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Buch- und Lesetipps
| | | Wolf Haas "Der Brenner und der liebe Gott" | Der Brenner, Expolizist und Exdetektiv, hat endlich einen guten Job gefunden - als Chauffeur. Noch nie im Leben hat er sich so wohlgefühlt. Aber er wäre nicht der Brenner, wenn es lange dauern würde, bis wieder was passiert. Eine an der Tankstelle gekaufte Tafel Schokolade sorgt für eine Kette von dramatischen Ereignissen. Es beginnt mit einer Kindesentführung, und am Ende stehen sieben Begräbnisse …
dtv 2011, 224 Seiten, EUR 8,95 / sFR 13,90
ISBN 978-3-423-21282-3 | | | | |
| | | | Buchtipp: H.R.F. Keating "Inspector Ghote reist 1. Klasse" | »Spaß und klassischer Krimi – Urlaubslektüre nicht nur für Indien.« Blitz!, Leipzig
Es sieht zunächst ganz harmlos aus: Inspector Ghote soll nach Kalkutta reisen, dort einen Meisterverbrecher in Empfang nehmen und ihn nach Bombay eskortieren. Aber weil Ghote die Gelegenheit nutzen und aus der Reise einen Kurzurlaub machen will, nimmt er den Zug. Das hätte er besser nicht getan, denn seine Mitreisenden stellen sich schon bald als äußerst seltsam heraus. Die Reise quer durch Indien wird sehr, sehr aufregend.
Ende März 2011 ist der britische Kriminalschriftsteller HRF Keating im Alter von 84 Jahren gestorben. Bekannt wurde Keating durch seinen in Indien ermittelnden Inspektor Ghote. Mit seinem ersten Ghote Roman wurde er sogleich mit dem gold dagger for fiction, dem wichtigsten Krimipreis in Grossbritannien bedacht. Die Reihe wurde zum Selbstläufer und Keating zum "Indienspezialist", noch bevor er in den 70iger Jahren von Air India ein Flugticket spendiert bekam, um den Ort seiner Romane selbst einmal in Augenschein nehmen zu können.
Unionsverlag 2007, 192 Seiten, EUR 9.90 / sFR 15.90
ISBN 978-3-293-20389-1 | | | | |
| | | | Buchtipp: Petra Hartlieb, Claus-Ulrich Bielefeld: "Auf der Strecke" | Ein Fall für Berlin und Wien
Berliner Schnauze trifft Wiener Schmäh: Thomas Bernhardt aus Berlin und Anna Habel aus Wien ermitteln gemeinsam im Fall des ermordeten Schriftstellers Xaver Pucher. Start einer grenzüberschreitenden Serie.
Der erfolgsverwöhnte junge Autor Xaver Pucher hatte noch viel vor. Doch unterwegs zu seinem Agenten, dem er sein neues Manuskript überreichen wollte, wird er im Schlafwagenabteil auf der Strecke zwischen Wien und Berlin ermordet. In seinem Koffer findet die Polizei kein Manuskript, dafür Spuren von Kokain. Hat Puchers Tod mit Drogen zu tun? Oder haben die islamistischen Kreise, denen seine Bücher zu weit gingen, ihre Drohungen wahrgemacht? Wien und Berlin ermitteln gemeinsam: auf der österreichischen Seite Anna Habel, Ende dreißig, temperamentvoll und unermüdlich, auf der deutschen Thomas Bernhardt, Mitte fünfzig, sarkastisch und manchmal zur Melancholie neigend. Mit ihren unterschiedlichen Temperamenten geraten sie schon bald aneinander. Doch im Dienst der Sache und unter dem Druck der Öffentlichkeit müssen sie sich zusammenraufen. Ihre Recherchen führen sie in Wien auf den Zentralfriedhof, in den Prater und in die Gassen der Altstadt, in Berlin zu den hippen Büros am Prenzlauer Berg, in die Hinterhöfe von Schöneberg und die Kneipen Neuköllns.
diogenes 2011, 368 Seiten, EUR 10.90 / sFr 17.90
ISBN 978-3-257-24068-9 | | | | |
| | | | Buchtipp: "Gesunde Prostata: Was Männer wissen müssen" | Die Prostata ist ein wichtiges Männerorgan, das viele Jahre seine Arbeit meist beschwerdefrei verrichtet. Mit dem Alter hat fast die Hälfte aller Männer Probleme, nur sprechen wollen die wenigsten darüber. Dabei gibt es vielfältige Behandlungsmethoden und wichtige Vorbeugemaßnahmen. Welche das sind, erklären die Experten der Stiftung Warentest im Ratgeber „Gesunde Prostata“.... | Mehr | | | |
| | | | Rechtspopulismus in Europa | Rechtspopulistische Parteien erzielten in den letzten Jahren in
zahlreichen europäischen Ländern zum Teil beachtliche Erfolge,
zuletzt die Partei „Wahre Finnen“ bei der Parlamentswahl in
Finnland im April 2011. Die Studie „Nach ihrer Etablierung –
Rechtspopulistische Parteien in Europa. Begriff – Strategie –
Wirkung“ von Florian Hartleb bietet eine differenzierte Analyse
des Rechtspopulismus. Sie enthält Überlegungen zum Umgang
mit dem Phänomen, Strategien für die Volksparteien und
Anregungen für die politische Bildung.
Die Publikation erscheint Ende Mai | Mehr | | | |
| | | | Buchtipp: Nicola Koch und Ines Teitge-Blaha "Vegetarisch kochen – thailändisch" | Ein Fest für alle Sinne!
Die thailändische Küche gilt als eine der vielfältigsten und besten Küchen der Welt. Schon bei der Zubereitung, beim Schneiden und Erhitzen der Speisen, entfaltet sich ein wahres Feuerwerk an frischen, würzigen, oft zitronigen Aromen. Kaum eine andere Küche der Welt spricht alle Geschmackssinne gleichzeitig so sehr an wie die thailändische Küche. Von mild bis scharf wird jedem Geschmack etwas geboten, aromatische Kräuter und Gewürze schmeicheln dem Gaumen, frisches Gemüse und exotische Früchte bringen Farbe auf den Tisch.
Nicola Koch und Ines Teitge-Blaha präsentieren in ihrem Buch »Vegetarisch kochen – thailändisch«, erschienen im pala-verlag, über 100 abwechslungsreiche vegetarische Rezepte aus der thailändischen Küche. Diese sind leicht nachzukochen, schnell zubereitet und immer ein Fest für die Sinne! Neben Suppen, Salaten und Snacks werden Currys, Gemüsegerichte, Nudelpfannen, Desserts und Getränke vorgestellt. Viele Speisen lassen sich im Wok zubereiten und sind daher leicht und schnell gekocht. Eine kleine Warenkunde, wichtige Grundrezepte für Würzpasten und Saucen sowie wertvolle Tipps zum Umgang mit speziellen thailändischen Zutaten runden das Buch ab.
pala-verlag Darmstadt 2011, 160 Seiten, EUR 14,00
ISBN: 978-3-89566-255-3 | | | | |
| | | | Buchtipp: Stéphane Heuet "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. ... | ... Im Schatten junger Mädchenblüte, Teil I"
Band 2 - Text von Marcel Proust
Im Schatten junger Mädchenblüte ist der zweite Band von Prousts monumentalem Romanwerk. In diesem durchlebt der Protagonist Marcel die verwirrende Zeit des Heranwachsens und beginnt während der Sommerfrische in dem malerischen Seebad Balbec am gesellschaftlichen Leben mit seinen bizarren Regeln teilzunehmen.
Mit großem Feingefühl arbeitet Stéphane Heuet seit mehr als 14 Jahren an der Umsetzung von "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" als Graphic Novel. Dafür wählt er die Schlüsselszenen aus der Recherche aus, recherchiert und gestaltet jedes Detail mit großer Genauigkeit und vermittelt mit diesen Passagen einen atmosphärischen, verdichteten Eindruck von Prousts poetischer Prosa. Bei der zeichnerischen Umsetzung lehnt er sich an den von Hergé geprägten Comic-Stil der Ligne claire der 1930er-Jahre an. Ein wunderbarer, neuer Zugang zu diesem großen Klassiker.
Marcel Proust kam 1871 in Paris zur Welt und führte, seit er 35 war, ein Leben als Dandy und Schriftsteller in den höchsten Pariser Kreisen. Dann musste er sich auf Grund seines Asthmas ganz aus dem gesellschaftlichen Leben zurückziehen. Von da an arbeitete er obsessiv an dem literarischen Epos seiner Zeit, das er unvollendet hinterließ, als er 1922 verstarb.
Stéphane Heuet wurde 1957 in Brest geboren. Er war sieben Jahre lang Matrose im Indischen Ozean und später Artdirector in Paris. Mit 35 entdeckte er seine Liebe zu Proust und begann "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" als Graphic Novel umzusetzen. Er lebt mit seinen zwei Kindern in Paris.
Knesebeck Verlag 2011, 48 Seiten, EUR 19,95 / sFr 33,50
ISBN 978-3-86873-262-7
siehe auch zu Band 1 "Combray" unseren vorangegangenen Buchtipp | Mehr | | | |
| | | | Buchtipp: Hermann Glaser "Hinterm Zaun das Paradies" | Illustrierte Ideengeschichte des Gartens
Warum legt sich ein italienischer Herrscher einen Park mit monströsen Statuen an? Was bringt den Menschen dazu, sich ein kleines Glück im Grünen zwischen Bahngleisen und Autobahnen zu suchen und was hatte der Leipziger Arzt Daniel Gottlieb Moritz Schreber damit zu tun? Amüsant und hintergründig führt der Kulturwissenschaftler Hermann Glaser die Leser durch zweitausend Jahre Gartengeschichte. Dabei spannt er den Bogen von religiösen Paradiesvorstellungen eines umzäunten Gartens mit sündigen Früchten über die Landschaftsgestaltungen absolutistischer Fürsten bis zu den Internationalen Bauausstellungen heutiger Zeit. Erweitert um zahlreiche künstlerische Darstellungen und literarische Zitate ist die Neuausgabe von Glasers ideengeschichtlicher Beschreibung der Wandlungen des Gartenbildes unverzichtbarer Begleiter für den poetischen Gartenfreund. Statt real-existierender Gärten, stehen deren Inbilder und Abbilder in der Kunst, Literatur, Philosophie und Geschichte im Vordergrund, wobei dennoch stets die Wechselbeziehung zur Gartenwirklichkeit erhalten bleibt. Entstanden ist ein Lesebuch, das zum Stöbern in der Kunstgeschichte einlädt sowie Anregungen für weiterführende Lektüre gibt. Und über allem steht die Frage: Wie viel Kultur verträgt die Natur und wie viel Natur braucht die Kultur?
Hermann Glaser, geboren 1928, studierte Germanistik, Anglistik, Geschichte und Philosophie. Von 1964 bis 1990 war er Kulturdezernent der Stadt Nürnberg und Honorarprofessor an der TU Berlin. Der Autor zahlreicher sozialwissenschaftlicher und kulturgeschichtlicher Bücher wurde mit mehreren renommierten Preisen ausgezeichnet. Zuletzt erschien von ihm »Die Kulturgeschichte der Eisenbahn«.
Parthas Verlag Berlin März 2011, 170 Seiten, EUR 28,00
ISBN: 978-3-86964-038-9 | | | | |
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