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Donnerstag, 21. November 2024
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Museums - und Ausstellungstipps

 
Museumstipp: Museum für Sepulkralkultur in Kassel
Seit Januar 1992 gibt es in Kassel das Museum für Sepulkralkultur, an dessen Eröffnung neben dem Bundespräsidenten Richard von Weizäcker die VertreterInnen aller Zuwendungsgeber teilnahmen. Noch heute sind es der Bund, das Land Hessen, die Stadt Kassel und die beiden großen Kirchen, die den laufenden Betrieb des Museums finanzieren.

Das Museum für Sepulkralkultur ist einzigartig in Deutschland. Sein Ziel ist es, Kontinuität und Wandel im Umgang mit den letzten Dingen zu veranschaulichen und das gesellschaftlich oft verdrängte Erlebnis des Todes wieder ins Bewusstsein zu rücken. Die Dauerausstellung zeigt kulturhistorische und zeitgenössische Zeugnisse der Bestattungs-, Friedhofs- und Trauerkultur im deutschsprachigen Raum vom Mittelalter bis heute. Die wechselnden Sonderausstellungen fokussieren einzelne kulturhistorisch herausragende Aspekte, beschäftigen sich aber auch mit aktuellen Themen.

Das Begriff Sepulkralkultur leitet sich vom lateinischen sepulcrum ab und bedeutet Grab, Grabstätte und umfasst alle kulturellen Erscheinungen im Zusammenhang mit Sterben, Tod, Bestatten, Trauern und Erinnern: Gräber, Särge und Bestattungsriten und -bräuche, auch Werke zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler und kann so im weitesten Sinne auch als Trauer- und Begräbniskultur verstanden werden.

In der Sepulkralkultur spiegeln sich der kulturelle Stand, die religiöse Einstellung, das Verhältnis zu Geschichte und Natur, die soziale Haltung sowie künstlerisches und kunsthandwerkliches Niveau einer Epoche. Kein anderes Wort umfasst dieses Gebiet so vollständig wie der Begriff Sepulkralkultur, für die Initiatoren ein wichtiger Grund, Institut und Museum so zu benennen.
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Frankfurt: Schön, schöner, am schönsten
Ferienprogramm im Museum für Kommunikation Frankfurt

Vom 28. Juli bis 5. September bietet das Museum für Kommunikation Workshops, die der Langeweile in den großen Ferien keine Chance lassen! Im Rahmen der Ausstellung „Bin ich schön?“ werden verschiedene Facetten von Schönheit und Identität beleuchtet. Bei drei Themen ist für jeden etwas dabei, und auch für die „Großen“ gibt es viel zu sehen: In der Ausstellung gilt noch bis Ende August „2 for 1“ mit Komplimente-Postkarte. Der Fotoworkshop „Schön, schöner, am schönsten“ fragt nach der Bedeutung von Schönheit. Wer bestimmt, was schön ist - und ist das überall auf der Welt gleich? Vor der Kamera können Kinder und Jugendliche ab acht Jahren sich selbst ausprobieren. Sogar die Accessoires für das Fotoshooting werden selbst entworfen.

Weniger realitätstreu geht es bei „Superhelden 3.0“, dem Workshop zum Gamedesign zu. Jugendliche ab 12 Jahren können sich am Computer selbst neu erfinden und in digitale Superwesen verwandeln. Wie wäre es wohl, in der Haut einer Comicfigur zu stecken? Und wie würde man aussehen?

Im Radioworkshop „Schön für dich – wem gefällt hier was?“ begeben sich Entdecker zwischen 8 und 14 Jahren in sechs Museen auf die Suche nach der Schönheit. Was ist schön? Was bedeutet Schönheit für uns? Findet sich nur Schönes im Museum? Aus den gesammelten Eindrücken, Informationen und Interviews entstehen Audiobeiträge, die bei Radio X live „on Air“ gehen. Dieser Workshop wird angeboten im Rahmen von „Zwischenfunk“, einem Kooperationsprojekt von Weltkulturen Museum, MMK Museum für Moderne Kunst, Bibelhaus Erlebnis Museum, Museum Angewandte Kunst, Museum für Kommunikation und Deutschem Filmmuseum. In allen Workshops sind noch Plätze frei! Für alle Kinder ab 4 Jahren steht in den Ferien natürlich auch unsere Kinderwerkstatt zur Verfügung.

Termine:

Schön, schöner, am schönsten – Fotoworkshop
7. & 8. August, 4. & 5. September, jeweils 10-16 Uhr
Alter: ab 8 Jahre
Kosten: 30 Euro, zzgl. Eintritt
Anmeldung und Infos: (0 69) 60 60 321 oder n.voborsky@mspt.de

Superhelden 3.0 – Gamedesign
12. – 14. August, jeweils 10-15 Uhr
Alter: ab 12 Jahre Kosten: 30 Euro, zzgl. Eintritt
Anmeldung und Infos: (0 69) 60 60 321 oder n.voborsky@mspt.de

Zwischenfunk Radioworkshop: Schön für dich – wem gefällt hier was?
12. – 14. August, jeweils 10-15 Uhr Alter: zwischen 8 und 14 Jahren Kosten: 80 Euro Anmeldung: (0 69) 96 12 20 223 oder museumspaedagogik*deutsches-filminstitut.de
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Veranstaltungen in den Freiburger Museen von 28. Juli bis 3. August (31. KW)
Dienstag, 29. Juli, 12 bis 14 Uhr
Kunstdialog zu Julius Bissier
Der Förderverein des Museums für Neue Kunst (Marienstr.10a) lädt am Dienstag, 29. Juli, von 12 bis 14 Uhr zum Gespräch über den Freiburger Künstler Julius Bissier ein. Die Mitglieder stehen für Fragen und Infos bereit. Die Teilnahme kostet den regulären Museumeintritt von 3 Euro.

Mittwoch, 30. Juli, 12.30 Uhr
Kunstpause im Augustinermuseum
Eine Kurzführung zu den Stürtzel-Fenstern aus dem Freiburger Münster findet am Mittwoch, 30. Juli, um 12.30 Uhr mit Laura Wanckel im Augustinermuseum (Augustinerplatz) statt. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro.

Freitag, 1. August, 7.15 Uhr
Frühkunst
Für Frühaufsteher bietet das Museum für Neue Kunst (Marienstr. 10a) am Freitag, 1. August, um 7.15 Uhr eine Kurzführung: Christiane Grathwohl-Scheffel beleuchtet das Werk „Szene aus Lust for Life 1955“ von Friedemann Hahn aus dem Jahr 1984. Der Eintritt ist frei.

Samstag, 2. August, ab 10 Uhr
Aktionen in der „Baustelle Gotik“
Am Samstag, 2. August, sind verschiedene Aktionen in der Ausstellung „Baustelle Gotik. Das Freiburger Münster“ im Augustinermuseum (Augustinerplatz) geboten: Los geht es um 10 Uhr mit einer Kombiführung durch die Schau und anschließend durch den Münsterchor. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro zuzüglich 7 Euro Museumseintritt, Treffpunkt ist das Augustinermuseum. Von 14 bis 16 Uhr haben Besucherinnen und Besucher dann vor dem Museum die Möglichkeit, den Laufrad-Kran nach mittelalterlichem Vorbild in Aktion zu erleben. Zimmererlehrlinge der Gewerbe Akademie Freiburg führen ihn vor und beantworten Fragen. Der Eintritt ist frei. Um 15 Uhr können Familien mit Kindern ab 5 Jahren bei einer interaktiven Führung ins Mittelalter reisen. Die Teilnahme kostet 2 Euro, für Erwachsene zuzüglich 7 Euro Eintritt.

Sonntag, 3. August, 11.30 Uhr
Welte-Konzert im Augustinermuseum
Die Geschichte der Freiburger Firma Welte & Söhne ist am Sonntag, 3. August, um 11.30 Uhr im Augustinermuseum (Augustinerplatz) zu hören. Dazu erklingen Einspielungen berühmter Pianisten und Komponisten auf dem Reproduktionsflügel. Die Teilnahme kostet den regulären Museumseintritt von 7 Euro.

Sonntag, 3. August, 12 Uhr
Frontstadt Freiburg
Im Museum für Stadtgeschichte findet am Sonntag, 3. August, um 12 Uhr eine Führung zur Ausstellung „Frontstadt. Freiburg im Ersten Weltkrieg“ statt. Die Teilnahme kostet 2 Euro zuzüglich 3 Euro Museumseintritt.

Sonntag, 3. August, 14 Uhr
Familienführung: Sommer in der Stadt
Bei einer interaktiven Führung zum Thema „Sommer in der Stadt“ können Familien mit Kindern ab 5 Jahren am Sonntag, 3. August, um 14 Uhr spielerisch das Museum für Neue Kunst (Marienstr. 10a) erkunden. Die Teilnahme kostet 2 Euro, für Erwachsene kommen 3 Euro Museumseintritt dazu.

Sonntag, 3. August, 14 bis 16 Uhr
Für Familien: Reise durch die Erdgeschichte
Familien mit Kindern ab 5 Jahren können am Sonntag, 3. August, um 14 Uhr das Museum Natur und Mensch (Gerberau 32) erkunden. Nach einer Reise durch die Erdgeschichte gibt es kreative Angebote in der Werkstatt. Die Teilnahme kostet 3 Euro, für Erwachsene zuzüglich 3 Euro Museumseintritt.


Zum Bild oben: Museum für Stadtgeschichte - Städtische Museen Freiburg. Ausschnitt aus einer Zeichnung in der "Leipziger Illustrieten Zeitung", Dezember 1914. Leihgabe des Stadtarchivs Freiburg.
 
 

 
Karlsruhe: Spuren des Krieges
Familienerinnerungen an den Ersten Weltkrieg

Im Rahmen der Doppelausstellung „Der Krieg daheim. Karlsruhe 1914-1918“ zeigt das Pfinzgaumuseum in der Karlsburg Durlach vom 26. Juli bis 26. Oktober die Kabinettausstellung „Kriegsspuren. Familienerinnerungen an den Ersten Weltkrieg“.

Die Schau zeichnet das Schicksal von zehn Familien aus Karlsruhe und Umgebung im Ersten Weltkrieg nach. Aus allen zehn Familien kämpften Männer an der Front. Viele verloren einen Angehörigen – den Vater, den Sohn, den Ehemann oder den Bruder. Was von diesen blieb, waren Erinnerungen und Erinnerungsstücke, die an die nächste Generation weitergegeben wurden. In der Ausstellung sind einige dieser Erinnerungsstücke zu sehen.

Darüber hinaus geht die Ausstellung der Frage nach, welche Bedeutung die Erinnerungen und Erinnerungsstücke für die heutigen Besitzerinnen und Besitzer haben. Alle Leihgeberinnen und Leihgeber wurden daher im Vorfeld der Ausstellung gebeten, einige persönliche Gedanken über ihre Beziehung zu den ausgestellten Objekten und Dokumenten niederzuschreiben. Die aktuellen handschriftlichen Aufzeichnungen ergänzen die historische Präsentation und schaffen eine Brücke zur Gegenwart.

Außerdem sind zwei zusätzliche Veranstaltungen geplant: Am Mittwoch, 6. August, sowie am Mittwoch, 1. Oktober, jeweils um 16 Uhr, finden Ausstellungsgespräche statt, bei denen Leihgeberinnen und Leihgeber der Ausstellung über ihre persönlichen Erinnerungen berichten.

Geöffnet ist die Ausstellung im Pfinzgaumuseum mittwochs von 10 bis 18 Uhr, samstags von 14 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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Freiburger Museumsnacht am Samstag, 26. Juli
Unter dem Motto „stark.“ bieten die Museen ausgefallene Konzerte, bizarre Aktionen und kulinarische Abenteuer

Sternenhimmel und Beatles-Hits, Aerobic und Punkkonzert, indonesisches Essen und afrikanische Tänze – und das alles mitten im Museum. Was kurios klingt, wird bei der Museumsnacht am Samstag, 26. Juli, wahr. Unter dem Motto „stark.“ laden die Städtischen Museen Freiburg von 18 bis 1 Uhr zu hitzigen Wortgefechten, bizarren Vorführungen, kulinarischen Abenteuern und vielen weiteren spannenden Aktionen, Konzerten und Führungen ein. Auch Familien mit Kindern ab 5 Jahren erwartet ein kurzweiliges Programm.

Lichtinstallationen setzen dieses Jahr faszinierende Akzente: Im Augustinermuseum verwandelt sich die Decke der Skulpturenhalle in einen funkelnden Sternenhimmel. Unter den Augen der Propheten laufen Turner zu akrobatischer Höchstform auf. Bei Orgel-Konzerten mit Werken von Louis Vierne bis zu den Beatles werden alle Register gezogen. Das Spielvolk Merlin verschafft sich mit mittelalterlichen Weisen lautstark Gehör. Und am Welte-Flügel beschwören romantische Arien aus La Traviata oder der Venus in Seide große Gefühle herauf. Ein Höhepunkt ist auch der wortgewaltige Wettstreit der Dichterinnen und Dichter beim Poetry Slam.

Im Museum für Neue Kunst werfen Diskokugeln schillernde Reflexe – die 80er Jahre lassen grüßen. Starke Farben, starke Typen und starke Aktionen wie Aerobic-Flash und Karaoke laden ein zu einer Zeitreise in ein schrilles Jahrzehnt. Spezialführungen knüpfen unerwartete Verbindungen zwischen Kunst und Zeitgeist. The Deadnotes beweisen im Live-Konzert, dass der Punk nicht tot ist und DJs legen die größten Hits der Dekade auf. Auch der Jugend Kunst Parkour 2.0 geht an den Start und sorgt mit seiner Show für Irritationen. Eine Malaktion mit Körpereinsatz und Buttons zum selbst Gestalten wecken Erinnerungen. Kinder der 80er erwartet eine Überraschung.

Das Museum Natur und Mensch lädt im stimmungsvoll erleuchteten Hof bei indonesischen Gaumenfreunden und einer bunten Bar zum Verweilen ein. Das Haus wird zur Bühne für starke Auftritte: Mitreißende Rhythmen und Tänze aus Afrika, packende Pointen beim Stegreiftheater und magische Momente mit einem Zauberer sind geboten. Familien können fantasievolle Recycling-Spielsachen gestalten und sich beim Kinderschminken in Tiere verwandeln. Führungen zeigen, zu welchen Leistungen Natur und Mensch in der Lage sind - beleuchten aber auch die Kehrseite der Medaille. Dass die Ethnologische Sammlung mehr als ein starkes Stück zu bieten hat, beweist eine Präsentation des Freundeskreises.

Der Künstler Johann Christian Wentzinger zählte zu den Großen seiner Zeit. Er setzte sich mit seiner barocken Residenz am Münsterplatz, heute das Museum für Stadtgeschichte, ein beeindruckendes Denkmal. Für die Museumsnacht kehrt er zurück und erzählt bei einer Schauspielführung Anekdoten aus seinem Leben. Mit starken Tönen erfüllen junge Ensembles der Musikschule Freiburg den Innenhof. Filme und Führungen widmen sich unterschiedlichen Epochen in Freiburgs Vergangenheit. Erstmals ist die Ausstellung „Frontstadt. Freiburg im Ersten Weltkrieg“ zu sehen. Die Hausbar bietet eine Stärkung und vor dem Museum wecken italienische Kaffeespezialitäten der Ape-Espressobar die Lebensgeister.

Als besonderer Gastgeber öffnet in diesem Jahr auch das Adelhauser Kloster der Stiftungsverwaltung Freiburg seine Pforten. Wie starke Frauen einst hinter mächtigen Mauern wirkten, wird nach der Sanierung wieder deutlich sichtbar. Viele Details erinnern an die längst vergangene Zeit der Dominikanerinnen: an ihr weltabgeschiedenes Leben in Klausur, aber auch an die Erfolgsgeschichte ihrer Mädchenschulen. Kurzführungen bieten spannende Einblicke in diese Zeit. Die Kirche kann ebenfalls besichtigt werden. Mit beeindruckendem Klangvolumen setzt hier eine Welte-Orgel Kontrapunkte zur klösterlichen Stille. Innenhof und Kreuzgang laden dazu ein, mit einem guten Tropfen Stiftungswein und Antipasti die Ruhe einer lauen Sommernacht zu genießen. Beim Stiftungsquiz winken Weinpreise.

Das Programmheft zur Museumsnacht ist an den Museumskassen erhältlich und steht unter www.freiburg.de/museumsnacht zum Download bereit.

Eintritt und Öffnungszeiten:
Die Tickets kosten im Vorverkauf 7 Euro, an den Abendkassen 8 Euro. Unter 18 Jahren ist der Eintritt frei.
Das Augustinermuseum (Augustinerplatz) ist am 26. Juli auch tagsüber von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Das Museum für Neue Kunst (Marienstraße 10 a), das Museum für Stadtgeschichte (Münsterplatz 30) und das Museum Natur und Mensch (Gerberau 32) öffnen erst zur Museumsnacht um 18 Uhr. Das Archäologische Museum Colombischlössle (Rotteckring 5) bleibt wegen Ausstellungsumbau und Sanierung geschlossen.

Zum Bild oben: Museumsnacht im Museum Mensch und Natur / (c) Städtische Museen Freiburg, Foto: Rita Eggstein.
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Veranstaltungen in den Freiburger Museen von 21. bis 27. Juli (30. KW)
Dienstag, 22. Juli, 18 Uhr
Künstlergespräch mit Emeka Udemba
Nigeria ist einer der fünf größten Erdölexporteure der Welt. Dennoch gibt es in seiner einwohnerstärksten Stadt Lagos nur selten Strom. Der in Freiburg ansässige, nigerianische Künstler Emeka Udemba zeigt am Dienstag, 22. Juli, um 18 Uhr im Museum Natur und Mensch (Gerberau 32) den Umgang mit dieser Ressourcenknappheit. In der Studioausstellung „No city is an island“ gibt der Künstler Einblicke in das urbane Leben der Megacity Lagos. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Donnerstag, 24. Juli, 12.30 Uhr
Kunsteinkehr zu Girke und Schoofs
Eine Kurzführung zu den Künstlern Raimund Girke und Rudolf Schoofs findet am Donnerstag, 24. Juli, um 12.30 Uhr im Museum für Neue Kunst (Marienstraße 10 a) statt. Der Besuch kann anschließend in der entspannten Atmosphäre des Museumscafés ausklingen. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro.

Samstag, 26. Juli, 18 bis 1 Uhr
Freiburger Museumsnacht – andere Öffnungszeiten
Unter dem Motto „stark.“ laden die Städtischen Museen Freiburg am Samstag, 26. Juli, von 18 bis 1 Uhr zur diesjährigen Museumsnacht ein. Das Augustinermuseum ist an diesem Tag auch tagsüber von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Das Museum für Neue Kunst, das Museum für Stadtgeschichte und das Museum Natur und Mensch öffnen erst zur Museumsnacht um 18 Uhr. Wegen Ausstellungsumbau und Sanierung ist das Archäologische Museum Colombischlössle bis 1. September geschlossen. Zum Programm der Museumsnacht wurde eine separate Pressemittelung versandt.

Sonntag, 27. Juli, 12 Uhr
Frontstadt Freiburg
Am Sonntag, 27. Juli, findet um 12 Uhr eine Führung durch die neue Ausstellung „Frontstadt. Freiburg im Ersten Weltkrieg“ im Museum für Stadtgeschichte (Münsterplatz 30) statt. Die Teilnahme kostet 2 Euro zuzüglich 3 Euro Museumseintritt.

Sonntag, 27. Juli, 14 bis 16 Uhr
Familiennachmittag in der „Baustelle Gotik“
Beim Familientag im Augustinermuseum (Augustinerplatz) können Familien mit Kindern ab 5 Jahren in der Ausstellung „Baustelle Gotik. Das Freiburger Münster“ das Leben mittelalterlicher Handwerker kennenlernen. Danach schlüpfen sie in der Werkstatt selbst in die Rolle eines Steinmetzes. Die Veranstaltung findet am Sonntag, 27. Juli, von 14 bis 16 Uhr statt. Die Teilnahme kostet 3 Euro, für Erwachsene zuzüglich 7 Euro Museumeintritt.
 
 

 
Museumstipp: La Folie Marco in Barr (Elsass)
Elsässische Inneneinrichtung aus drei Jahrhunderten.

Musée d'arts décoratifs Folie Marco
30 rue du Docteur Sultzer
67140 Barr, FRANKREICH
Tel. 0033-388 08 94 72

La Folie Marco ist ein großbürgerliches Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert, das 1960 an die Stadt Barr im Elsass übertragen und in ein Museum für bürgerliche elsässische Möbel und Einrichtung des 17., 18. und 19. Jahrhunderts verwandelt wurde. Fayence- und Porzellankollektionen sowie einige lokale Souvenirs vervollständigen die umfangreiche Sammlung. Im Sommer beherbergen die angrenzenden Räumlichkeiten wechselnde Austellungen.
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Freiburg: Schrill und bewegt - Die 80er im Museum für Neue Kunst
Das Museum für Neue Kunst feiert kommendes Jahr sein 30-jähriges Bestehen. Im Vorfeld des Jubiläums zeigt eine Sonderausstellung Werke aus dem Gründungsjahrzehnt: „Schönes buntes Bild IV. Werke der 1980er Jahre aus der Sammlung“ läuft ab Samstag, 12. Juli, bis Sonntag, 19. Oktober.

Der Blick in die 80er Jahre präsentiert sich optisch schrill und bewegt: Der Wechsel vom Industrie- zum Informationszeitalter wirkt sich auf alle Lebensbereiche aus und prägt die Gesellschaft. Die Massenmedien schaffen eigene Realitäten und die Kunst reflektiert sie kritisch: Viele Informationen sind gleichzeitig verfügbar und formen krasse Gegensätze. Das liefert reichlich Material für künstlerische Auseinandersetzungen. Politische Ereignisse überschlagen sich, Mode und Lifestyle boomen. Der musikalische Einfluss reicht vom Schlageridyll über Pop bis zum Punk.

Als Blütezeit der Postmoderne steht das Jahrzehnt in der Kunst für einen hemmungslosen Stilmix mit hohem Wiedererkennungswert. Es dominieren die großen malerischen Gesten der „Neuen Wilden“ und bunte Annäherungen an Pop und Graffiti. Parallel entwickeln sich die Stilrichtungen Konzeptkunst und Minimal Art weiter und werden durch neue, überraschende Ausdrucksformen ergänzt.

In der Sammlung des Museums für Neue Kunst steht in den 80er Jahren die Malerei im Vordergrund. So zeigt die neue Ausstellung eine Spanne von expressiven hin zu gestisch-informelle Bildern von Friedemann Hahn, Rudolf Schoofs, Martin Disler und K.R.H. Sonderborg. Zu sehen sind auch Werke von Ralph Fleck oder Artur Stoll, die mit der Materialität von Farbe arbeiten. Klaus Merkel und Stefan Ettlinger verfolgen konzeptuelle Ansätze. Vervollständigt wird die Präsentation durch politische Werke von Jörg Janzer und Friedrich Weßbecher. Objekt- und Videokunst verweisen auf die Entwicklungen anderer Gattungen. Die Ausstellung analysiert künstlerische Inhalte, Brüche und Fragestellungen der 1980er Jahre und schöpft daraus Erkenntnisse und Denkanstöße für die Gegenwart.

Das Museum für Neue Kunst ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 3 Euro, unter 18 Jahren und mit Museums-Pass-Musées ist er frei. Für Kindergärten und Schulen gibt es interaktive Führungen mit Praxisangeboten, auch private Gruppen können Führungen buchen: Unter Tel. 0761 / 201-2501 oder per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de informiert der Buchungsservice über die Angebote.

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zum Bild oben:
Imi Knoebel, Schauinsland, 1984; Foto: Hans-Peter Vieser (c) VG Bildkunst, Bonn 2014
 
 



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