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Donnerstag, 21. November 2024
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Museums - und Ausstellungstipps

 
Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg von 26.09. bis 2.10.
(39. Kalenderwoche)

Infos zu Preisen und Tickets: www.freiburg.de/museen-tickets
Freier Eintritt unter 27 Jahren und mit Museums-Pass-Musées

Augustinermuseum

Führung auf Englisch: Freiburg und Kolonialismus
Rassenideologie und wirtschaftliche Zeit prägten die Zeit des Kolonialismus. Wie diese Ideologie bis heute in den Kolonien und auch in Freiburg nachwirkt, zeigt eine Führung am Sonntag, 2. Oktober, um 10.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz auf. Die Veranstaltung ist Teil der Ausstellung „Freiburg und Kolonialismus: Gestern? `"Heute!" und findet in englischer Sprache statt. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro; plus Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro.

Haus der Graphischen Sammlung

Kunstpause: Typisch Freiburg?
Was ist an Praghers Motiven eigentlich typisch? Das verrät Kuratorin Mirja Straub bei einer Kurzführung zur Mittagszeit am Mittwoch, 28. September, um 12.30 Uhr im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32. In der Ausstellung „Typisch!? Freiburg und die Region In Fotos von Willy Pragher“ sind sowohl Schwarz-Weiß- als auch Farbfotografien zu sehen, die vom Leben in Freiburg erzählen. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Museum für Neue Kunst

Führung mit Gebärdensprache: Someone Else
Eine inklusive Führung durch die Ausstellung „Someone Else. Die Fremdheit der Kinder“ findet am Sonntag, 2. Oktober, um 15 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. Die Führung wird simultan in Gebärdensprache übersetzt. Arbeiten internationaler Künstlerinnen und Künstler, darunter viele Videoinstallationen, erkunden die Gefühle von Entfremdung innerhalb der Familie oder auch in uns selbst – ohne dabei moralisch oder psychologisch zu werten. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro; dazu kommt der Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Museum Natur und Mensch

Feierabendführung: Was macht ein Objekt „sensibel“?
Was machen ethnologische Sammlungen und ihre Objekte „sensibel“? Das erfahren Besucherinnen und Besucher bei einer Führung zum Feierabend am Dienstag, 27. September, um 17 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32. Die Veranstaltung ist Teil der aktuellen Sonderausstellung „Handle with care – Sensible Objekte der Ethnologischen Sammlung“. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro; plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Matinee: Vom Faustkeil zur Schmiedezange
Eine Matinee findet am Sonntag, 2. Oktober, von 11 bis 13 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, statt. Der Archäologe Hans Oelze berichtet bei einer Tour durch die Dauerausstellung über das Thema „Vom Faustkeil zur Schmiedezange“. Die Veranstaltung wird musikalisch begleitet vom Ardinghello Ensemble Freiburg: Annette Rehberger an der Violine und Sebastian Wohlfarth an der Viola. Bei einem anschließenden Getränk besteht die Möglichkeit zur Diskussion. Die Teilnahme kostet 5 Euro, ermäßigt 4 Euro. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Matinee ist eine Veranstaltung der Freunde des Archäologischen Museums Colombischlössle.

Museum für Stadtgeschichte

Familiennachmittag: Von Rittern und Edeldamen
Beim Familiennachmittag am Sonntag, 2. Oktober, ab 14 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, erkunden Familien mit Kindern ab 5 Jahren gemeinsam die Spuren von Rittern, Edeldamen und das mittelalterliche Leben in Freiburg. Nach einem Rundgang durchs Museum gestaltet jedes Kind einen Ritterhelm oder ein Diadem. Die Teilnahme kostet 5 Euro, für Erwachsene kommt der Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro, dazu. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
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Neue Sonderausstellung im Stadtmuseum Karlsruhe
Im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais eröffnet eine neue Sonderausstellung. Ab dem 1. Oktober ist "Stadt, Mensch, Fluss. Karlsruher*innen am Rhein" zu sehen. Im Zentrum stehen 22 Karlsruherinnen und Karlsruher, in deren Leben der Rhein eine wichtige Rolle spielt oder gespielt hat – aber auch solche, die ihrerseits das Gesicht des Flusses bei Karlsruhe prägen oder prägten. Präsentiert werden nicht nur historische Persönlichkeiten, sondern auch und gerade heutige Bewohner und Besucherinnen der Stadt.

Die vorgestellten Menschen sind ebenso unterschiedlich wie ihre Bezüge zum Fluss. Ob als Arbeitsplatz oder Sportfläche, ob als künstlerische Inspirationsquelle oder Naturerlebnisraum – die präsentierten Personen führen vor Augen, welch vielfältige Möglichkeiten der Rhein seit jeher bietet und wie die Karlsruherinnen und Karlsruher diese ganz unterschiedlich und immer wieder neu zu nutzen wissen.

Der Eintrittspreis in die Sonderausstellung beträgt 4 Euro, ermäßigt 2 Euro. Mehr Informationen zur Ausstellung und zum Begleitprogramm online.
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Zwei neue Ausstellungen in der Städtischen Galerie
Am kommenden Wochenende findet auch die Finissage der Künster*innenmesse statt

Am letzten Septemberwochenende bietet die Städtische Galerie Karlsruhe bei verlängerten Öffnungszeiten ein umfangreiches Programm: Am Freitag, 23. September, werden im Rahmen des art, weekend, karlsruhe die beiden Retour de Paris-Ausstellungen "Florina Leinß: Echoes and Traces" und "Karolina Sobel: Fontis" zwischen 18 und 21 Uhr eröffnet. Dazu findet um 19.30 Uhr eine Performance statt.

Als Highlight am Finissage-Wochenende der 25. Karlsruher Künstler*innenmesse folgt am Samstag, 24. September, um 18 Uhr ein Konzert mit Spark | Die klassische Band. Der Eintritt ist während des gesamten Wochenendes frei, auch zum Konzert.

Eindrücke nach Rückkehr aus Paris
Retour de Paris ist eine Ausstellungsreihe, die Künstlerinnen und Künstler aus Baden-Württemberg nach ihrem Stipendium an der Cité Internationale des Arts in Paris die Präsentation ihrer Arbeiten ermöglicht. Jährlich werden drei Ausstellungen realisiert – zwei davon finden 2022 erstmals in Kooperation zwischen der Städtischen Galerie und dem Centre Culturel Franco-Allemand Karlsruhe statt. Die beiden Künstlerinnen Florina Leinß und Karolina Sobel konzipierten ortsspezifische Werke, in denen sie sowohl Eindrücke und recherchiertes Material aus ihrer Zeit in Paris als auch Begegnungen mit der Museumssammlung reflektieren. Das Ministerium für Kunst, Wissenschaft und Forschung Baden-Württemberg unterstützt die Reihe.

Echos and Traces: Spuren des Zeichnens verfolgen
In Florina Leinß' Wandarbeit, die mit Graphit entstanden ist und deren Formen sich übermenschlich groß auftürmen, lässt die Oberflächenbeschaffenheit kaum mehr Spuren des zeichnerischen Aktes erahnen. Ihre Ausstellung Echoes and Traces thematisiert den Austausch zwischen Subjekt und Umwelt.

Fontis: Fotografie als Forschungswerkzeug
In ihrer künstlerischen Praxis setzt Karolina Sobel Fotografie als Werkzeug für visuelle Forschungen ein. Dabei geht sie Fragen der Gruppenidentität, des kollektiven Gedächtnisses, sozialer Ausgrenzung und des Aufbauprozesses von Gemeinschaften nach. In ihrer Arbeit Fontis befasst sie sich mit sozialen Themen, die Aspekte der Parallelität, Heimlichkeit und Sorgfalt ergründen.
 
 

Offene Ateliers in Durlach und Grötzingen
© Harald Witte
 
Offene Ateliers in Durlach und Grötzingen
Kunstschaffende laden am 24. und 25. September kunstinteressiertes Publikum ein

Es ist mittlerweile Tradition, dass im Zwei-Jahres-Rhythmus am Ende des Sommers Kunstschaffende in Durlach und Grötzingen ihre Ateliers dem kunstinteressierten Publikum öffnen. Nachdem die Veranstaltung im Jahr 2020 coronabedingt ausfallen musste, gibt es nun am 24. und 25. September eine neue Auflage. Der Termin wurde bewusst gewählt, da zeitgleich das art, weekend, karlsruhe stattfindet. Dann wird die gesamte Stadt zur Ausstellungsfläche. Ausrichter sind die Ortsverwaltung Grötzingen und das Stadtamt Durlach. Unterstützt werden sie von dem neuen Organisatorenteam mit Harald Witte und Esther Klauke.

Über 40 lokale bildende Künstlerinnen und Künstler in Durlach und Grötzingen öffnen jeweils ab 11 Uhr bis in den Abend ihre Ateliers für das Publikum. So erhält die Öffentlichkeit die Möglichkeit, in persönlichem Kontakt mit den Kunstschaffenden einen vertieften Einblick in den konkreten Entstehungsprozess und die Breite ihrer Arbeiten zu bekommen.

Darüber hinaus ermöglicht die Veranstaltung auch einmalig Zugang zu Ecken und Hinterhöfen in Durlach und Grötzingen, die normalerweise für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind.

Große Vielfalt von künstlerischen Techniken
Die Veranstaltung fokussiert sich ganz bewusst auf die lokale Kunstszene mit bildenden Künstlern und Künstlerinnen, die entweder ihren Wohnsitz oder ihren Atelierstandort in Durlach oder Grötzingen haben. Auch mit dieser Beschränkung ist eine große Vielfalt künstlerischer Techniken von der Malerei, über verschiedene Drucktechniken bis hin zu Collagen, Skulpturen und Objekten und Keramikarbeiten zu entdecken. In einigen Ateliers werden auch noch zusätzliche Programmpunkte wie Lesungen oder Perfomances angeboten.

Für das Publikum sind zentrale Infostellen in Durlach im Rathausgewölbekeller in der Pfinztalstrasse und in Grötzingen in der Galerie Kunstfachwerk N6 in der Niddastrasse 6 eingerichtet. Hier kann man sich einen Überblick über die Vielzahl der beteiligten Kunstschaffenden und die jeweiligen Atelierstandorte verschaffen. Hier liegt auch, wie in allen beteiligten Ateliers, eine detaillierte Veranstaltungsübersicht über alle beteiligten Ateliers in Durlach und Grötzingen aus.

zum Bild oben:
Die Ortsverwaltung Grötzingen und das Stadtamt Durlach richten nun zum 5. Mal die Offenen Ateliers in Durlach und Grötzingen aus.
© Harald Witte
 
 

 
Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg von 19. bis 25. September
(38. Kalenderwoche)

Infos zu Preisen und Tickets: www.freiburg.de/museen-tickets
Freier Eintritt unter 27 Jahren und mit Museums-Pass-Musées

Augustinermuseum

Familiennachmittag: Kunterbunt und glasklar
Wie wurden im Mittelalter die leuchtend bunten Glasfenster hergestellt? Das erfahren Familien mit Kindern ab 5 Jahren am Sonntag, 25. September, von 14 bis 16 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Nach einem interaktiven Museumsbesuch entstehen in der Werkstatt eigene Hinterglasmalereien. Die Teilnahme kostet 5 Euro, Erwachsene zahlen zuzüglich den Museumseintritt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Haus der Graphischen Sammlung

Expertenführung: Landschaft. Natur. Kultur
Der Kurator Jochen Rees vom Staatsarchiv Freiburg führt am Freitag, 23. September, um 17 Uhr im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32, durch die Ausstellung „Typisch?! Freiburg und die Region in Fotos von Willy Pragher“. Interessierte erfahren mehr über das Wechselspiel zwischen vermeintlich unberührter Natur und menschlichen Eingriffen, das charakteristisch für Praghers Arbeiten ist. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro; plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Museum für Neue Kunst

Let’s talk about: Ben Rivers „A Liberty!“ (2008)
Am Donnerstag, 25. September, um 18 Uhr geht es bei einer Führung im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, um die Videoarbeit „A Liberty!“ (2008) von Ben Rivers. Nach einer Kurzvorstellung des Werks sind Interessierte eingeladen, gemeinsam zu diskutieren. Die Arbeit ist Teil der Ausstellung „Someone Else. Die Fremdheit der Kinder“. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Museum Natur und Mensch

Führung: Handle with care
Welche Pilze sind schmackhaft, welche giftig? Pilzsammlerinnen und -sammler haben am Montag, 19. September, von 16 bis 18 Uhr in der museumspädagogischen Werkstatt, Gerberau 15, die Möglichkeit, ihre Funde den Expertinnen Veronika Wähnert und Annika Stobbe vorzulegen und sich zu informieren. Die Teilnahme kostet 3 Euro.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Familiennachmittag: Ausgezeichnet!
Familien mit Kindern ab 5 Jahren tauchen am Sonntag, 25. September, von 14 bis 16 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, in die Zeit der römischen Legionäre ein. Als Souvenir der Zeitreise fertigen die Teilnehmenden ein Abzeichen aus Zinn an. Die Veranstaltung kostet 5 Euro, Erwachsene zahlen zuzüglich Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Museum für Stadtgeschichte

Kurzgeschichte(n): Wentzingers Haus
Im Fokus einer Führung am Freitag, 23. September, um 12.30 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, steht der ehemalige Eigentümer des Hauses: Johann Christian Wentzinger. Er war Maler, Bildhauer und Architekt und baute 1761 sein Wohnhaus mit Münsterblick. Bis heute weist es viele Spuren aus der Bauzeit auf. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Dokumentationszentrum Nationalsozialismus

Finissage mit Konzert
Zur Finissage der Ausstellung „#StolenMemory“ der Arolsen Archives lädt das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus am Dienstag, 20. September, um 21 Uhr in die Kirche St. Ursula im Schwarzen Kloster, Rathausgasse 50, ein. Durch den Abend führen der Sprecher Alexander Dick, die Sopranistin Siri Karoline Thornhill, Muriel Cantoreggi an der Violine, Geneviève Strossere an der Viola und Dina Fortuna-Bollon am Violoncello. Zu hören sind unter anderem Werke von Hans Krása, Paul Celan und Getrud Kolmar. Die Finissage ist eine Kooperation mit dem Bronislaw Huberman Forum. Die Teilnahme ist kostenfrei.
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Städtischen Museen Freiburg: Themenwoche „Fokus Namibia“
(c) Städtische Museen Freiburg, Foto: Patrick Seeger.
 
Städtischen Museen Freiburg: Themenwoche „Fokus Namibia“
Zum Abschluss wird der neue Ausstellungskatalog „Freiburg und Kolonialismus“ vorgestellt

Wie ist die namibische Sicht auf den deutschen Kolonialismus und dessen Folgen bis in die Gegenwart? Dieser Frage widmen sich die Städtischen Museen Freiburg in der Veranstaltungsreihe „Fokus Namibia“ ab Montag, 19. September, an fünf aufeinanderfolgenden Abenden.

Anlässlich der aktuellen Sonderausstellung „Freiburg und Kolonialismus: Gestern? Heute!“ kooperiert das Augustinermuseum mit namibischen Partnerinnen und Partnern, die bis Freitag, 23. September, in Freiburg zu Gast sind. Die Veranstaltungsreihe findet in Zusammenarbeit mit der Namibia University of Science and Technology Windhoek (NUST), dem Kommunalen Kino Freiburg (Koki) und Angehörigen der namibischen Herkunftsgesellschaften statt.

Die ersten vier Themenabende finden mit kostenfreiem Eintritt im Kommunalen Kino Freiburg, Urachstraße 40, statt: Den Auftakt macht eine Lesung mit Prince Kamadawengue, einem der Protagonisten des Dokumentarfilms „Herero Genocide Survivor Narratives", am Montag, 19. September, um 19.30 Uhr. Am Dienstag, 20. September, um 19.30 Uhr gibt es eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Die Vergangenheit in der Gegenwart – Spuren der deutschen Kolonialzeit“. Namibierinnen und Namibier sprechen über den kulturellen Wandel der Gesellschaften ihrer Vorfahrinnen und Vorfahren, der durch den deutschen Kolonialismus in Gang gesetzt wurde. Teile ihres kulturellen Erbes werden aktuell in der Sammlung des Museums Natur und Mensch verwahrt. Am Mittwoch, 21. September, wird um 19.30 Uhr der Dokumentarfilm „Herero Genocide Survivor Narratives“ (2021) gezeigt. Im Anschluss kommen vier der Protagonistinnen und Protagonisten mit der Projektleiterin Sarala Krishnamurthy ins Gespräch. Es geht um den Genozid an den OvaHerero und Nama (1904–1908), der die Familien seit Generationen belastet. Sarala Krishnamurthy berichtet außerdem bei einem Gespräch am Donnerstag, 22. September, um 19.30 Uhr von ihren aktuellen und künftigen Projekten zur Aufarbeitung der Traumata durch den Krieg gegen OvaHerero und Nama.

Zum Abschluss der Themenwoche stellt Kuratorin Beatrix Hoffmann-Ihde am Freitag, 23. September, um 18 Uhr im Augustinermuseum den Katalog „Freiburg und Kolonialismus: Gestern? Heute!“ vor, den sie für die Städtischen Museen Freiburg zur aktuellen Ausstellung herausgegeben hat. Im Anschluss lädt sie zusammen mit den namibischen Gästen zu einer interaktiven Führung zum Thema „Krieg und Expansion“ ein. Die Führung findet auf Englisch statt. Die Veranstaltung kostet den regulären Museumseintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Der Ausstellungskatalog erscheint am Mittwoch, 21. September, im Dresdner Sandstein-Verlag und kostet im Museums-Shop vor Ort oder online 29,80 Euro, im Buchhandel 38 Euro.

zum Bild oben:
Blick in die Ausstellung „Freiburg und Kolonialismus: Gestern? Heute!“, Kapitel „Krieg und Expansion“
Städtische Museen Freiburg, Foto: Patrick Seeger.
 
 

Karlsruhe: Stadtgeschichte wird bei Führungen und Wanderung lebendig
Historischer Dachspeicher © Pfinzgaumuseum
 
Karlsruhe: Stadtgeschichte wird bei Führungen und Wanderung lebendig
Sonderausstellungen im Pfinzgaumuseum und Stadtmuseum

Die Sonderausstellung "Das kommt auf den Teller! Landwirtschaft und Ernährung in Durlach früher und heute" im Pfinzgaumuseum in der Karlsburg beleuchtet am Beispiel Durlachs den Wandel der Herstellung und des Konsums von Lebensmitteln von etwa 1900 bis heute. Anhand von vielfältigen Objekten, Fotografien und Mitmachstationen schildert die Ausstellung die Entwicklung der letzten 100 Jahre und beschäftigt sich auch mit den Auswirkungen dieser Veränderungen auf Gesundheit und Natur.

Genusstour durch die Durlacher Innenstadt
Die Genussführung zur Sonderausstellung "Das kommt auf den Teller!" am Mittwoch, 21. September, um 16 Uhr beginnt mit einer Kurzführung durch die Ausstellungsräume. Anschließend geht es zusammen mit Susanne Stephan-Kabierske weiter zu einer Verköstigung in der Metzgerei Sack, im Café Kehrle und in der Kleinen Feinschmeckerei in der Durlacher Innenstadt.

Die Teilnahmegebühr beträgt 3,50 Euro. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung ist bis spätestens 19. September erforderlich unter: stadtmuseum(at)kultur.karlsruhe.de oder 0721/133-4231.

Bei der Themenführung "Das Leben in der Karlsburg – Klänge aus Renaissance und Barock" am Sonntag, 25. September, um 11.15 Uhr mit Helene Seifert erwarten die Besucherinnen und Besucher in der Dauerausstellung spannende Einblicke in die Musikgeschichte sowie ausgewählte Musikbespiele. Interessierte können ohne Anmeldung kostenfrei teilnehmen.

Im Zentrum der Sonderausstellung "Stadt, Mensch, Fluss. Karlsruher*innen am Rhein", die ab 1. Oktober im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais zu sehen ist, stehen 22 Karlsruherinnen und Karlsruher, in deren Leben der Rhein eine wichtige Rolle spielt oder spielte – aber auch solche, die ihrerseits das Gesicht des Flusses bei Karlsruhe prägen oder prägten.

Die vorgestellten Menschen sind ebenso unterschiedlich wie ihre Bezüge zum Fluss. Ob sie ihn als Arbeitsplatz oder Sportfläche, ob als künstlerische Inspirationsquelle oder Naturerlebnisraum nutzen: Sie führen vor Augen, welche vielfältige Möglichkeiten der Rhein seit jeher bietet und wie die Karlsruher Bevölkerung diese immer wieder neu zu nutzen weiß.

Am Sonntag, 2. Oktober, um 15 Uhr führt Helene Seifert durch die Sonderausstellung und stellt anhand von Fotografien, persönlichen Gegenständen und weiteren spannenden Objekten die Beziehungen der in der Ausstellung ausgewählten Karlsruherinnen und Karlsruher zum Rhein vor.

Der Eintrittspreis in die Sonderausstellung beträgt vier Euro, ermäßigt zwei Euro. Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos bzw. im Eintrittspreis enthalten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die etwa zweistündige Wanderung "Naturerlebnis Rheinauen" am Montag, 3. Oktober, um 15 Uhr mit Günter Kromer lädt dazu ein, die Natur mit allen Sinnen wahrzunehmen und auch auf die kleinen Dinge am Wegrand zu achten. Nach dem Start am Eingang zum Rheinstrandbad Rappenwört erfahren die Teilnehmenden viel Interessantes über den Lebensraum Rheinauen, der sich im steten Wandel zwischen Hoch- und Niedrigwasser und den vier Jahreszeiten befindet.

Die Teilnahme an der Wanderung ist kostenlos. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, um Anmeldung bis spätestens 30. September unter stadtmuseum(at)kultur.karlsruhe.de oder 0721/133-4231 wird gebeten.
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Kindertag im Pfinzgaumuseum Karlsruhe
Karlsburg Durlach lockt von 11 bis 18 Uhr

Am Sonntag, 18. September, lädt das Pfinzgaumuseum in der Karlsburg Durlach von 11 bis 18 Uhr zum Kindertag ein. Für kleine und große Kinder warten zahlreiche Aktionen auf dem Schlossplatz und in den Museumsräumen. Die traditionelle archäologische Schatzsuche im großen Sandkasten gehört genauso zum Programm wie das Drucken in der historischen Druckerei des Museums.

Darüber hinaus können die jungen Besucherinnen und Besucher unter Anleitung basteln, Butter herstellen oder historische Kinderspiele ausprobieren. Für Familien und Kinder gibt es zudem spannende Führungen durch die aktuelle Sonderausstellung "Das kommt auf den Teller! Landwirtschaft und Ernährung in Durlach früher und heute".

Das vollständige Programm ist unter www.karlsruhe.de/pfinzgaumuseum zu finden. Der Eintritt zum Kindertag ist frei.
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