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Museums - und Ausstellungstipps
Museum Natur und Mensch, Bienenschaukasten (c) Marc Doradzillo | | | Die Museen Freiburg mit Freude entdecken | Von Bienen, Clowns und magischen Zeichen: Internationaler Museumstag am Sonntag, 18. Mai, lockt mit kostenlosem Eintritt, einem attraktiven Programm und Mitmachaktionen
Bienen, Clowns oder magische Zeichen – am Sonntag, 18. Mai, gibt es beim Internationalen Museumstag von 10 bis 17 Uhr jede Menge zu entdecken. Mit dabei sind das Augustinermuseum, das Museum für Neue Kunst, das Museum Natur und Mensch, das Archäologisches Museum Colombischlössle, das neu eröffnete Dokumentationszentrum Nationalsozialismus. Auf große und kleine Besuchende warten spannende Führungen durch die Sonder- und Dauerausstellungen, eine Museums-Rallye und abwechslungsreiche Mitmachaktionen. Der Eintritt ist frei.
Im Augustinermuseum am Augustinerplatz gibt es von 10.30 bis 16 Uhr einen Erlebnisparcours für kleine und große Museumsdetektiv*innen durch die Kunst des Mittelalters. Um 15.30 Uhr können Interessierte außerdem an einer Kombiführung mit dem Bauhüttenmuseum teilnehmen und dabei „steinernen Riesen“ vom Münster auf Augenhöhe begegnen. Start ist im Bauhüttenmuseum, Schoferstraße 4. Und im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32/34, gibt es um 14 Uhr eine Führung durch die aktuelle Sonderausstellung „Alter! Grafik aus fünf Jahrhunderten“. Im Mittelpunkt stehen Darstellungen von der Frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert, darunter Grafiken von Albrecht Dürer, Hans Baldung Grien, Käthe Kollwitz und Pablo Picasso.
Im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, tauchen Interessierte in das bewegte Leben der extravaganten Künstlerin Marta Kuhn-Weber ein: Um 11, 14 und 15 Uhr gibt es Kurzführungen durch die Ausstellung „Marta! Puppen, Pop & Poesie“. Im Fokus stehen ihre einzigartigen Puppen, die Genderzuschreibungen, Sexualität und gesellschaftliche Rollen thematisieren. An einer Mitmachstation im Treppenhaus können Kreative von 14 bis 17 Uhr ein „Püppchen“ als Schlüsselanhänger fertigen. Wer mag, stellt sich im Schau-Raum von 11.30 bis 14 Uhr der Frage: Was ist für dich Kunst? Sarah Schiller präsentiert die Ergebnisse einer Umfrage, die sie im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Jahres im Museum für Neue Kunst durchgeführt hat.
Im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, tauchen Klein und Groß in die Geschichte ein: Von 10.30 Uhr bis 16 Uhr können Zeitreisende eine Rallye von der Steinzeit bis ins frühe Mittelalter machen – und dabei knifflige Rätsel lösen. Um 10.30 und 15.30 Uhr erkunden Familien bei Führungen die Lebenswelt der Steinzeit, um 12.30 und 14.30 Uhr dreht sich alles um das Leben römischer Legionäre. Kurzführungen für Erwachsene beleuchten um 11, 14, 15 und 16 Uhr die Erfolgsgeschichte der Spinnerei. Um 12 Uhr geht es bei einer inklusiven Führung mit Gebärdensprachdolmetscherin (DGS) um mächtige Frauen, stolze Reiter und magische Zeichen im frühen Mittelalter.
Im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, kommen besonders Familien auf ihre Kosten. Von 10.30 bis 12.30 Uhr und von 13.30 bis 16 Uhr können Neugierige an einer Mitmachstation ein echtes Eulengewölle auseinandernehmen und an den gefundenen Knochen erforschen, welche Tiere Eulen am liebsten fressen. Um 10.30, 11.30 und um 15.30 Uhr erkunden Besuchende bei einer Kurzführung das Leben eines Bienenvolks und entdecken mit etwas Glück die Königin im Schaukasten. Um 14 Uhr geht es bei einer inklusiven Führung mit Gebärdensprachdolmetscherin (DGS) für Familien mit Kindern ab 5 Jahren um Tiere in der Stadt: Wer zeigt sich häufig und wer lebt versteckt in unserer Nähe? Mit allen Sinnen lernen die Teilnehmenden zutrauliche und scheue Bewohner Freiburgs und der Umgebung kennen.
Erstmalig in diesem Jahr mit dabei: das neu eröffnete Dokumentationszentrum Nationalsozialismus, Rotteckring 14. Hier blicken die Besucher*innen bei Führungen „Hinter die Fassaden“ und erfahren, wie die „Machtergreifung“ der Nationalsozialist*innen 1933 auch in Freiburg Politik und Alltag veränderten. Bei 90-minütigen Rundgängen stehen lokale Akteur*innen und Ereignisse im Fokus. Um 10.15 Uhr findet eine inklusive Führung mit Gebärdensprachdolmetscherin (DGS) statt, um 13 Uhr eine Führung auf Ukrainisch und um 15 Uhr eine Führung auf Deutsch.
Das gesamte Programm gibt es unter www.museen.freiburg.de/aktuelles Der Internationale Museumsrat ICOM macht mit dem Aktionstag weltweit auf die Vielfalt und Bedeutung der Museen aufmerksam. Alle Informationen stehen auf www.museumsbund.de/internationaler-museumstag/ | Mehr | | | |
| Galerie Stiehl mit Anja Gerdemann (c) TMBW / Gert Krautbauer | | | Nachts im Museum | Die Remstal Museumsnacht am Samstag, 17. Mai 2025, beweist: Kunst, Kulinarik und Wein sind eine perfekte Kombination
Die Abendsonne taucht die Weinberge im Remstal in ein warmes Licht. In den Gasthäusern klingen die Gläser beim Anstoßen und die ersten Speisen werden aufgetragen. In den Museen, Kultureinrichtungen und Gastbetrieben steigt die Vorfreude auf eine Nacht voller Kunst, Kultur und Kulinarik. Zur Remstaler Museumsnacht öffnen über 40 Betriebe in der ganzen Region zwischen 18 und 24 Uhr ihre Pforten. Perfekt für einen Ausflug mit Freundinnen oder der Familie. Man sucht sich ein paar Stationen aus und lässt sich überraschen, was der Abend bringt. Auch Ivonne, Ismael und Dustin, drei Freunde aus Stuttgart, sind auf dem Weg nach Waiblingen, um sich mit dem Besuch einer Kunstausstellung in der Galerie Stihl auf die Museumsnacht einzustimmen. Vor dem geschwungenen Glasbau am Eva Mayr-Stihl Platz in Waiblingen ist schon ordentlich Stimmung. Eine Band spielt und dazu gibt es Wein aus der Region sowie schwäbische Spezialitäten wie Maultaschen und Spätzle.
Kunst mit Stil
Bei einem Gang durch die Galerie erzählt die Kuratorin Anja Gerdemann mehr über deren Geschichte und die Ausstellung „Blick zurück nach vorn“ – eine Retrospektive über 16 Jahre Ausstellungen in der Galerie in Waiblingen. Das Haus widmet sich schwerpunktmäßig der Kunst auf und aus Papier, also etwa der Zeichnung, Druckgrafik und dem Comic, und zeigt sowohl alte Meister als auch zeitgenössische Werke. Draußen auf dem Platz genießt die Gruppe anschließend noch die letzten Strahlen der Abendsonne und stößt mit einem Glas Remstaler Wein auf den gelungenen Auftakt zur Museumsnacht an. Dann geht es weiter nach Schwaikheim zur Alten Schmiede.
Mit einem kräftigen Schlag rauscht der Hammer auf das glühende Eisen hinab, und die Funken fliegen in alle Richtungen. Nach ein paar Schlägen steht Dustin der Schweiß auf der Stirn. Ganz schön anstrengend, dieses Schmiedehandwerk. Schmied Klaus Beisswänger grinst und übernimmt den Hammer wieder selbst. In der Alten Schmiede halten Freiwillige vom Heimatverein das Handwerk am Leben, bieten dazu Vorführungen an und reparieren Werkzeuge und Haushaltsgegenstände von Privatleuten.
Die Gäste können auch selbst Hand anlegen, sich an Hammer und Amboss ausprobieren oder den großen Blasebalg betätigen, der das Feuer zum Lodern bringt. Nach der Anstrengung ist es Zeit für ein Glas Wein! Am besten direkt an der Quelle – in der Remstalkellerei in Weinstadt. Geschäftsführer Martin Kurrle führt die Gruppe eine Treppe hinab. Dann geht's durch eine kleine Metalltür, und auf einmal stehen die Gäste vor riesigen Eichenholzfässern. Hier lagern die Schätze der Kellerei, die heute bei der Führung verkostet werden. Dazu kommt ein besonderer Twist.
Mit Wein malen
An den Fässern hängen an diesem besonderen Abend Bilder – gewissermaßen eine Weinfassgalerie. Die gezeigten Werke stammen aus einem Aquarellkurs der Künstlerin Christine Bender. Nach dem Rundgang wird der Wein selbst zum künstlerischen Medium, und zwar bei der Aktion „Malen mit Wein“. Ivonne schnappt sich einen Pinsel, taucht ihn in den Rotwein und legt los. Die Motive sind passend zum Ort: Weintrauben, Blätter und Reben. Zum Abschluss wird gefeiert. Dazu fahren Ivonne, Ismael und Dustin ins Hotel Lamm Hebsack nach Remshalden. Auch hier wird eigentlich moderne Kunst gezeigt, kuratiert von Dietmar Ness, Inhaber der Galerie Pablo in Weinstadt. Aber jetzt klingt hier die Museumsnacht aus.
Ein DJ heizt im Gewölbekeller des Hotels ein und die Freunde tanzen zu den Beats der Musik, gemeinsam mit dem Maskottchen des Remstals, der Biene Remsi. Sie sind sich einig: Das ist ein toller Abschluss für einen abwechslungsreichen Abend. Und die nächste Museumsnacht? Die steht schon im Kalender.
Zusatz: Die Remstal Museumsnacht erleben
18 Uhr: Waiblingen / Galerie Stihl
Das architektonische Ensemble im Zentrum von Waiblingen besteht aus der Galerie Stihl, der Kunstschule Unteres Remstal und den Verwaltungsgebäuden der Eva Mayr-Stihl Stiftung. Getragen wird die Galerie von der Stadt Waiblingen. Der Name würdigt die großzügige Förderung durch die Stiftung, die den Bau ermöglichte.
19:30 Uhr: Schwaikheim / Alte Schmiede
Noch bis 1984 war die Alte Schmiede ganz regulär in Betrieb. Dann wurde sie geschlossen und ein paar Jahre später 1988 von der Stadt übernommen. Seitdem kümmert sich der Heimatverein Schwaikheim um Gebäude und Werkzeuge. Regelmäßige Vorführungen erhalten das alte Handwerk für die Nachwelt.
21 Uhr: Weinstadt / Remstalkellerei
Stattliche 5.500.000 Liter Wein produziert die genossenschaftlich organisierte Remstalkellerei jedes Jahr auf 350 Hektar Fläche an den Hängen des Remstals und seiner Seitentäler. Nach der Ernte und Weiterverarbeitung reift der Wein im größten Holzfasskeller Baden-Württembergs.
23 Uhr: Remshalden / Hotel Lamm Hebsack
In der fünften Generation familiengeführt, begegnen sich im Hotel und Restaurant Lamm Tradition und Moderne. Schwäbische Küchenklassiker treffen auf Aromen und Ideen aus der internationalen Küche. Das Lamm gehört übrigens zu den Weinsüden Hotels, einer Auswahl an Betrieben, in denen der Wein eine besondere Rolle spielt.
Info-Kasten:
Weitere Infos zu Kultur, Wein und der Region gibt es online | Mehr | | | |
| Symboldbild zur GEDOK-Ausstellung "Zukunftsbilder" © Initiative Zukunftsbilder | | | Ausstellung "Zukunftsbilder" im GEDOK Künstlerinnenforum | Vernissage am 14. Mai
Ausstellung mit Visionen für die Stadt Karlsruhe läuft bis 25. Mai
Welche Vorstellungen haben die Karlsruherinnen und Karlsruher, wenn sie sich Straßen und Plätze der Stadt in 20 Jahren ausmalen? Grüner, einladender, gemeinschaftlicher – oder schlicht etwas anders als heute? Mit derlei Fragen beschäftigt sich die Ausstellung "Zukunftsbilder", die vom 14. bis 25. Mai, im GEDOK Künstlerinnenforum im Rahmen der Karlsruher Kunstwochen für Klima und Umwelt zu sehen ist, unterstützt durch die „Grüne Stadt Karlsruhe“.
Bei Vernissage werden Bilder ausgezeichnet
Eröffnet wird die Ausstellung mit einer Vernissage am Mittwoch, 14. Mai, um 19 Uhr. Dort werden die eindrucksvollsten Zukunftsbilder gewürdigt – unter anderem von Karlsruhes Umweltbürgermeisterin Bettina Lisbach, die zugleich Schirmherrin der Kunstwochen für Klima und Umwelt ist. Gemeinsam mit ihr bilden Vertreterinnen des ZKM, des Stadtplanungsamts, der "Initiative Zukunftsbilder" und der GEDOK die Jury. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Besucher können sich einbringen
Die Ausstellung wurde von der bürgerschaftlichen "Initiative Zukunftsbilder" ins Leben gerufen, die sich im Oktober 2023 gegründet hat. Seitdem sind viele Ideen aus dem Alltag der Menschen in und für Karlsruhe zusammengekommen – gesammelt in Workshops, Schulprojekten und offenen Mitmach-Aktionen. Dabei stehen persönliche Zukunftsvorstellungen im Vordergrung – manchmal spontan, spielerisch, gelegentlich mit Hilfe von KI umgesetzt. Dadurch entstand eine vielfältige Sammlung an Bildern, die zeigt, wie sich Bürgerinnen und Bürger ihre Stadt von morgen wünschen, nah an ihrer Lebensrealität. Während der gesamten Ausstellungsdauer können Besucherinnen und Besucher im GEDOK Künstlerinnenforum auch eigene Zukunftsvisionen entwerfen und in die Ausstellung einbringen.
Der Eintritt ist kostenlos, Spenden sind willkommen. | Mehr | | | |
| | | | Führung: Sonderausstellung „Mit Gespür für den Moment“ im Pfinzgaumuseum | Am Sonntag, 11. Mai, um 15 Uhr führt Susanne Stephan-Kabierske durch die Sonderausstellung "Mit Gespür für den Moment. Der Durlacher Fotograf Walter Schnebele" und präsentiert vielfältige Einblicke in das fotografische Schaffen Walter Schnebeles, das geprägt war von einem sensiblen Gespür für die kleinen, oft unbemerkten Momente des Alltags.
Mit der Ausstellung vermittelt das Pfinzgaumuseum noch bis 22. Juni 2025 einen Einblick in das Werk Schnebeles. Der Fokus liegt dabei auf Durlacher Motiven, die von Alltagsszenen über Veranstaltungen bis zu bekannten Gebäuden der Altstadt reichen.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme an der Führung ist kostenlos bzw. im Eintrittspreis inbegriffen. | Mehr | | | |
| © Stadtarchiv Karlsruhe, Bildarchiv Schlesiger | | | "Szenen einer Stadt. Der Karlsruher Fotograf Horst Schlesiger" | After Work-Kurzführung durch die neue Sonderausstellung im Stadtmuseum am 8. Mai
Anlässlich des 100. Geburtstags von Horst Schlesiger präsentiert das Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais bis 26. Oktober 2025 in der Sonderausstellung "Szenen einer Stadt. Der Karlsruher Fotograf Horst Schlesiger" rund 300 Aufnahmen, die umfassende und vielfältige Einblicke in sein Werk ermöglichen.
Bei der After Work-Kurzführung am Donnerstag, 8. Mai, um 18 Uhr führt Saskia Baude durch die Ausstellung und vermittelt spannende Einblicke in das Leben und Schaffen Horst Schlesigers.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme an der Führung ist kostenlos bzw. im Eintrittspreis inbegriffen. | Mehr | | | |
| | | | Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 5. bis 11. Mai | (Kalenderwoche 19)
Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.
Augustinermuseum
Augustinerfreunde führen: Frauen-Power in der Malerei des 19. Jahrhunderts
Interessierte sind am Sonntag, 11. Mai, um 11 Uhr zu einer Führung im Augustinermuseum am Augustinerplatz eingeladen. Monika Schacherer vom Freundeskreis führt im Dachgeschoss durch die aktuelle Präsentation „Ins Licht gerückt – Künstlerinnen des 19. Jahrhunderts“. Im Mittelpunkt stehen Malerinnen aus der eigenen Sammlung. Mit viel Kraft und Energie mussten sie sich ihren Weg in die Kunstwelt bahnen. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 6 Euro, ermäßigt 4 Euro.
Haus der Graphischen Sammlung
Führung: Alter!
Ob weise und gütig oder gebrechlich und unattraktiv – von alten Menschen existieren unterschiedliche Vorstellungen. Bei einer Führung am Samstag, 10. Mai, um 15 Uhr durch die Ausstellung „Alter! Grafik aus fünf Jahrhunderten“ im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32/34, stehen Darstellungen von der Frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert im Mittelpunkt. Darunter befinden sich Grafiken von Albrecht Dürer, Hans Baldung Grien, Käthe Kollwitz und Pablo Picasso. Sie alle zeigen: Alter(n) ist relativ. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibts im Online-Shop.
Museum für Neue Kunst
Gespräch: Janis Joplin und Julie Driscoll
Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, lädt am Donnerstag, 8. Mai, um 12.30 Uhr anlässlich der Ausstellung „Marta!“ zu einem Gespräch mit dem Kulturwissenschaftler und Kritiker Diedrich Diederichsen ein. Thema ist „Janis Joplin und Julie Driscoll – Zwei kulturelle, geographische, musikalische Antagonistinnen“. Unter Marta Kuhn-Webers Arbeiten finden sich auch Puppen von Janis Joplin und Julie Driscoll, zwei einflussreiche Protagonistinnen der Gegenkultur der 1960er Jahre. Beide Sängerinnen orientierten sich an afroamerikanischem Blues und Soul, verkörperten jedoch gegensätzliche Stile. Teilnehmende erfahren mehr über ihre Musik und ihre Bühnenauftritte. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
Archäologisches Museum Colombischlössle
After Work: Kostümführung mit Aperitif
Bei einer Feierabendführung am Mittwoch, 7. Mai, um 17.30 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, erzählt die tatkräftige Keltin Onomaris spannende Geschichten aus ihrem Leben sowie von ihren Gästen aus nah und fern. Sie liefern reichlich Gesprächsstoff für den anschließenden Aperitif. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.
Dokumentationszentrum Nationalsozialismus
SWR Kultur Forum: Hinter den Fassaden
Das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus (DZNS), Rotteckring 14, lädt am Mittwoch, 7. Mai, um 19 Uhr zu einer Podiumsdiskussion mit dem Titel „Hinter den Fassaden – NS-Zeit und Kriegsende in Freiburg“ ein. 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs blickt das DZNS auf Freiburg im Nationalsozialismus zurück. Wie verstrickt waren Bürgerschaft und Institutionen in die damaligen Verbrechen? Wie erlebte die Bevölkerung in der Region das Kriegsende? Im Rahmen der Sendung SWR Kultur Forum sind mit dabei: SWR-Redakteur Gregor Papsch, Historiker Heinrich Schwendemann, Michael Wehner, Leiter der Außenstelle Freiburg der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, und Julia Wolrab, wissenschaftliche Leiterin des DZNS. Die Veranstaltung wird vom SWR aufgezeichnet. Die Teilnahme ist kostenfrei, jedoch nur mit kostenlosem Ticket aus dem Online-Shop möglich. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. | | | | |
| Bruno Schley (1895-1968) Chronist seiner Zeit (c) Bruno Schley | | | Chronist seiner Zeit | Grafiken und Zeichnungen von Bruno Schley
Zur Vernissage der Ausstellung „Bruno Schley - Chronist seiner Zeit“ mit Grafiken und Zeichnungen des Freiburger Künstlers lädt die Katholische Akademie Freiburg am Sonntag, 11. Mai 2025 um 11 Uhr in die Wintererstr. 1 ein. Eine Einführung in die Ausstellung geben der Freiburger Musiker und Pädagoge Uli Führe und Mareike Hartmann, musikalisch gestaltet wird die Vernissage von Uli Führe.
Bruno Schley (1895–1968) war als Grafiker und Werbegestalter im Freiburg des 20. Jahrhunderts bekannt – sein künstlerisches Werk als einfühlsamer Beobachter und Chronist blieb jedoch lange unbeachtet. Seit 1919 lebte er als freischaffender Künstler und widmete sich zeitlebens der Darstellung seiner Heimatstadt. Er dokumentierte den Wandel Freiburgs über Jahrzehnte hinweg – von der Kaiserzeit über die Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs bis hin zu den gesellschaftlichen Umbrüchen der Nachkriegszeit. Seine Werke zeigen das Münster und die Stadt in ruhiger Schönheit ebenso wie die Trümmerlandschaften nach 1944 oder die existenziellen Ängste des Atomzeitalters. So entstand ein eindrucksvolles künstlerisches Zeugnis eines bewegten Jahrhunderts.
Die Ausstellung ist vom 12. Mai bis 1. August montags bis freitags von 8.30 bis 18.45 Uhr sowie während der Veranstaltungen der Akademie geöffnet.
Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter www.katholische-akademie-freiburg.de | Mehr | | | |
| | | | Ausstellungseröffnung | Frontières | Am Mittwoch, den 07. Mai um 19 Uhr findet im Centre Culturel Français Freiburg, Münsterplatz 11, die Ausstellungseröffnung unserer Ausstellung „Frontières“ statt. Anhand historischer, geografischer, wirtschaftlicher und menschlicher Realitäten bietet diese vom Musée national de l’histoire de l’immigration konzipierte Ausstellung die Möglichkeit zu verstehen, wie Grenzen aufgebaut wurden und sich entwickelt haben, jenseits der Dichotomie zwischen Öffnung und Schließung, zwischen Inländern und Ausländern, zwischen Wirtschaftsmigranten und politischen Geflüchteten. Dank kartografischer Darstellungen werden Größenordnungen und Proportionen in die Darstellungen eingeführt und die Relativität der Daten betont. Die Ausstellung hinterfragt die Ursachen der zunehmenden Migrationsbewegungen auf allen Kontinenten. Es geht darum, die oft nicht wahrgenommen Menschen sowie die Grenz-„Praxis“ in ihrer Vielfalt ins Licht zu rücken und eine Analyse dessen durchzuführen, was heute an den Grenzen stattfindet.
Dauer der Ausstellung: 08. Mai. – 30. Juli. Eintritt: frei. Sprache: F/D. Anmeldung: kultur@ccf-fr.de. In Kooperation mit: Musée national de l’histoire de l’immigration, Institut Français Mannheim, Institut Français Stuttgart. | | | | |
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