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Sonntag, 14. September 2025
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Museums - und Ausstellungstipps

 
Veranstaltungen in den Freiburger Museen von 9. bis 15. Februar (KW 7)
Mittwoch, 11. Februar, 12.30 Uhr
Kunstpause: Die nackte Alte
Um „Die nackte Alte“, eine Skulptur von Daniel Mauch, dreht sich eine Kurzführung mit Eva Maria Breisig am Mittwoch, 11. Februar, um 12.30 Uhr im Augustinermuseum. Die rund 20 Zentimeter große Buchsbaumfigur stammt aus dem Frankfurter Liebieghaus und ist bis Juni zu Besuch in Freiburg. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 6 Euro.

Donnerstag, 12. Februar, 12.30 Uhr
Kunsteinkehr zu Rudolf Belling
Der Künstler Rudolf Belling steht im Mittelpunkt einer Kurzführung, die am Donnerstag, 12. Februar, um 12.30 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, stattfindet. Das Museumscafé bietet die Möglichkeit, die Anregungen in entspannter Atmosphäre zu diskutieren. Die Teilnahme kostet den regulären Museumseintritt von 3 Euro.

Freitag, 13. Februar, 15 Uhr
Gespräch: Performing masculinity
Am Freitag, 13. Februar, um 15 Uhr lädt das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, zum Austausch über Konstruktion und Krisen der Männlichkeit ein. Zu Gast ist der Soziologe und Geschlechterforscher Dr. Paul Scheibelhofer von der Universität Wien. Die Veranstaltungen findet im Rahmen der Ausstellung „Performing Change - Mathilde ter Heijne“ statt. Partner ist die Geschäftsstelle für Gender Mainstreaming der Stadt Freiburg. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Samstag, 14. Februar, 14 bis 16.30 Uhr
Offenes Zeichnen im Augustinermuseum
Bei der „Schule des Sehens“ haben große und kleine Gäste die Gelegenheit, unter Anleitung im Augustinermuseum am Augustinerplatz zu zeichnen. Das offene Zeichnen findet am Samstag, 14. Februar, von 14 bis 16.30 Uhr in der Ausstellung „Kosmos der Niederländer. Die Sammlung Christoph Müller“ statt. Das Material wird gestellt. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro.

Sonntag, 15. Februar, 12 Uhr
Führung: Ich Mann. Du Frau.
Eine Führung zur Ausstellung „Ich Mann. Du Frau. Feste Rollen seit Urzeiten?“ findet am Sonntag, 15. Februar, um 12 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, statt. Die Teilnahme kostet 2 Euro zuzüglich 5 Euro Museumseintritt.

Sonntag, 15. Februar, 14 bis 16 Uhr
Für Familien: Reise zu den Kartäusermönchen
Eine Zeitreise zu den Freiburger Kartäusermönchen können Familien mit Kindern ab 5 Jahren beim Familiennachmittag im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, unternehmen. Anschließend darf ausprobiert werden, wie im Mittelalter geschrieben und gemalt wurde. Die Veranstaltung findet am Sonntag, 15. Februar, von 14 bis 16 Uhr statt. Die Teilnahme kostet 3 Euro, für Erwachsene kommen 3 Euro Eintritt dazu.
 
 

 
Vom Ei zum Küken
Zum Jubiläum sucht das Museum Bilder und Geschichten zur Ausstellung

Jubiläum für den flauschigen Nachwuchs: Seit 25 Jahren lädt das Museum Natur und Mensch zur Osterschau „Vom Ei zum Küken“ ein. Viele Freiburgerinnen und Freiburger kennen die Ausstellung seit Kindertagen. Einige davon kommen inzwischen mit dem eigenen Nachwuchs ins Museum, um die Küken beim Schlüpfen und Aufwachsen zu beobachten. Manch einer kam hier sogar auf die Idee, selbst Hühner zu züchten. Und für viele Kindergartengruppen und Schulklassen gehört ein Besuch zum festen Programm.

Viele Geschichten und persönliche Erinnerungen ranken sich um die Museumsküken. Zum Jubiläum ruft das Museum Natur und Mensch deshalb dazu auf, Bilder und Texte von den Besuchen bei den Küken abzugeben (Gerberau 32) oder einzuschicken (Adelhauserstraße 33a). Die Beiträge werden in der kommenden Schau gezeigt und erwecken so ein Viertel Jahrhundert Ausstellungsgeschichte zum Leben.

Annahmeschluss ist Donnerstag, 2. April. Unter allen Teilnehmenden verlost das Museum spannende Preise.
 
 

 
Ölmalkurs im Augustinermuseum von 20. bis 22. Februar
Malen im Museum: Das Augustinermuseum lädt zu einem dreitägigen Ölmalkurs in die Ausstellung „Kosmos der Niederländer. Die Sammlung Christoph Müller“ ein. Die Termine sind Freitag, 20. Februar, 16 bis 18.30 Uhr, Samstag, 21. Februar, 17 bis 19 Uhr und Sonntag, 22. Februar, 14 bis 18 Uhr. Passend zum Kurstitel „Die Sprache der Dinge“ beschäftigen sich die Teilnehmenden mit Stillleben. Die Kosten betragen 72 Euro, das Material für zwei Gemälde ist inklusive.

Eine Anmeldung ist bis Freitag, 13. Februar, möglich
per Tel. 0761 / 201-2501, oder Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de.
 
 

 
Ausstellung zur Auflösung des KZ-Komplexes Natzweiler beiderseits des Rheins
Faltblatt bündelt Termine der Ausstellung „Freiheit – so nah, so fern“, eines Gemeinschaftsprojekts von Gedenkstätten in Frankreich und Baden-Württemberg

70 Jahre nach dem Ende der nationalsozialistischen Konzentrationslager präsentieren Franzosen und Deutsche eine gemeinsame Ausstellung mit dem Titel „Freiheit – so nah, so fern. Das doppelte Ende des Konzentrationslagers Natzweiler“. Sie zeichnet die Befreiungsgeschichte des Stammlagers in den Vogesen und seiner zahlreichen Außenlager beiderseits des Rheins nach. Ein Faltblatt, das in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung (LpB) entstanden ist, bündelt die mehr als zwanzig Ausstellungsstationen in Baden-Württemberg, Frankreich und Luxemburg im Laufe des Jahres 2015. Den Auftakt setzen Veranstaltungen anlässlich des Holocaustgedenktags am 27. Januar in Stuttgart, Leinfelden-Echterdingen und Mannheim. In der Landeshauptstadt war die Ausstellung im Haus der Katholischen Kirche bereits bis Ende Januar zu sehen, in Leinfelden-Echterdingen im Stadtarchiv und in Mannheim im Forum seit 27. Januar (bis 27. Februar 2015 bzw. 22. März 2015).

Die Ausstellung wurde in grenzüberschreitender Kooperation vom Centre européen du résistant déporté (CERD), der Gedenkstätte am ehemaligen Stammlager Natzweiler-Struthof in den elsässischen Vogesen, und den Gedenkstätten an Standorten ehemaliger Außenlager des KZ-Komplexes Natzweiler im heutigen Baden-Württemberg erarbeitet. Federführend im Land war dabei die KZ-Gedenkstätte Neckarelz.

Bereits am 13. September 2014, zum 70. Jahrestag der Evakuierung des Lagers durch die SS angesichts vorrückender alliierter Truppen, wurde die Ausstellung am CERD eröffnet. In mobiler Version ist sie dann zunächst an Standorten einstiger linksrheinischer Lager gezeigt worden. Diese waren ebenfalls Ende 1944 befreit worden. Nun geht die Wanderausstellung in mehreren Ausfertigungen auch in Baden-Württemberg auf Tour. Rechts des Rheins war die Befreiung der KZ-Außenlager durch die Alliierten erst im Frühjahr 1945 erfolgt.

In der Zusammenarbeit mit ihren französischen Partnern haben die ehrenamtlichen Mitarbeiter der baden-württembergischen Gedenkstätten die Ausstellung unter anderem mit Forschungsergebnissen zu den Todesmärschen in den letzten Wochen der nationalsozialistischen Diktatur und mit Häftlingsbiografien ergänzt. Die Ausstellung wurde gemeinschaftlich finanziert. Auch aus der Gedenkstättenförderung des Landes flossen Mittel ein.

Ein „Ausstellungskalender 2015“ mit Terminen und Orten aller Stationen verzeichnet das Gedenkstättenportal www.gedenkstaetten-bw.de/ausgedenkstaette_natzweiler_2014.html.

In Baden-Württemberg wird die Ausstellung in folgenden weiteren Städten und Gemeinden zu sehen sein: Mosbach-Neckarelz, Tübingen, Leonberg, Bisingen, Offenburg, Bad Friedrichshall-Kochendorf, Filderstadt, Balingen, Spaichingen, Rottweil, Bad Waldsee, Rastatt.


Das Faltblatt kann angefordert werden bei der
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Paulinenstraße 44-46
70178 Stuttgart

E-Mail: gedenkstaettenarbeit@lpb.bwl.de
Telefon: 0711.164099-57
Telefax: 0711.164099-55
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" De fil en Bijou "
Mode und Schmuck im Pôle Bijou in Baccarat (Frankreich)

Am 28. März un 18.30 Uhr.

Programm des Abends:

- Besuch der Austellung der Pôle Bijou Galerie

- Vortrag von verschiedenen Schmuckdesignern

- Modenschau (Kleidung und Schmuck) im Festsaal von Baccarat

Mehr Infos: http://www.polebijou.com/

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Soirée Privilège - Défilé mode et bijou
Samedi 28 mars 2015

Au programme :

- Visite de l'exposition au Pôle Bijou Galerie

- Conférence et rencontre - démonstration auprès de créateurs au Pôle Bijou Taillerie

- Défilé de vêtements et bijoux à la salle des fêtes de Baccarat (Place Général Leclerc)

PLus d'infos : http://www.polebijou.com/

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Ich Mann. Du Frau. Das Fest.
Archäologisches Museum lädt am Sonntag zum Feiern ein

Tanz, Poetry Slam, Improtheater und Kurzführungen: Das Archäologische Museum lädt am Sonntag, 8. Februar, von 10 bis 17 Uhr zum bunten Museumsfest ins Colombischlössle ein. Der gesamte Tag steht unter dem Motto der aktuellen Sonderausstellung: „Ich Mann. Du Frau. Feste Rollen seit Urzeiten?“

Kurzführungen widmen sich dem Thema „Geschlechterrollen damals und heute“. Um 12 Uhr tanzen Christian Spengler und Katja Röss von der Tanzschule Gutmann Tango, Salsa und West-Coast-Swing – mit vertauschten Rollen. Um 14 Uhr tragen Sophia Passmann (Freiburg) und Christian Gottschalk (Köln) ihre Texte vor, die beim Poetry-Slam des Museums im November prämiert wurden. Den krönenden Abschluss gestaltet um 16 Uhr das Freiburger Improvisationstheater die Improleten. Mit spontanen Ideen und Zurufen aus dem Publikum setzen sie das Thema „Ich Mann. Du Frau.“ in Szene.

Das Ticket kostet 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
 
 

 
Ausstellungstipp: „Die Gemäldesammlung des Münsterbauvereins“
Ab 24. Januar im Dachgeschoss des Augustinermuseums in Freibur

Der Münsterbauverein feiert dieses Jahr seinen 125. Geburtstag – mit einer Reihe von Jubiläumsveran-staltungen. Den Auftakt macht die Ausstellung „Die Gemäldesammlung des Münsterbauvereins“ in Koope-ration mit dem Augustinermuseum. Sie ist vom 24. Januar bis zum 1. November im Dachgeschoss des Augustinermuseums zu sehen und zeigt die in der Öffentlichkeit weithin unbekannte Gemäldesammlung, u.a. mit Werken von Hermann Dischler und Wilhelm Hasemann.

Der Freiburger Münsterbauverein ist in Besitz eines „verborgenen Schatzes“, einer kleinen, aber feinen Ge-mäldesammlung, die bisher nie vollständig öffentlich gezeigt wurde. Der Grund für diesen kaum bekannten Bestand geht auf die Gründungszeit des Vereins und das Ausspielen von Münsterbaulotterien zurück: Um die Restaurierungsarbeiten am Freiburger Münster finanzieren zu können, hatte der Münsterbauverein ab 1891 Lotterien durchgeführt. Diese waren mit der Auflage des badischen Staates verbunden, einen Teil der Ein-künfte für den Ankauf von Kunstwerken zu verwenden, um die deutsche, insbesondere die badische Kunst zu fördern. Sie waren anfangs für die Verlosungen bestimmt, blieben dann aber im Besitz des Vereins, weil die Kunstwerke als Preise keinen Anklang fanden. Kunstkommissionen, die sich aus Vorstandsmitgliedern des Münsterbauvereins und aus Professoren der Karlsruher Akademie der Bildenden Künste zusammen-setzten, erwarben Werke überwiegend badischer Künstler des 19. und 20. Jahrhunderts auf Kunstaus-stellungen in Karlsruhe, Mannheim, Baden-Baden und Freiburg. In den Krisenzeiten der 1920er Jahre wurden viele Kunstobjekte verkauft. Die noch vorhandenen Werke befinden sich seit 1917 als Dauer-leihgabe des Münsterbauvereins in den Städtischen Sammlungen.

Die ausgestellten 30 Gemälde zeigen überwiegend Szenen aus dem ländlichen Alltagsleben, Landschaften, u.a. aus dem Schwarzwald, dem Gutach- und dem Kinzigtal, sowie einige Porträtbilder. Beliebte Motive waren die wassergetriebenen Mühlen, die einst den Schwarzwald geprägt haben, Wiesenlandschaften sowie Kirchenbauten der Region. Dieser Querschnitt durch die regionale Kunstszene vor gut hundert Jahren, in der auch die Karlsruher Schule vertreten ist, enthält Werke von 22 Künstlern wie Hermann Dischler, Wilhelm Hasemann, Curt Liebich, Gustav Schönleber oder Fritz Reiss.

Das Augustinermuseum am Augustinerplatz ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 6 Euro, unter 18 Jahren und mit Museums-PASS-Musées ist er frei.
 
 

 
Rückblick 2014: Städtische Museen Freiburg ziehen positive Bilanz
Die Städtischen Museen Freiburg blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2014 zurück: Fast 250.000 Besucherinnen und Besucher zog es in die Ausstellungen, rund 32.000 mehr als im Vorjahr. Zu dem Erfolg hat vor allem die Ausstellung „Baustelle Gotik. Das Freiburger Münster“ beigetragen. Sie war von Ende November 2013 bis Anfang Oktober 2014 im Augustinermuseum und im Museum für Stadtgeschichte zu sehen und erzielte eine Gesamtbesuchszahl von gut 90.000.

Das Augustinermuseum verzeichnete insgesamt über 150.000 Gäste. Die Ausstellung „Baustelle Gotik“ hat das Museum zusammen mit dem Freiburger Münsterbauverein entwickelt und realisiert. Die aufwändige Inszenierung und didaktische Aufbereitung sorgten für große Resonanz, forderten aber auch die Ressourcen. Doch die Mühe hat sich gelohnt: Bei den Gästen und auch in der Fachwelt stieß die Schau auf große Zustimmung. Museumsdirektor Tilmann von Stockhausen betont in diesem Zusammenhang: „Für uns ist die Qualität entscheidend. Wir entwickeln mit eigenen Kräften Ausstellungen, die etwas mit unseren Sammlungen und mit Freiburg zu tun haben. Wenn dann noch die Zahlen stimmen, freuen wir uns natürlich sehr. Aber wir müssen und wollen auch Themen bearbeiten, die nicht zu Publikumsrennern werden.“

Im Museum Natur und Mensch lag der Fokus auf der Dauerausstellung. Dort eröffnete das Museum nach dem Erlebnisraum Wald im November noch einen weiteren zum Thema Wasser. Der Publikumsmagnet war wie in den Vorjahren die Osterausstellung „Vom Ei zum Küken“. Trotz milden Wetters im Frühling sahen über 17.000 Gäste den Küken beim Schlüpfen und Aufwachsen zu. Die alarmierende Situation in Nigeria war Thema der Sonderausstellung „Letzte Ölung Nigerdelta. Das Drama der Erdölförderung in zeitgenössischen Fotografien“. Kunst- und Kultobjekte der Ethnologischen Sammlung ergänzten die Schau. Zudem war die Studioausstellung „No City is an Island“ zu sehen. Insgesamt hat das Museum Natur und Mensch knapp 38.000 Gäste verzeichnet. Damit ist es wie in den Vorjahren zweitbestbesuchtes Haus der Städtischen Museen Freiburg.

Das Museum für Neue Kunst blickt ebenfalls auf ein gelungenes Jahr 2014 zurück: Es erhielt Förderungen angesehener Stiftungen aus dem In- und Ausland und wurde in regionalen wie überregionalen Medien positiv rezensiert. Mit zwei Ausstellungen der zeitgenössischen Künstlerinnen Heike Beyer und Mathilde ter Heijne sowie einer Präsentation zur Kunst der 1980er Jahre hat das Museum neue Zielgruppen erreicht und Anschluss an den aktuellen Kunstdiskurs gewonnen. Da es 2014 kein gesondertes Projekt in der Ausstellungshalle des Augustinermuseums gab, sind die Zahlen im Vergleich zu den beiden Vorjahren naturgemäß zurückgegangen. Mit knapp 27.000 Gästen hat das Museum für Neue Kunst dennoch ein erfreuliches Ergebnis erzielt.

Eine positive Bilanz zieht auch das Museum für Stadtgeschichte, das rund 20.000 Gäste anzog. Besonders erfolgreich lief neben der „Baustelle Gotik“ die Ausstellung „Frontstadt. Freiburg im Ersten Weltkrieg“. Sie erinnerte als eine von 30 Ausstellungen am Oberrhein an den Beginn des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren. Veranstaltet wurde das Gemeinschaftsprojekt vom trinationalen Netzwerk Museen/Réseau des Musées in Deutschland, Frankreich und der Schweiz.

Auf eine Sondersituation musste sich das Archäologische Museum Colombischlössle einstellen: Wegen Renovierungsarbeiten blieben die Türen für drei Monate geschlossen. Anschließend startete Mitte Oktober die innovative Ausstellung „Ich Mann. Du Frau. Feste Rollen seit Urzeiten?“, die bisher sehr erfolgreich läuft und überregionale Beachtung findet. Die Besucherbilanz hat sich dadurch deutlich verbessert. Mit insgesamt knapp 14.000 Gästen bleibt das Museum aber erwartungsgemäß hinter den Vorjahren zurück.

Die Museumspädagogik der Städtischen Museen Freiburg konnte mit knapp 33.000 Gästen ein ähnliches Rekordergebnis wie im Vorjahr einfahren. Und das, obwohl im Archäologischen Museum Colombischlössle für ein Vierteljahr keine Angebote möglich waren. Vor allem Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche sind nach wie vor beliebt. Unterm Strich lautet das positive Fazit: Die Museen werden immer stärker als Orte der kulturellen Bildung erkannt.
 
 



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