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Museums - und Ausstellungstipps
| | | Pfinzgaumuseum Karlsruhe: Sonderausstellung "Durlach x 100" verlängert | Mit der Sonderausstellung "Durlach x 100. 100 Schenkungen aus 100 Jahren Pfinzgaumuseum" würdigt das Pfinzgaumuseum die anhaltende Verbundenheit der Durlacher und Durlacherinnen mit "ihrem" Museum und zeigt 100 Objekte, die es seit seiner Gründung als Schenkung erhalten hat. Aufgrund der großen Beliebtheit bei den Besucherinnen und Besuchern wird die Präsentation bis zum 20. Oktober verlängert.
Das Pfinzgaumuseum in der Karlsburg Durlach feiert in diesem Jahr ein ganz besonderes Jubiläum: Vor hundert Jahren, 13. April 1924, öffnete es erstmals seine Pforten. Von Beginn an erfuhr das Museum breite Unterstützung aus der Bevölkerung – vor allem in Form von Schenkungen. | Mehr | | | |
| | | | Dokumentationszentrum Nationalsozialismus in Freiburg | Muhterem Aras, Präsidentin des baden-württembergischen Landtags, übernimmt die Schirmherrschaft
Die Stadt Freiburg und das künftige Dokumentationszentrum Nationalsozialismus der Städtischen Museen freuen sich, dass Landtagspräsidentin Muhterem Aras MdL die Schirmherrschaft des künftigen Hauses mit Dauerausstellung und Gedenkraum übernimmt. Oberbürgermeister Horn gab am Dienstag bei einer Pressekonferenz auf der Baustelle des NS-Dokumentationszentrums im ehemaligen Verkehrsamt am Freiburger Rotteckring bekannt, dass die baden-württembergische Landtagspräsidentin mit der geplanten Eröffnung im Frühjahr 2025 Schirmherrin wird.
„Meine persönliche Überzeugung und ein Kernpunkt meiner Arbeit ist: Wir müssen alles dafür tun, auch zukünftigen Generationen zu vermitteln, zu welchem Elend, zu welchem Leid, zu welcher Gefahr antidemokratische Indoktrination und vermeintlich leichte Antworten auf politische Fragen führen. Es ist gut, dass diese so wichtige politische Bildungsarbeit auch kommunal verankert ist“, so Muhterem Aras.
„Wir freuen uns sehr über die prominente und engagierte Unterstützung durch Muhterem Aras. Sie unterstreicht die Bedeutung des Projekts, das weit über die Grenzen unserer Stadt hinausreicht. In Zeiten, in denen Rechtsextremismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit wieder zunehmen, ist es unerlässlich, dass wir eine moderne Erinnerungskultur fördern. Die jüngsten Wahlergebnisse haben gezeigt, wie wichtig es ist, sich jeden Tag für unsere Demokratie starkzumachen“, so Oberbürgermeister Martin Horn.
„Da es immer weniger Zeitzeugen gibt, die von den Gräueln des Nationalsozialismus berichten können, ist es unsere Verantwortung, die Erinnerung wachzuhalten und die Lehren aus der Vergangenheit für künftige Generationen zu bewahren. In diesem Sinne wird das NS-Dokumentationszentrum nicht nur ein zentraler Ort der Erinnerung an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft sein, sondern wird darüber hinaus Raum für Bildung und Vermittlung, Diskussion und Forschung bieten“, sagt Erster Bürgermeister Ulrich von Kirchbach.
Bei einem Rundgang über die Baustelle vor der Bekanntgabe der Schirmherrschaft verschaffte sich Aras einen Eindruck über die Baufortschritte und informierte sich über den aktuellen Stand der Vorbereitungen für die Eröffnung im kommenden Jahr.
Infobox
Dokumentationszentrum Nationalsozialismus Freiburg:
Die Stadt Freiburg richtet im ehemaligen städtischen Verkehrsamt am Rotteckring auf circa 800 Quadratmetern das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus der Städtischen Museen Freiburg ein. Neben einer Dauerausstellung auf drei Etagen und einem Gedenkraum für die Freiburger NS-Verfolgten im Innenhof entstehen Räume, die ab Frühjahr 2025 unter anderem für Seminare, Sonderausstellungen und Büros genutzt werden. In das angrenzende Rotteckhaus, zieht zeitgleich die Außenstelle Freiburg der Landeszentrale für politische Bildung ein. | | | | |
| High Garden (c) Centre Culturel Français | | | Vernissage im Centre Culturel Français: High Garden | Am Donnerstag, den 12. September um 19 Uhr findet im Centre Culturel Français Freiburg, Münsterplatz 11, die Vernissage unserer Fotoausstellung „High Garden“ von Tom Spach statt.
Im Rahmen der Biennale der Fotografie Mulhouse 2024 und der Architekturtage 2024 zeigt das CCF eine Ausstellung, die sich der Beziehung zwischen dem Urbanen und der Vegetation in Hongkong widmet, indem sie sich auf die Ränder und Zwischenräume konzentriert, von den Labyrinthen der Hochhäuser bis zu den umliegenden tropischen Wäldern. Sie stellt die Art und Weise in Frage, wie wir in der Stadt mit unserer natürlichen Umgebung zusammenleben und welchen Platz die Natur in der Stadt einnimmt.
Eintritt: frei. Sprache: F/D. Anmeldung: kultur@ccf-fr.de. In Kooperation mit: Biennale de la Photographie de Mulhouse, Architekturtage 2024. | | | | |
| | | | Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 9. bis 15. September | (Kalenderwoche 37)
Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.freiburg.de/museen-tickets. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und mit dem Museums-PASS-Musées frei.
Augustinermuseum
Augustinerfreunde führen: Lächeln im Museum
Um die Darstellung des Lächelns auf Kunstwerken geht es am Sonntag, 15. September, um 11 Uhr bei einer Führung mit Berthold Maier vom Freundeskreis Augustinermuseum am Augustinerplatz. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro.
Haus der Graphischen Sammlung
Kuratorenführung: Vedute di Roma
Die berühmten Rom-Ansichten von Piranesi zeigen historische Bauten von der Antike bis zum Barock, die zum Teil bis heute das Gesicht der Stadt prägen. Bei einer Führung am Freitag, 13. September, um 17 Uhr nimmt Felix Reuße Interessierte mit durch die von ihm kuratierte Ausstellung „Giovanni Battista Piranesi: Vedute di Roma“ im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32/34. Dabei erläutert er spezifische Details, Perspektiven oder Besonderheiten in Piranesis Werk. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im OnlineShop.
Museum für Neue Kunst
Gespräch: Jour Fixe mit Mitgliedern des „Delphi Space“
Beim Jour Fixe am Donnerstag, 12. September, um 18 Uhr sind Max Siebenhaar, Daniel Vollmer und Hanna Weber, Team-Mitglieder des „Delphi Space“, zu Gast im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a. Der 2019 gegründete interdisziplinär arbeitende Zusammenschluss ist eine erfolgreiche, frei zugänglich, interkulturelle, künstlerische Plattform in der Freiburger Beurbarung. 2023 erhielt das Team den Berndt-Koberstein-Preis für Zusammenleben und Solidarität. Jour Fixe ist ein Veranstaltungsformat des Fördervereins, das jeden zweiten Donnerstag im Monat meist im Museumscafé stattfindet. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Museum Natur und Mensch
Pilzberatung und Pilzkunde
Der Herbst ist da und damit die Jahreszeit, um bei einem Waldspaziergang Pilze zu sammeln. Doch welche Exemplare sind genießbar und welche giftig? Interessierte haben in der museumspädagogischen Werkstatt, Gerberau 15, am Montag, 9. September, von 16 bis 18 Uhr die Möglichkeit, ihre Funde der Pilzsachverständigen Veronika Wähnert vorzulegen und sich zu informieren. Was Pilze eigentlich sind, erklärt sie anschließend in der „Pilzkunde“ um 18.15 Uhr. Die Teilnahme kostet jeweils 3 Euro. Tickets für die Pilzkunde gibt es im Online-Shop.
Archäologisches Museum Colombischlössle
Führung: Auf den Spuren der Kelten im Dreisamtal
Große und kleine Archäologie-Fans ab 7 Jahren erkunden gemeinsam mit dem Historiker Mathias Lauck am Sonntag, 15. September, um 15 Uhr die Spuren der keltischen Befestigung Tarodunum bei Kirchzahrten im Dreisamtal. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist bis Mittwoch, 11. September, unter museumspaedagogik@stadt.freiburg.de erforderlich. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Der Treffpunkt für den Rundweg ist der Spielplatz an der Tarodunum Grundschule, Höfener Str. 107, 79199 Kirchzarten/Burg. Weitere Führungen finden statt am Sonntag, 22. und 29. September, jeweils um 15 Uhr. Mehr unter https://www.freiburg.de/pb/2218253.html | Mehr | | | |
| © Steven Ritzer | | | Potsdam feiert Kulturfest am 8. September auf dem Alten Markt | Potsdam, 3. September 2024 – Potsdam feiert in dieser Woche mit einem großen Fest die Kultur: Nach der Premiere im vergangenen Jahr findet am Sonntag, 8. September 2024, die zweite Ausgabe des Kulturfestes in Potsdams Mitte mit einem vielfältigen, kostenfreien Programm statt – von Führungen, Workshops, Lesungen und Performances bis zu freiem Eintritt in die Museen und einem Picknick bei Live-Musik auf dem Alten Markt.
Zum zweiten Mal haben sich die Kulturakteure Potsdams zusammengeschlossen, um ein großes Fest der Kunst, Kultur und Gemeinschaft zu feiern. Geboten werden zahlreiche spannende Einblicke und neue Blickwinkel für kleine und große Gäste in rund 20 Einrichtungen der Stadt: Von tierischen Stars im Naturkundemuseum über Orgelspaziergänge zur Französischen Kirche zu 360°-Shows zur Astronomie im URANIA-Planetarium, von Bernd das Brot im Filmmuseum über Manga-Workshops im Bildungsforum hin zu Einblicken in die Historische Hofgärtnerei im Park Babelsberg und Hip Hop Dance auf dem Alten Markt. Das Publikum wird aus mehr als 80 Veranstaltungen wählen können.
Die teilnehmenden Museen bieten an diesem Tag freien Eintritt an. Spezielle Führungen, Workshops und Sonderausstellungen geben Einblicke in die vielfältigen Sammlungen und machen Kunst und Kultur für alle Altersgruppen zugänglich. Das Museum Barberini etwa präsentiert die Impressionismus-Sammlung mit mehr als 100 Meisterwerken der Sammlung Hasso Plattner, das Filmmuseum lädt zur Besichtigung der Ausstellung Voll das Leben – Andreas Dresen und Team ein. Die Gedenkstätte Lindenstraße widmet sich dem Thema politischer Verfolgung und Gewalt der Diktaturen des 20. Jahrhunderts, DAS MINSK Kunsthaus in Potsdam zeigt die bisher größte internationale institutionelle Werkschau des Künstlers Noah Davis und das Potsdam Museum präsentiert den Gartenkünstler Karl Foerster.
Ein Highlight des Kulturfestes ist das Kultur-Picknick auf dem Alten Markt im Zentrum der Stadt: Von 12 bis 17 Uhr können Gäste an einer langen Tafel Platz nehmen. Ob Tischdecke, Blumenvase, Essen oder Getränke – jeder kann etwas zum Picknick beitragen. Im Mittelpunkt stehen der gemeinsame Austausch und die Begegnung mit neuen und alten Bekannten im historischen Zentrum der Stadt. Auf dem Alten Markt bieten zudem Stände Produkte lokaler Künstlerinnen und Designer an. Weitere Programmpunkte des Kulturfests sind kostenfreie Veranstaltungen der Kooperationspartner „Kultur für JEDEN“ sowie dem Tag des offenen Denkmals, der 2024 zum 31. Mal stattfindet.
Programm des Potsdamer Kulturfestes am 8. September 202 online | Mehr | | | |
| | | | Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September | Freier Eintritt ins Archäologische Museum Colombischlössle und ins Museum für Stadtgeschichte
Unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ steht der diesjährige Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September. Der Eintritt ins Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, und ins Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, ist von 10 bis 17 Uhr frei. In beiden Häusern gibt es ein spannendes Programm für Groß und Klein.
Im Museum für Stadtgeschichte folgen Interessierte bei Führungen um 10.30, 12.30 und 15.30 Uhr den Spuren des Architekten und Künstlers Johann Christian Wentzinger. Stadtdetektivinnen und - detektive ab 5 Jahren entdecken um 11.30 und um 14.30 Uhr den Ritter mit dem dicken Bauch und tauchen im Gewölbekeller des barocken Künstlerhauses in das mittelalterliche Freiburg ein.
Das Haus „Zum Schönen Eck“ hat sich der Maler, Bildhauer, Architekt und Stifter Johann Christian Wentzinger (1710–1797) im Jahr 1761 als Wohn- und Atelierhaus bauen lassen. Die aufwendige Fassade und das anspruchsvolle Treppenhaus sind ein Höhepunkt spätbarocker Architektur. Das auch als „Wentzingerhaus“ bekannte Gebäude kam 1905 in den Besitz der Stadt und nahm 1927 die Gemäldegalerie des Augustinermuseums auf. Als eines von wenigen Häusern am Münsterplatz blieb es 1944 von den Bomben verschont und beherbergte von 1946 bis 1983 die Staatliche Musikhochschule. Die Adelhausenstiftung, in deren Besitz es 1988 überging, ließ das Wentzingerhaus bis 1993 umfassend für das neu gegründete Museum für Stadtgeschichte instand setzen. Es wurde 1994 eröffnet. Mit der Fertigstellung des Augustinermuseums zieht die stadtgeschichtliche Sammlung Ende 2025 um. Die Vorbereitungen sind bereits im Gange, aus diesem Grund ist das 1. Obergeschoss des Hauses geschlossen.
Im Archäologischen Museum Colombischlössle lernen neugierige Zeitreisende ab 5 Jahren um 12 und um 15 Uhr Steinzeitstars, keltische Promis und weitere berühmte Gäste aus vielen Jahrtausenden kennen. Um 11, 13, 14 und 16 Uhr gibt es Führungen zur Architektur und bewegten Nutzung des Hauses – vom Traumhaus einer spanischen Gräfin bis zum archäologischen Schaufenster der Region.
Die 1859 bis 1861 im Stil englischer Neugotik erbaute Villa entstand nach Plänen des Freiburger Architekten Georg Jakob Schneider (1809–1883). Das Gebäude steht auf der einstigen Bastion St. Louis, einem der wenigen Reste der Stadtbefestigung von Vauban aus dem 17. Jahrhundert. Mit dem Namen Colombischlössle wurde die Villa nach ihrer Bauherrin, der Gräfin Maria Antonia Gertrudis de Colombi y de Bode (1809–1863), benannt. Von 1909 bis 1924 war hier die städtische Altertümersammlung zu sehen. Es folgten Nutzungen als Hochbau- und Standesamt. Von 1947 bis 1952 regierte Leo Wohleb vom Colombischlössle aus den selbstständigen Staat Baden. Danach zogen das Stadtarchiv und das Oberlandesgericht ein. Seit 1983 zeigt das Museum für Ur- und Frühgeschichte hier seine Schätze. 2007 wurde es in „Archäologisches Museum Colombischlössle“ umbenannt.
Ziel des Tages des offenen Denkmals ist es, die Öffentlichkeit für die Bedeutung des kulturellen Erbes zu sensibilisieren und Interesse für die Belange der Denkmalpflege zu wecken. Der Tag des offenen Denkmals wird seit 1993 bundesweit durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz koordiniert.
Das vollständige Programm der Städtischen Museen mit weiteren Infos gibt es auf www.freiburg.de/tag-des-offenen-denkmals | Mehr | | | |
| © Stadtarchiv Karlsruhe | | | Sonderausstellung "Karlsruhe hat Pläne" | Führungen am Tag des offenen Denkmals
Anlässlich des Tags des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September, lädt das Stadtmuseum zu einer Kurzführung durch die Sonderausstellung „Karlsruhe hat Pläne! Schatzkammer Bauakte“ ein. Besucher und Besucherinnen sollen dort eine Zeitreise in die architektonische Vergangenheit und Entwicklung erleben können. Korinna Ammon führt um 13 und 15 Uhr durch die Ausstellung, im Anschluss findet jeweils die Präsentation „Herstellung von Blaupausen“ mit Benno Kotterba von Schrifthof statt.
Aktuell ist in Karlsruhe ein Mix an Architekturstilen – von Klassizismus über Jugendstil bis hin zu modernen Bauten - vorhanden. Das frühere Erscheinungsbild lässt sich mit einer breiten Auswahl ästhetisch hochwertiger, teilweise handkolorierter Architekturpläne aus historischen Bauakten nachvollziehen. Die Ausstellung will die unterschiedliche Nutzung von Gebäuden über die Jahrzehnte hinweg vermitteln und persönliche Geschichten von Bewohnerinnen und Bewohner der Häuser erzählen.
Ein Ausblick thematisiert die Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs und den Wiederaufbau Karlsruhes. Neben Originalplänen und historischen Fotografien zu Wohn- und Geschäftshäusern, Villen, öffentlichen Gebäuden, Handwerksbetrieben oder Fabriken sollen Modelle und multimediale Angebote dazu anregen, mehr über die wechselhafte Architekturgeschichte Karlsruhes zu erfahren.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Veranstaltungen sind kostenlos. Der Eintritt in die Sonderausstellung ist am Tag des offenen Denkmals ebenfalls kostenfrei. Die Sonderausstellung, die vom Stadtarchiv und dem Stadtmuseum veranstalt wird, läuft bis 2. Februar 2025.
zum Bild oben:
Im Stadtmuseum findet die Sonderausstellung "Karlsruhe hat Pläne! Schatzkammer Bauakte" statt.
© Stadtarchiv Karlsruhe | Mehr | | | |
| © Sammlung Hasso Plattner | | | Neues Werk von Gustave Caillebotte in der Sammlung des Museums Barberini | Potsdam, August 2024 – Das Museum Barberini präsentiert seit dieser Woche ein weiteres Werk von Gustave Caillebotte in der ständigen Sammlung des Hauses. Segelboote auf der Seine bei Argenteuil (1892) ist das 115. Werk der Sammlung Hasso Plattner und nach Camille Pissarros Der Louvre, Morgen, Frühling (1902) sowie den beiden Werken Claude Monets Antibes von den Gärten von Salis aus (1888) und Die Mühle von Limetz (1888) die bereits vierte Neuerwerbung der Hasso Plattner Foundation in diesem Jahr.
Fast 40 Gemälde Caillebottes zeigen Segelboote. Mit diesen Bildern löste sich der Künstler von seinen oft linear ausgeführten Pariser Stadtlandschaften. Sie zeigen wie die zeitgleich entstandenen Werke von Monet und Renoir eine freie Pinselschrift. Der begeisterte Wassersportler Caillebotte, der selbst Regatten fuhr und Boote konstruierte, gehörte dem Segelclub Cercle de la Voile an. Von dort aus malte er das Gemälde Die Brücke von Argenteuil und die Seine, das sich seit 2015 in der Sammlung Hasso Plattner befindet. Segelboote auf der Seine bei Argenteuil entstand am Ufer seines Wohnorts Le Petit-Gennevilliers mit Blick auf das Chateau Michelet in Argenteuil.
Ortrud Westheider, Direktorin des Museums Barberini: „Wir sind sehr glücklich, dass die Stiftung dieses bedeutende Werk erworben hat. Es sprüht vor Frische und Lebendigkeit und stärkt die Position unseres Museums als ein Haus, das die Landschaftsmalerei des französischen Impressionismus so konsequent nachvollziehbar macht, wie kaum ein anderes.“ Das Museum Barberini in Potsdam zeigt dauerhaft die umfangreiche Sammlung impressionistischer und postimpressionistischer Gemälde des Museumsgründers Hasso Plattner. Mit acht Gemälden von Gustave Caillebotte und weiteren bedeutenden Werkgruppen – darunter jeweils sieben Gemälde von Pierre-Auguste Renoir und Camille Pissarro, zwölf Gemälde von Alfred Sisley und ein Bestand von 40 Werken von Claude Monet – beherbergt das Museum Barberini eine weltweit beachtete Sammlung.
Gustave Caillebotte (1848–1894) war einer der wichtigsten Akteure des französischen Impressionismus und gehört dennoch zu jenen Künstlern, die heute noch zu entdecken sind. Bekannt wurde er zuerst als Sammler und Förderer der Impressionisten, während er als Maler erst spät Anerkennung fand. Caillebotte studierte Jura, bevor er sich 1873 an der École des Beaux-Arts in Paris einschrieb. Das Erbe des Vaters ermöglichte Caillebotte nach 1874 ein großbürgerliches Leben, das er seinen Leidenschaften – der Malerei, dem Wassersport und der Botanik – verschrieb. Zudem unterstützte er Malerfreunde wie Monet und Renoir finanziell. Neben Figurenbildnissen und Ansichten von Paris mit teils kühnen Perspektiven malte Caillebotte Regatten an der normannischen Küste und das Freizeitvergnügen auf der Seine. 1881 erwarb er ein Anwesen in Le Petit-Gennevilliers gegenüber von Argenteuil und widmete sich der Gärtnerei. Seine umfassende Kunstsammlung bildete den Grundstock für die impressionistische Sammlung des Musée d’Orsay, wo die Werke bis heute zu sehen sind.
150 Jahre Impressionismus: Mit Neuerwerbungen der Sammlung, einer Maurice de Vlaminck-Retrospektive (ab 14. September 2024), einem Symposium, Führungen, Workshops und zahlreichen digitalen Angeboten feiert das Museum Barberini in diesem Jahr das 150. Jubiläum des Impressionismus.
zum Bild oben:
Gustave Caillebotte, Segelboote auf der Seine bei Argenteuil, 1892, © Sammlung Hasso Plattner | Mehr | | | |
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