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Museums - und Ausstellungstipps
Habalukke (c) Archäologisches Museum Colombischlössle, Fotos: Patrick Seeger | | | Wissenschaft trifft Kunst | Veranstaltungsreihe im Archäologischen Museum startet am Mittwoch, 4. Mai
Diskutieren, Rätsel lösen und Erkenntnisse gewinnen: Das Archäologische Museum Colombischlössle lädt zur Veranstaltungsreihe „Archäologie im Dialog mit Kunst“ ein. Insgesamt gibt es drei Termine: Jeweils mittwochs ab 19.15 Uhr sind am 4. Mai, am 1. Juni und am 29. Juni nach einem Impulsvortrag moderierte Gesprächsrunden mit renommierten Fachleuten geboten. Die Veranstaltungen werden auch online übertragen. Sie finden im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „Habalukke – Schätze einer vergessenen Zivilisation“ statt.
Den Auftakt macht am 4. Mai der Künstler Hans-Ulrich Siegentaler (HUS). Er spricht über die Verflechtungen zwischen seinen wissenschaftlichen Untersuchungen und seinem künstlerischen Schaffen und lüftet dabei auch die Geheimnisse der vergessenen Mittelmeerzivilisation „Habalukke“.
Katarina Horst, Leiterin des Referats „Antike Kulturen“ im Badischen Landesmuseum, schildert dann am 1. Juni die bewegte Entdeckungsgeschichte von einzigartigen Zeugnissen der ägäischen Lebenswelt. Die sogenannten „Kykladenfiguren“ stammen aus dem 3. Jahrtausend vor Christus.
Zum Abschluss der hybriden Veranstaltungsreihe deckt Christine Litz, Direktorin des Museums für Neue Kunst, am 29. Juni die Verbindungen zwischen dem „Habalukke“-Forscher Hans-Ulrich Siegentaler (HUS) und August Macke auf. Anschließend diskutiert sie mit dem Publikum über die Archäologie als Inspirationsquelle für zeitgenössische Kunst.
Die Teilnahme an der Veranstaltungsreihe ist kostenfrei, die Zahl der Teilnehmenden vor Ort ist begrenzt. Die Zugangsdaten für den Online-Stream über Zoom sind: Meeting-ID: 878 51793044, Kenncode: Habalukke
zum Bild oben:
„Habalukke – Schätze einer vergessenen Zivilisation“
(c) Archäologisches Museum Colombischlössle, Fotos: Patrick Seeger | | | | |
| | | | Vernissage „Check it out“ von Justine Siret | Am Donnerstag, den 5. Mai um 19 Uhr findet im Centre Culturel Français Freiburg, Münsterplatz 11, die Vernissage der französischen Künstlerin Justine Siret zu ihrer ersten Einzelausstellung „Check it out“ statt. Dabei handelt es sich um eine Fotoausstellung, die im Rahmen der Deutsch-Französischen Kulturgespräche – Die Stadt von morgen I La ville à venir gezeigt wird. Zur Veranstaltung anmelden kann man sich per Mail an kultur@ccf-fr.de oder telefonisch unter 0761-207 3915. Der Eintritt ist frei. | | | | |
| Archäologisches Museum Pforzheim (c) Sebastian Seibel | | | Pforzheim: Vom Flussübergang zur Großstadt | Pforzheim ist eine der ältesten Gründungen im heutigen Baden-Württemberg. Der historische Name „Portus“ bezeichnet den Ursprung der Siedlung, die die Römer etwa 90 n. Chr. errichteten: Eine Furt durch die Enz ermöglichte vom Legionslager in Straßburg ausgehend den weiteren Weg zum Limes nach Cannstatt. Funde aus jener Zeit können heute im Archäologischen Museum Pforzheim besichtigt werden. Das Landgut „Villa Rustica“ gilt als eine der am besten erhaltenen römischen Anlagen in Baden. Der neu angelegte „Römerweg“ führt zu der Fundstätte und macht die römische Vergangenheit der Stadt erfahrbar. | Mehr | | | |
| | | | Internationaler Museumstag am 15. Mai 2022 | Das Richard Wagner Museum beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder an dem bundesweiten Aktionstag. Virtuelle Einblicke bietet zudem der eigene Museums-Podcast.
Freier Museumseintritt und virtuelle Einblicke im Museums-Podcast
Am Sonntag, den 15. Mai 2022, laden das Richard Wagner Museum, das Franz-Liszt-Museum sowie das Jean-Paul-Museum anlässlich des 45. Museumstages wieder dazu ein, die Museumswelten rund um die Komponisten Richard Wagner und Franz Liszt sowie den Dichter Jean Paul bei freiem Eintritt zu erkunden.
Interessenten, die das Richard Wagner Museum an diesem Tag nicht persönlich besuchen können, haben außerdem die Möglichkeit, das Museum digital zu entdecken: Im bereits 2020 entstandenen Video-Podcast gibt Museumsdirektor Dr. Sven Friedrich Einblicke hinter die Kulissen des Richard Wagner Museums und präsentiert Räume sowie ausgewählte Exponate.
Sonderöffnungszeiten
Am Internationalen Museumstag 2022 haben das Richard Wagner Museum, das Franz-Liszt- sowie das Jean-Paul-Museum durchgängig von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet.
Über den Internationalen Museumstag
Ziel des Internationalen Museumstags ist es, auf die thematische Vielfalt der mehr als 6.500 Museen in Deutschland und weltweit aufmerksam zu machen sowie die Besucherinnen und Besucher dazu einzuladen, diese gemeinsam zu entdecken. Der bundesweite Aktionstag findet seit 1977 einmal jährlich im Mai statt und wird vom Deutschen Museumsbund (DMB) koordiniert. Er steht unter der Schirmherrschaft des Bundesratspräsidenten und wird von ICOM Deutschland unterstützt. Maßgeblich gefördert wird der Internationale Museumstag von den Stiftungen und Instituten der Sparkassen Finanzgruppe.
Richard Wagner Museum
Wahnfriedstraße 2, 95444 Bayreuth
www.wagnermuseum.de | Mehr | | | |
| (c) Städtische Museen Freiburg, Foto: Rita Eggstein | | | Neue Eintrittspreise in die Städtischen Museen Freiburg | Dauerhaft freier Eintritt für alle unter 27 Jahren
Ab Sonntag, 1. Mai 2022, gelten neue Eintrittspreise für die Städtischen Museen Freiburg: Besucherinnen und Besucher unter 27 Jahren dürfen sich nun langfristig über freien Eintritt in alle Häuser und Sonderausstellungen freuen. Die erfolgreiche Regelung zum Stadtjubiläum wird damit dauerhaft eingeführt. So haben jetzt neben Kindern und Jugendlichen auch Auszubildende und Studierende freien Zugang zu den Bildungseinrichtungen. Für das Jahr 2025 ist eine Evaluierung geplant.
Eine weitere Änderung ist die Erhöhung der Tageskarte für das Augustinermuseum um einen Euro. Das Ticket berechtigt zum Eintritt in alle Städtischen Museen Freiburg inklusive der Sonderausstellungen und kostet dann künftig acht Euro, ermäßigt sechs Euro.
Die Eintrittspreise für die anderen Häuser bleiben unverändert: für das Haus der Graphischen Sammlung, das Museum Natur und Mensch sowie für das Archäologische Museum Colombischlössle liegt er bei fünf Euro, ermäßigt drei Euro. Besucherinnen und Besucher des Museums für Stadtgeschichte zahlen drei Euro, ermäßigt zwei Euro. Das Museum für Neue Kunst kostet inklusive einer laufenden Sonderausstellung acht Euro, ermäßigt sechs Euro; während einer Umbauphase drei Euro, ermäßigt zwei Euro. Ermäßigten Eintritt erhalten Menschen mit einer Schwerbehinderung sowie Gruppen ab zehn Personen.
Wie bisher haben Mitglieder des jeweiligen Freundeskreises sowie Inhaberinnen und Inhaber des Museums-Pass-Musées freien Eintritt in die Städtischen Museen Freiburg. Eine Alternative ist die Jahreskarte der Freiburger Museen – sie bleibt mit 30 Euro weiterhin sehr günstig.
zum Bild oben:
Erlebnistreppe im Augustinermuseum (c) Städtische Museen Freiburg, Foto: Rita Eggstein | | | | |
| | | | Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg von 2. bis 8. Mai | (18. Kalenderwoche)
Infos zu den aktuellen Zugangsbeschränkungen unter
www.freiburg.de/museen-tickets
Freier Eintritt unter 27 Jahren und mit Museums-Pass-Musées
Augustinermuseum
Augustinerfreunde führen: Die Wasserspeier des Münsters
Um die originalen Wasserspeier des Freiburger Münsters geht es bei einer Führung mit Lea von Berg vom Freundeskreis Augustinermuseum am Sonntag, 8. Mai, um 11 Uhr im Augustinermuseum. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro.
Haus der Graphischen Sammlung
Filmabend: Masel Tov Cocktail von und mit Arkadij Khaet
Zum Thema Menschenrechte findet am Dienstag, 3. Mai, um 19.30 Uhr ein Filmabend im Kommunalen Kino, Urachstraße 40, statt: Unterhaltsam und gleichermaßen selbstironisch behandelt der preisgekrönte Kurzfilm „Masel Tov Cocktail“ (2020) von Arkadij Khaet und Mickey Paatzsch das jüdische Leben in Deutschland. Historische Fakten verschränken sich mit der subjektiven Erfahrungswelt eines jungen Menschen. Der Film greift Stereotype, Klischees und Vorurteile fern von Opferdenken auf und plädiert für ein respektvolles Miteinander. Der Eintritt kostet 8 Euro, ermäßigt 5 Euro. Karten gibt es über die Website des Kommunalen Kinos.
Familiennachmittag: Kinder haben Rechte – Mütter auch
Am Muttertag, Sonntag, 8. Mai, sind (nicht nur) Mütter mit Kindern ab 5 Jahre eingeladen, die Ausstellung „Christoph Meckel. Mensch-Sein, Kind-Sein, Ich-Sein“ im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32, zu entdecken und in der Druckwerkstatt kreativ zu werden. Die Teilnahme kostet 5 Euro, Erwachsene zahlen zuzüglich Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761 201-2501 ist bis Donnerstag, 5. Mai, 17 Uhr erforderlich.
Museum für Neue Kunst
Präsentation des Katalogs zu „Someone Else“
Den Katalog zur Ausstellung „Someone Else. Die Fremdheit der Kinder“ stellen die Ausstellungskuratorinnen und der Verlag Strzelecki Books am Donnerstag, 5. Mai, ab 17 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, vor. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt.
Archäologisches Museum Colombischlössle
Archäologie im Dialog: Zwischen Wissenschaft und Kunst
Über die spannenden Verflechtungen von Archäologie und Kunst spricht der Künstler, Stiftungspräsident und renommierte Habalukke-Fachmann Hans-Ulrich Siegenthaler am Mittwoch, 4. Mai, um 19.15 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5. Im Dialog mit den Besuchenden lüftet er die Geheimnisse der vergessenen Mittelmeerzivilisation Habalukke. Der Vortrag findet als Hybridveranstaltung statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Vor Ort ist die Teilnahmezahl begrenzt. Eine Teilnahme über Zoom ist ebenfalls möglich. Meeting-ID: 878 5179 3044, Kenncode: Habalukke
Kinder führen Kinde: Unterwegs in der Steinzeit
„Unterwegs in der Steinzeit“ lautet der Titel einer Führung von Kindern für Kinder am Samstag, 7. Mai, um 15 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5. Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen vom Jugendclub „Junges ArCo“ gehen die jungen Teilnehmenden auf eine Zeitreise in die Steinzeit und erkunden das Leben der Menschen damals. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Die Teilnahme ist für Kinder frei, Erwachsene zahlen den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761 201-2501 ist bis Donnerstag, 5. Mai, 15 Uhr erforderlich.
Museum für Stadtgeschichte
Freiburger Kurzgeschichte(n): Markt und Handel
Um Markt und Handel geht es bei einer Führung am Freitag, 6. Mai, um 12.30 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30. Schlafender Ritter, Rappenpfennig oder Siegel entführen die Besuchenden in die Zeit der Stadtgründung. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt. | Mehr | | | |
| Korkenzieher aller Arten (c) Korkenzieher Museum Kaiserstuhl | | | Weinwerkzeug mit Geschichte – Korkenzieher Museum Kaiserstuhl | Einen besseren Ort als das wärmste und sonnenreichste Weinbaugebiet Deutschlands, kann man sich als Standort für ein Korkenzieher-Museum kaum vorstellen. Das vom „Spiegel“ als das „vielleicht kleinste und ungewöhnlichste Museum Deutschlands“ titulierte Haus versteckt sich in der Altstadt des malerischen Weinortes Burkheim. In einer ehemaligen Scheune, die auf eine ähnlich lange Historie zurückblickt, wie der Korkenzieher selbst, warten über 1.000 Exponate aus rund 350 Jahren auf Besucherinnen und Besucher. Die Geschichten und Anekdoten rund ums Entkorken vermittelt der Sammler Bernhard Maurer gerne selbst bei einer Führung. Der Eintritt ins Museum ist gratis. | Mehr | | | |
| | | | Gegenwartskunst: Radical Encounters | Perspektiven des Afropäischen | John Akomfrah, Mohamed Bourouissa, Johny Pitts | mit einer Performance von Jasmine Tutum
Vernissage: Do 05.05. | 19:00 | Uhr | E-WERK Foyer
Hip-Hop und Afropäische Identität, Teddy Smith, Freiburger Sänger und ehemaliger Rapper, im Gespräch mit Mohamed Bourouissa und Johny Pitts | mit Hip-Hop
Ausstellungsdauer: Fr 06.05. – So 03.07.
In seinem Buch Afropäisch beschreibt Johny Pitts die Geschichten der schwarzen Europäer auf seiner Reise durch Europa. Angetrieben, seine eigene Pluralität zu behaupten, trifft er in den Straßen der europäischen Städte auf positive gelebte Interaktionen zwischen den Kulturen Afrikas und Europas. Seine Reise ist eine Suche nach Momenten des Afropäischen, in denen das Schwarzsein an der Gestaltung einer allgemeinen europäischen Identität beteiligt ist.
Für diesen afro-europäischen Weg ist die Aufarbeitung, Dokumentation und Verbreitung der lange ignorierten Geschichte der schwarzen Europäer notwendig. Pitts ist wie James Baldwin der Meinung, dass die Versöhnung mit der Wahrheit der beste Weg für jeden Menschen ist, unabhängig von seiner ethnischen Zugehörigkeit, ganz im Sinne von Frantz Fanons Überzeugung, dass die „Unterwerfung für den Geist des Unterjochenden genauso schädlich ist wie für den der Unterjochten“ (Pitts 2020: 351).
Die Ausstellung Radical Encounters, Perspektiven des Afropäischen stellt sich den dringlichen Fragen eines gemeinsamen afropäischen Wegs in der Auseinandersetzung mit den Filmen, Fotos, Installationen von John Akomfrah, Mohamed Bourouissa, Johny Pitts und einer Performance von Jasmine Tutum. Für alle diese Künstler ist Fanons Auffassung wichtig, dass jede Generation ihre Verpflichtung hat, um eine gemeinsame Zukunft zu gestalten.
Filminstallation: John Akomfrah, Transfigured Night: Galerie 1
Ausstellung: Mohamed Bourouissa, I lost My Name: Galerie 2
Installation im Stadtraum Johny Pitts, Afropean Express: Reisen ins schwarze Europa
ist vom 5.5.-13.6.2022 am Rotteckring 14-16, (Abschnitt zwischen Trattoria Tizio und Colombi Hotel) Freiburg zugänglich. Siehe Plan.
Performances Jasmine Tutum, Voice is Vision: Fotoecke, Bildhauerhalle E-WERK
Do 5. Mai: 21:00 Uhr
Fr 6. Mai: 21:30 Uhr | Sa 7. Mai: 21:30 Uhr
So 29. Mai: 21:00 Uhr | Mo 30. Mai: 21:00 Uhr im Rahmen des Freiburg Festivals «Performing Democracy»
Fr 10. Juni: 21:00 Uhr
Veranstaltung:
Fr 10. Juni, 19:00 Uhr, Saal
Afropäische Zukunft I Wie können wir sie gemeinsam gestalten? Ein Abend mit Vortrag, Lesung, Film und Roundtable. Mit Dr. Emily Ngubia Kessé, Dr. Natascha A. Kelly, Johny Pitts, Jasmine Tutum u.a.
John Akomfrah lebt und arbeitet in London, und ist ein angesehener Künstler und Filmemacher, dessen Werke sich durch die Erforschung von Erinnerung, Postkolonialismus, Zeitlichkeit und Ästhetik auszeichnen und sich häufig mit den Erfahrungen von Migranten in der weltweiten Diaspora auseinandersetzen. Akomfrah war Gründungsmitglied des Black Audio Film Collective, zu deren Filmwerken u.a. Handsworth Songs (1986), The Unfinished Conversation (2012) oder Peripeteia (2012) zählen. Seit 2015 hat Akomfrah zahlreiche Multi-Screen-Filminstallationen wie Vertigo Sea (2015), Purple (2017), Precarity (2017) oder Mimesis, African Soldier (2018) geschaffen. Im Jahr 2019 präsentierte er Four Nocturnes im ghanaischen Pavillon während der 58. Biennale von Venedig.
Mohamed Bourouissa, in Blida (Algerien) geboren, lebt und arbeitet in Paris. Bourouissa beschreibt die zeitgenössische Gesellschaft implizit, durch ihre Konturen. Seine Fotografien und Videos, die sich kritisch mit dem Bild der Massenmedien auseinandersetzen, zeigen Menschen, die an der Schnittstelle von Integration und Ausgrenzung zurückbleiben. Im Gegensatz zu falschen, vereinfachenden Medienkonstruktionen führt der Künstler wieder Komplexität in die Darstellung der Ränder der Hypervisibilität ein. Bourouissa ist mit zahlreichen Ausstellungen international präsent. Seine Video-Installation Pas le temps pour les regrets wurde 2018 für den Prix Marcel Duchamp nominiert und 2020 erhielt er den Fotopreis der Deutschen Börse.
Johny Pitts, Fotograf, Schriftsteller und Rundfunkveranstalter, lebt und arbeitet in London.
Er wuchs als Sohn einer weißen britischen Mutter und eines afroamerikanischen Vaters in Sheffield, im Norden Englands, auf. Seine Reise mit dem Zug durch Europa, um seine eigene Identität und die der vielen schwarzen Gemeinschaften auf diesem Kontinent besser zu verstehen, beschreibt er im Buch Afropäisch. Eine Reise durch das schwarze Europa (Suhrkamp, 2020). Es wurde 2021 mit dem Leipziger Buchpreis für Europäische Verständigung sowie dem Europäischen Essaypreis ausgezeichnet. Pitts ist der erste Empfänger des Ampersand / Photoworks Stipendiums.
Jasmine Tutum, Performancekünstlerin und Dub-Poetin, geboren in Tokio, aufgewachsen in Kingston / Jamaika, lebt und arbeitet in Freiburg / Deutschland. Tutum studierte Kunstgeschichte und Fotografie. In Voice is Vision erkundet Tutum die Möglichkeiten der visuellen Poesie, um alternative Visionen von Schwarzsein zu schaffen. Sie kombiniert Videoinstallation, Recherche, Performance, Poesie, Spoken Word und Gesangsexperimente, um Raum für transkulturelle Identitäten zu schaffen, die Afrika, die Karibik, Asien und Europa umfassen.
Gefördert von Stiftung Kunstfonds, Neustart Kultur.
Öffnungszeiten: Do-Fr jew. 17:00-20:00 Uhr, Sa 14:00-20:00 Uhr, So 14:00-18:00 Uhr
Eintritt frei | | | | |
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