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Buch- und Lesetipps

Buchtipp: Erik D. Schulz
 
Buchtipp: Erik D. Schulz "Weltmacht ohne Grenzen"
Zwischen die Fronten zweier Superintelligenzen – der KI-Thriller

Erik D. Schulz. legt besonderen Wert auf realitätsnahe Bezüge mit gründlich recherchierten Fakten. Seine Neuerscheinung "Weltmacht ohne Grenzen" thematisiert die möglichen Folgen einer außer Kontrolle geratenen Superintelligenz und versteht sich auch als Warnung vor diesem existentiellen Risiko. Hinter der digitalen Technologie KI steckt eine gefährliche Wahrheit. Vor diesem Hintergrund entwirft "Weltmacht ohne Grenzen" ein realistisches Szenario.

Unauffällig arbeitet ein Konzern mithilfe von Künstlicher Intelligenz an der Übernahme der Weltherrschaft. Soviel erfährt der Arzt Philip Rogge vom KI-Spezialisten Friedrich Cannavale, bevor ein Blackout die komplette Welt lahmlegt. Ein Horrorszenario, das der Roman "Weltmacht ohne Grenzen" erschreckend realistisch und fesselnd aufrollt. Für Rogge und den exzentrischen Wissenschaftler ist dies die letzte Chance, der feindlichen Macht die Stirn zu bieten. Ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit und einen übermächtigen Gegner beginnt. Das Schicksal der Menschheit hängt von komplexen Computercodes und dem Gelingen der Mission ab. Jeder Fehler hätte fatale Folgen für die Zukunft!

Delfy Verlag 2022, 320 Seiten, € 14,00 (D/A) / SFr 14,00
ISBN 978 3 9814022 7 8
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Buchtipp: Gregor Sander
 
Buchtipp: Gregor Sander "Lenin auf Schalke"
Seit dreißig Jahren betrachtet der Westen den Osten. Dreht und wendet die Ostdeutschen wie Schnitzel in der Pfanne. Es ist an der Zeit zurückzugucken. »Sander du musst in den Westen«, mit diesen Worten seines besten Freundes Schlüppi beginnt die Reise von einer goldenen Pommesbude in Ostberlin nach Gelsenkirchen. Sander wohnt hier bei Zonengabi im Glück (BRD) und ihrem Freund Ömer in einem alten Bergmannshaus. Er versucht sich zu orientieren zwischen alten Abraumhalden, nagelneuen Leninskulpturen und einer Vergangenheit, die 1000 Meter unter der Erde liegt.

Gregor Sander, eine der wichtigsten Stimmen der gesamtdeutschen Literatur, nimmt uns in »Lenin auf Schalke« mit dorthin, wo der Westen arm dran ist. Keine Zeche mehr, keine Kokerei und kein Stahlwerk, die Ruhrpottluft dank Arbeitslosigkeit gereinigt und auch Schalke 04 ist inzwischen zweitklassig. Hintersinnig, klug beobachtend und mit humorvollem Ernst erzählt Sander von einem Ort, der in allen Negativstatistiken führt: ärmste Stadt Deutschlands, höchste Arbeitslosigkeit, geringstes Pro-Kopf-Einkommen. Staunend entdeckt Sander eine Welt, die von der alten Bundesrepublik vergessen wurde. Nur ist Gelsenkirchen deshalb wirklich der Osten im Westen?

Der freier Autor Gregor Sander, geboren 1968 in Schwerin, lebt in Berlin. Für seine Romane und Erzählungen wurde er mehrfach ausgezeichnet. Sein Romandebüt »Abwesend« war für den Deutschen Buchpreis nominiert, sein Roman »Was gewesen wäre« wurde prominent besetzt verfilmt. Bei Penguin ist zuletzt sein Roman »Alles richtig gemacht« erschienen.

Penguin Verlag 2022, 192 Seiten, € 20,00 (D), 20,60 (A) / SFr 28,90
ISBN 978-3-328-60187-6
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Hörspieltipp: Wenn Engel brennen (1/3)
Nach dem gleichnamigen Kriminalroman von Tawni O'Dell
Aus dem amerikanischen Englisch von Daisy Dunkel
Mit: Nina Petri, Matthias Leja, Catrin Striebeck, Peer Oskar Musinowski, Andreas Helgi Schmid, Dominik Puhl u. v. a.
Musik: Andreas Bernhard
Hörspielbearbeitung und Regie: Mark Ginzler
(Produktion: SWR/hr 2022)

Als Polizeichefin von Buchanan hat Dove Carnahan schon viel gesehen: Vom exzessiven Kohleabbau verwüstete Landstriche liegen brach, Geisterstädte rotten vor sich hin. Menschen rackern sich ab oder haben sich schon aufgegeben, Träume blühen und welken. Oder sie verbrennen, wie das tote Mädchen, das in einer glühenden Erdspalte steckt. Auf der Suche nach dem Hintergrund der Tat bekommt es Dove Carnahan mit einer berüchtigten Familie zu tun - die Trulys sind Rednecks der schlimmsten Spielart. Und dieses Milieu ruft in der Polizeichefin längst überwunden geglaubte Alpträume wach.

Samstag, 26. März 2022, 19:05 Uhr
SWR2 Krimi

(Teil 2, Samstag, 2. April 2022, 19.05 Uhr)
 
 

Buchtipp: Ulrike Paschek
 
Buchtipp: Ulrike Paschek "Medusenliebe"
Historischer Aschaffenburg-Krimi

Aschaffenburg 1926: Anton Gentil ist mit sich und der Welt zufrieden. Die satten Gewinne der Pumpenfabrik steckt er in seine Kunstsammlung, sein Sohn Otto wird endlich solide und in der neuen Künstlervilla verlebt er herrliche Mußestunden. Doch als er von seinem Freund Franz von Stuck das Gemälde „Medusa“ geschenkt bekommt, ist es mit der Ruhe vorbei. Ungebetene Münchener Gäste scheinen sich brennend für die Sammlung zu interessieren. Wird sich die Sage bewahrheiten und die Medusa Gentil ins Unglück stürzen?

Die Autorin Ulrike Paschek wurde in Aschaffenburg geboren und durchlief dort alle Instanzen bürgerlichen Lebens: Taufe, Tanzschule, Abitur. Nach Studienjahren in Passau und Tours und mehreren Stationen in Süddeutschland lebt die Philologin heute wieder in ihrer Heimatstadt, wo sie an einem Gymnasium unterrichtet und schreibt.

Gmeiner Verlag 2022, 283 Seiten, € 13,00 (D)
ISBN 978-3-8392-0172-5
 
 

Buchtipp: Chang Kuo-Li
 
Buchtipp: Chang Kuo-Li "Der grillende Killer"
Thriller
Übersetzt von Alice Jakubeit

Ein Auftragskiller, ein Kommissar und ein Skandal um einen streng geheimen internationalen Waffendeal, gewürzt mit feinem Witz und chinesischer Fried-Rice-Küche. Temporeich führt Chang Kuo-Li die Geschichte von Rom quer durch Europa bis nach Taipeh und präsentiert einen brandneuen internationalen Thriller im taiwanesischen Stil.

Zwölf Tage vor seiner Pensionierung übernimmt der Kommissar Wu aus Taipeh einen kuriosen Fall: Ein Marineoffizier hat in seinem Hotelzimmer Selbstmord begangen. Wu erkennt sofort, dass er ermordet wurde, aber das Militär will den Fall abschließen, ohne dass Fragen gestellt werden.

Währenddessen wird in Europa eine Schläferzelle geweckt. Alex, ein junger taiwanesischer Scharfschütze, Ex-Marinesoldat und ehemaliger Angehöriger der französischen Fremdenlegion, der in Manarola, Italien einen Fried-Rice-Imbiss betreibt, erhält den Auftrag, einen hochrangigen taiwanesischen Regierungsberater in Rom zu ermorden. Schon bald wird er selbst zur Zielscheibe und flieht quer durch Europa, nur wenige Schritte vor seinen alten Waffenbrüdern.

Wer tötet Marineoffiziere in Taiwan? Wer hat die Morde in Rom angeordnet? Während Wu gegen die Zeit anrennt, um diesen schnell eskalierenden Mordfall noch vor seiner Pensionierung zu lösen, findet Alex seinen Weg zurück nach Taiwan und zu seinen eigenen militärischen Anfängen – ein Pflegeheim, in dem ein wohlwollender "Onkel" Kriegswaisen dazu ausbildete, ihrem Land zu dienen.

Ein actiongeladener Thriller, basierend auf einen realen Mord- und Korruptionsskandal im taiwanesischen Militär in den 90er Jahren.

Der Autor Chang Kuo-Li (Jahrgang 1955), ehemals Chefredakteur der China Times Weekly, hat zahlreiche Preise für sein Schreiben gewonnen. Als Historiker, Militärexperte, Sportfan, Food-Kritiker sowie Dichter, Dramatiker und Romanautor. Er hat mehr als dreißig Bücher veröffentlicht, darunter Italy in on Bite und The jobless Detective. Chang Kuo-Li lebt in Taiwan.

Droemer Verlag 2022, 320 Seiten, € 16,00 (D)
ISBN: 978-3-426-28389-9
 
 

Buchtipp: Kerstin Sgonina
 
Buchtipp: Kerstin Sgonina "Und wenn wir wieder tanzen"
Roman

Hamburg, 1962: Marie Hansen lebt in der Kleingartensiedlung Zur alten Landesgrenze in Wilhelmsburg. Als Zimmermädchen im Hotel Atlantic wird sie schlecht bezahlt und von den Gästen herablassend behandelt. Aber hier, unter ihren verschrobenen Nachbarn, hat sie eine Heimat gefunden. Bis Marie in einer Februarnacht von einem Tosen erwacht, Schreie sind zu hören – die Siedlung steht unter Wasser. Marie wird gerettet, doch das wenige, was sie besaß, hat sie verloren. Für die nächsten Wochen wird sie bei Effie von Tieck in St. Pauli einquartiert. Die ältere Dame besitzt ein Tanzlokal in der Speicherstadt, das durch die Sturmflut ebenfalls schwer beschädigt wurde. Marie ahnt, dass sich hinter Effies ruppiger Fassade eine tragische Geschichte verbirgt, und beschließt, der verzweifelten Frau unter die Arme zu greifen. Das Danzhus soll wieder ein Ort der Lebensfreude werden! Mit vereinten Kräften bauen die ungleichen Frauen das Lokal wieder auf – und schöpfen durch ihre ungewöhnliche Freundschaft neuen Lebensmut …

Kerstin Sgonina arbeitet als Autorin, Journalistin und Lektorin. Mit 18 Jahren kam sie nach Hamburg und schlug sich nach ihrem Abitur dort unter anderem als Türsteherin und Barfrau in Sankt Pauli durch. Nach wie vor liebt sie die Stadt an der Elbe heiß und innig, lebt aber heute mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern nahe Berlin.

Verlag Wunderlich 2022, 464 Seiten, € 22,00 (D)
ISBN: 978-3-8052-0089-9
 
 

Buchtipp: Norbert Hummelt
 
Buchtipp: Norbert Hummelt "1922 - Wunderjahr der Worte"
Aufbruch in die Moderne. 1922 ist ein Jahr von unglaublicher schöpferischer Energie: ein Wunderjahr der modernen Literatur. Eine Fülle literarischer Werke erscheint, die den Gang der Weltliteratur verändern. In Paris wartet James Joyce voller Ungeduld auf die ersten Exemplare seines »Ulysses«. Virginia Woolf ist in London dabei, sich ihren eigenen Raum zu erschreiben. Rainer Maria Rilke vollendet, was er einst auf Schloss Duino begonnen hat. Katherine Mansfield steckt ihre ganze Kraft in ihre Short Stories. Und im englischen Seebad Margate findet T.S. Eliot radikale Töne für das widersprüchliche Lebensgefühl des noch jungen 20. Jahrhunderts. Quer durch Europa begleitet Norbert Hummelt diese Autoren und Autorinnen durch ein aufregendes Schaffensjahr und fängt dabei die spannungsgeladene politische Stimmung der Zeit ein.

Der Autor Norbert Hummelt wurde 1962 in Neuss geboren und lebt als freier Schriftsteller in Berlin. Für sein lyrisches Gesamtwerk wurde er 2021 mit dem Rainer-Malkowski-Preis ausgezeichnet. Zuvor hatte er u.a. den Hölty-Preis für Lyrik, den Rolf-Dieter-Brinkmann-Preis, den Mondseer Lyrikpreis sowie den Niederrheinischen Literaturpreis erhalten. Er übertrug T.S. Eliots Gedichtzyklen „Das öde Land“ und „Vier Quartette“ neu ins Deutsche und ist Herausgeber der Gedichte von W.B. Yeats. Bei Luchterhand erschienen zuletzt seine Gedichtbände »Fegefeuer« und »Sonnengesang«.

Luchterhand Literaturverlag 2022, 416 Seiten, € 22,00 (C), 22,70 (A) / SFr 30,90
ISBN: 978-3-630-87654-2
 
 

Buchtipp: Tim Pröse - Hans-Erdmann Schönbeck
 
Buchtipp: Tim Pröse - Hans-Erdmann Schönbeck "... und nie kann ich vergessen"
Ein Stalingrad-Überlebender erzählt von Krieg, Widerstand – und dem Wunder, 100 Jahre zu leben

Hans-Erdmann Schönbeck lag mit schwersten Verletzungen und erblindet vor Stalingrad und hatte keine Hoffnung. Doch er wurde gerettet. Als einer der letzten wurde er aus der Hölle geflogen. Fast 80 Jahre später, mit knapp 100 Jahren Lebensweisheit, blickt Schönbeck nun gemeinsam mit Spiegel-Bestseller-Autor Tim Pröse zurück: Auf seinen inneren Widerstand gegen Hitler. Auf die verpasste Gelegenheit, ihn zu töten, als Schönbeck nach der Schlacht in Hitlers Nähe kommandiert wird. Ein paar Nächte schläft er auch neben Graf Stauffenbergs Bombe. All das beschäftigt ihn, doch es bricht ihn nicht. Er macht steile Karriere in der Automobilindustrie und bleibt voller Demut und Dankbarkeit, gerettet worden zu sein. Mit dem großen Wissen, was Freiheit und Diktatur wirklich bedeuten, spricht er über alte und neue Werte. Und das, was uns Menschen zusammenhält. Ein einfühlsames Porträt und ein Appell an die Menschlichkeit von einem der letzten Stalingrad-Überlebenden.

»Ich war zwölf, als Stalingrad unterging. Die meisten schwiegen damals. Vieles wurde inzwischen vergessen. Nun, genau acht Jahrzehnte später, bricht dieses Buch mit dem Schweigen und Vergessen. Es erzählt von einem Geretteten. Von einem, der trotz aller Wunden heiter blieb. Der sich mit fast 100 allem stellt. Es hat mich erstaunt. Und sehr bewegt!« Mario Adorf

Tim Pröse, geboren 1970 in Essen, ist Autor und freier Journalist in München. Sein 2020 erschienenes Buch »Jan Fedder – Unsterblich« schaffte es aus dem Stand heraus auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste. Tim Pröse studierte Kommunikationswissenschaften, Politik und Psychologie, war Chefreporter der Münchner Abendzeitung und Redakteur des Focus in den Ressorts »Menschen« und »Reportage«. Eines seiner einfühlsamen zeitgeschichtlichen Porträts wurde mit dem »Katholischen Medienpreis« ausgezeichnet. 2016 erschien sein Longseller »Jahrhundertzeugen. Die Botschaft der letzten Helden gegen Hitler. 18 Begegnungen« (FAZ: »Eines der berührendsten Bücher des Jahres«), 2017 dann »Hallervorden. Ein Komiker macht Ernst«. 2018 folgte »Samstagabendhelden. Persönliche Begegnungen mit den legendärsten Stars aus Film, Funk und Fernsehen« und 2019 »Mario Adorf. Zugabe!«.

Verlag Heyne 2022, 288 Seiten, € 18,00 (D), 18,50 (A) / SFr 25,90
ISBN: 978-3-453-21830-7
 
 



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