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Lesungen, Vorträge und Diskussionen
| | | | | Literaturhaus Freiburg: Absage Veranstaltungen bis 20. April 2020 | Auch wir haben uns der aktuellen Situation entsprechend entschlossen, zunächst bis zum 20. April 2020 alle Veranstaltungen abzusagen. Bereits erworbene Tickets werden zurückerstattet.
Was die Zeit nach den Osterferien angeht, bitten wir Sie, die Ankündigungen auf unserer Webseite zu verfolgen. Unser Programm können Sie indes online durchblättern: Bleiben Sie neugierig, lesen Sie weiter!
Wir hoffen auf Ihr Verständnis und ein baldiges Wiedersehen. | | Mehr | | | |
| | | | | | Lesung: Dilan – ein Wimpernschlag für die Ewigkeit | Lesung mit Jan Ilhan Kizilhan
Mi 11.03. | 20:00 Uhr | Saal im EWERK Freiburg
Dilan ist Kurdin. Sie wächst in der Türkei auf, wo der Kurdenkonflikt immer mehr Opfer fordert und der IS weite Teile von Syrien und dem Irak unter ihrer Schreckensherrschaft gebracht hat.
Nicht nur durch die Geschichten ihres Vaters und der Älteren im Dorf erfährt sie viel über die Unterdrückung der Bevölkerung, Vertreibung, Verwüstung, Folter und Krieg. Dilan und ein Teil ihrer Familie müssen selbst fliehen und alles zurücklassen. Ihr großer Bruder zieht für die PKK in den Krieg und kämpft gegen die Islamisten für Gerechtigkeit und Freiheit.
Als Dilan allmählich realisiert, dass sie Frauen liebt, wachsen Wut und Widerstand in ihr, da ihre Gemeinschaft, die sie so sehr liebt, Menschen verbietet, andere, gleichgeschlechtliche Menschen zu lieben. Daher entscheidet sie sich, sich als kurdische Freiheitskämpferin der Fraueneinheit LGBTIQ anzuschließen, gegen den Daesh (IS) in den Krieg zu ziehen und für die Freiheit und die Rechte ihrer Gemeinschaft zu kämpfen.
Prof. Jan Ilhan Kizilhan bringt in der Erzählung „Dilan – ein Wimpernschlag für die Ewigkeit“ ungeschönt ehrlich die Erfahrungen einer jungen, lesbischen, starken Frau zu Papier, die in ihrem Kampf um Gerechtigkeit und Freiheit auf Terror, Grausamkeit und Folter trifft. Eine fesselnde Geschichte sowohl rund um Tod, Krieg und Unterdrückung, als auch um Zusammenhalt, Hoffnung und Liebe.
Jan Ilhan Kizilhan stammt aus dem kurdischen Teil der Türkei, kam in den 1970ern nach Deutschland und gilt heute als international anerkannter Experte der Transkulturellen Psychiatrie und Traumatologie. Der Trauma-Experte kennt die Schicksale zahlreicher Geflüchteter und die psychologische Last, die sie zu tragen haben: Er hat Geflüchtete aus dem arabischen Raum, aus Bosnien und dem Maghreb betreut, jesidische Frauen und Kinder, die dem IS in die Hände gefallen waren, Menschen, die den Kriegen in Afrika und Nahost entkommen sind. Für sein außerordentliches Engagement im Bereich Menschenrechte wurde er bereits mehrfach mit renommierten Preisen ausgezeichnet. Heute bildet Kizilhan Psychotherapeuten im Irak aus, steht helfend u.a. auch der Menschenrechtsanwältin Amal Clooney und der UN zu Seite und hilft als Sachverständiger für Gerichte Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Völkermorde aufzuklären.
Eintritt: 12,00€/5,00€ | | | | | |
| | | | | | Vortrag: "Hitler in die Heilanstalt. Adam Remmele im Einsatz für die Demokratie" | Dr. Andrea Hoffend spricht im Rahmen der Weimar-Ausstellung "Charleston und Gleichschritt"
"Hitler in die Heilanstalt. Adam Remmele im Einsatz für die Demokratie" ist der Titel des Vortrags von Dr. Andrea Hoffend. Im Rahmen der Weimar-Ausstellung "Charleston und Gleichschritt" spricht die Zeithistorikerin im Stadtmuseum Karlsruhe, Karlstraße 10, am Donnerstag, 12. März, um 18 Uhr.
Adam Remmele hat als profilierteste Persönlichkeit der badischen Landespolitik in der Weimarer Republik zu gelten. Als langjähriger Innenminister focht er unermüdlich für eine Reichsreform, trieb beherzt den Aufbau eines demokratischen Verwaltungs- und Polizeiapparats voran und ging konsequent gegen die Feinde der Republik am linken wie am rechten Rand vor. Die badischen Nazis sahen in ihm folgerichtig ihren Hauptfeind und diffamierten ihn nach Kräften. Dr. Andrea Hoffend beleuchtet den Einsatz dieses unerschrockenen Demokraten im Ringen um die junge Republik und legt an seinem Beispiel dar, warum es sich jenseits platter Parallelisierungen wieder intensiver mit der politischen Geschichte jener Jahre zu befassen gilt. | | Mehr | | | |
| | | | | | Karlsruhe: Finissage der "Kunstwochen für Klimaschutz" am 8. März | Brunch und Austausch zum Abschluss / Ausblick auf weitere Projektideen
Den Schlusspunkt der "Kunstwochen für Klimaschutz", die seit Anfang Februar in Karlsruhe in Kooperation der Künstlerinnenorganisation GEDOK mit der städtischen Klimakampagne im Korridorthema "Grüne Stadt Karlsruhe" stattfinden, setzt am 8. März ab 11 Uhr die Finissage im GEDOK-Forum in der Markgrafenstraße 14.
Bürgermeisterin Bettina Lisbach würdigt als Schirmherrin des Aktionsmonats dessen vielfältiges Programm in einem Grußwort, bevor die Organisatorinnen ihr Resümee ziehen und einen Ausblick auf weitere Projektideen geben. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen und haben im Anschluss bei einem veganen Brunch-Buffet Gelegenheit, sich in der kreativen Atmosphäre des Ausstellungsraums über eigene Erfahrungen und Anregungen zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit auszutauschen.
Lesung von Vera Morelli
Ab 12.30 Uhr folgt eine Lesung der Autorin Vera Morelli anlässlich des Internationalen Frauentages mit dem Ziel, einen Bogen vom ökologischen zum politischen Klimaschutz zu schlagen. Das Thema lautet: "Literatinnen im 'Dritten Reich' - gegen geistige Umweltverschmutzung im Nazi-Faschismus".
Filmabend am 5. März in der Schauburg
Die "Kunstwochen für Klimaschutz" bieten in Karlsruhe aktuell ein buntes Spektrum an Veranstaltungsformaten mit Ausstellungen, Konzert, Vorträgen und einer Hör-Station mit künstlerisch verarbeiteten Klängen aus der Natur. Am 5. März steht ein Filmabend der Klimakampagne im Filmtheater Schauburg auf dem Programm, der allen Interessierten kostenfrei offen steht. Ab 17.30 sind die Besucherinnen und Besucher eingeladen, auf spielerische Weise den eigenen Ökologischen Fußabdruck zu ermitteln und sich an einem Büchertisch inspirieren zu lassen. Vor dem Hauptfilm "2040 – Wir retten die Welt" laufen kurze Filmclips, die im Rahmen schulischer, studentischer und bürgerschaftlicher Projekte zum Thema Klimaschutz in Karlsruhe und Nancy entstanden sind. | | Mehr | | | |
| | | | | | Karlsruhe: Historischer Mittwochabend blickt auf Wettersbach | Historikerin Dr. Katja Förster zeichnet Entwicklung von Grünwettersbach und Palmbach nach
Die entscheidenden Punkte in der Entwicklung von Grünwettersbach und Palmbach, die sich 1972 zur Gemeinde Wettersbach zusammenschlossen, schildert Dr. Katja Förster am nächsten Historischen Mittwochabend von Stadtarchiv und Historische Museen. Die Historikerin und Autorin stellt dabei am kommenden Mittwoch, 26. Februar, um 18 Uhr in der Durlacher Karlsburg die wesentlichen Ergebnisse ihres Ende vergangenen Jahres vom Stadtarchiv herausgegebenen Buchs zum heutigen Stadtteil Wettersbach vor, das die unterschiedliche Geschichte der beiden Ortsteile von den Anfängen bis in die Gegenwart hinein nachzeichnet. | | Mehr | | | |
| | | | | | Geschichten aus aller Welt: Märchenstunde im eigenen Zuhause | Sprache verbindet die Menschen in der Stadt: Unter diesem Motto veranstaltet das Amt für Schule und Bildung gemeinsam mit der Schulprojekt-Werkstatt eine Erzählreihe. Im Jubiläumsjahr 2020 gibt es eine Serie von 36 Erzählveranstaltungen in Privatwohnungen.
Über das Jahr verteilt besuchen professionelle Erzählerinnen und Erzähler Familien in ihrem Zuhause. Jeden Mittwoch öffnet eine Familie ihre Wohnung oder stellt eine Garage, vielleicht auch den Garten, bereit. Bekannte, Nachbarn, Freunde und Freundinnen sind dann eingeladen, Geschichten aus aller Welt zu lauschen. Die Aktion soll ein Zeichen für Weltoffenheit und Gastfreundschaft setzen. Zu hören gibt es sowohl Geschichten auf Deutsch, als auch zweisprachige Erzählungen in Romani oder Arabisch mit deutscher Übersetzung.
Frei erzählte Märchen und Geschichten sind Impulse für Gespräche. Durch eine Erzählzeit in der eigenen Wohnung entsteht so ein Miteinander im Viertel. Die Aktion führt das seit neun Jahren in vielen Schulen laufende Projekt „Erzählen-Zuhören-Weitererzählen“ fort. Hier bekommen Kinder wöchentlich Geschichten erzählt, die sie nächste Woche nacherzählen, bevor sie einer neuen Geschichte zuhören.
Erzählt wird mittwochs um 17 Uhr. Außer in den Schulferien läuft das Projekt im Jubiläumsjahr 2020 in allen Stadtteilen. Die Stadt fördert es mit 4.500 Euro, die Sparkasse steuert 2.000 Euro bei und 3.500 Euro stammen aus der Kasse der Schulprojekt-Werkstatt. Wer Erzählungen einen Raum in seiner Wohnung bieten möchte, wende sich an Rainer Jülg (juelg@freiburg-fsw.de), Leiter der Schulprojekt-Werkstatt. | | | | | |
| | | | | | I‘LL BE YOUR MIRROR. Wie erzeugt Kunst Gefühle? | PODIUMSDISKUSSION
DO 20.02.2020 | 18.30 Uhr
Ernst von Siemens-Auditorium in der Pinakothek der Moderne München
Eintritt frei
Begleitend zur Ausstellung „FEELINGS. Kunst und Emotion“
Was passiert mit uns, wenn wir Kunst betrachten? Ist das Kunstwerk ein Spiegel? Welche Rolle spielen Erinnerungen und Erfahrungen? Wie unterscheidet unsere Wahrnehmung gegenständliche von abstrakten Darstellungen? Im Gespräch beschäftigen sich mit diesen Fragen die Neurobiologin Hannah Monyer, die Medienkünstlerin Alexandra Ranner, der Philosoph Martin Gessmann und der Maler Ruprecht von Kaufmann. Hannah Monyer und Martin Gessmann haben gemeinsam ein Buch über „Das geniale Gedächtnis“ und dessen Bedeutung für unser gegenwärtiges Denken und Handeln verfasst. Alexandra Ranner ist mit ihrer Videoinstallation „Flur“ in der Ausstellung „FEELINGS“ vertreten, Ruprecht von Kaufmann mit seinen Porträtmalereien von Menschen mit Migrationserfahrung.
Einführung: Bernhart Schwenk, Sammlungsleiter Gegenwartskunst und Kurator der Ausstellung „FEELINGS“
Moderation: Nicola Graef, Kuratorin der Ausstellung „FEELINGS“
Eine Veranstaltung der Gesprächsreihe CONNEXIONS, gefördert von EY
Weitere Podiumsgespräche am DO 18.06.2020 und am DO 09.07.2020, jeweils 18.30 Uhr
In der Ausstellung „FEELINGS“ laden 80 Bilder, Objekte und Filme von rund 40 internationalen zeitgenössischen KünstlerInnen zum unmittelbaren emotionalen Dialog der Betrachtenden mit der Kunst ein. Welche Gefühle kommen bei der Betrachtung von Werken zum Vorschein, wenn allein die Intuition den Blick leitet?
FEELINGS. Kunst und Emotion | BIS 04.10.2020
HINWEIS
Alle weiteren Termine zu Begleitprogramm und Kunstvermittlung im Internet .... | | Mehr | | | |
| | | | | | SEYRAN ATEŞ: PLÄDOYER FÜR EINEN ISLAMISCHEN LUTHER | Nach Gott. Reden über Religion nach ihrer Entzauberung
Diskurs
Sonntag, 23. Februar 2020 // 11.00 Uhr // Freiburger Theater, Winterer-Foyer
Die Frage, ob der Islam reformierbar und somit zeitgemäß auslegbar ist oder nicht, spaltet die orthodoxen und traditionellen Muslime von den liberalen Muslimen – eine Tatsache und Dynamik, die nicht nur in der muslimischen Religionsgemeinschaft zu beobachten ist. Seyran Ateş berichtet über Erfahrungen zu dem Thema, vor allem aus der Ibn Rushd-Goethe Moschee. Seyran Ateş ist eine deutsche Rechtsanwältin, Autorin und Frauenrechtlerin und Mitbegründerin der Ibn Rushd-Goethe Moschee in Berlin, die für einen liberalen Islam steht.
Kuratiert vom Institut für Gegenwartsfragen Freiburg in Kooperation mit dem SWR2. | | Mehr | | | |
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