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Donnerstag, 21. November 2024
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Buchtipps

 
Buchtipp: Birgit Gebhardt "2037. Unser Alltag in der Zukunft"
Aussichten auf übermorgen

Klimakatastrophe, Finanzkrise und soziale Ungerechtigkeit – es gibt viele Vorstellungen von der Zukunft. Meist sind es eher Horrorszenarien als Antworten auf praktische Fragen: Wie werden wir in fünfundzwanzig Jahren leben? Wie wird unsere Arbeitswelt aussehen? Und wie unser Familienleben? Wie werden wir uns kleiden? Und wofür werden wir kämpfen?

Die Trendforscherin Birgit Gebhardt entwirft in »2037« realistische Bilder einer Welt von übermorgen. Wie sich Zukunft im globalen Zusammenhang gestalten wird, kann niemand vorhersehen – aber die genaue Beobachtung der Gegenwart eröffnet Perspektiven, die plausible Prognosen erlauben. Und es lässt sich von der Zukunft erzählen. Um ein anschauliches Bild unseres Lebens im Jahr 2037 zu zeichnen, verknüpft Gebhardt soziale, ökonomische, technologische, kulturelle und umweltpolitische Entwicklungsstränge zu einem Szenario: zu der Geschichte von Nana, Romina und Geoffrey, die ihren Alltag in einer Welt meistern, die uns manchmal noch fern scheint und manchmal überraschend nah ist.

Die Erkenntnisse des Trendbüros liefern die empirische Basis für ergänzende Faktentexte. Im Zusammenspiel von Fakten und Fiktionen zeigt Birgit Gebhardt unseren Weg in die Zukunft: Die Weichen sind gestellt.

Körber-Stiftung 2011, 410 Seiten, EUR 16,00
ISBN: 978-3-89684-086-8
 
 

 
Buchtipp: Filmmuseum Potsdam (Herausgeber) "Babelsberg - Gesichter einer Filmsta
Babelsberg heißt: Film – seit fast einem Jahrhundert. Studio Babelsberg produziert heute in der ältesten Filmfabrik Europas für deutsche und internationale Produzenten. Wie kein anderes Studio spiegelt Babelsberg Film-, Kultur- und Zeitgeschichte - über fünf politische Systeme hinweg, wider. Nicht wenige ihrer Filmproduktionen – mehr als 3000 insgesamt – sind berühmt oder gar zur Legende geworden. Viele sind glücklicherweise vergessen, manche jedoch eine Neu- oder Wiederentdeckung wert. Filmen aus Babelsberg widmen sich die Publikation und Ausstellungen des Potsdamer Filmmuseums – mit Wissen und Material aus erster Hand. Ausführlich und detailgenau porträtiert das Buch vor allem die Babelsberger DEFA-Zeit, die bisher längste und unbekannteste Periode der Studiogeschichte. Mit Geschichten zur Geschichte künstlerischer Höhen und politischer Tiefen.

Henschel Verlag 2005, 176 Seiten, EUR 9,90 (D), 10,20 (A) / sFR 18,10
ISBN 3-89487-508-9
 
 

 
Buchtipp: "Anti-Aging"
Fit fürs Alter

Vitamine, Medikamente, körperliche Aktivität und Ernährungsformen: Was hilft am besten gegen den schleichenden Alterungsprozess? Die Experten der Stiftung Warentest haben im Ratgeber "Anti-Aging" zusammengetragen, was wirklich hilft und worauf man sich nach dem derzeitigen Stand des Wissens verlassen kann.

Es gibt sie nicht, die Pille, die das Alter vertreibt und ewige Jugend und ein langes gesundes Leben schenkt. Doch man kann selbst viel zu einem langen und aktiven Leben beitragen. In dem Buch wird erklärt, was beispielsweise gegen Alterskrankheiten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Osteoporose, Hautalterung und Krebs hilft.

Umfangreich widmet es sich dem Thema Ernährung und gibt Tipps gegen Übergewicht. Wie man sexuell aktiv bleibt, wird ebenso erläutert wie ein effektives Training des Gedächtnisses. Ausführliche Informationen zu Medikamenten, Vitaminen und Therapien runden den Ratgeber ab.

Der Ratgeber "Anti-Aging" hat 160 Seiten und ist seit dem 16. September 2011 zum Preis von 16,90 Euro im Handel erhältlich oder kann online bestellt werden unter www.test.de/shop.
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Buchtipp: Thomas Wieczorek "Die rebellische Republik"
Warum wir uns nicht mehr für dumm verkaufen lassen

Bestseller-Autor Thomas Wieczorek ist bekannt dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen: In seinen Büchern übt er Kritik an der profitgierigen, aber völlig inkompetenten politischen und wirtschaftlichen Elite der Republik. Der Parteienforscher deckt auf, wie die Deutschen jeden Tag aufs Neue hinters Licht geführt werden.

Doch nun ist Schluss damit! Die Bürger haben genug davon, die Fehlentscheidungen der Reichen und Mächtigen ausbaden zu müssen und leisten Widerstand.

Wie dieser Widerstand aussieht, zeigt Wieczorek in seinem neuen Buch „Die rebellische Republik“. Mit gewohnter Ironie und Witz setzt er sich mit der Geschichte des deutschen Widerstands von den Bauernkriegen bis Stuttgart 21 auseinander. Dabei zeigt er, wie erfolgreicher Widerstand auszusehen hat und entlarvt Pseudo-Rebellion, wie z.B. ritualisierte Tarifdiskussionen oder Sarrazins Forderung nach weniger Multikulti.

Außerdem geht der Autor darauf ein, in welcher Form die Bevölkerung bereits aktiv wird und wie die Machthaber darauf reagieren. Kein Frage, dass dabei kaum jemand ungeschoren davonkommt!

Knaur 2011, 384 Seiten, EUR (D) 8,99
ISBN 978-3-426-78443-3
 
 

 
Buchtipp: "Leben und Wohnen im Alter"
Selbstbestimmt - aber sicher wohnen

Wo möchte ich wohnen, wenn die Kräfte nachlassen und Unterstützung durch andere nötig wird? Der neue Ratgeber "Leben und Wohnen im Alter" der Stiftung Warentest bietet einen Überblick über die Möglichkeiten, wie sich die eigene Wohnsituation oder die der Eltern verbessern lässt. ...
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Tolle Heft Nr. 36: Charakter ist nur Eigensinn
Vor zwanzig Jahren erschien das erste Tolle Heft, ein guter Grund sich zu erinnern. Es sind nicht Kindheitserlebnisse, Schulausflüge, die dem Herausgeber dabei in den Sinn kommen. Da tauchen vor allem Sätze auf, gehörte, gelesene, meist widersprüchliche. Seine 20 liebsten hat er hier gesammelt und - was wäre ein Tolles Heft ohne Bilder? – von den zwanzig Künstlern illustrieren lassen, die bei den bisherigen fünfunddreißig Tollen Heften dabei waren: ATAK, Rotraut Susanne Berner, Blexbolex, Sophie Dutertre, Wolf Erlbruch, Christoph Feist, Anke Feuchtenberger, Moritz Götze, Kitty Kahane, Yvonne Kuschel, Gosia Machon, Max, Thomas M. Müller, Franziska Neubert, Christoph Niemann, Volker Pfüller, Axel Scheffler, Stefanie Schilling, Katrin Stangl, Henning Wagenbreth.

Die Sätze sind unter anderem von Ambrose Bierce, Groucho Marx, Paul Scheerbart, Francis Picabia, Gertrude Stein, Kurt Schwitters, Walter Serner, Joris Karl Huysmans, Maurice Sendak, F. W. Bernstein und Charles Bukowski.

Tolles Heft Nr. 36: Charakter ist nur Eigensinn
Büchergilde Gutenberg 2011, 32 Seiten, EUR 14 / sFR 17,50
Bestellnummer 160366
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Buchtipp: Stefan Kreutzberger, Valentin Thurn "Die Essensvernichter"
Warum die Hälfte aller Lebensmittel im Müll landet und wer dafür verantwortlich ist

Der im Oktober 2010 gezeigte – und inzwischen in 12 Ländern ausgestrahlte – Film »Frisch auf den Müll« von Valentin Thurn bescherte der ARD eine Rekordquote. Mit diesem von Thurn und Stefan Kreutzberger verfassten Buch und dem Kinofilm »Taste the Waste« gehen Öffentlichkeitskampagnen und viele Verbraucherorganisationen einher.

Rund die Hälfte unserer Lebensmittel – bis zu 20 Millionen Tonnen allein in Deutschland – landet im Müll. Das meiste schon auf dem Weg vom Acker in den Laden, bevor es überhaupt unseren Esstisch erreicht: jeder zweite Kopfsalat, jede zweite Kartoffel und jedes fünfte Brot. Alles soll jederzeit verfügbar sein, Supermärkte bieten durchgehend die ganze Warenpalette an, bis spät in den Abend hat das Brot in den Regalen frisch zu sein. Und alles muss perfekt aussehen: Ein welkes Salatblatt, eine Delle im Apfel – sofort wird die Ware aussortiert. Die Zeche zahlt der Verbraucher, der Handel hat den Ausschuss längst eingepreist. Der Wunsch der Konsumenten, über alles jederzeit verfügen zu können, verschärft den weltweiten Hunger. Würden wir weniger wegwerfen, fielen die Weltmarktpreise und es stünde genug für die Hungrigen der Welt zur Verfügung. Dem Skandal der Lebensmittelvernichtung – der in hohem Maß auch zum Klimawandel beiträgt – ist auf internationaler, aber auch auf individueller Ebene zu begegnen. Das Buch enthält viele Anregungen, wie jeder Einzelne umsteuern kann: durch regionale Einkaufsgemeinschaften etwa, die Bauern und Kunden direkt zusammenbringen, oder eine gesunde Küche, die sich auf das Verarbeiten von Resten versteht. Aber auch durch Verbraucherdruck auf Supermärkte, Waren kurz vor Ablauf billiger zu verkaufen oder zu verschenken.

Verlag Kiepenheuer & Witsch 2010, 336 Seiten, EUR 16,99 (D), 17,50 (A) | sFr 24,90
ISBN: 978-3-462-04349-5
 
 

 
Buchtipp: Klaus Kufeld "Mir san mir"
Von München, Bayern und dem Rest der Welt

Klaus Kufeld - der mit Reisen, Ansichten und Einsichten ein großartiges Buch über Welterfahrung in unseren Zeiten geschrieben hat (bei Suhrkamp erschienen) - unternimmt einen gründelnden Anlauf, die Mentalität der Münchner und der Bayern zu verstehen. Ein weitgereister Bayer über die kleinen und großen Welten seiner Heimat: Heiter, ironisch und liebevoll widmet er sich den Phänomenen einer Kultur, die von »Nordlichtern« , von Preußen, Sachsen und anderen Stämmen mal belächelt, viel beneidet wird, vom Rest der Welt sowieso.

Woher der bayerische Humor, der in seiner Derbheit dem englischen so nah kommt? Woher die wirtschaftliche Energie dieser südlichen Region? Woher die Gastfreundschaft und Skepsis gegenüber dem Fremden? Was macht sie aus, die Erotik des bayerischen Dialekts? Kunst und Bier - wie geht das zusammen?

Das Buch für alle, die Münchner und Bayern verstehen - und in dem hier vorgehaltenen Spiegel auch viel über sich selbst erfahren wollen.

Corso Verlag 2011, 144 Seiten, EUR 19,90 (D), 20,60 (A) / sFR 30,40
ISBN 978-3-86260-029-8
 
 



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