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Museums - und Ausstellungstipps

Ausstellungstipp: Bernd Pfarr. KNOCHENZART
Knochenregen © Bernd Pfarr
 
Ausstellungstipp: Bernd Pfarr. KNOCHENZART
Bilder von Tieren und Engeln

Caricatura Museum Frankfurt – Museum für Komische Kunst
bis zum 19. Januar 2025

Die neue Wechselausstellung im Caricatura Museum würdigt einen der bedeutendsten Künstler der Komischen Kunst: Bernd Pfarr. Die Werkschau konzentriert sich dabei auf die tierischen Aspekte in seinem Werk. Anlässlich der Neuauflage des Buchs „Engel und sonstiges Geflügel“ flankieren Engel die Pfarr’sche Fauna.

Bernd Pfarr wurde am 11. November 1958 in Frankfurt am Main geboren. Comics seiner Generation wie „Pit und Pikkoli“ oder auch „Fix und Foxi“ begeisterten ihn und animierten ihn zum Zeichnen. Zunächst pauste er ihre Helden ab, um sich den Stil seiner Vorbilder anzueignen. Schließlich wagte er sich an erste eigene ein- bis zweiseitige, mit Deckfarben kolorierte Comicgeschichten, die er in der Pfadfinderzeitung seines Vereins veröffentlichte.

Die Grundlagen des akademischen Malens und Zeichnens erlernte Bernd Pfarr als Oberstufenschüler beim Frankfurter Maler Hans-Ludwig Wucher. Seiner Empfehlung, er solle mit seinem Talent ein Studium an der Frankfurter Kunstakademie Städel in Erwägung ziehen, kam Pfarr nicht nach. Er entschied sich für ein Studium an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach – ohne ein konkretes Berufsziel zu verfolgen. Seine Abschlussarbeit, ein Büchlein namens „Ich liebe Dich“ über merkwürdige Beziehungen zwischen Männern und Frauen, fertigte er im Bereich Karikatur und Illustration beim Karikaturisten, Zeichner und Autor Peter von Tresckow an.

Gemeinsam mit den Zeichnern Volker Reiche und Winfried Secker gründete Pfarr 1978 das Underground-Comic-Magazin Hinz&Kunz, zu dem ab der zweiten Ausgabe auch der spätere Drehbuchautor und Regisseur Michael Gutmann stieß. Ohne Rücksicht auf kommerzielle Gesichtspunkte verstand Pfarr das Magazin als Versuchs- und Experimentierfeld, einerseits für seine Comicgeschichten, die sich eher im Mainstream bewegten, aber vor allem für seine abgründigen Geschichten gegen jede Pointe. Mit dem zweiten Titel des Magazins bewarb er sich erfolgreich bei Pardon und zeichnete hier vor allem für den Ableger Slapstick. Es sollte der Startschuss für viele Arbeiten für zahlreiche andere Publikationen wie Stern, Zeit, Kowalski oder Reformhaus-Kurier sein.

Platz im endgültigen Satiremagazin. Hier stellte er sich in die Tradition des Humors von F.W. Bernstein, Robert Gernhardt und F.K. Waechter und entwickelte ihn in der Rubrik „Kolibri“, die ab 1978 in seine berühmteste Comic-Figur „Sondermann“ umbenannt wurde, weiter. Über 400 Sondermann-Comics und Strips zeichnete er bis zu seinem Tod, die er nach dem Vorbild des gleichnamigen ersten Verlegers der Titanic geschaffen hatte.

Großformatige und aufwendig gestaltete Cartoons, in Acryl auf Leinwand gemalt, erschienen von 1994 - 1999 wöchentlich im Zeit-Magazin. Zudem machte er sich einen Namen mit Buchillustrationen, Buchcover-Gestaltungen sowie Werbezeichnungen, u. a. für Autofirmen. 1999 erhielt er den Max und Moritz-Preis als bester deutschsprachiger Comic-Zeichner.

Bernd Pfarr lebte mit seiner Frau Gabriele Roth-Pfarr und seinem Sohn Nico aus einer früheren Beziehung in Frankfurt am Main und in Südfrankreich. Er starb am 6. Juli 2004 nach langer Krebserkrankung in einer Kölner Klinik.

Noch im Todesjahr wurde zu Ehren Pfarrs und seiner wohl bekanntesten Comic-Figur „Sondermann“ der Kunstpreis „Bernd-Pfarr-Sondermann für Komische Kunst“ gegründet. Seit 2012 verleiht der 2010 gegründete Verein Sondermann e.V. den „Sondermann“-Preis an etablierte Künstler wie auch an Newcomer.

Das Caricatura Museum Frankfurt zeigte bereits 2008 zur Eröffnung des Museums am heutigen Standort eine Einzelausstellung. Unter dem Titel „Bernd Pfarr. Komische Welten“ beleuchtete die Ausstellung Pfarrs gesamte Schaffensphasen. Auch weiterhin sieht sich das Museum verpflichtet, das Werk und Andenken an Bernd Pfarr als bedeutenden Zeichner und Maler der Komischen Kunst zu bewahren: Seit 2013 bereichert die Steinskulptur der Cartoon-Figur „Sondermann“, ausgeführt von Andreas Rohrbach, den Nordpark in Bonames im Rahmen des Projekts „Komische Kunst im GrünGürtel“. 2021 erwarb das Museum ein Konvolut von 16 Gemälden und 75 Zeichnungen.

Bernd Pfarrs Arbeiten gehören zu den kanonischen Werken der Komischen Kunst. In ihrer Art und Ausführung sind sie singulär. Bernd Pfarr verstand es, seine Idealvorstellungen der Welt in seine Zeichnungen und Gemälde zu übertragen, die Wirklichkeit in Paralleluniversen zu übersetzen – mit ihren ganz eigenen Gesetzmäßigkeiten. Seine Figuren, Mensch wie Tier, erzählen von alltäglichen Lebensgeschichten und Tragödien, nur selten lassen sie aktuelle Bezüge erkennen. Mit einem untrüglichen Sinn für das Komische im Grotesken folgt Pfarr in seinen Bildern seinem hehren Ziel, den Dingen, gar der ganzen Welt jegliche Realität auszutreiben. Akribisch studierte er Referenzbücher, nutzte selbst geschossene Fotos von Dingen, die ihn interessierten, und setzte sie nach ästhetischen Gesichtspunkten in seinen Bildern ein. Wesentliche Rolle spielten dabei weniger gegenständliche Details als vielmehr Farben, Formen, die Lichtführung oder einfach die Stimmung der Fotografie.

Während seine Werke in den 80er Jahren noch eine Zweckgebundenheit in ihrer Farbgebung aufweisen, sind gerade seine späteren Werke durch ein erhebliches Maß an Stilempfinden geprägt. Zu Recht wurde auf Bezüge zu Max Beckmanns Umrisslinien, Edward Hoppers Stimmungen und Henri Matisses Flachbildfiguren hingewiesen. Mit großer Sorgsamkeit mischte Pfarr seine Farben an, beschwor die Kolorierung der 50er Jahre herauf, der er konsequent treu blieb.

Das Werk Pfarrs ist durchzogen von Gegensätzlichkeit, in der sich die urkomische Wirkung entfaltet. Inhalt und Ästhetik konterkarieren sich ebenso wie das Text-Bild-Verhältnis. Ernste, ästhetisch schöne Bilder treffen auf spöttelnden, witzigen Text. Skurril humoristische Bildwelten auf erhabene Sprache. Pfarr spielt mit den Erwartungshaltungen der Leser, Erhabenes trifft auf Gewöhnliches, Gewöhnliches auf Erhabenes – das macht den Reiz seiner Bilder aus.

Die neue Ausstellung „Bernd Pfarr. KNOCHENZART. Bilder von Tieren und Engeln“ konzentriert sich auf die tierischen Aspekte in Pfarrs Werk – darunter Hunde, Katzen, Krokodile. Auch die Comic-Serie „Alex der Rabe“, die Pfarr bis 2003 für den Reformhaus-Kurier zeichnete und nun erstmals in einer Gesamtausgabe erschienen ist, findet Eingang in die Comic-Auswahl der Ausstellung. Passend zum neuaufgelegten Titel „Von Engeln und anderem Geflügel“ flankieren himmlische Wesen die tierischen Helden.

Caricatura Museum Frankfurt - Museum für Komische Kunst
Weckmarkt 17, D-60311 Frankfurt am Main, Tel.: +49 (0) 69 212 30161
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SACHLICH NEU
© Robert Häusser – Robert-Häusser-Archiv / Curt-Engelhorn-Stiftung, Mannheim
 
SACHLICH NEU
Foto-Ausstellung zum Jubiläum „100 Jahre Neue Sachlichkeit“

2025 jährt sich die legendäre Mannheimer Ausstellung „Neue Sachlichkeit“ zum 100. Mal. Aus diesem Anlass präsentieren die Reiss-Engelhorn-Museen mit dem Forum Internationale Photographie die Sonderausstellung „SACHLICH NEU“. Die Schau zeigt vom 22. September 2024 bis 27. April 2025 eindrucksvolle Werke der beiden wichtigsten Fotografen der Neuen Sachlichkeit: August Sander (1876-1964) und Albert Renger-Patzsch (1897-1966). Ihre Inkunabeln der 1920er- und 30er-Jahre treten dabei erstmals in einen spannenden Dialog mit Foto-Ikonen des international preisgekrönten Fotografen Robert Häusser (1924-2013). Zugleich feiern die Reiss-Engelhorn-Museen mit der Präsentation auch dessen 100. Geburtstag und vereinen zwei Jubiläen in einer Schau.

Die Ausstellung stellt faszinierende Korrespondenzen zwischen den Fotografien der drei Künstler her und konzentriert sich auf die Themen „Porträt und Menschendarstellungen“, „Industrie und Menschen bei der Arbeit“ sowie „Landschaftsräume“. Darüber hinaus geben die rund 120 gezeigten Bilder umfangreiche Einblicke in die verschiedenen Werkphasen der drei Protagonisten.

Entscheidend für das Lebensgefühl der Weimarer Republik war die Erfahrung des Ersten Weltkrieges und dessen wirtschaftliche und soziale Misere. Die Zerrissenheit jener Jahre voller Umbrüche und Gegensätze führte zu Ernüchterung. Auch die Kunstschaffenden waren auf der Suche nach neuen Inhalten und Ausdrucksmöglichkeiten. Sich abgrenzend vom emotionalen und phantasievollen Expressionismus strebten sie nach Klarheit und Objektivität. Anstelle einer atmosphärisch pittoresken, gefühlsbetonten Bildsprache rückte die Abbildung der nüchternen und ungeschönten Wirklichkeit in den Vordergrund. Für diese neue Stilrichtung prägte Gustav Friedrich Hartlaub, der damalige Direktor der Mannheimer Kunsthalle, den epochemachenden Begriff „Neue Sachlichkeit“.

Dieser neue sachliche Blick auf die Welt dominierte nicht nur die Malerei, sondern spiegelte sich auch in anderen Kunstgattungen wie Grafik, Architektur, Design und Literatur wider. Gerade die in ihren Anfängen als technoides und „seelenloses“ Medium in der Kunst abgelehnte Fotografie vermochte die Realität möglichst unmittelbar und ungeschönt einzufangen. Mit einer Vorliebe für klare Kompositionen, ungewöhnliche Perspektiven und messerscharf herausgearbeitete Details wurden Menschen, Natur, Städte, Industriebauten und Alltagsgegenstände dokumentiert. Neue Möglichkeiten eröffneten zudem Innovationen wie Kleinbildkameras und Rollfilme, die in den 1920er Jahren auf den Markt kamen und die Fotografie revolutionierten.

Zwei Pioniere der Neuen Sachlichkeit in der Fotografie waren August Sander und Albert Renger-Patzsch. Mit seinem breit angelegten enzyklopädischen Werk „Menschen des 20. Jahrhunderts“ gilt August Sander als Chronist seiner Zeit. Dank exakter Beobachtung gelang es ihm, ganz unterschiedliche Menschen als Repräsentanten ihres Berufsstandes oder ihrer Gesellschaftsschicht zu porträtieren – von Politiker und Arzt über Sekretärin und Konditormeister bis zu Gymnasiastin und Kohleträger. Während bei ihm der Fokus auf Porträts lag, wirkte Albert Renger-Patzsch mit seinen Landschaftsbildern und Stillleben stilbildend. Vor allem seine Sachaufnahmen von Fabrikanlagen, Zechen, Maschinen und Brücken inspirierten nachfolgende Fotografen-Generationen. Mit seinem 1928 erschienenen Buch „Die Welt ist schön“ schuf er ein fotografisches Manifest der Neuen Sachlichkeit.

Ausgewählte Werke von Sander und Renger-Patzsch stehen in der Ausstellung „SACHLICH NEU“ Aufnahmen von Robert Häusser gegenüber. Häusser wurde in die Zeit der Weimarer Republik hineingeboren, seine Bilder entstanden jedoch deutlich später, ab den 1940er Jahren. Die Motive sind in ihrer Klarheit auf das Wesentliche reduziert und zeigen eindeutige Bezüge zum Stil der Neuen Sachlichkeit. Häussers ähnliche Themenwahl so wie auch sein Schaffen waren geprägt von den einschneidenden Erfahrungen des Krieges – in seinem Fall des Zweiten Weltkrieges. Bei allen Parallelen zeigen seine Porträts, Landschaft- und Industrieaufnahmen aber eine ganz eigene Handschrift, die zugleich eine Nähe zum Surrealismus und Magischen Realismus aufweist. Neben dem auf dem ersten Blick Offensichtlichen schwingt bei ihm auch immer etwas Hinter- und Abgründiges mit. Häusser wurde so zum Vorreiter der Nachkriegsfotografie, zum Klassiker der Moderne und zu einem wichtigen Vertreter einer subjektiv-fotografischen Richtung.

Das Projekt wird ermöglicht durch die großzügige Förderung der Bassermann-Kulturstiftung Mannheim. „SACHLICH NEU“ ist ein besonderer Beitrag zum Jubiläumsjahr „100 Jahre Neue Sachlichkeit“ und flankiert eine große Sonderausstellung in der Kunsthalle Mannheim. Aus diesem Anlass wurde das Netzwerk „Die 1920er-Jahre in Mannheim“ ins Leben gerufen, an dem sich zahlreiche Partner mit Veranstaltungen und Aktionen beteiligen.
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„Schau mich an!” Die Suche nach dem Blick
Julia Elsässer-Eckert und Wolfgang Eckert (c) Kath. Akademie Freiburg
 
„Schau mich an!” Die Suche nach dem Blick
Ausstellung von Julia Elsässer-Eckert und Wolfgang Eckert

Zur Vernissage der Ausstellung „Schau mich an!” von Julia Elsässer-Eckert und Wolfgang Eckert lädt die Katholische Akademie Freiburg am Sonntag, 22. September, um 11 Uhr in die Wintererstr. 1 ein. Gezeigt werden die malerischen Arbeiten von Julia Elsässer-Eckert und die Plastiken von Wolfgang Eckert. In den Werken des Künstlerehepaares wird der Ausdruck des Schauens durch die Ausarbeitung des Blicks, aber auch durch dessen bewussten Verzicht zum möglichen Betrachtungsraum. Einführende Worte spricht der Freiburger Theologe Clemens H. Wagner, das Blockflötenduo Eva Bauer und Maja Renzi begleitet die Vernissage musikalisch.

Die Ausstellung ist vom 23. September bis 13. Dezember montags bis freitags von 8.30 bis 18.45 Uhr sowie während der Veranstaltungen der Akademie geöffnet.

Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter www.katholische-akademie-freiburg.de
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Wildes Baden-Württemberg
Bildautor „Christoph Böhme“, Titel „Taubenschwänzchen“.
 
Wildes Baden-Württemberg
BUND-Fotoausstellung für den Artenschutz ab 16. September 2024 in Bad Urach zu sehen

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) präsentiert in ihrem Tagungszentrum „Haus auf der Alb“ in Bad Urach die schönsten Fotos aus vier Jahren BUND-Fotowettbewerb zum Artenschutz in Baden-Württemberg. 16 Bilder sind vom 16. September bis 6. Dezember 2024 zu sehen. Sie wurden aus rund 3.000 Fotos ausgewählt, die im Rahmen des Wettbewerbs über die Jahre eingereicht wurden.

Wer Wildnis sucht, muss dafür nicht unbedingt um die halbe Welt reisen: Ein Stück Wildnis ist meist nur wenige Schritte entfernt. Zwischen Rhein und Donau, Odenwald und Bodensee – durch Baden-Württemberg ziehen sich wunderschöne Landschaften. Mit 281 verschiedenen Lebensraumtypen und über 50.000 Tier- und Pflanzenarten beheimatet Baden-Württemberg einen wertvollen Naturschatz. Doch jedes Jahr verschwinden viele Tier- und Pflanzenarten unwiederbringlich. Die Inventur der bedrohten Arten verdeutlicht, dass die Situation alarmierend ist: Jede dritte der Tier- und Pflanzenarten in Baden-Württemberg ist gefährdet.

„Ein gewaltiges Artensterben ist im Gange – auch direkt vor unserer Haustüre“, so Sylvia Pilarsky-Grosch, Landesvorsitzende des BUND Baden-Württemberg. „Die Fotos aus den Wettbewerben zeigen, wie schön und kostbar die Natur Baden-Württembergs ist. Wir hoffen, damit ein stärkeres Bewusstsein der Menschen für die Bedeutung der Artenvielfalt im Land zu schaffen.“ Auf den Fotos sind einzigartige Tiere wie der blau-schillernde Alpenbock-Käfer oder der auffällig gefiederte Wiedehopf zu sehen. Zudem ist einiges über ihre faszinierenden Lebensweisen sowie die Möglichkeiten zu ihrem Schutz zu erfahren.

Die Ausstellung „wildes Baden-Württemberg“ im „Haus auf der Alb“ kann werktags von 9 bis 16 Uhr und an Wochenenden und Feiertagen von 9 bis 13 Uhr besichtigt werden. Vor dem Besuch der Ausstellung empfiehlt sich eine telefonische Kontaktaufnahme unter 07125/152-0.

Vortrag „Bedrohte Vielfalt“ zur Ausstellungseröffnung am 19. September 2024:

Die Ausstellung wird mit einem Vortrag zum Thema „Bedrohte Vielfalt – Ursachen, Folgen und Handlungsansätze“ am 19. September 2024 um 19 Uhr im „Haus auf der Alb“ offiziell eröffnet. Dazu ist Miriam Plappert, Naturschutzreferentin vom BUND Baden-Württemberg zu hören. Der Vortrag ist kostenlos.
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Führung durch die Sonderausstellung
© Stadtarchiv Karlsruhe
 
Führung durch die Sonderausstellung "Karlsruhe hat Pläne" im Stadtmuseum
Einblicke in historische Bauakten

Am Sonntag, 22. September, um 15 Uhr führt Korinna Ammon durch die Sonderausstellung "Karlsruhe hat Pläne! Schatzkammer Bauakte" im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais. Dabei vermittelt sie spannende Einblicke in die Ausstellung und die bauliche Entwicklung Karlsruhes. Die Führung ist kostenlos bzw. im Eintrittspreis inbegriffen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Karlsruhe hat Pläne!

Das Stadtarchiv und das Stadtmuseum nehmen in der Sonderausstellung "Karlsruhe hat Pläne! Schatzkammer Bauakte" die Besucherinnen und Besucher bis 2. Februar 2025 mit auf eine Zeitreise in die architektonische Vergangenheit der Fächerstadt.

In der Sonderausstellung zeigt das Stadtarchiv eine Auswahl ästhetisch hochwertiger, teilweise handkolorierter Architekturpläne aus historischen Bauakten. Die papiernen Zeitzeugen vermitteln einen Eindruck des früheren Erscheinungsbildes der Fächerstadt. Die Ausstellung ermöglicht Vergleiche von früher mit heute, zeigt die Nutzung von Gebäuden über die Jahrzehnte hinweg und erzählt persönliche Geschichten der Bewohnerinnen und Bewohner der Häuser. Ein Ausblick thematisiert die Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges und den Wiederaufbau Karlsruhes.

Neben Originalplänen und historischen Fotografien zu Wohn- und Geschäftshäusern, Villen, öffentlichen Gebäuden, Handwerksbetrieben oder Fabriken regen Modelle und multimediale Angebote dazu an, mehr über die wechselhafte Architekturgeschichte Karlsruhes zu erfahren.

zum Bild oben:
Im Stadtmuseum findet die Sonderausstellung "Karlsruhe hat Pläne! Schatzkammer Bauakte" statt.
© Stadtarchiv Karlsruhe
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Fotoausstellung Lothar Steiner in der Grötzinger Galerie Kunstfachwerk N6
Eine Farm in ehemals Südwestafrika © Lothar Steiner
 
Fotoausstellung Lothar Steiner in der Grötzinger Galerie Kunstfachwerk N6
Auswanderer zeigt Bilder aus Südwestafrika

Am Freitag, den 20. September, 2024 findet um 19 Uhr in der Grötzinger Galerie Kunstfachwerk N6 (Niddastraße 6, 76229 Karlsruhe-Grötzingen) eine Vernissage zur Fotoausstellung von Lothar Steiner statt. Der Karlsruher Lehrer unterrichtete von 1987 bis 1994 an der Deutschen Höheren Privatschule in Windhoek/Namibia. Dort lernte er die Familie Metzger auf ihrer Farm kennen – und auch ihre Herausforderungen in der Landschaft im Nordosten Namibias. Steiner hat Begegnungen und Besonderheiten auf dem Landgut und der Umgebung fotografisch festgehalten. In der Ausstellung ist eine Auswahl der Fotografien zu sehen.

Die Ausstellung läuft vom 20. September bis 20. Oktober. Die Galerie ist sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet (zusätzlich am "Galerientag Karlsruhe" – Samstag, den 21. September, von 15 bis 21 Uhr). Der Eintritt ist frei.
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Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 16. bis 22. September
(Kalenderwoche 38)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.freiburg.de/museen-tickets. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und mit dem Museums-PASS-Musées frei.

Augustinermuseum

Kunstpause: Die Kunstmetropole Florenz
Jutta Götzmann, Direktorin des Augustinermuseums am Augustinerplatz, spricht in einer Kurzführung am Mittwoch, 18. September, um 12.30 Uhr über die Kunstmetropole Florenz. Die aktuelle Sonderausstellung „Bellissimo!“ präsentiert derzeit Werke wichtiger Florentiner Meister wie Fra Angelico, Ghirlandaio, Masaccio oder Botticelli. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro.

Haus der Graphischen Sammlung

Führung: Vedute di Roma
Die berühmten Rom-Ansichten von Piranesi zeigen historische Bauten von der Antike bis zum Barock – sie prägen zum Teil bis heute das Gesicht der Stadt. Interessierte erfahren bei einer Führung am Samstag, 21. September, um 15 Uhr im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32/34, wie die eindrucksvoll in Szene gesetzten Monumente die besondere Aura der ewigen Stadt vermitteln. Die Führung ist Teil der Ausstellung „Giovanni Battista Piranesi: Vedute di Roma“. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Museum für Neue Kunst
Führung: Sammlung im Fokus
Welches Konzept steckt hinter der Präsentation von Kunstwerken? Im Fokus einer Führung am Sonntag, 22. September, um 15 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, steht die abwechslungsreiche Sammlungspräsentation mit Werken der Klassischen Moderne und zeitgenössischen Kunst von Auguste Rodin, Wilhelm Lehmbruck oder Julius Bissier. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 3 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Museum Natur und Mensch

Pilzberatung und Pilzkunde
Der Herbst ist da und damit die Jahreszeit, um bei einem Waldspaziergang Pilze zu sammeln. Doch welche Exemplare sind genießbar und welche giftig? Interessierte haben in der museumspädagogischen Werkstatt, Gerberau 15, am Montag, 16. September, von 16 bis 18 Uhr die Möglichkeit, ihre Funde der Pilzsachverständigen Veronika Wähnert vorzulegen und sich zu informieren. Anschließend findet um 18.15 Uhr eine „Pilzkunde“ zum Thema „Pilzgifte und Giftpilze“ statt. Die Teilnahme kostet jeweils 3 Euro. Tickets für die Pilzkunde gibt es im Online-Shop.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Expertinnenführung: Tiefe Einblicke in die frühgeschichtliche Forschung
Die Expertin für frühgeschichtliche Lokalgesellschaften Susanne Brather-Walter gibt bei einer Führung am Mittwoch, 18. September, um 17.30 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, Einblick in aktuelle Forschungserkenntnisse aus dem Frühmittelalter. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Museum für Stadtgeschichte

Kurzgeschichte(n): Vom schlafenden Ritter zum Stadtmodell
Schlafender Ritter, historisches Stadtmodell und Siegel entführen die Teilnehmenden einer Führung am Freitag, 20. September, um 12.30 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, in die Zeit der Stadtgründung und der Verleihung des Marktrechts. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 2 Euro.
 
 

Kindertag im Pfinzgaumuseum Karlsruhe
Kinder im Sandkasten © Gustai/Pixelgrün
 
Kindertag im Pfinzgaumuseum Karlsruhe
Am Sonntag, den 15. September 2024, lädt das Pfinzgaumuseum von 11 bis 18 Uhr zu seinem alljährlichen Kindertag ein. Alle Kinder, Eltern und Großeltern sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Den ganzen Tag über sind für kleine und große Kinder zahlreiche Aktionen auf dem Schlossplatz und in den Museumsräumen der Karlsburg in Durlach geboten. Die traditionelle archäologische Schatzsuche im großen Sandkasten gehört genauso zum Programm wie das Drucken in der historischen Druckerei des Museums.

Außerdem können die jungen Besucher und Besucherinnen vormittags eine Samurai-Maske selbst gestalten und nachmittags eine Narrenkappe basteln. Ebenfalls nachmittags ist die Freiwillige Feuerwehr Durlach mit einem Fahrzeug und einem Spielestand zu Gast. Zudem gibt es allerlei Wissenswertes über Kräuter zu erfahren und es kann Kräutersalz hergestellt werden. Darüber hinaus werden für Familien und Kinder spannende Führungen durch die aktuelle Sonderausstellung „Durlach x 100. 100 Schenkungen aus 100 Jahren Pfinzgaumuseum“ und durch die Dauerausstellung angeboten. Weitere Informationen und das Programm sind unter www.karlsruhe.de/pfinzgaumuseum zu finden.
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