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Lesungen, Vorträge und Diskussionen
| | | Karlsruhe: Digitale Dokumentation auf historisch-kulturellem Feld | Stadtmuseum: Bericht des Fotografen H. Felix Gross
Der Fotograf H. Felix Gross berichtet am Donnerstag, 9. Januar, um 18 Uhr über seine jahrzehntelangen Erfahrungen in der Archivdigitalisierung und über die dafür in seiner Werkstatt entwickelten Methoden.
So war er beispielsweise an der Digitalisierung von Nachlässen Karlsruher Fotografen im Stadtarchiv und im Generallandesarchiv beteiligt, die in der Ausstellung zu sehen sind. Derzeit arbeitet er in Kooperation mit der UNESCO an einem Projekt, um das kulturelle Erbe in außereuropäischen Ländern mit Hilfe der Digitalisierung weltweit zugänglich zu machen. Um sich über dieses Projekt zu informieren, machten bereits Gäste aus Afrika in seiner Werkstatt Station.
Der Eintritt zum Vortrag im Rahmen der Ausstellung des Stadtmuseums "Vom Lichtbild zum Schnappschuss" im Prinz-Max-Palais, Karlstraße 10, ist kostenfrei. | Mehr | | | |
| | | | Weiberaufstand – die Vision einer gerechten Kirche | In der Reihe „Kirchenvisionen“ stellt die Journalistin und Buchautorin Christiane Florin ihre Vision von einer gerechteren Kirche zur Diskussion. Die Initiative „Maria 2.0“ macht seit 2019 mit zahlreichen Aktionen darauf aufmerksam, dass Frauen der Zugang zu Weiheämtern in der katholischen Kirche verwehrt bleibt. Christiane Florin hatte mit ihrem Buch „Weiberaufstand – Warum Frauen in der katholischen Kirche mehr Macht brauchen“ die Debatte bereits 2017 durch ihre provokanten Thesen neu entfacht. Als Politikwissenschaftlerin fordert sie das gleiche Recht für Frauen ein und stellt zugleich auch die Frage nach der Verteilung von Macht in der Kirche.
Der Vortrag mit anschließender Diskussion findet am Freitag, 10. Januar um 19.30 Uhr in der Universität Freiburg, KG I, Hörsaal 1015, statt. Die Katholische Akademie Freiburg veranstaltet die Reihe „Kirchenvisionen“ gemeinsam mit der Katholischen Hochschulgemeinde Littenweiler/PH Freiburg, den Studienbegleitungen für Theologiestudierende im Karl-Rahner-Haus Freiburg und dem Diözesanrat in der Erzdiözese Freiburg, diesen Abend zudem mit ProTheo (vom Studium zum Beruf der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg).
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten auf www.katholische-akademie-freiburg.de, mail@katholische-akademie-freiburg.de oder unter 0761 319180. | Mehr | | | |
| | | | Lesung: Max Goldt liest | Fr 20.12. | 20:00 Uhr | Saal im EWERK Freiburg
Dass Max Goldts Werk sehr komisch ist, weiß ja nun jeder gute Mensch zwischen Passau und Flensburg. Dass es aber, liest man genau, zum am feinsten Gearbeiteten gehört, was unsere Literatur zu bieten hat, dass es wahre Wunder an Eleganz und Poesie enthält und dass sich hinter seinen trügerischen Gedankenfluchten die genaueste Komposition und eine blendend helle moralische Intelligenz verbergen, entgeht noch immer vielen, die nur aufs Lachen und auf Pointen aus sind. Max Goldt gehört gelesen, gerühmt und ausgezeichnet.
»Auf die Unklarheiten in der Systematik der Dinge hinzuweisen ist nur eine der ehrenwerten Aufgaben, denen sich der deutsche Kolumnist Max Goldt verschrieben hat. Kaum einer versteht es so wie Goldt, die vermeintlichen Nebenschauplätze des Lebens ins Auge des Betrachters zu schieben und den heutigen Alltag auf seine Widersprüche und Kuriositäten hin abzutasten.« (Regula Fuchs, Der Bund, Bern, CH)
»Max Goldt zu hören ist doppelter Genuss, denn seine Kolumnen sind eigentlich ›Lyrics‹, die des Interpreten bedürfen.« (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Eintritt: 18,00€/15,00€ | | | | |
| | | | Karlsruhe: Sonntagscafé lädt zur Lesung | Frauen aus dem PatinnenProjekt präsentieren selbst verfasste Texte
Das Sonntagscafé öffnet am 15. Dezember letztmals in diesem Jahr seine Pforten. Dabei steht um 11 Uhr im Großen Saal des Internationalen Begegnungszentrums in der Kaiserallee 12 d eine Lesung von Frauen aus dem PatinnenProjekt auf dem Programm. Nach einer Einführung von Sandra Lucyga tragen Teilnehmerinnen der Schreibwerkstatt des Projekts unter dem Titel "Von Zeiten und Orten" selbst verfasste Texte vor. Der Eintritt ist frei, Einlass ab 10.30 Uhr.
Die Schreibwerkstatt ist Teil des PatinnenProjekts des Internationalen Begegnungszentrums. In dem Projekt finden deutsche und zugewanderte Frauen Kontakt, pflegen gemeinsame Interessen und unterstützen sich gegenseitig. | | | | |
| | | | Oh, du tödliche Weihnachtszeit! | Lesung mit Frühstück
mit Anne Grießer, Hans Peter Roentgen und Sylvia Schmieder
15. Dezember 2019, 10:00 Uhr
Restaurant Bergstation Schauinsland, Schauinslandstr. 39, 79254 Oberried, Tel. 07602 / 771
Eintritt: 29,50 € (nur noch wenige Plätze frei!) | | | | |
| | | | Das geraubte Glück: Zwangsheiraten in unserer Gesellschaft | Lesung mit Rukiye Cankiran und Expertinnengespräch am Donnerstag, 28. November, im Schwarzen Kloster // Eintritt frei
Warum zwingen Eltern ihre Kinder zu einer Ehe? Wieso wehren sich Töchter und Söhne nicht gegen diese Form der Gewalt? Weshalb betrachten Männer Frauen als ihren Besitz? Wie kommt es zu Ehrenmorden und wie kann das verhindert werden?
Zwangsverheiratung und Ehrenmord sind in unserer Gesellschaft noch immer präsent. Rukiye Cankiran, Kulturwissenschaftlerin aus Hamburg, beleuchtet in ihrem Buch „Das geraubte Glück“ die Hintergründe. Sie zeigt die Strukturen und Lebensumstände der Familien auf, in denen Zwangsverheiratung stattfindet. Nun kommt Cankiran am Donnerstag, 28. November, um 19.30 Uhr zur Lesung in den Theatersaal der VHS im Schwarzen Kloster (Rotteckring 12). Anschließend folgt ein Expertinnengespräch mit Dominique Kratzer Leiterin des städtischen Standesamtes, Martina Raab-Heck von der Fachstelle Intervention gegen häusliche Gewalt (FRIG) und einer Mitarbeiterin der Beratungsstelle Yasemin aus Stuttgart. Es moderiert Simone Thomas, Frauenbeauftragte der Stadt Freiburg.
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Sie wird von der Stelle zur Gleichberechtigung der Frau in Kooperation mit der VHS Freiburg veranstaltet und findet im Rahmen der Aktionstage „16 Tage Stopp Gewalt gegen Frauen“ statt. | | | | |
| | | | dies|seits: Sandra Schulz: „Das ganze Kind hat so viele Fehler“ | Die Geschichte einer Entscheidung aus Liebe
In der Reihe dies|seits ist am Freitag, 29. November um 20 Uhr die Journalistin und Buchautorin Sandra Schulz in der Katholischen Akademie Freiburg, Wintererstr. 1, zu Gast. Sandra Schulz liest aus ihrem Buch „‘Das ganze Kind hat so viele Fehler‘ - Die Geschichte einer Entscheidung aus Liebe“. Sie erzählt offen und berührend von ihrer komplizierten Schwangerschaft, in der sie die Diagnose Trisomie 21 und mit weiteren Untersuchungen weitere Diagnosen erhält. Im anschließenden Gespräch werden die Folgen der Pränataldiagnostik auf das Erleben von Schwangerschaft und auf das Leben mit Behinderung in den Blick genommen.
Um Anmeldung unter www.dies-seits.de wird gebeten. Der Eintritt beträgt 8,00 €, ermäßigt 4,00 €. Karten im Vorverkauf sind im c-punkt Freiburg (Herrenstraße 30) erhältlich.
Die Reihe dies|seits findet in Zusammenarbeit mit dem c-punkt/Münsterforum und der Evangelischen Stadtkirchenarbeit Freiburg statt und eröffnet Räume der Orientierung und Zeit für Einsichten für die vorletzten, aber durchaus entscheidenden Fragen zwischen Himmel und Erde. | Mehr | | | |
| | | | ROBERT HABECK: WER WIR SEIN KÖNNTEN | Lesung mit anschließender Diskussion
Donnerstag, 21. November 2019 // 20.15 Uhr
Freiburger Theater, Großes Haus // Kopfstand
Klug, leidenschaftlich und anschaulich geht GRÜNEN-Chef Robert Habeck in seinem neuen Buch dem Zusammenhang von Sprache und Politik nach, erkundet den Unterschied zwischen totalitärer und offener Sprache – und skizziert damit eine Poetik des demokratischen Sprechens, die Mut macht, sich einzumischen und für unsere Demokratie einzustehen.
„Asyltourismus“, „Überfremdung“, „Gesinnungsdiktatur“, „Hypermoral“, „Volksverrat“ – viel ist in den letzten Monaten über die Sprachverrohung in der Politik gesprochen worden. Nach einer langen Zeit, die eher von politischer Sprachlosigkeit geprägt war, ist nun eine Zeit des politischen Brüllens und Niedermachens angebrochen – nicht nur von Seiten der AfD.
Doch was passiert da eigentlich genau? Wo verläuft die Grenze zwischen konstruktivem demokratischem Streit und einer Sprache, die das Gespräch zerstört, die ausgrenzt, entmenschlicht? Und ist das alles nur eine Frage des mangelnden Stils?
Mit viel Leidenschaft erinnert Robert Habeck in WER WIR SEIN KÖNNTEN daran, dass die Frage, wie wir sprechen, entscheidend ist für die Gestaltungskraft unserer Demokratie. Dass Sprache – nicht nur in der Politik – den Unterschied macht. Und er entwirft die Skizze eines politischen Sprechens, das offen und vielfältig genug ist, um Menschen in all ihrer Verschiedenheit zusammenzubringen und in ein Gespräch darüber zu verwickeln, wer wir sein könnten, wer wir sein wollen. Dieses kluge Buch ist Teil dieses Gesprächs.
Eine Veranstaltung des Theater Freiburg mit KOPFSTAND.
KOPFSTAND ist eine interdisziplinäre Veranstaltungsreihe unter der Leitung von TheaterBar-Kurator Martin Müller-Reisinger und in Kooperation mit FrauenRaum, in der mit Expert_innen, aktuelle gesellschaftspolitische Themen aufgegriffen, diskutiert und liebgewonnene Ansichten auch gerne mal auf den Kopf gestellt werden. Der FrauenRaum bietet, organisiert durch Gabriela Schlesiger, Frauen aus aller Welt die Möglichkeit, sich kennenzulernen, auszutauschen, sich zu helfen oder einfach gemeinsam zu kochen – unabhängig davon, ob sie schon lange oder neu in Freiburg sind. Die Veranstaltungen von FrauenRaum beschäftigen sich u. a. mit Themenkomplexen wie Rassismus und Antisemitismus, sexualisierte Gewalt und Missbrauch, Gender und Feminismus und #metoo. | Mehr | | | |
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