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Lesungen, Vorträge und Diskussionen
| | | Annette Pehnt liest aus ihrem neuen Roman | Freiburger Andruck am 18. September im Schlossbergsaal im SWR-Studio Freiburg
Aus ihrem neuesten Roman „Briefe an Charley“ liest Annette
Pehnt im Rahmen der Reihe „Freiburger Andruck“. Martin
Bruch moderiert die Veranstaltung am Freitag, 18.
September, um 20 Uhr im Schlossbergsaal im SWRStudio
Freiburg in der Kartäuserstraße 45.
Das aktuelle Buch der 1967 in Köln geborenen und heute in
Freiburg lebenden Schriftstellerin erzählt von einem
Verschwundenen: Charley ist weg, und das schon lange.
Seine Gefährtin aber liebt ihn noch immer. Zwar hat Charley
sie verlassen, aber sie verlässt ihn noch lange nicht. Immer
noch ist er ihr Gegenüber, ihr Gesprächspartner. Sie denkt für
ihn mit, sie sammelt Fundstücke für ihn, sie liest ihm vor,
schreibt ihm Geschichten und führt Listen. In ihren Briefen an
ihn dreht und wendet sie die gemeinsame Zeit. Wut,
Verlassenheit, Sehnsucht und Erinnerungen wechseln
einander ab. So erfindet sie Charley jeden Tag neu. Und mit
dem Schreiben wächst die Macht über ihren Geliebten: Die
Erzählerin allein bestimmt, wer Charley war und ist. Zugleich
geraten für alle Beteiligten Gewissheiten ins Rutschen: Wie
war es damals wirklich?
Annette Pehnt wurde für ihre Romane und Kinderbücher
vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Solothurner
Literaturpreis und dem Hermann-Hesse-Preis für ihr
bisheriges Werk. 2012 wurde ihr Roman „Mobbing“ für das
Fernsehen verfilmt.
Der Eintritt kostet 7, ermäßigt 5 Euro. Karten im Vorverkauf
erhält man in der Stadtbibliothek am Münsterplatz (InfoAbteilung,
I.OG).oder an der Abendkasse.
Veranstalter sind das städtische Kulturamt, das Literaturbüro,
die Stadtbibliothek, das Theater, das SWR-Studio Freiburg
und die Badische Zeitung. | | | | |
| | | | Karlsruhe: Der Tod lauert in "Weinbrenners Schatten" | Petra Reategui liest aus ihrem neuem Roman
Friedrich Weinbrenner - der Name ist untrennbar mit Karlsruhe verbunden. Er war es, der das Stadtbild nachhaltig prägte, dessen "Schatten" noch heute nachwirkt. In "Weinbrenners Schatten" nahm sich Petra Reategui des Themas an und machte daraus einen historischen Kriminalroman. Am Donnerstag, 10. September, liest sie um 19 Uhr in der Städtischen Galerie daraus vor. Der Eintritt beträgt fünf Euro regulär und drei Euro ermäßigt.
Die Autorin wurde 1948 in Karlsruhe geboren. Nach einem Dolmetscher- und Soziologiestudium arbeitete sie als Redakteurin bei der Deutschen Welle. Heute ist sie als freie Journalistin und Autorin in Köln tätig.
Ihre Geschichte spielt im Jahr 1817. Oberbaudirektor Friedrich Weinbrenner ist auf der Höhe seines beruflichen Erfolgs. Unter seiner Leitung entwickelt sich die junge barocke Residenz zu einer Hauptstadt des Klassizismus. Doch als ein Bäcker aus dem "Dörfle", dessen Tochter bei Weinbrenner in Stellung ist, tot aufgefunden und kurz darauf ein Gastwirt ermordet wird, mit dem Weinbrenner Streit hatte, muss der Baumeister um seinen Ruf fürchten. | Mehr | | | |
| | | | Lesung: Nagel - Drive-By Shots | Samstag, 29. August 2015 | 21.30 Uhr
Veranstaltung in der Reihe "unter sternen - vorlesen im august"
in der Spechtpassage, Wilhelmstraße 15/1, Freiburg, (bei Regen im josfritzcafé)
Nagel bekommt in Vancouver auf der Straße eine Kamera geschenkt, lässt in Los Angeles seine Wertsachen auf dem Dach des Mietwagens liegen, stolpert durch verwaiste Ortschaften in Thüringen oder im Monsunregen durchs nächtliche Yangon, reist mit Tuvia Tenenbom durchs Westjordanland, ertrinkt fast im Indischen Ozean. Oft genug wird es eng, ab und an richtig gefährlich, aber die Luft geht ihm bei seinen globalen Erkundungen nie aus.
Im Selbstversuch und mit Kamera beobachtet Nagel, wie ihm die Anpassung an unterschiedliche Umgebungen gelingt. Lässt man sich auf Reisen noch überraschen oder will man eigentlich nur bestimmte Vorstellungen bestätigt sehen?
Thorsten Nagelschmidt, besser bekannt als Nagel, war Sänger, Texter und Gitarist der Band Muff Potter. 2007 erschien „Wo die wilden Maden graben“. Das dazugehörige Hörbuch wurde von Farin Urlaub, Axel Prahl und Nagel eingelesen. „Drive-By Shots“ ist seine dritte Buchveröffentlichung. | Mehr | | | |
| | | | Lesung: Arnold Stadler | Die Zukunft war damals meine Sehnsucht, so wie die Erinnerung nun mein Heimweh ist
Freitag, 28. August 2015 | 21.30 Uhr
Veranstaltung in der Reihe "unter sternen - vorlesen im august"
in der Spechtpassage, Wilhelmstraße 15/1, Freiburg, (bei Regen im josfritzcafé)
“Kaum hat der Mensch seinen Schreibtisch aufgeräumt, so glaubt er schon, es sei Ordnung möglich” sagt Arnold Stadler, aber “Ordnung ist wohl nur eine Charakterfrage und beweist gar nichts.” Das Unaufgeräumte ist das Ordnungsprinzip von Stadlers Literatur. In New York machen wir das nächste Mal erzählt er traurige und verträumte Geschichten. Es geht um die, die ankommen und trotzdem nicht bleiben, die abreisen, um zu leben, die Ordnungs- und Glückssucher, die sich in diesen Denkbildern und Episoden wiedertreffen und so einen Empfang bereiten für ein weiteres Kapitel des einen, großen Werks, an dem Arnold Stadler unermüdlich arbeitet.
Arnold Stadler studierte katholische Theologie in München, Rom und Freiburg, anschließend Literaturwissenschaft in Freiburg, Bonn und Köln. Stadler wurde neben zahlreichen weiteren Preisen 1999 mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. | Mehr | | | |
| | | | Lesung: Paul Bokowski - Alleine ist man weniger zusammen | Samstag, 22. August 2015 | 21.30 Uhr
Veranstaltung in der Reihe "unter sternen - vorlesen im august"
in der Spechtpassage, Wilhelmstraße 15/1, Freiburg, (bei Regen im josfritzcafé)
Mit Feingefühl und treffsicherer Analyse entwickelt der bekennende Stadtneurotiker Paul Bokowski aus den harmlosesten Situationen hinreißend humorvolle Geschichten. Seien es die Abenteuer einer wandernden Waschmaschine, die Hilflosigkeit eines Großstädters beim Anblick eines Kükens in der eigenen Küche, der stille Kampf um Beinfreiheit in überfüllten Zügen oder der nachbarschaftliche Wettstreit um die spektakulärste Balkonbegrünung.
“Die Liste von großen Autoren, die ihre ersten Bücher in kleinen Verlagen veröffentlicht haben, ist lang. Mit Paul Bokowski wird sie nun um noch einen Namen länger. Brüllend komische Geschichten eines Autors, der eigentlich schon viel zu gut für sein Alter ist.” (Horst Evers)
Paul Bokowski gehört zur Speerspitze der Berliner Lesebühnenszene. Sein Überraschungserfolg »Hauptsache nichts mit Menschen« erschien im Dezember 2013 als Taschenbuchausgabe bei Goldmann. | Mehr | | | |
| | | | Lesung: Oliver Maria Schmitt - Ich bin dann mal Erugru | Traumreisen durch die Hölle und zurück
Freitag, 21. August 2015 | 21.30 Uhr
Veranstaltung in der Reihe "unter sternen - vorlesen im august"
in der Spechtpassage, Wilhelmstraße 15/1, Freiburg, (bei Regen im josfritzcafé)
In seiner brandneuen Reisereportagensammlung berichtet „Deutschlands versiertester Satiriker“ (FAZ) von Wüstenstürmen, Wasserhosen und Weinverkostungen ohne Rückschüttgefäß, tanzt in Finnland mit kontaktscheuen Rockern, reist auf Borats Spuren durch Kasachstan und mit der eigenen Mama nach Malle.
Furchtlos, mit vollem Körpereinsatz und ohne Rücksicht auf Verluste sucht Schmitt Grenzerfahrungen, in der fernsten Fremde wie im heimischen ICE - und erzählt von den aberwitzigsten, verschrobensten und denkwürdigsten Reiseabenteuern, die man heute noch erleben kann.
Oliver Maria Schmitt, Frontmann der „TITANIC BoyGroup“, war Chefredakteur des Reisemagazins „Titanic“, scheiterte als Kanzlerkandidat von DIE PARTEI und wurde für seine Reisereportagen mit dem Henri-Nannen-Preis für seine „herausragende unterhaltsame, humorvolle Berichterstattung“ ausgezeichnet.
„Schmitt ist der Ferrarifahrer der Prosaautoren seiner Generation.“ (Die Welt) | Mehr | | | |
| | | | Lesung: Peter W. Hermanns und Schroeder | "Vielleicht ist es so, vielleicht ist es aber auch nicht so"
Samstag, 15. August 2015 | 21.30 Uhr
Veranstaltung in der Reihe "unter sternen - vorlesen im august"
in der Spechtpassage, Wilhelmstraße 15/1, Freiburg, (bei Regen im josfritzcafé)
Peter W. Hermanns macht gesprochene Extrakaspaden. Schroeder haut hin.
Der Musiker Schroeder und der Schauspieler Peter W. Hermanns servieren Rhythmus und dazu Vokale und Konsonanten. Mit dadaistischem Getrommel und percussiver Poesie tragen sie Verse vor, die nichts weniger vorhaben als auf die konventionelle Sprache zu verzichten. Mit gebührendem Pathos und getreu dem Motto "Geen Krimp!" (Nur Mut!) machen sie auch vor
niederländischer Lyrik nicht Halt. Und mit vollem Grimm erzählen sie das Märchen vom "Schnapferen Teiderlein" neu.
Peter W. Hermanns ist in Kleve/Niederrhein geboren und aufgewachsen. Er ist Schauspieler, Regisseur und Bühnenautor. Schroeder ist Musiker, Schlagzeuger, Künstler. Hermanns und Schroeder leben in Freiburg. | Mehr | | | |
| | | | Lesung: Hazel Brugger - Poetry live | Freitag, 14. August 2015 | 21.30 Uhr
Veranstaltung in der Reihe "unter sternen - vorlesen im august"
in der Spechtpassage, Wilhelmstraße 15/1, Freiburg, (bei Regen im josfritzcafé)
Schonungslos zerlegt Hazel Brugger in ihren Texten die Welt in Einzelteile und geht grundlegenden Fragen nach: Darf man sein Kind so nennen, wie man will, nur um es nachher auszulachen? Müssen schnulzige Liebestexte immer verliebt sein? Und lohnt es sich, krank zu werden, nur damit man die Versicherungsgebühr nicht umsonst bezahlt hat? Diesen und weiteren Fragen geht Hazel Brugger nachdenklich, lustig, brutal-absurd und absurd-brutal auf den Grund.
Hazel Brugger wurde Anfang der Neunziger unter kalifornischer Badewettersonne geboren, biss sich selbst die Nabelschnur durch und warf sie dem Arzt um die Ohren. So zumindest das Gerücht. Heute ist die Schweizermeisterin im Poetry Slam 2013, jede Woche auf Slambühnen anzutreffen und wird vom Tages-Anzeiger als böseste Frau der Schweiz bezeichnet. | Mehr | | | |
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