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Donnerstag, 21. November 2024
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Buchtipps

 
Buchtipp: Thomas U. Tajsich "Tödliche Gerechtigkeit"
In Washington herrscht Ausgangssperre, weil die Politiker einen Bürgeraufstand befürchten. Der Obdachlose Steve weiß nichts davon und entgeht nur knapp einer Verhaftung. Auf seiner Suche nach einem Versteck lernt er eine junge Journalistin kennen, deren Auto einen Motorschaden hat. Kurz nachdem sie vom FBI abgeholt wird, ist sie tot.

Der deutsche Wirtschaftswissenschaftler Peter Mormerin findet eine Speicherkarte mit verschlüsselten Dateien. In dem Versuch, mehr über Herkunft und Besitzer der Chipkarte herauszufinden, wendet er sich an ein Hackerforum im Internet. Eine der Dateien ist offenbar eine Todesliste, denn einige der darin genannten Personen – allesamt hochrangige Manager internationaler Konzerne – wurden bereits grausam ermordet.
Als sein Chatpartner ihm auch noch mitteilt, er sei in Gefahr und könne seinen Hals nur noch durch eine Flucht nach vorn aus der Schlinge ziehen, fliegt Peter widerstrebend nach Washington. Dort lernt er die Drahtzieher eines ominösen Bündnisses kennen, die ihn auf ihre Seite bringen wollen ... und um Unterstützung bitten, denn die ermordeten Manager standen allesamt auf ihrer Beobachtungsliste, was die Organisation extrem verdächtig macht. Ihr Vorsitzender ist der Vizepräsident der Vereinigten Staaten, und der bricht kurz darauf bei einer geheimen Pressekonferenz nach den ersten Worten zusammen.

Geschickt werden die unterschiedlichen Handlungsstränge miteinander verwoben, und Peter taucht immer tiefer in die Jagd nach dem Mörder ein - bis er selbst zum Gejagten wird.

Krimiwelt Verlag 2012, 348 Seiten, EUR 9,95
ISBN 978-3-941297-15-9
 
 

 
Buchtipp: Stefan Koldehoff und Tobias Timm "Echte Bilder – Falsches Geld"
Die Enttarnung des Kunstfälschers Wolfgang Beltracchi und seiner Helfer fand ein riesiges Echo in der Öffentlichkeit. Hatte hier doch eine kleine Bande jahrzehntelang Händler, Experten und angeblich unfehlbare Kenner auf unheimlich dreiste Weise gefoppt und betrogen – ein hollywoodreifes Szenario.
In ihrem mit dem Prix Anette Giacometti preisgekrönten Buch "Echte Bilder – Falsches Geld" rollen Stefan Koldehoff und Tobias Timm nach zweijähriger Recherche erstmals diesen Fall genau auf und fördern fast unglaubliche Geschichten zutage.
„Das Buch liest sich wie ein Krimi“ urteilte deshalb auch die ARD (ttt). Es handelt u.a. von dreisten Fälschern, von Experten, die für ihre Echtheitsbestätigungen und Vermittlungsdienste enorme Geldsummen bekamen – und dies nicht nur von den Händlern, die sie beauftragt hatten (und die z.T. wiederum mit den Bildern Millionen verdienten), sondern auch von den Fälschern. Von Experten, die Fälschungen erkannt hatten, aber bei den Händlern auf taube Ohren stießen, undundund.

Freiburg spielt dabei eine nicht unerhebliche Rolle.
Hier erbauten die Beltracchis für mehrere Millionen eine riesige Luxus-Villa (die jetzt zum Verkauf steht. Bilder der Villa auf: http://www.bgub.de/67.html.)
Hier ließ die Fälscherbande Hotelkosten von über 200.000 Euro während der Bauphase der Villa. Hier wurden die Fälscher verhaftet (und ihre später in Spiegel verbreitete Version der Verhaftung differiert – wie die Autoren recherchierten – stark von der der Polizei).

"Falsche Bilder - Echtes Geld" macht das öffentlich, was der Kunstfälscherprozess versäumt hat“ (art-news), zeigt, wie raffiniert die Fälscher vorgingen, wie der Kunstmarkt willig darauf hereinfiel und wie der Betrug dann doch entlarvt wurde. Dabei wird eines klar: So, wie es derzeit läuft auf dem Kunstmarkt, kann es nicht bleiben. Nicht umsonst gibt es Schätzungen, nach denen der Anteil von Fälschungen unter den auf dem Markt befindlichen Bildern 10 bis 30 Prozent beträgt. Deshalb fordern die Autoren schlussendlich auch die Debatte um einen verbindlichen Verhaltenskodex für den Kunstmarkt, der die Möglichkeiten der modernen Technik und der vernetzten Kommunikation mit einbezieht, den es seltsamerweise noch nicht gibt und gegen den sich der Kunstmarkt z.T. noch sperrt.

Verlag Galiani Berlin, 275 Seiten, EUR 19,99 (D), 20,60 (A) | sFr 28,90
ISBN 978-3-86971-057-0
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Buchtipp: Prof. U. Kämmerer u.a. "Krebszellen lieben Zucker"
Gezielt essen für mehr Kraft und Lebensqualität bei Krebserkrankungen

Richtig essen gegen Krebs. Heilungschancen verbessern. Mit wenig Kohlenhydraten und vielen guten Fetten und Eiweißen Lebensqualität und Abwehrkraft steigern. Endlich das wissenschaftlich fundierte Standardwerk zur richtigen Ernährungsumstellung bei Krebserkrankungen. Ein Wegweiser für jeden Betroffenen. Wie man mit konsequent ketogener Ernährung Abwehrkraft und Abwehrbereitschaft gegen den Krebs stärkt. Grundlagen zu Theorie und Praxis der ketogenen Ernährung.

Mit der Diagnose "Krebs" konfrontiert, suchen viele Menschen nach Möglichkeiten, wie sie selber aktiv dazu beitragen können, den Verlauf ihrer Krankheit positiv zu beeinflussen. Eine der ersten Fragen ist hier meistens: "Kann ich an meiner Ernährung etwas verbessern?" Und tatsächlich setzt sich eine grundlegende Erkenntnis im klinischen Alltag durch: Krebspatienten profitieren sichtlich von einer fettreichen, kohlenhydratreduzierten Ernährung. Denn Tumoren betreiben einen besonderen Stoffwechsel mit einem hohen Zuckerverbrauch.

Der Körper des Patienten verwertet Kohlenhydrate dagegen schlechter – er entwickelt sogar eine Insulinresistenz. Die gesunden Körperzellen brauchen nun Fett, um sich ausreichend zu ernähren. Fett, das mit einer angepassten Ernährung zur Verfügung gestellt wird.

Die Autoren gehen in diesem umfassenden Ratgeber der entscheidenden Frage nach, inwieweit eine weitere Reduktion der Kohlenhydrate in der Nahrung dem Patienten einen zusätzlichen Nutzen bringen kann. Sie vermitteln das wissenschaftliche Fundament der ketogenen Ernährung bei Krebs und stellen die Umsetzung dieser Ernährungsform in der Praxis dar.

systemed Verlag 2012, 272 Seiten, EUR (D) 24,99 EUR
ISBN 978-3-927372-90-0
 
 

 
Buchtipp: Christof Bartmann "Leben im Büro"
Die schöne neue Welt der Angestellten

Der Angestellte von heute arbeitet nach Zielvorgaben, er muss zeigen, dass seine Arbeit wichtig ist, und kluge Köpfe überprüfen, wie viel seine Arbeit kostet und ob sie nicht eingespart werden kann. Gesteuert wird diese Welt von einer Software namens Office, die Tabellen erstellt, Sitzungen organisiert und Ergebnisse auf Beamern präsentiert. Christoph Bartmann hat selbst erlebt, wie die Gesetze des Marktes und das Regiment der Software die alte Bürokratie verdrängt haben. Er zeigt, wie sehr wir auch im Alltag die Ideale des modernen Managements verinnerlicht haben, obwohl sie uns nicht weiterhelfen - und liefert damit eine witzige und brillante Analyse unserer Gesellschaft.

Hanser Verlag 2012, 320 Seiten, EUR 18.90 (D), 19.40 (A) / SFR 26.90
ISBN 978-3-446-2387
 
 

 
Buchtipp: "Die kleinen Schritte führen zum Glück"
Der etwas andere „Glücksratgeber“

Der Titel „Mit kleinen Schritten zum Glück” spricht für sich. Was auf den ersten Blick aussieht wie ein Kinderbuch, ist eine liebevolle Geschichte durchaus für die „Großen” – eine Geschichte mit vielen bildhaften Metaphern für mehr Lebensfreude und innere Zufriedenheit.

Gewohnt humorvoll vermittelt Oups mit seinen neuen Erlebnissen, dass wahres Glück dort zu finden ist, wo wir dem Leben mit Achtsamkeit und Wertschätzung begegnen und nicht erst durch das Erreichen eines hochgesteckten Zieles. Denn die großen Glücksgefühle über einen bestimmten Erfolg sind leider meist nur von kurzer Dauer. Eine Weisheit, die Vielen nicht unbekannt ist, die aber Dank „Oups” auf besonders ansprechende Weise „spürbar” wird. Die Texte stammen wieder aus der Feder von Autor Kurt Hörtenhuber. Die fröhlichen Zeichnungen erstellte erstmals der Illustrator Günter Bender aus Hessen.

„Unsere Sichtweise bestimmt über unsere Wahrnehmung, darum lohnt es sich, das Leben um uns herum mit dem Herzen zu betrachten“, davon ist Kurt Hörtenhuber überzeugt. Anstatt neue Techniken des Strebens nach Glück zu lehren, zeigt der Autor anschaulich, wie es gelingt, durch mehr Achtsamkeit und „Entschleunigung“ das Leben im Hier und Jetzt zu genießen.
Auch im mittlerweile 16. Band der erfolgreichen Buchreihe fordert der kleine „Oups“ seine Leser wieder zum bewussten Umgang mit Zeit, Beziehungen, Stille, Natur und innerem Glück auf.

Verlag OUPS (Ried im Innkreis, Österreich), 52 Seiten, EUR 12,90
ISBN 3-902763-18-1
 
 

 
Buchtipp: Susanne Storck "Abgefahren"
Auf dem Rad durch Deutschland – mit wenig Geld und viel Gepäck

Wer Ballast abwirft, wird reich beschenkt. Das ist die Quintessenz, die die Journalistin Susanne Storck aus ihrer siebenwöchigen Reise mit dem Fahrrad durch Süddeutschland – und letztlich zu sich selbst – zieht.

Gestartet mit 16 Kilo Gepäck und 400 Euro Bargeld, fährt sie auf ihrem Rad in 51 Tagen 2.716 Kilometer durch Deutschland. So ließe sich Susanne Storcks Buch in nackten Zahlen zusammenfassen. ...
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Buchtipp: Dominique Manotti "Roter Glamour"
Deutsch von Andrea Stephani

Ein Politthriller der Extraklasse. Die brillante Chronik einer authentischen Staatsaffäre

Über der Türkei explodiert ein Flugzeug voller Waffen. In Paris wird eine Frauenleiche auf einem verlassenen Parkplatz abgeladen. Zwischen beiden Ereignissen liegen viele tausend Kilometer, und doch ...
Präsidentenberater François Bornand versucht eine Staatskrise zu verhindern und schickt seinen Mann fürs Grobe ins Rennen. Mord und Verrat häufen sich – im Namen der Staatsräson?
Bei ihrer Ermittlung kommt Polizistin Noria Ghozali der Sphäre der Macht gefährlich nahe.

Roter Glamour wurde mit dem ›Prix Mystère de la Critique‹ und dem ›Prix du roman noir du Festival de Cognac‹ ausgezeichnet und fürs Kino verfilmt.

Argument Verlag 2011, 245 Seiten, EUR 12,90 (D)
ISBN 978-3-86754-192-3
 
 

 
Buchtipp: Rene el Khazraje "MC Rene. Alles auf eine Karte"
12 Monate. 102 Auftritte. 146 560 Schienenkilometer. 1 Traum.

Das alte Leben hinter sich lassen. Den Job hinschmeißen, die Wohnung kündigen, Hab und Gut verscherbeln. Alles, was bleibt, ist ein Koffer, die Bahncard 100 und das Ziel: zurück auf die Bühne. MC Rene comedyrappt sich durch Landgasthöfe und Fußgängerzonen, von Provinzbahnhöfen in die DB-Lounge. Ob er ankommt? Vielleicht bei sich selbst.

Rowohlt 2012, 272 Seiten, EUR 9,99
978-3-499-62969-3
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