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Lesungen, Vorträge und Diskussionen
| | | Feldpostbriefe gestern und heute | Lesung und Diskussion mit den Schauspielern Peter Lohmeyer und Gregor Weber im Museum für Kommunikation
Feldpostbriefe und - päckchen waren im 1. Weltkrieg für Angehörige
Lebenszeichen und Kontaktmedium, für die Verfasser oftmals die einzige
Möglichkeit der Teilhabe und Ausdruck persönlicher Erlebnisse und Gefühle. Am
10. Juni 2015 um 19 Uhr nimmt der Schauspieler Peter Lohmeyer das
Publikum im Museum für Kommunikation anhand ausgewählter Feldpostbriefe
aus rund 400 Jahren mit auf eine literarisch-emotionale Reise und veranschaulicht
eindringlich die Bedeutung dieser Kommunikation unter den Bedingungen von
Krieg und Trennung von der Heimat. Besonders eindrucksvolle Exemplare
versammelt der Band „Briefe bewegen die Welt: Feldpost“, herausgegeben von
Hellmuth Karasek.
Kaum im Bewusstsein ist, dass es auch heute - trotz Mobiltelefonie und Computer
– noch die Feldpost gibt. Wie hat sich das Medium verändert? Wie funktioniert
die Logistik? Wie war und ist ihre Bedeutung? Historische und aktuelle Fragen der
Feldpost diskutieren Diethelm Scholle (Feldpostbeauftragter der Deutschen Post
AG), Dr. Veit Didczuneit (Kurator der Ausstellung „Netze des Krieges“) und
Gregor Weber (Reservist und ehemaliger Tatort-Kommissar). In seinem Buch
„Krieg ist nur vorne hei e, hinten geht s!“ beschreibt er den Alltag der
Soldaten während seines Einsatzes bei der Bundeswehr im Afghanistankrieg. Der
Abend wird moderiert von Dirk Emig (hr-iNFO).
Die Veranstaltung wird unterstützt durch die Deutsche Post DHL. Die Ausstellung
„Netze des Krieges. Kommunikation 14/18“ und das Museums afé sind geöffnet.
Lesung: Peter Lohmeyer
Gespräch: Diethelm Scholle
(Feldpostbeauftragter der Deutschen Post AG)
Dr. Veit Didczuneit
(Kurator der Ausstellung „Netze des Krieges“)
Gregor Weber
(Reservist im Afghanistankrieg)
Moderation: Dirk Emig (hr-iNFO)
Termin: Mittwoch, 10. Juni 2015, 19 Uhr
Ort: Museum für Kommunikation
Schaumainkai 53
60596 Frankfurt am Main
Eintritt: frei
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| | | | ANGELIKA OVERATH: SIE DREHT SICH UM | Lesung und Gespräch
Durch ihre präzisen literarischen Reportagen wurde Angelika Overath bekannt. 1957 in Karlsruhe geboren, lebte sie lange in Tübingen, wo sie als Dozentin und Literaturkritikerin arbeitete. Vor einigen Jahren zog sie mit ihrer Familie in die Schweizer Alpen ins Engadin. Nach Nahe Tage und Flughafenfische erzählt sie in ihrem dritten Roman Sie dreht sich um (Luchterhand, 2014) von einer langjährigen Ehe, die zu scheitern droht. Anna, die Hauptfigur, begibt sich auf eine Suche. Auf einer Reise zu sechs Museen auf verschiedenen Kontinenten beginnen Frauenfiguren auf berühmten Gemälden zu ihr zu sprechen. Was Anna von den Frauen erfährt, macht ihr den Neuanfang möglich. Moderation: Werner Witt.
Veranstalter: Förderverein Museum für Neue Kunst, Förderkreis Literaturhaus Freiburg
Di 02.06., 19:00 | Museum für Neue Kunst, Marienstr. 10a | Eintritt frei | | | | |
| | | | Taschenparadiese | Sonntag, 31.05., 11 Uhr: Vorlesereise für kleine Leute
Für Zuhörer ab 3 Jahren kramt ein Freiburger Leser seine Kinderbücher hervor und liest im bunten Zelt aus seinen Lieblingsgeschichten. Es wird gelauscht, gespielt, gemalt und getobt. Eltern können sich währenddessen im Café bei Kaffee und Croissant entspannen.
Veranstalter: Literaturbüro Freiburg
Mit freundlicher Unterstützung des Förderkreises Literaturhaus Freiburg und der Volksbank Freiburg
So, 31.05., 11:00 | Alter Wiehrebahnhof | Galerie | Eintritt pro Kind: 3 Euro (inkl. Kaffee u. Croissant für Mama oder Papa: 5 Euro)
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| | | | Naturkunden | Lesung und Gespräch mit Jutta Person und Andreas Rötzer
Esel und Eulen, Äpfel und Birnen, Monster und Gespenster: Die von Judith Schalansky im Verlag Matthes & Seitz herausgegebene Reihe Naturkunden erzählt von Tieren und Pflanzen, von Landschaften, Steinen, Himmelskörpern und fremden Wesen. Der Name ist Programm: Hier wird eine leidenschaftliche Erforschung der Welt betrieben; kundig, anschaulich und in liebevoll gestalteten Ausgaben. Die Naturkunden sind Zeugnis einer lebendigen Buchkultur und eines sorgsamen Verlagsprogramms. 2013 erschien Jutta Persons Band Esel, die Geschichte eines unterschätzten, aber faszinierenden Lastentiers. Im Museum Natur und Mensch kommt die Autorin mit dem Verleger Andreas Rötzer ins Gespräch: über den Charakter und die Klugheit des Esels, über die Idee hinter der Reihe Naturkunden und die vielfältigen Beziehungen zwischen Literatur und Natur.
Zu Beginn der Veranstaltung lädt das Museum Natur und Mensch zu einem kurzen Rundgang durch die Welt der Objekte, die in den Naturkunden porträtiert und im Museum ausgestellt werden: Wie kommen die Tiere ins Museum, welche Geschichte wird dort von ihnen erzählt?
Jutta Person ist Journalistin und Kulturwissenschaftlerin. Sie schreibt für die Süddeutsche Zeitung, für Literaturen, Die Zeit und das Philosophie Magazin. Andreas Rötzer arbeitet als Verleger und Geschäftsführer des Verlags Matthes & Seitz in Berlin. 2008 erhielt der Verlag den Kurt-Wolff-Preis.
Veranstalter: Literaturbüro Freiburg, Museum Natur und Mensch – Städtische Museen Freiburg, Buchhandlung jos fritz
Mi, 20.05., 19:00 Uhr Rundgang durchs Museum, 19:30 Uhr Lesung und Gespräch | Museum Natur und Mensch, Gerberau 32 | Empfohlene Spende: 8/5 Euro | | | | |
| | | | Literarischer Nachmittag | Literatur im lauschigen MensaGarten am 21. Mai
Am 21. Mai um 17.00 Uhr lädt das Studierendenwerk zum literarischen Nachmittag in den MensaGarten ein.
Zur Lesung von ausgewählten Kurzgeschichten und Gedichten kann man Kaffee und Kuchen genießen. Alle an dem Tag präsentierten Texte stammen aus dem bilingualen Magazin „Freiburg Review“, herausgegeben von Studierenden.
Wir freuen uns auf einen poetischen Nachmittag im MensaGarten. | | | | |
| | | | Karlsruhe: Beim Durlacher Lesesommer vorlesen, was einem gefällt | Jetzt um einen der 15 Plätze bei "Literatur im Park" bewerben
Wer sein Buch liebt, der spricht gern darüber. Beim sechsten Durlacher Lesesommer vom 4. bis 6. August besteht dazu jeden Abend ab 19.30 Uhr im Durlacher Schlossgarten Gelegenheit, das öffentlich zu tun - mit kleinen Auszügen aus dem Werk, das Durlacher Lesefreundinnen und -freunde bewegt. Unter dem Motto "Literatur im Park" werden Interessierte, die sich bis 4. Juli um einen der 15 Plätze bewerben können und dann von einer Fachjury ausgewählt werden, jeweils maximal eine Viertelstunde vorlesen können. Bei Regen finden die Veranstaltungen im Festsaal der Karlsburg statt.
Voraussetzung für eine Teilnahme ist das Mindestalter von 16 Jahren. In der Textauswahl ist jeder Bewerber frei, nur selbstverfasste Texte, Autorenlesungen sind ausgeschlossen. Diejenigen mit der Qual der Wahl sind ortsansässige Bibliothekare und Buchhändler. Anmeldebögen gibt es im Stadtamt und in der Stadtteilbibliothek Durlach, bei der Buchhandlung "Der Rabe" sowie auf www.stadtbibliothek-karlsruhe.de - nebst städtischem Kulturamt sind die genannten Stellen auch die Veranstalter des Lesesommers. | Mehr | | | |
| | | | Theater Freiburg: Arbeit und Struktur | Installation & Lesung zum Werk von Wolfgang Herrndorf
Die meisten kennen Wolfgang Herrndorf wahrscheinlich als Autor des erfolgreichen Roadmovie-Romans „Tschick“. Als im Jahr 2010 ein bösartiger Hirntumor bei ihm diagnostiziert wurde, stürzte er sich in mehrere literarische Projekte – in viel Arbeit also. Bevor Herrndorf seinem Leben im August 2013 selbst ein Ende setzte, dokumentierte er in einem ursprünglich als Blog verfassten Text umfassende Gedanken zu seiner Krankheit bzw. dem strukturellen Kampf, den er mit Hilfe von Arbeit aufnahm, um seine Autonomie zu bewahren. Unter dem Titel „Arbeit und Struktur“ wurde es sein letztes vollständiges Buch. Der mit dem Werk Herrndorfs bestens vertraute Regisseur Jan Gehler hat dafür eine eingerichtete Lesung mit Texten daraus vorbereitet. Wir fragen damit: Wie bleibe ich als verletzliches, störungsanfälliges Individuum autonom in einer auf Technisierung und Optimierung geeichten gesellschaftlichen Umgebung? Wie konstruiere ich eigene Parameter von Würde und Sinn? Welche Arbeit ist nötig? Welche überflüssig?
Vorstellungen jeweils mit anschließendem Publikumsgespräch:
FR. 8., SO. 10., MI 13., DO 14. & FR. 15.5.15,
jeweils 19 Uhr, Werkraum im Theater Freiburg | Mehr | | | |
| | | | Sätzlinge | Mit frischen Texten durch Freiburgs Stadtteile
Diesmal: BRÜHL
Freitag, 24. April 2015, 19 Uhr, Goldener Sternen, Emmendinger Str. 1
Bislang unentdeckte Freiburger AutorInnen erfrischen am 24. April 2015 zum siebten Mal
Literaturbegeisterte an verschiedenen öffentlichen Orten im Stadtteil Brühl mit bisher nie
Gehörtem, geheimen Entwürfen und Schubladenhütern. In kleinen Gruppen zieht das
Publikum von Ort zu Ort und wird zum Entdecker urban-poetischer Zusammenspiele: An
welchem Roman wird in der Autowerkstatt geschraubt? An welchem Gedicht wird im
Süßigkeitenladen genascht? Was für ein Drama wartet im Wartezimmer?
Die „Sätzlinge“ wurden unter einer Vielzahl von Einsendungen im Zuge einer öffentlichen
Ausschreibung ausgewählt. Bisher unerprobte Texte erhalten hier eine Bühne und Literatur
betritt den städtischen Raum. Im Anschluss an die Lesewanderung findet ein kleines Konzert
mit dem Freiburger Liedermacher Godot statt.
Es lesen: Schaja Aenehsazy (Gedichte), Natalja Althauser (Kurzgeschichte), Denise
Guhmann (Kurzgeschichten)
Musikgast: Godot (Omaha Records)
Datum & Ort: Fr, 24. April 2015, 19 Uhr, Goldener Sternen, Emmendinger Str. 1
Eintritt: 7/5 €
Förderer und Partner: Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg,
Kulturamt der Stadt Freiburg, Studierendenwerk Freiburg
Projektleitung: Nathalie Knors und Mario Willersinn | | | | |
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