten rufen die Erfahrungen lesbischer Communitys in New York auf. Sie sind jedoch nicht rein dokumentarisch, sondern in hohem Maße von Fantasie und Komik geprägt.
In ihren großformatigen, figurativen Malereien seit den 2000er-Jahren bezieht sich Eisenman unmittelbar auf ihr Lebensumfeld und stellt das Alltägliche auf ebenso humorvolle wie mitfühlende Weise dar. Es sind meist Gruppenbildnisse, die jedoch nicht nur von Eintracht und Verbundenheit, sondern auch von sozialer Isolation und Entfremdung innerhalb der Gesellschaft erzählen. Seit Mitte der 2010er-Jahre produziert die Künstlerin eine Reihe monumentaler Gemälde, in denen sie sich auf die angespannte politische Stimmung in den Vereinigten Staaten nach der Präsidentschaftswahl des Jahres 2016 bezieht. Einige Arbeiten kritisieren Wähler:innen, die Donald Trumps populistischen Versprechungen verfallen. Auf anderen wiederum sind politisch engagierte Communitys zu sehen, die gemeinsam einer gesellschaftlichen Kultur entgegentreten, die sich „auf einem dunklen Pfad“ („The Darkward Trail“, 2018) befindet. In den vergangenen Jahren erfahren auch skulpturale Werke einen immer größeren Stellenwert in Eisenmans Praxis. Nach ersten Arbeiten in Gips zu Beginn der 2010er-Jahre gibt es heute keinen Stoff mehr, den die Künstlerin nicht in ihren Skulpturen zu verarbeiten wüsste. Deren Materialität referenziert queere Themen, die Eisenman fortwährend beschäftigen, ebenso wie ihre unerschütterlich humanistische und universalistische Haltung.
Die Besucher:innen der Ausstellung „Nicole Eisenman. What Happened“ tauchen bei ihrem Rundgang in drei miteinander verwobene Erzählstränge ein. Der erste handelt von einer lesbischen Künstlerin mit feministischen Überzeugungen, die in der New Yorker Downtownszene der 1990er-Jahre für eine kleine alternative Community zu malen beginnt und deren Werke heute international gefeiert werden. Eine weitere Erzählung widmet sich Eisenmans Sicht auf und Kommentar zur US-amerikanischen Gesellschaft und den Rissen, die durch sie gehen: den Auswirkungen der Präsidentschaft von George W. Bush, der Wirtschaftskrise 2008 oder dem Rechtsruck der Politik nach der Wahl Donald Trumps. Ebenso verhandelt Eisenman die Omnipräsenz von Bildschirmen in unserem Alltag, imaginiert die US-Landschaft bei Eintritt der Klimakatastrophe und füllt die Gattung der Historienmalerei mit neuem Leben, indem sie jüngste Protestbewegungen wie Black Lives Matter und Defund the Police im Bild festhält. In einem dritten Erzählstrang vermittelt die Ausstellung schließlich die beeindruckenden formalästhetischen Experimente, den Ehrgeiz und den Einfallsreichtum bei der Auswahl des Materials, die das Œuvre der Künstlerin auszeichnen.
Katalog
Begleitend erscheint ein umfangreicher Katalog, der die gesamte Bandbreite von Eisenmans Werk dokumentiert. Mark Godfrey liefert dazu in seinem Essay unter dem Titel „What Happened“ eine umfassende Werkgenese. Monika Bayer-Wermuth geht in ihrem Text der Frage nach Fluidität von Material und Körpern gleichermaßen nach. Neben den Essays der beiden Kurator:innen widmet sich zudem Chloe Wyma den jüngsten Arbeiten Eisenmans und ihrer Rolle innerhalb politischer Diskurse in der Kunstwelt der letzten Jahre. Reminiszenzen und kurze Beiträge zahlreicher Weggefährt:innen ergänzen das Buch zu einem ebenso tiefgehenden wie persönlichen Einblick in das Schaffen der Künstlerin.
Deutsche Ausgabe: ISBN 978-0-85488-318-9
Englische Ausgabe: ISBN 978-0-85488-312-7
Eine Kooperation zwischen dem Museum Brandhorst und der Whitechapel Gallery
Kuratiert von: Dr. Monika Bayer-Wermuth und Dr. Mark Godfrey
Die Ausstellung wird gefördert von:
PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne e.V.
Allianz, Partner von PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne e.V.
Medienpartner:innen:
ARTE
Monopol
Öffnungszeiten:
Täglich außer Montag: 10:00-18:00 Uhr, Donnerstag: 10:00-20:00 Uhr
Eintritt: 7 Euro | 5 Euro ermäßigt | Sonntags: 1 Euro
Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre | Mehr | | | |
| | | | Karlsruhe: After Work-Kurzführung und Wanderung am Rhein | Im Rahmen der Sonderausstellung "Stadt, Mensch, Fluss. Karlsruher*innen am Rhein" findet eine 30-minütige After Work-Kurzführung durch die Sonderausstellung und eine Wanderung am Rhein statt.
Kurzführung durch die Sonderausstellung | Mehr | | | |
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