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Hörspieltipps
| | | Hörspieltipp: Aussetzer | Von Lutz Hübner
Mit: Dörte Lyssewski, Stefan Konarske, Roland Hemmo, Petra Ehlert
Regie: Elisabeth Putz
Produktion: MDR 2009
Länge: 54 Minuten
Sonntag, 28.11.2010, 18.20 Uhr, SWR2
Der Schulschwänzer Chris steht kurz vor dem Schulabschluss. Damit er den besteht, braucht er unbedingt mindestens eine Drei – eine weitere Fünf kann er sich nicht leisten. Doch statt zu lernen, versucht er, seine Lehrerin zu manipulieren. Aber der Plan läuft schief, die Situation eskaliert. Chris schlägt die junge Lehrerin, Frau Stöhr, zu Boden. Beide sind geschockt. Der Junge versteht sich selbst nicht mehr. Die Lehrerin überlegt, noch völlig durcheinander und verängstigt, welche Konsequenzen sie jetzt ziehen soll. Anstatt ihren Schüler anzuzeigen, entscheidet sie sich, ihrem Schützling Nachhilfe zu geben. Damit sind die nächsten Missverständnisse vorprogrammiert: Es entsteht der Verdacht, die beiden hätten eine Affäre. | | | | |
| | | | Hörspieltipp: Dr Kasper ond dr Knochakarle | Mundarthörspiel von Andrea Noll
Regie: Maria Ohmer
Produktion: SWR Tübingen 2010
Länge: ca. 45 Minuten
Samstag, 27.11.2010, 21.05 Uhr, SWR4 BW
Zwetschgenkaspers letztes Stündlein hat geschlagen. Doch der Dorf-Hallodri und Schnapsbrenner ist überhaupt noch nicht bereit, das Zeitliche zu segnen – schließlich ist er erst 80 und noch putzmunter. Außerdem muss er sich um seinen Adoptivenkel David kümmern. Und so beeindruckt es den Kasper auch nicht sonderlich, als plötzlich der Tod persönlich, klapperdürr und kreidebleich, an seine Türe klopft. Immerhin ist der Knochenkarle ihm schon einmal entwischt, damals im Jahr 1945. Auch jetzt schließt er einen Pakt mit Gevatter Tod: nur wenn dieser drei von ihm gestellte Rätsel lösen kann, darf er den Zwetschgenkasper mit ins Jenseits nehmen. | | | | |
| | | | Hörspieltipp: Halskette und Kalebasse (2) | Nach dem gleichnamigen Kriminalroman von Robert van Gulik
Hörspielbearbeitung: Heiko Daniels
Regie: Götz Fritsch
Produktion: HR/SWR 2008
Länge: 54 Minuten
Donnerstag, 25.11.2010, 22.03 Uhr, SWR2
China, 7. Jahrhundert: In der Nähe der Stadt Puyang steht der Wasserpalast, die Sommerresidenz der Lieblingstochter des Kaisers. Kaum kommt Richter Di in die Nähe der scheinbar friedlichen Hafenstadt, findet er sich im kompliziertesten Fall seiner Laufbahn wieder: Der Fluss hat die aufgeschlitzte Leiche des Kassierers der Kneipe “Eisvogel” Mai Tin ans Ufer gespült. Di soll als Arzt getarnt verdeckt ermitteln. Er trifft den Eisvogel-Wirt Wi, dessen Frau seit dem Mord vermisst wird. Und er wird gerufen, um eine kranke Hofdame zu behandeln. Das ist aber nur die erste von vielen Fallen. | | | | |
| | | | Hörspieltipp: Die Störung | Von Matthias Wittekindt
Regie: Hans Gerd Krogmann
Produktion: SWR 2010 – Ursendung, Länge: 68 Minuten
Sonntag, 21.11.2010. 18.20 Uhr, SWR2
Das Stück erzählt eine Geschichte um zwei Sorten von Menschen. Da sind einmal die, die Geld haben oder machen: z.B. Sebastian, der an der Börse spekuliert, seine Frau Susan, Erbin einer Kunstsammlung, und ein Nachbarehepaar: der Kunsthändler André und seine Frau. Die andere Gruppe, das sind Menschen, die weniger Geld haben und denen Geld auch nicht alles bedeutet: z.B. Juliet, die Hotelangestellte, oder Roman, der wegen eines Selbstmordes ermittelt. Auch Mrs. Wen, eine ehrbare Hostess, ein Taxifahrer und Jeff, ein vielleicht waschechter Kunstliebhaber. (Matthias Wittekindt)
Nun löst die große Finanzkrise ein Drama aus, das für alle Beteiligten die Positionen erheblich verändert. »Sebastian hat sein Geld verzockt und braucht neues Kapital. Er sieht seine letzte Chance im Verkauf der Gemäldesammlung seiner Frau. Aber Jeff schützt diese Sammlung und verhindert deren Verkauf. Sebastian begeht Selbstmord.« Während alles Weitere mit einer gewissen Eigendynamik seinen fast lächerlich unausweichlichen Gang nimmt, ist die Kunst selbst, um die sich doch eigentlich alles dreht, in diesem Spiel nie anwesend. Die Sammlung der wertvollen Originale lagert bei einem Makler still vor sich hin und wird immer mehr wert. Und dem Autor stellt sich die Frage: »Wem bedeutet Kunst etwas in Krisenzeiten?« | | | | | | Autor: SWR |
| | | | Hörspieltipp: Stifters Dinge | Hörstück von Heiner Goebbels
Nach Texten von Adalbert Stifter
Mit: Hermann Josef Mohr, William S. Burroughs, Claude Lévi-Strauss und Malcolm X sowie Originalaufnahmen aus Papua Neuguinea, Griechenland und Lateinamerika
Sound Design: Willi Bopp
Musik, Programming, Mitarbeit: Hubert Machnik
Komposition und Realisation: Heiner Goebbels
Produktion: SWR / Théâtre Vidy-Lausanne E.T.E. 2010 – Ursendung, Länge: 56 Minuten
Freitag, 19.11.2010, 22.03 Uhr, SWR2
Der Dichter Adalbert Stifter (1805 - 1868), der ein »sanftes Gesetz« im Zusammenwirken von Menschen und Dingen sah, wurde oft restaurativ interpretiert. Heiner Goebbels schlägt eine andere Lesart vor. Stifters Respekt für die Dinge ließ ihn früh nach den Verhältnissen fragen, die außerhalb des Vertrauten und des Menschlichen liegen. Frühe ethnografische Originalaufnahmen konfrontieren uns mit fremden Stimmen außerhalb unserer kulturellen Ordnung und das Stöhnen der Motoren und das Zischen der Apparate einer Klang-Maschinerie werden für Heiner Goebbels zum Material eines Hörstücks, das die Lesung aus einem Text enthält, der Stifter lebenslang beschäftigt hat. Es ist die Eisgeschichte aus »Die Mappe meines Urgroßvaters«.
"Stifter verstand es wie kein anderer, die Aufmerksamkeit auf das Detail zu lenken und Natur zu beschreiben. Regentropfen, Nebelschwaden, das Geräusch von Steinen. Stifter schreibt so detailliert wie ein Maler malt, und wenn in den oft als langweilig empfundenen Passagen seiner Naturbeschreibungen die Handlung der Erzählung zurücktritt, so geschieht das aus Respekt gegenüber den Dingen: Sie fordern vom Leser die Zeit, die ihre detaillierte Wahrnehmung notwendig macht – so als müsse der Leser, der durch den Text will, erst einmal selbst durch den Wald. Die Dinge und Materialien erzählen selbst, die Personen sind oft nur eingefügt und nicht souveräne Subjekte ihrer Geschichte. Mit Elementen von bewusster Entschleunigung und ritualisierter Wiederholung wird bei Stifter eine Modernität sichtbar, die in ihrer Radikalität heute dem Leser zeitgemäße Angebote macht." Heiner Goebbels | | | | | | Autor: SWR |
| | | | Hörspieltipp: Halskette und Kalebasse (Teil 1) | Nach dem gleichnamigen Kriminalroman von Robert van Gulik
Hörspielbearbeitung: Heiko Daniels
Regie: Götz Fritsch
Produktion: HR/SWR 2008
Länge: 55 Minuten
am Donnerstag, 18.11.2010, 22.03 Uhr, SWR2
(Teil 2 am Donnerstag, 25. November um 21.03 Uhr)
China, 7. Jahrhundert: In der Nähe der Stadt Puyang steht der Wasserpalast, die Sommerresidenz der Lieblingstochter des Kaisers. Kaum kommt Richter Di in die Nähe der scheinbar friedlichen Hafenstadt, findet er sich im kompliziertesten Fall seiner Laufbahn wieder: Der Fluss hat die aufgeschlitzte Leiche des Kassierers der Kneipe “Eisvogel” Mai Tin ans Ufer gespült. Di soll als Arzt getarnt verdeckt ermitteln. Er trifft den Eisvogel-Wirt Wi, dessen Frau seit dem Mord vermisst wird. Und er wird gerufen, um eine kranke Hofdame zu behandeln. Das ist aber nur die erste von vielen Fallen. | | | | |
| | | | ARD Online Award: Stimmen Sie ab! | Hören und abstimmen: Alle Hörspiele der Wettbewerbe Deutscher Hörspielpreis und ARD Online Award stehen zum Anhören, auf Radio.ARD.de bereit. Bis zum 13. November können Sie über den Sieger des ARD Online Awards abstimmen! | Mehr | | | |
| | | | ARD Kinderhörspieltag: Peter Pan | Live-Orchesterhörspiel aus dem ZKM Karlsruhe
nach den gleichnamigen Kindergeschichten von James M. Barrie
Orchester: Junge Süddeutsche Philharmonie Esslingen
Dirigent: Andreas Kraft
Komposition: Henrik Albrecht
Hörspielbearbeitung und Regie: Judith Lorentz
Produktion: NDR/BR/DLR/HR/SWR/WDR 2010
Länge: 54 Minuten
Sonntag 14.11.2010,14.05 Uhr, SWR2
Peter Pan will niemals erwachsen werden. Er lebt auf der Insel Nimmerland, wo die Regel gilt: »Werde groß und mündig, aber bleibe in deinem Innersten immer ein Kind.« Peter Pan, stets unterstützt von der zauberhaften Fee Tinkerbell, ist Anführer der »Verlorenen Jungs«. Sein Gegenspieler ist Käpt’n Hook, der Anführer der Piraten, der durchaus blutrünstig, aber genau genommen ein ziemlicher Trottel ist. Der Komponist Henrik Albrecht hat den Stoff für die Bühne vertont: »Sobald der Dirigent den Taktstock hebt und das Konzert beginnt, werden euch drei Schauspieler die Geschichte von Peter Pan erzählen. Aber neben den Schauspielern wird euch noch jemand durch die Geschichte begleiten: das Orchester.« | | | | |
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