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Buchtipps
| | | Buchtipp: Eva Kalbheim "Besser schlafen für Dummies" | Endlich eine gute Nacht
Nach einer ungestörten Nacht erwachen und frisch erholt in den Tag starten – das muss kein Traum bleiben. Denn alle, die unter Ein- oder Durchschlafstörungen leiden, finden in dem neuen Ratgeber von Dr. Eva Kalbheim „Besser schlafen für Dummies“ konkrete Hilfe. Die Fachärztin für Psychiatrie erklärt gut verständlich alles über den gesunden Schlaf. Ihre Leser erfahren, wie sie endlich wieder richtig zur Ruhe kommen.
Die meisten von uns kennen das Problem. Sie können nicht einschlafen, wälzen sich rastlos im Bett, grübeln und hadern, schlafen zwar ein, aber schon bald wieder auf und können nur schwer wieder einschlafen. Und morgens fühlt man sich wie gerädert und zerschlagen. Doch es gibt Linderung. Dr. Eva Kalbheim erläutert in ihrem neuen Ratgeber „Besser schlafen für Dummies“ gut verständlich, praktisch orientiert, detailreich und dennoch kompakt die vielfältigen Facetten rund um unseren Schlaf. Sie zeigt ihren Lesern, wie man Schlafstörungen erkennt und verstehen lernt, mit welchen Methoden man Schlafstörungen vorbeugt und behandelt und wie man dauerhaft gut schläft. Auch mit Bewegungsstörungen im Schlaf, mit Atemaussetzern oder krankhaften Schlafattacken kann man lernen umzugehen. Die Bettpartner von Menschen mit Schlafstörungen erfahren, wie sie ihren Lebensgefährten unterstützen und sich gleichzeitig vor nächtlichen Störungen schützen können.
Besonders hilfreich für gestresste Eltern ist das ausführliche Extra-Kapital "Alle Kinder können schlafen" und das egal, ob es Säuglinge, Kinder oder Jugendliche sind.
Dank der zahlreichen Übungen, Empfehlungen und Checklisten gelingt es, wieder entspannt ins Bett zu gehen und eine gute und erholsame Nacht zu genießen.
Wiley-VCH 2020, 270 Seiten, € 15,00 (D)
ISBN: 978-3-527-71659-3 | | | | |
| | | | Buchtipp: Cora Harrison: «Ein niederträchtiger Mord" | Mutter Oberin Aquinas ermittelt
Historisch, irisch und voller Atmosphäre: Im Auftaktband ihrer Krimireihe «Ein niederträchtiger Mord. Mutter Oberin Aquinas ermittelt» lässt Cora Harrison die irische Nonne Mutter Aquinas in einem sonderbaren Mordfall ermitteln.
Cork, 1923. Der Fluss Lee spült der Nonne Mutter Aquinas eine junge Frau vor die Füße, im feinen, seidenen Ballkleid - und ganz offensichtlich tot. Die resolute Mutter Oberin verständigt umgehend Sergeant Patrick Cashman, einen ehemaligen Klosterschüler von ihr, der neben einem scharfen Verstand auch einen besonderen Blick fürs Detail besitzt. Nicht umsonst: Am Hals der Toten finden sich Strangulationsmale. Es dauert nicht lange, und der obduzierende Arzt – der unorthodoxe jüdische Dr. Scher – bestätigt die Vermutung, dass die junge Frau ermordet wurde. Auch ist die Identität der Toten schnell geklärt: die als vermisst gemeldete Angelina Fitzsimon, die zwanzigjährige Tochter eines respektablen Teehändlers aus Cork, die kurz davor stand, ein Vermögen zu erben. Als Dr. Scher im Saum von Angelinas Ballkleid eine Fahrkarte für die Mitternachtsfähre nach Liverpool entdeckt, ahnt die Mutter Oberin, dass hinter dem Mord an der jungen Frau mehr steckt, als es den Anschein hat. Gemeinsam mit Sergeant Cashman und Dr. Scher geht die Nonne der Sache auf den Grund – und kommt dem Mörder bald näher, als ihr lieb ist …
Die Autorin Cora Harrison hat als Lehrerin gearbeitet, bevor sie auf eine Farm im Westen Irlands zog und anfing, historische Romane zu schreiben. «Ein niederträchtiger Mord» ist der erste Band ihrer Reihe um die ermittelnde Nonne Mutter Aquinas.
rororo 2021, 368 Seiten, € 10,00 (D), 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-00297-7 | | | | |
| | | | Neue Publikation: Johannes Gramlich "Begehrt, beschwiegen, belastend" | Die Kunst der NS-Elite, die Alliierten und die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen
Funktionäre und Organisationen der NSDAP erwarben und raubten in der NS-Zeit Kunstgegenstände, denen als Symbol für Macht und Größe immense Bedeutung im Nationalsozialismus zukam. Die Methoden und Motive, mit denen sie ihre Sammlungen aufbauten, sind in den vergangenen Jahren vermehrt untersucht worden. Wenig ist hingegen darüber bekannt, was mit diesen Kunstwerken nach 1945 geschehen ist.
Johannes Gramlich, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Referat für Provenienzforschung an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, widmet sich dieser Forschungslücke und geht dieser Frage in seiner soeben erschienenen Publikation mit Blick auf den Freistaat Bayern nach, wo die Alliierten 1945 den umfassenden Kunstbesitz von Adolf Hitler, Hermann Göring, Heinrich Hoffmann und anderen Parteifunktionären sicherstellten. Rund 900 Kunstgegenstände aus diesen Kollektionen sind vor allen in den 1950er- und 1960er-Jahren über staatliche Stellen in den Bestand der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen eingegangen. Doch auf welcher Grundlage wurden diese Kunstwerke aus NS-Besitz an den Freistaat Bayern übereignet? Wie gingen die Verantwortlichen der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und der bayerischen Behörden mit diesem Erbe um? Warum und durch wen wurden einige dieser Objekte seit den 1950er-Jahren an die Familien der NS-Funktionäre zurückgegeben oder an Dritte verkauft? Wie genau hatten zuvor die alliierten Bestimmungen und Praktiken zur Restitution von NS-Raubkunst ausgesehen? Anhand historischer Quellen erforscht die Studie die lange Nachgeschichte des nationalsozialistischen Sammelwahns, die auch eine Geschichte von großer Profitgier, taktischem Schweigen und einem nur verzögert und sehr langsam wachsenden Verantwortungsgefühl ist.
Der nationalsozialistische Kunstraub ist ein wichtiges Forschungsthema für die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, die damit den Forderungen der Washington Principles von 1998 nach größtmöglicher Transparenz aktiv nachkommen. Das Referat für Provenienzforschung erforscht systematisch die Herkunft sämtlicher Kunstgegenstände, die vor 1945 entstanden und seit 1933 in den Bestand der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen gelangt sind. Aktuell sind 437 Werke wegen Raubkunstverdacht bei Lostart.de gemeldet, davon sind 404 Werke Teil des der Publikation zugrunde liegenden Projektes.
Kunst- und Wissenschaftsminister Bernd Sibler betonte: „Dr. Johannes Gramlich bringt mit seiner neuen Publikation Licht in ein dunkles Kapitel der deutschen Geschichte: durch die Nationalsozialisten entzogene Kunstgegenstände. Das Besondere an Gramlichs Arbeit ist, dass sie nicht mit der Kapitulation Deutschlands 1945 endet, denn damit war das Unrecht noch lange nicht vorbei. Er untersucht, wie es mit den Kunstobjekten nach dem Krieg weiterging und zahlreiche dieser Objekte in den Besitz des Freistaates Bayern und der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen gelangten. Durch ihre neuen Erkenntnisse begleitet uns diese wissenschaftliche Veröffentlichung auf unserem Weg zur mehr Gerechtigkeit, den wir mit den Restitutionen der letzten Jahre beschritten haben und den wir noch lange nicht zu Ende gegangen sind.“
Das Buch ist im Buchhandel erhältlich oder online bestellbar:
Johannes Gramlich
Begehrt, beschwiegen, belastend
Die Kunst der NS-Elite, die Alliierten und die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen
Böhlau-Verlag GmbH, 01/2021, gebunden, Deutsch, ISBN-13: 9783412519711,
Bestellnummer: 9829249, 348 Seiten, 70 s/w-Abbildungen, 35,00 Euro | | | | |
| | | | Buchtipp: Hans Pleschinski "Am Götterbaum" | Roman
An einem Abend im April 2019 macht sich die Münchner Stadträtin Antonia Silberstein auf den Weg zu einer Ortsbesichtigung der besonderen Art. In ihrer Begleitung: die Schriftstellerin Ortrud Vandervelt und die Bibliothekarin Therese Flößer. Das Ziel des launigen Spaziergangs der drei Frauen: die hinter einer Mauer versteckt liegende, einstige Villa eines großen Vergessenen. Antonia Silberstein hat verwegene Pläne für diese Villa, aber sie braucht den guten Rat eines Experten.
Schon auf dem Spaziergang sind sich die Frauen, zwischen Autos, Passanten, Verkehrsinseln mäandernd, uneins über Rang, Werk und Vermächtnis des Mannes, dessen einstige Behausung sie in ein spektakuläres Kulturzentrum verwandeln könnten: Paul Heyse. Der erste echte deutsche Literaturnobelpreisträger (1830 – 1914), hochgeehrt, liberal, ein schöner Mann mit einer liebenswerten Ausstrahlung, Autor von Romanen, Theaterstücken und nicht zuletzt 180 Novellen, ist so vergessen, dass in München vor allem eine Unterführung an ihn erinnert. Hat er das verdient?
In seinem neuen Roman erzählt Hans Pleschinski kenntnisreich, scharfzüngig und komisch von Heyses Leben und Werk, von Ruhm und Vergänglichkeit und dem stets bedrohten Reichtum der Kultur in einer sich verschleißenden Welt. Mit einem genauen Blick auf die Gegenwart entfacht er in spritzigen Dialogen ein höchst unterhaltsames Feuerwerk.
Verlag C.H.Beck 2021, 280 Seiten, € 23,00 (D)
ISBN 978-3-406-76631-2 | | | | |
| | | | Buchtipp: James Comey "Nichts als die Wahrheit" | Der Ex-FBI-Direktor über die Unterwanderung des amerikanischen Justizsystems. Der amerikanische Rechtsstaat ist nach Ende der Ära Donald Trump am Abgrund. Zum Beginn der Amtszeit von Präsident Joe Biden zeigt der Ex-FBI-Direktor James Comey, wie eine gerechte Justiz funktionieren muss. Egal, ob der Gegner die Mafia, Drogendealer oder die Führungszirkel im Staatsapparat sind: Nur die Wahrheit kann jetzt die USA noch retten.
»Der Sturm auf das Kapitol ist unser Tschernobyl-Moment.« - James Comey
»Es ist Zeit, dass Amerika einen gefallenen und korrupten Präsidenten hinter sich lässt und mit dem Wiederaufbau beginnt. Es gibt viel zu tun, aber das Rezept ist einfach: Sagt dem amerikanischen Volk die Wahrheit, und nichts als die Wahrheit.« - James Comey
»Als ehemaliger Staatsanwalt weiß ich, dass Opfer von Betrügern oft die Letzten sind, die den Betrug realisieren wollen. Ich hatte Fälle, wo die Opfer sich noch vor Gericht für den Täter verwandt haben, weil dessen Lügen Teil ihrer Identität geworden waren und sie das nicht zugeben konnten. Unsere Langzeit-Aufgabe wird es sein, die Menschen, die Trumps Lügen verfallen sind, wieder zurück in die Realität zu holen.« - James Comey
Die Rechtsstaatlichkeit ist das Fundament der Demokratie, sie schützt ihre Bürger. Doch nach vier Jahren Trump hat dieses Fundament tiefe Risse - der Rechtsstaat steht auf dem Spiel. James Comey, Ex-Direktor des FBI und einer der bekanntesten Kritiker des US-Präsidenten Donald Trump, ist überzeugt: Nur der unbedingte Wille zur Wahrheit und Transparenz kann das Land nach den Trump-Jahren noch retten. So zeigt James Comey anhand seiner spektakulärsten Fälle als Staatsanwalt und FBI-Chef ganz konkret, wie Ermittlungsbehörden, Strafverteidiger, Richter und Jurys in den USA gemeinsam für Gerechtigkeit kämpfen. Zugleich legt er offen, wie die Trump-Administration dieses Justiz-System angreift und die Wahrheit bekämpft - mit undurchsichtigen Manövern, alternativen Fakten und Hinterzimmer-Deals. Comeys Buch ist nicht nur eine mitreißende Darstellung von Kriminalfällen, sondern ein leidenschaftlicher Appell gegen die Rechtsbeugung und die Unterwanderung der Justiz: das Vertrauen in das Recht muss nach Trump wieder zum Fixstern allen staatlichen Handelns werden.
»Dieses Buch ist der Versuch, uns daran zu erinnern, wie unsere Justiz funktionieren sollte und wie sich die führenden Köpfe verhalten müssen.« - James Comey
Droemer Verlag 2021, 288 Seiten, € 20,00 (D)
ISBN: 978-3-426-27855-0 | | | | |
| | | | Buchtipp: Thomas Ziebula "Abels Auferstehung" | Kriminalroman
Mit dem erste Band seiner Krimi-Reihe um den Leipziger Kriminalinspektor Paul Stainer, «Der rote Judas», stand Thomas Ziebula auf der Shortlist für den Crime Cologne Award 2020. «Ein bemerkenswertes Krimidebüt», schrieb die Berliner Morgenpost und die Neue Presse befand: «Ziebula hat ein Gespür für Zeitgeschichte, sein Ermittler Stainer ist eine starke Figur.» Anfang Januar erscheint bei Wunderlich nun der zweite Band der Reihe: «Abels Auferstehung».
Zu dessen Beginn liegt der Erste Weltkrieg zwei Jahre zurück, aber Kriminalinspektor Paul Stainer hat nach wie vor mit seinen Dämonen zu kämpfen. Um den traumatischen Erinnerungen an die Schützengräben und den Tod seiner Frau Edith zu entkommen, stürzt sich Stainer mit seinem Kollegen Siegfried Junghans in die Arbeit, denn auch wenn der Krieg vorbei ist, das Töten ist es nicht: Im Park findet man die Leiche eines Soldaten. Wurde das ehemalige Mitglied einer jüdischen Studentenverbindung von radikalen Rechten ermordet? Noch während Stainer in Richtung Stahlhelm und Schwarze Reichswehr ermittelt und einen Verdächtigen festnimmt, gibt es eine weitere Tote: Marlene Wagner, Journalistin der sozialdemokratischen Leipziger Volkszeitung wird am Ufer der Pleiße gefunden. Auch sie ein Opfer der rechten Gewalt? Oder musste sie sterben, weil sie ein unliebsames Interesse an einem weiteren toten Soldaten gezeigt hat, der bei Basel aus dem Rhein gezogen wurde?
Der Autor Thomas Ziebula schreibt vor allem Fantasy- und historische Romane. 2001 erhielt er den Deutschen Phantastik-Preis, 2020 den Goldenen Homer. Seine erste Krimi-Reihe um Inspektor Paul Stainer vereint auf beeindruckende Weise Thomas Ziebulas Leidenschaft für deutsche Zeitgeschichte, spannende Kriminalfälle und seine Liebe zu Leipzig, das bis heute seine Lieblingsstadt in Deutschland ist. Der Autor lebt in der Nähe von Karlsruhe.
Verlag Wunderlich 2021, 464 Seiten, € 20,00 (D), 20,60 (A)
ISBN: 978-3-8052-0060-8 | | | | |
| | | | Buchtipp: Miriam Georg "Elbleuchten" | Eine hanseatische Familiensaga
Villen an der Alster, Elendsviertel um den Hafen: Im Auftaktband ihrer Hamburg-Saga «Elbleuchten. Eine hanseatische Familiensaga» entwirft Miriam Georg ein Panorama der Hamburger Klassengesellschaft im ausgehenden 19. Jahrhundert. Vor dem Hintergrund deutscher und Hamburger Geschichte, erzählt die Autorin die Liebesgeschichte zweier Menschen, die aus unterschiedlicheren Welten nicht stammen können:
Die Reederstochter Lily träumt davon, Schriftstellerin zu werden. Bei einer Schiffstaufe hält sie die Rede – da weht ihr ein Windstoß den Hut vom Kopf, ein Arbeiter will ihn zurückholen und wird dabei schwer verletzt. Lily ist entsetzt, dass niemand an seinem Schicksal Anteil nimmt. Dann kommt der junge Johannes Bolten zur Villa der Reeder, um für seinen verletzten Freund Geld zu fordern. Lily will helfen und lässt sich auf ein gefährliches Versteckspiel ein. Eine leidenschaftliche Affäre beginnt. Doch Jo, der aus dem berüchtigten Gängeviertel stammt, hat ein Geheimnis, von dem Lily niemals erfahren darf.
Die Autorin Miriam Georg, geboren 1987, ist freiberufliche Korrektorin und Lektorin. Sie hat einen Studienabschluss in Europäischer Literatur sowie einen Master mit dem Schwerpunkt Amerikanisch-Indianische Literatur. Aus Liebe zu schönen Dingen betreibt sie außerdem ein Schmucklabel unter dem Namen Mina Gold. Wenn sie sich nicht auf einer ihrer Reisen befindet, lebt die Autorin mit ihrer gehörlosen kleinen Hündin Rosali und ihrer Büchersammlung in Berlin Neukölln.
rororo 2021, 640 Seiten, € 11,00 (D), 11,30 (A)
ISBN 978-3-499-00344-8 | | | | |
| | | | Buchtipp: Zukünfte – Offen für Vielfalt | Ein Plädoyer für einen klugen Umgang mit dem Später
Unsere Vorstellungen von der Zukunft haben einen großen Einfluss auf unser Handeln in der Gegenwart, aber wir können unsere „Zukünfte“ aktiv gestalten, davon ist Dr. Stefan Bergheim überzeugt. Mit seinem inspirierenden Buch „Zukünfte – Offen für Vielfalt“ weckt er die Lust auf eigene Zukunftsarbeit.
„Leben ist Veränderung. Es lässt viele Möglichkeiten zu und eine große Offenheit für das was kommen könnte. Zum Glück. Sonst wäre alles vorherbestimmt und wir Menschen wären nur ausführende Organe irgendeines Planes“, so der Zukunftsforscher und Koordinator des UNESCO Zukünfte-Gipfels.
Sein motivierendes, gut lesbares Handbuch „Zukünfte – Offen für Vielfalt“ plädiert für einen klugen Umgang mit dem Später. Es stellt neue Methoden der Zukünftebildung erstmals in deutscher Sprache dar und lässt den Leser an den praktischen Erfahrungen des Autors aus seinen vielen Projekten teilhaben. Bergheim will Lust auf die eigene Zukunftsarbeit machen und bietet dafür zahlreiche konkrete Anregungen und Werkzeuge. Er empfiehlt kraftvolle Fragen zu stellen, unterschiedliche Menschen einzubinden, Zukünfte spielerisch zu entdecken und Visionen zu entwickeln. „Zukünfte – Offen für Vielfalt“ ist eine Einladung, die Offenheit und Ungewissheit der Zukunft als Geschenk anzunehmen und neue Möglichkeiten zu entdecken. Wir können unsere Vorstellungskraft trainieren, Annahmen sichtbar machen und mit ihnen experimentieren. Idealerweise machen wir das gemeinsam mit anderen, um die kollektive Intelligenz eines Systems zu nutzen und die vielen verschiedenen Zukunftsoptionen sichtbar zu machen. Aus der Angst vor der Zukunft kann so neue Hoffnung, neue Zuversicht und neues Handeln entstehen.
Aussagekräftige Illustrationen und persönliche Begegnungen des Autors runden das Buch ab und begleiten den Leser auf dem Weg zur eigenen Zukünftekompetenz.
ZGF Verlag 2020, 200 Seiten, € 20,00 (D)
ISBN 978-3-753116-02-0 | | | | |
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