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Donnerstag, 21. November 2024
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen

 
38. Freiburger Literaturgespräch, 7.–10.11.2024
Der Vorverkauf für das 38. Freiburger Literaturgespräch startet! Alle Details des Festivalprogramms vom 7.–10. November 2024 lesen Sie mit Klick auf den Bilderreigen auf unserer Homepage.

„Es beginnt der Tag“ – so lautet der von Anja Utler entlehnte Titel des diesjährigen Lesefests. Während sich die Gedichte der Peter-Huchel-Preisträgerin 2024 am Rande des Sagbaren entlangtasten, sucht Raoul Schrott das Ungreifbare des Kosmos in Wort und Bild zu bannen: Mit seinem „Atlas der Sternenhimmel“ eröffnet er am Donnerstagabend das Literaturgespräch im Historischen Kaufhaus.

Am Freitagnachmittag wird es gruselig mit Ole Könnecke, am Abend rasant mit Clemens Meyer. Der Lesemarathon am Samstag mit neuen Büchern von Lene Albrecht, Lin Hierse, Katja Lange-Müller und Necati Öziri mündet in einen italienischen Abend mit Francesca Melandri und Umberto Ecos Bibliothek im Kino.

Am Sonntag ist Mithu Sanyal im Stadttheater zu Gast, Sivan Ben Yishai und Ivna Žic im Theater im Marienbad. Mit einem Gespräch über Sprache in Kriegszeiten schließt sich der Kreis zu Anja Utlers titelgebendem Trauerrefrain.

In Vorfreude auf die Festivaltage grüßen
Martin Bruch, Birgit Güde, Hanna Hovtvian und Katharina Knüppel
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Auftakt der Baden-Württembergischen Kinder- und Jugendliteraturtage
Mehr als 90 kostenlose Veranstaltungen in und um Freiburg
Comiczeichner Martin Baltscheit und „Bitte nicht öffnen“- Autorin Charlotte Habersack zu Gast

90 Veranstaltungen, 20 Leseorte und 14 verschiedene Lesegäste: Zum 30. Geburtstag des Freiburger Kinderliteraturfestivals „Lirum Larum Lesefest“ finden die diesjährigen Baden-Württembergischen Kinder- und Jugendliteraturtage in Freiburg statt. Vom 5. bis 16. Oktober gibt es mehr als 90 Veranstaltungen in und um Freiburg. Das Jubiläumsjahr wird nicht nur regionaler und jugendlicher – die Kinder- und Jugendliteraturtage dauern auch vier Tage länger. Anmeldungen sind ab Freitag, 13. September, unter www.freiburg.de/lesefest möglich. Alle Veranstaltungen sind kostenlos.

In der großen Stadt leben! Mit eigener Badewanne! Vielleicht sogar U-Bahn fahren? Um sich ihren Traum zu erfüllen, sind die Gazelle Elvira und der Elefant Horst unterwegs von Kenia nach Hamburg. Comiczeichner Martin Baltscheit eröffnet die Baden-Württembergischen Kinder- und Jugendliteraturtage am Samstag, 5. Oktober, um 15 Uhr im Theater Freiburg mit einer Lesung aus der Fortsetzung des urkomischen und zugleich tiefsinnigen Kindercomics „Herr Elefant und Frau Grau“ – Live-zeichnen inklusive.

Ein weiteres Highlight folgt am Sonntag, 6. Oktober, um 16.30 Uhr: Das Auftaktwochenende endet mit einer Lesung der „Bitte nicht öffnen“-Autorin Charlotte Habersack. Sie stellt den brandneuen 9. Band ihrer Erfolgsreihe vor: „Knautschig!“ lautet der Titel.

Doch am Auftaktwochenende gibt es noch viel mehr zu erleben. Am 5. und 6. Oktober finden fünf „Wortlaut“-Konzerte für Kinder von null bis sechs Jahren statt. Hier ist Krabbeln, Brabbeln, Trommeln, Klatschen und Hüpfen nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht. Die Konzerte finden im Rahmen der Mitmach-Ausstellung „zupf dir worte“ statt, die von Dienstag, 8. Oktober, bis Mittwoch, 16. Oktober, Kinder und Familien zum Spiel mit Wörtern und Klängen einlädt. In einem beweglichen Bühnenbild aus schwebenden Kissen wird gelesen, gekuschelt und selbst gedichtet: mit Stempeln, Stiften oder Kreide, inspiriert von den Texten der Dichterin Uljana Wolf.

Außerdem besuchen am Auftaktwochenende gleich mehrere Lesegäste aus ganz Baden-Württemberg die Bühne im Theater: Markus Orths mit „Crazy Familiy“, Uticha Marmon mit „Frieda, Nikki und die Grenzkuh“, ausgezeichnet mit dem Kirsten-Boie-Preis, Reinhold-Schneider-Preisträgerin Stefanie Höfler mit „Ameisen in Adas Bauch“ und Tobias Elsäßer mit „Arti - Auf Freundschaft programmiert“.

Am Sonntag, 6. Oktober um 12:30 Uhr stellt die Illustratorin Sybille Hein zusammen mit ihrer dreiköpfigen Band in einer musikalischen Lesung ihr neues Kinderbilderbuch „Freiheit“ vor. Darin denkt sie darüber nach, warum Freiheit manchmal nach Schweiß und Käsefüßen riecht und häufig eine große Portion Mut verlangt.

Darüber hinaus bieten Schülerinnen und Schüler literarische Theaterführungen an, die sie im Lesekunstlabor in der Jugendkunstschule im JBW erarbeitet haben. Im Malsaal gibt es eine Lesedruckwerkstatt zum Thema Kinderrechte. Im Werkraum vermengen zwei Schauspieler Bücher aus 30 Jahren in eine szenische Lesung. Im Foyer schneidet der Münchner Szene-Friseur Danny Beuerbach Kindern und Jugendlichen kostenlos die Haare, wenn sie ihm aus ihren Lieblingsbüchern vorlesen. Auf dem Theatervorplatz sind der mobile Lesekiosk „Freileser“ des Literaturhauses am Start sowie der Bücherbus der Stadtbibliothek. Und auch das Maskottchen des Freiburger Kinderliteraturfestivals, der Lesedachs, steht irgendwo in ein Buch versunken herum – was liest er wohl?

Nach dem Auftakt finden vom 7. bis 16. Oktober in verschiedenen Kulturinstitutionen von Neuenburg bis Freiamt und von Breisach bis Titisee/Neustadt Veranstaltungen in Kooperation mit Schulen statt. Gleich drei Autorinnen stellen dabei ihr Debüt vor: Theresa Bell mit dem ersten Band ihrer magisch-düsteren Fantasy-Triologie „Sepia“, Josefine Sonneson mit dem wahrscheinlich schönsten Buchtitel des Jahres, „Wie man einen Bammel auf Hosentaschengröße schrumpft“ und Anna Dimitrova mit „Kanak Kids“, einer Culture-Clash-Comedy zwischen zwei Welten. Außerdem liest in der Stadtbibliothek Freiburg Frauke Angel aus „Tagebuch eines Überfliegers“ vor, im Museum Natur und Mensch

Sven Gerhardt aus „Minna“ und im Europa-Park-Stadion Zoran Drvenkar aus „Oh je, schon wieder Fußball“. In der Jugendkunstschule im JBW macht die Illustratorin Pauline Pete eine Lesewerkstatt, im Centre Culturel Français Freiburg die Straßburger Illustratorin Laura Kientzler.

Insgesamt finden mehr als 90 Veranstaltungen an über 20 Leseorten in und um Freiburg mit 14 Lesegästen an 12 Tagen für Menschen von 0 bis 20 Jahren statt; das Festivalprogramm ist unter www.freiburg.de/lesefest. Dort kann man sich ab dem 13. September für die Veranstaltungen anmelden. Alle Veranstaltungen sind kostenlos.

Die Baden-Württembergischen Kinder- und Jugendliteraturtage sind eine Veranstaltung des Kulturamts Freiburg in Kooperation mit dem Theater Freiburg und dem Literaturhaus Freiburg und in Zusammenarbeit mit vielen Institutionen, Vereinen und Buchhandlungen. Sie werden vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert. Im jährlichen Wechsel richtet jeweils eine andere baden-württembergische Kommune die Veranstaltung aus und zeichnet für das Programm verantwortlich. Nach 1994 und 2003 erhält Freiburg nun zum dritten Mal den Zuschlag.
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Frederick Tage 2024: Kostenlose Lesungen und Theater für Kinder
© Stadt Karlsruhe, Stadtbibliothek
 
Frederick Tage 2024: Kostenlose Lesungen und Theater für Kinder
Das Literatur-Lese-Fest für Kinder in Karlsruhe

Die Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus, die Kinder- und Jugendbibliothek sowie die Stadtteilbibliotheken laden von September bis November zu den Frederick Tagen 2024 ein. Auf dem Programm stehen zahlreiche kostenfreie Lesungen und Figurentheateraufführungen für Familien, Kita-Gruppen und Schulklassen.

Mit dabei sind bekannte Kinderbuchautorinnen und -autoren, die mit ihren Abenteuern und Wissenswertem die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer fesseln werden. Zu den teilnehmenden Autoren zählen Martin Klein ("Das Rätsel der Drachenhöhle"), Jan Haft ("Meine Wiese"), Annette Roeder ("Die Krumpflinge – Egon und der Schrumpfzauber" und "Weck niemals einen Drachen"), Michael Peinkofer ("Die Farm der fantastischen Tiere") und Christian Linker ("Der Schuss").

Lesungen für Schulklassen

Die Lesungen am Vormittag sind für Schulklassen reserviert. Lehrkräfte können sich auf der Homepage der Stadtbibliothek anmelden.

Nachmittagslesungen für Familien

Nachmittags finden offene Lesungen und Figurentheater statt, die nach Anmeldung allen Kindern zugänglich sind. Zu den Highlights gehören "Tilda Apfelkern – Alles Liebe deine Tilda" und "Lieselotte macht Urlaub".

Frederick Tage in Baden-Württemberg

Die Frederick Tage, benannt nach der berühmten Bilderbuchmaus Frederick, sind seit über 20 Jahren ein fester Bestandteil der Literaturförderung in Baden-Württemberg. Ziel der Aktion ist es, Kinder frühzeitig für Literatur zu begeistern und das Lesen zu fördern. Die Wörter, Farben und Sonnenstrahlen sammelnde Maus ist seit über 20 Jahren Namenspate für die Literaturaktion in Baden-Württemberg.
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Der September im Literaturhaus Freiburg
Freiburg, 10. September 2024. Willkommen im Literaturhaus-Herbst! Durch unser druckfrisches Programm blättern Sie ab morgen stadtweit an Lese- und Bücherorten, auf unserer Website und im Literaturhaus. Der Karten-Vorverkauf läuft, ab Ende dieser Woche auch für das 38. Freiburger Literaturgespräch.

Übermorgen freuen wir uns auf den ersten „Freiburger Andruck“ der Saison mit Ingeborg Gleichauf in der Stadtbibliothek (12.9.). In der nächsten Woche folgt eine Sonderausgabe unserer Gesprächsreihe „Ins Freie“ zu Literatur und Demokratie mit den Autorinnen Laura Cwiertnia, Mara Genschel und Grit Krüger, moderiert von Jürgen Reuß (18.9.). Tags darauf startet der Literaturhaus-Lesemarathon als regionaler Reigen rund um die Lange Tafel, gedeckt mit neuen Freiburger Texten (19.9.) von Susanne Eules, Ulrich Land, José F. A. Oliver, Tobias Scheffel, Sylvia Schmieder, Bettina Schulte, Maria Schüly, Werner Weimar-Mazur und Jugendlichen unserer „Schreibcouch“.

Saša Stanišić liest in der Aula des St. Ursula aus seinem aktuellen Erzählungsband (23.9., ausverkauft!), im Literaturhaus stellt er sein grandioses Jugendbuch „Wolf“ vor (24.9.). Der Monat klingt nach Buchclub und Literarischem Werkstattgespräch (26.9.) aus mit einem fulminanten Gastspiel des Lautpoesiefestivals mit Dichtung aus dem Dreiländereck (27.9.).

Schreibbegeisterte Jugendliche ab 13 Jahren können sich noch bis zum 29.9. für das Jahresprojekt „Schreibcouch“, geleitet von Carolin Callies und Kai Weyand, bewerben.

Herzliche Grüße und auf bald!
Martin Bruch, Hanna Hovtvian und Katharina Knüppel
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Freiburger Andruck: „Als habe ich zwei Leben – Brigitte Reimann“
Lesung mit Ingeborg Gleichauf am 12. September um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek

Bei der dritten Lesung der Reihe „Freiburger Andruck“ in diesem Jahr lädt die Freiburger Schriftstellerin Ingeborg Gleichauf zur Auseinandersetzung mit dem Leben und Werk Brigitte Reimanns ein. In der Stadtbibliothek stellt sie ihr jüngstes Werk „Als habe ich zwei Leben – Brigitte Reimann“ vor.

Reimann ist eine der bedeutendsten deutschen Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts. Mit ihren Romanen, Tagebüchern und Briefen hinterließ sie ein facettenreiches Œuvre. 60 Jahre nach der Erstveröffentlichung ihres Romans „Die Geschwister“ und 50 Jahre nach ihrem Tod erschien im vergangenen Jahr eine viel beachtete unzensierte Neuausgabe dieses Textes, seinerzeit eines der meistdiskutierten Bücher der DDR-Literatur.

In ihrem kürzlich beim Mitteldeutschen Verlag erschienenen Buch beleuchtet Gleichauf die Unentwirrbarkeit der Beziehung von Leben und Schreiben der früh verstorbenen Künstlerin. Die Moderation übernimmt Hanna Hovtvian vom Literaturhaus.

Die Lesereihe „Freiburger Andruck“ ist eine Kooperation des Kulturamts mit dem Literaturhaus Freiburg, der Stadtbibliothek, dem Theater Freiburg, dem SWR Studio Freiburg und der Badischen Zeitung. Seit 2009 stellt sie die neuen Bücher von Freiburger Autorinnen und Autoren sowie Übersetzerinnen und Übersetzern vor.

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 12. September, um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek (Münsterplatz 17) statt. Der Eintritt kostet neun Euro, ermäßigt sechs Euro. Tickets gibt es beim BZ-Kartenservice (Kaiser-Joseph-Straße 229) oder unter
www.reservix.de, Tel. 01806-700733.
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Lesung mit Stefan Hornbach und Kuratorinnenführung
Matinee und Finissage im Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité

Den Abschluss der Ausstellung „Da ist etwas. Krebs und Emotionen“ begehen wir ebenfalls am 8. September mit einer Matinée in der Hörsaalruine. Der Schriftsteller Stefan Hornbach liest aus seinem Debütroman „Den Hund überleben“ (2021). Im Anschluss führt die Kuratorin Anne Schmidt durch die Ausstellung.

Eintritt mit Museumsticket
Anmeldung für die Lesung ist nicht erforderlich
verbindliche Anmeldung für die Führung unter nathalie.stelmach@charite.de
 
 

 
Frankfurt: Jüdische Geschichte(n) im Comic
Museum für Kommunikation Frankfurt
Mi 5. September 2024 | 19:00 Uhr

Frankfurt hat eine lange Geschichte jüdischen Lebens, somit bieten sich viele Stoffe für Comics, um von diesem Leben in Bildern zu erzählen. In einer Gesprächsrunde mit Volker Reiche, Hannah Brinkmann, Jonas Engelmann und Jakob Hoffmann geht es um solche Comics und diese besondere Art der Geschichtsvermittlung. Die Gesprächsrunde ist eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung "Volker Reiche. Comiczeichner & Maler".

Zur Einführung in den Abend stellt Volker Reiche seine Figuren MANU & SAUL vor, die Einblicke in die Geschichte der jüdischen Bevölkerung in Frankfurt geben. Die Geschichte um MANU & SAUL war während eines Umbaus des Jüdischen Museums Frankfurt von 2016 bis 2018 auf einem Bauzaun zu sehen. In der anschließenden Gesprächsrunde unterhält sich Herausgeber und Organisator von Comicveranstaltungen Jakob Hoffmann mit der Comic-Künstlerin Hannah Brinkmann und dem Literaturwissenschaftler und Lektor Jonas Engelmann über Comics, die jüdisches Leben thematisieren.

Hannah Brinkmann wird dabei unter anderem Einblicke in ihren Comic über den Shoah-Überlebenden Ernst Grube geben, der Ende des Jahres erscheinen wird. Darüber hinaus geht es um Fragen nach dem Verhältnis von Museen zu Comics, besonders in Bezug auf das Thema Vermittlung.

Zu den Personen:

Volker Reiche wurde 1944 in Belzig (Brandenburg) geboren und entschied sich nach dem Jura-Examen ab 1974 für das Schreiben und Zeichnen von Comics. Er zeichnete für die Satiremagazine Pardon und Titanic und war der erste deutsche Donald Duck-Zeichner. Von 1984 bis 2006 schrieb und zeichnete Reiche für Millionen HÖRZU-Leser den Comic-Igel MECKI und von 2002 bis 2022 für die Frankfurter Allgemeine Zeitung die Comic-Serie STRIZZ. Er ist zweifacher Träger des Max-und-Moritz-Preises und im Jahr 2007 erhielt er den Olaf-Gulbransson-Preis.

Hannah Brinkmann wurde 1990 in Hamburg geboren. Sie studierte Grafische Erzählung in Hamburg, Tel Aviv und Angouleme und machte einen Forschungs-Master in Fine Arts & Humanities am Royal College of Arts in London. Ihr Comic-Debüt „Gegen mein Gewissen“ erschien 2020 und wurde für den Comicbuchpreis der Berthold-Leibinger-Stiftung nominiert. Das Buch wurde in die Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung aufgenommen. Gemeinsam mit anderen Zeichner:innen initiierte sie Ende 2023 das Projekt „Wie geht es Dir? Zeichner:innen gegen Antisemitismus, Hass und Rassismus“. Im Herbst 2024 erscheint im avant verlag ihre Graphic Novel „Zeit heilt keine Wunden“ über den Shoah-Überlebenden Ernst Grube.

Jonas Engelmann ist studierter Literaturwissenschaftler, ungelernter Lektor und freier Journalist. Er hat über Gesellschaftsbilder im Comic promoviert, schreibt über Filme, Musik, Literatur, Feminismus, jüdische Identität und Luftmenschen für „Jungle World“, „Neues Deutschland“, „Musikexpress“, „taz“, „Strapazin“ und andere. Engelmann lektoriert Bücher für den Ventil Verlag und gibt die „testcard“ mit heraus.

Jakob Hoffmann, Jahrgang 1964, lebt in Frankfurt am Main und arbeitet als Bildungsreferent in der Jugendarbeit. Daneben organisiert er Veranstaltungen für Comickünstlerinnen und -künstler. In Frankfurt initiierte er Yippie!, das erste Festival für Kindercomics in Europa. Seit 2018 gibt er das Kindercomicmagazin POLLE heraus. Er ist Herausgeber der Anthologie „Nächstes Jahr in“ (Ventil Verlag) und kuratiert Ausstellungen (u.a. "Pssst" im MMK Frankfurt am Main, "Von Menschen, Mäusen und Monstern" im MfK Frankfurt und „Aber ich lebe“ in Erlangen und Ravensbrück).

Die Gesprächsrunde "Jüdische Geschichte(n) im Comic" ist eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung "Volker Reiche. Comiczeichner & Maler", die noch bis zum 27. Oktober 2024 im Museum für Kommunikation zu sehen ist.

Einführung in den Abend: Volker Reiche.
Gesprächsrunde: Hannah Brinkmann, Jonas Engelmann und Jakob Hoffmann (Moderation).
Ort: Museum für Kommunikation Frankfurt, Schaumainkai 53, 60596 Frankfurt am Main

Der Eintritt kostet 4 Euro zzgl. Museumseintritt. Eine Anmeldung ist erforderlich.
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Leseperformance: Gottfried Benn „Gehirne“
Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité

Am 4. September verwandeln sich die Ausstellungsräume in eine Bühne. Unter der Regie von Carolin Mader werden die Schauspieler:innen Manuel Harder (Deutsches Theater Berlin) und Marina Frenk (u.a. Gorki Theater Berlin) dem Novellenzyklus „Gehirne“ von Gottfried Benn Stimme und Gestalt geben. Musikalisch begleitet sie Félice Maria Starost.

Eintritt: regulär 15 €, ermäßigt 10 €
Teilnehmer:innenzahl begrenzt
verbindliche Anmeldung für die Veranstaltung online
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