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 Museums - und Ausstellungstipps|  |  |  |  |  | Zweiter Bauabschnitt im Augustinermuseum beendet |  | Das Haus der Graphischen Sammlung öffnet seine Türen 
 Nach dreijähriger Bauzeit ist es soweit: Der zweite Bauabschnitt
 des Augustinermuseums ist beendet. Das in der Salzstraße 32
 gelegene Haus der Graphischen Sammlung öffnet am
 Wochenende feierlich seine Türen. Künftig sind dort bis zu drei
 Graphik-Ausstellungen pro Jahr geplant. Zum Auftakt zeigt das
 Augustinermuseum bis Mitte Januar Holzschnitte von Hans
 Baldung Grien aus dem eigenen Bestand. Oberbürgermeister
 Dieter Salomon, Kulturbürgermeister Ulrich von Kirchbach und
 Baubürgermeister Martin Haag durchtrennen am Samstag, 17.
 September, um 11 Uhr das symbolische Band am Eingang, um
 das Gebäude offiziell zu eröffnen. Anschließend ist der Eintritt
 ins Augustinermuseum das ganze Wochenende frei. In der
 ersten Woche heißt das Haus die Besucherinnen und Besucher
 mit einem reduzierten Eintritt willkommen.
 
 Die Hauptaufgabe des Neubaus ist die fachgerechte
 Aufbewahrung und Präsentation der Graphischen Sammlung
 des Augustinermuseums und des Museums für Neue Kunst.
 Zwei Depoträume bieten Lagerplatz für 90.000 lichtempfindliche
 Grafiken – bei idealer Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Alle
 Funktionsräume befinden sich unter einem Dach:
 Restaurierungswerkstatt, Büros, Magazinräume,
 Besucheratelier sowie ein Ausstellungs- und ein Vorlegeraum,
 in dem sich die Blätter auf großen Tischen ausbreiten lassen.
 Zusätzlich birgt das Haus einen Personen- und Lastenaufzug
 für die Anlieferung nationaler und internationaler
 Kunsttransporte.
 
 Zum Haus der Graphischen Sammlung gehört auch das
 Nachbargebäude in der Salzstraße 34, das im Zuge der
 Bauarbeiten ebenfalls saniert wurde. Dort befindet sich
 zukünftig der Museumsshop des Augustinermuseums. In den
 oberen Geschossen sind Büros und Werkstätten untergebracht.
 
 Das Haus der Graphischen Sammlung ist, wie bereits der erste
 Bauabschnitt, nach den Plänen des Frankfurter Architekten
 Christoph Mäckler entstanden. Kennzeichen seiner Arbeit ist
 die innovative Verbindung von Alt und Neu. Auch der Neubau,
 der das alte Torhaus aus den 20er Jahren ersetzt, vereint
 historische Substanz mit modernen Elementen: Zwei Torbögen
 aus dem Vorgängerbau finden sich im neuen Gebäude wieder.
 Giebeldächer statt Flachdächer, Vor- und Rücksprünge sowie
 ein Wechsel der Traufhöhe lassen die lichtdicht geschlossene
 Fassade lebendig erscheinen. Gleichzeitig fügt sich das
 Gebäude harmonisch in das historische Straßenbild ein.
 
 Mit der zentralen Wendeltreppe hat das Architekturbüro eine
 ästhetische und funktionale Lösung gefunden, um die
 verschiedenen Stockwerke und einzelnen Gebäudeteile zu
 verbinden. In die Wand eingelassene Vitrinen und subtile
 Lichtregie machen auch das Treppenhaus zum Ausstellungsort.
 Über die Kleinodientreppe gelangt der Besucher direkt in das
 Herzstück des Hauses: Den 100 Quadratmeter großen
 Schauraum. Passend zu den Werken des Künstlers Hans
 Baldung Grien sind die Wände zur Eröffnung malachitgrün
 gestrichen: In der Werkstatt Dürers hatte der junge Hans den
 Beinamen Grien (Grün) erhalten, um ihn von anderen
 Mitarbeitern mit dem Namen Hans zu unterscheiden.
 
 Das Augustinermuseum wurde 1923 im ehemaligen
 Klostergebäude des Augustinerordens eingerichtet. Heute zählt
 es zu den bedeutendsten kunsthistorischen Museen
 Süddeutschlands. Unter der Projektleitung des städtischen
 Gebäudemanagements wird das Museum seit 2007 in drei
 Bauabschnitten aufwendig saniert. Der erste wurde im März
 2010 beendet und umfasste die neuen Ausstellungsräume in
 der ehemaligen Klosterkirche. Der dritte Bauabschnitt widmet
 sich dem Konventgebäude, in dem die umfangreiche
 kulturgeschichtliche Sammlung Platz finden soll. Die
 Fertigstellung ist für 2020 geplant.
 
 Die Kosten für den Gesamtkomplex liegen bei mehr als 60
 Millionen Euro. Die Mittel stammen von der Stadt Freiburg, dem
 Bund, dem Land Baden-Württemberg, der Baden-Württemberg
 Stiftung, der Erzdiözese Freiburg sowie von vielen Spenden
 aus der Bürgerschaft, die über ein eigens gegründetes
 Kuratorium eingeworben wurden. Die Kosten der einzelnen
 Bauabschnitte setzen sich wie folgt zusammen: 1.
 Bauabschnitt: 16,93 Millionen Euro, 2. Bauabschnitt 15,78
 Millionen Euro, 3. Bauabschnitt rund 30 Millionen Euro.
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 |  |  |  |  |  |  | Veranstaltungstipps der Freiburger Museen von 19. bis 25. September |  | Mittwoch, 21. September, 12.30 bis 13 Uhr Kunstpause im Augustinermuseum
 Um die „Maria Immaculta“ von Johann Christian Wentzinger
 dreht sich eine Kurzführung mit Eva Breisig am Mittwoch, 21.
 September, um 12.30 Uhr im Augustinermuseum,
 Augustinerplatz. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt
 von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
 
 Mittwoch, 21. September, 16 Uhr
 Exklusive Depotführung
 Eine exklusive Führung durch das Zentrale Kunstdepot in
 Freiburg-Hochdorf (Weißerlenstraße) findet am Mittwoch, 21.
 September, um 16 Uhr statt. Karten kosten 10 Euro und
 können bis zum 21. September im Augustinermuseum
 erworben werden. Der Zugang zum Kunstdepot ist nur mit
 gültigem Personalausweis oder Pass möglich.
 
 Donnerstag, 22. September, 12.30 Uhr
 Kunsteinkehr zu Max Eichin
 Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, lädt am
 Donnerstag, 22. September, um 12.30 Uhr zur Kurzführung
 mit Cafébesuch ein. Thema ist der Künstler Max Eichin und
 sein Werk „Blick auf Istein“ von 1931. Die Teilnahme kostet
 den Museumseintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro, plus
 Verzehr.
 
 Freitag, 23. September, 12.30 bis 13 Uhr
 Freiburger Kurzgeschichten
 Das Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, lädt am
 Freitag, 23. September, um 12.30 Uhr wieder zu den
 Freiburger Kurzgeschichten ein. Peter Kalchthaler spricht über
 das Thema „Ein Stadtporträt von 1715: Der Pergamentplan“.
 Die Teilnahme kostet den Museumseintritt von 3 Euro,
 ermäßigt 2 Euro.
 
 Samstag, 24. September, 15 Uhr
 Hans Baldung Grien
 Ein Rundgang durch die Sonderausstellung „Hans Baldung
 Grien. Holzschnitte“ findet am Samstag, 24. September, um
 15 Uhr im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32,
 statt. Die Teilnahme kostet 2 Euro; dazu kommt der Eintritt
 von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
 
 Sonntag, 25. September, 10.30 Uhr
 Niederländische Moderne
 Das Augustinermuseum am Augustinerplatz lädt am Sonntag,
 25. September, um 10.30 Uhr zum Rundgang durch die
 Sonderausstellung „Niederländische Moderne. Die Sammlung
 Veendorp aus Groningen“ ein. Die Teilnahme kostet 2
 
 Sonntag, 25. September, 14 Uhr
 Familienführung im Augustinermuseum
 Eine Familienführung zum Motto „Bilder unter die Lupe
 genommen“ bietet das Augustinermuseum am Augustinerplatz
 am Sonntag, 25. September, um 14 Uhr. Familien mit Kindern
 ab 5 Jahren können auf den Bildern der Ausstellung
 „Niederländische Moderne“ vieles entdecken: Wer findet alle
 Windmühlen? Wer kennt die Namen der Blumen? Was
 machen Kühe am Strand und wer geht da durch die Gassen?
 Die Teilnahme kostet 2 Euro, für Erwachsene kommt der
 Eintritt von 7 Euro (ermäßigt 5 Euro) dazu.
 
 Sonntag, 25. September, 14 Uhr
 Ausstellungsrundgang Mythen
 Um die Welt der Mythen dreht sich eine Führung im Museum
 Natur und Mensch, Gerberau 32, am Sonntag, 25. September,
 um 14 Uhr. Die Teilnahme kostet 2 Euro; dazu kommt der
 Museumseintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro
 
 Sonntag, 25. September, 15 Uhr
 Freundschaftsspiel
 Ein Rundgang durch die Ausstellung „Freundschaftsspiel.
 Istanbul : Freiburg“ findet am Sonntag, 25. September, um 15
 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. Die
 Teilnahme kostet 2 Euro; dazu kommt der Eintritt von 7 Euro,
 ermäßigt 5 Euro.
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 |  |  |  |  |  |  | Ausstellungstipp: TECHNISCHE PARADIESE |  | Die Zukunft in der Karikatur des 19. Jahrhunderts 
 MUSEUM LA8
 Museum für Kunst und Technik des 19. Jahrhunderts, Baden-Baden
 24. September 2016 bis 5. März 2017
 
 Ab dem 24. September 2016 zeigt das Museum für Kunst und Technik des 19. Jahrhunderts die Ausstellung „TECHNISCHE PARADIESE. Zukunft in der Karikatur des 19. Jahrhunderts“. Maschinen können sogar witzig sein, besonders wenn man sie das erste Mal sieht. Die großen technischen Neuerungen des 19. Jahrhunderts, die Dampfmaschine, die Eisenbahn, die Dampfschifffahrt, die Fotografie, die Telegrafie und dann Telefonie, das Automobil, – all das kam relativ rasch im damaligen Alltag an, zuerst in den großen Städten, aber bald auch auf dem Land, den Flüssen und an den Küsten. Die Beschleunigung der Produktionsabläufe und Reisewege, etwa durch massive Flussbegradigungen und Tunnelbau, veränderten die althergebrachte Wahrnehmung von Zeit und Raum.
 
 Dies alles geschah zugleich offensichtlich und im Verborgenen, war unübersehbar und doch in seiner tieferen Bedeutung schwer zu fassen. Es tat sich ein Spalt auf zwischen der rasanten Technikentwicklung einerseits und der tastenden, unausweichlich von Zögern und Zweifeln begleiteten, kulturellen Deutung andererseits. Gesucht wurde nach einem angemessenen Umgang mit der neuen, ebenso hilfreichen wie beunruhigenden Mitspielerin im Alltag, die den Menschen entlastete, indem sie ihn auch ein wenig enteignete: der Maschine.
 
 Wenn Neuigkeiten die Lebenswelt grundlegend verändern, sind die ersten spontanen Reaktionen später besonders aufschlussreich. Die Karikatur war das ideale Medium, um die Überraschung, die ungläubige Bewunderung, die Begeisterung und die Befürchtungen der Zeitgenossen auszudrücken. Als Kunst für das Aktuelle und für ein großes Publikum begleitete die Karikatur den revolutionären Aufstieg der Maschine von Nahem. Je mehr die Karikatur in hohen Auflagen und in Zeitungen zum visuellen Massenmedium wurde, desto mehr verdankte sie ihren eigenen Erfolg den Maschinen, den stetig verbesserten Druckerpressen. Das hielt die Karikaturisten nicht davon ab, dem industriellen Fortschritt ihren Spott gegenüberzustellen. Sie fragten, was das Prusten von „König Dampf“, die tierische Wildheit der „Dampfrösser“ und überhaupt die überwältigenden Fähigkeiten der Maschinen für die Menschen auf ihrem damals beginnenden Weg ins – versprochene – technische Paradies bedeuteten, in dem wir bis heute leben.
 
 Das Museum LA8 zeigt in seiner Ausstellung die großen Namen der europäischen Karikatur des 19. Jahrhunderts, wie sie die Segnungen der Technik kommentierten, unter anderem George Cruikshank, William Heath, Grandville, Honoré Daumier und Albert Robida. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt des Museum für Kunst und Technik des 19. Jahrhunderts LA8, Baden-Baden, des Deutschen Museums für Karikatur und Zeichenkunst, Hannover und des Historischen Zentrums Wuppertal. Die Schau ist bis zum 5. März 2017 zu sehen und wird begleitet von einem umfangreichen Essayband mit zahlreichen Abbildungen.
 
 zum Bild oben:
 Carl Olof Petersen, Titelbild von Hans Wettich: Die Maschine in der Karikatur. Ein Buch zum Siege der Technik, Berlin 1916 (Bearbeitet)
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 |  |  |  |  |  |  | Bilder einer neuen Heimat |  | Das Museum Natur und Mensch zeigt Fotoarbeiten junger Geflüchteter 
 Grenzen überwinden und neue Perspektiven öffnen: Dazu lädt
 die Ausstellung We cross borders – Stadtfotografen 2016
 im Museum Natur und Mensch ab Samstag, 17. September
 ein. Bis Sonntag, 6. November, sind hier die Fotoarbeiten
 zwölf junger Geflüchteter aus Syrien, dem Irak und
 Afghanistan zu sehen.
 
 Auf Initiative der Freiburger Bürgerstiftung haben die jungen
 Frauen und Männer mit der Kamera ihren Blick auf ihren
 neuen Wohnort eingefangen. Die Arbeiten dokumentieren
 persönliche und überraschende Perspektiven auf Freiburg und
 die hier lebenden Menschen. In einer Fotostrecke sind auch
 Szenen der Flucht von Kabul nach Deutschland zu sehen.
 
 Berührend und eindrucksvoll, unerwartet und amüsant
 beleuchten die ausgestellten Arbeiten die Stadt Freiburg als
 neues Zuhause und Begegnungsort. Die Bilder geben
 Einblicke in persönliche Erinnerungen und Hoffnungen.
 Scheinbar Gewohntes erscheint in neuem Licht – eine
 Einladung zum Blickwechsel.
 
 Fünf Monate waren die „Stadtfotografen“ in Freiburg und
 Umgebung unterwegs. Die Bilder sind mit gespendeten oder
 geliehenen Kameras und dem Handy entstanden. Die
 Fotografin Britt Schilling und die Filmemacherin Reinhild
 Dettmer-Finke haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in
 dieser Zeit begleitet, standen mit Fachwissen zur Seite und
 boten in zahlreichen Workshops ein Forum zum Austausch
 und Kennenlernen.
 
 Das Projekt „Stadtfotografen“ der Bürgerstiftung Freiburg
 bietet seit 2006 Fotografinnen und Fotografen die Möglichkeit,
 ihren eigenen Blick auf Freiburg fotografisch festzuhalten.
 
 Das Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, ist dienstags
 bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 5
 Euro, ermäßigt 3 Euro, unter 18 Jahren und mit MuseumsPass-Musées
 ist er frei.
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 |  |  |  |  |  |  | Interkulturelle Wochen: “Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt” |  | Unter dem Motto „Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt“ finden vom 22. September bis 5. Oktober die diesjährigen Interkulturellen Wochen in Bayreuth statt. 
 Die Veranstaltungsreihe, an der zahlreiche Organisationen und Initiativen mitwirken, leistet seit Jahren einen wichtigen Beitrag zum Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion. Sie trägt zur interkulturellen Verständigung bei und schafft zahlreiche Gelegenheiten für Begegnung und Dialog. Das diesjährige Programm der Interkulturellen Wochen enthält über 30 Veranstaltungsangebote – Ausstellungen, Vorträge, Diskussionsrunden, Filme, Workshops, Konzerte, Sport- und Kreativangebote sowie Kinderfeste.
 
 04. Oktober 2016, 19.30 Uhr Klavierkonzert in Haus Wahnfried
 
 Nach der erfolgreichen Teilnahme an den Internationalen Wochen gegen Rassismus im März dieses Jahres, setzt das Richard Wagner Museum auch dieses Mal wieder ein Zeichen für ein weltoffenes Miteinander und interkulturelle Verständigung: Am Dienstag, 04.10.2016 um 19.30 Uhr findet im Saal von Haus Wahnfried ein Klavierkonzert mit Larissa Bultmann und Ciprian Oloi am Steinway-Flügel Richard Wagners statt.
 
 Der Eintritt ist frei.
 
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 |  |  |  |  |  |  | Karlsruhe: Höhen und Tiefen einer Kaufmannsdynastie |  | Ausstellung über die Familie Knopf und ihre Warenhäuser im Stadtmuseum 
 „Waren.Haus.Geschichte. Die Knopf-Dynastie und Karlsruhe“ ist der Titel der ab 17. September laufenden Sonderausstellung im Stadtmuseum. Nachzuvollziehen ist hier die erfolgreiche wie leidvolle Geschichte der jüdischen Kaufmannsfamilie Knopf. Sie besaß am Oberrhein und darüber hinaus zahlreiche Warenhäuser mit einem weit verzweigten Verkaufsnetz. Ihre Kunden überzeugten sie durch prächtige Architektur, Marketingstrategien und günstige Preise. Ab 1933 mussten die Knopfs nach Boykottaktionen der Nazis ihre deutschen Filialen weit unter Wert verkaufen, so auch in Karlsruhe.
 
 Im Mittelpunkt der Schau steht die Entwicklung des hiesigen Stammhauses, gefolgt vom Weg der Nachfolgefirmen Hölscher und Karstadt bis zur Gegenwart.
 
 Der Eintritt kostet vier, ermäßigt zwei Euro. Für Kinder bis zehn Jahre, Schulklassen und Museumspassinhaber ist der Eintritt frei.
 
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 |  |  |  |  |  |  | Veranstaltungstipps der Freiburger Museen von 12. bis 18. September |  | Mittwoch, 14. September, 12.30 bis 13 Uhr Kunstpause im Augustinermuseum
 Museumsleiter Tilmann von Stockhausen widmet sich bei
 einer Kurzführung am Mittwoch, 14. September, um 12.30 Uhr
 dem Thema „Die Brüder Maris“. Die Veranstaltung findet im
 Rahmen der Sonderschau „Niederländische Moderne. Die
 Sammlung Veendorp aus Groningen“ im Augustinermuseum,
 Augustinerplatz, statt. Die Teilnahme kostet den Eintritt von 7
 Euro, ermäßigt 5 Euro.
 
 Donnerstag, 15. September, 12.30 Uhr
 Kunsteinkehr zu Emil Rudolf Weiss
 Eine Kurzführung mit Cafébesuch zum Künstler Emil Rudolf
 Weiss findet am Donnerstag, 15. September, um 12.30 Uhr im
 Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. Im Fokus
 steht das Werk „Frau sich entkleidend“ von 1921. Die
 Teilnahme kostet den Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro,
 plus Verzehr.
 
 Donnerstag, 15. September, 12.30 bis 13 Uhr
 Kurzführung: Mythen
 Eine Kurzführung durch die Sonderausstellung „Mythen“ ist
 am Donnerstag, 15. September, um 12.30 Uhr im Museum
 Natur und Mensch, Gerberau 32, geboten. Den
 Besucherinnen und Besucher begegnen wundersame
 Erzählungen und Wesen. Die Teilnahme kostet den regulären
 Museumseintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
 
 Donnerstag, 15. September, 15.30 Uhr
 Zwischen Himmel und Hölle
 Theologe Stephan Langer und Museumsleiter Peter
 Kalchthaler referieren am Donnerstag, 15. September, um
 15.30 Uhr über „Das jüngste Gericht“. Die Führung findet im
 Augustinermuseum am Augustinerplatz statt. Sie ist Teil der
 Reihe „Zwischen Himmel und Hölle“, einer Kooperation des
 Museums mit dem Roncalli-Forum Karlsruhe und dem
 Bildungszentrum Freiburg (beide vom Bildungswerk der
 Erzdiözese). Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7
 Euro, ermäßigt 5 Euro.
 
 Freitag, 16. September, 12.30 bis 13 Uhr
 Freiburger Kurzgeschichten
 Um das Thema „Tore und Türme: Von der Burg zur freien
 Stadt“ dreht sich eine Kurzführung im Museum für
 Stadtgeschichte, Münsterplatz 30. Sie findet am Freitag, 16.
 September, um 12.30 Uhr statt. Die Teilnahme kostet den
 regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.
 
 Freitag, 16. September, 17.30 Uhr
 Vernissage „We cross borders – Stadtfotografen 2016“
 Das Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, eröffnet am
 Freitag, 16. September, um 17.30 Uhr die Ausstellung „We
 cross borders – Stadtfotografen 2016“. Sie zeigt die
 Fotoarbeiten zwölf junger Geflüchteter aus Syrien, dem Irak
 und Afghanistan. Auf Initiative der Freiburger Bürgerstiftung
 haben sie ihren neuen Lebensort portraitiert. Die Ausstellung
 läuft bis 6. November.
 
 Freitag, 16. September, 19.30 bis 22 Uhr
 Nocturne: Lesungen und Magazine Launch
 Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, lädt am
 Freitag, 16. September, von 19.30 bis 22 Uhr zur Nocturne
 ein. Leonie Wanitzek und Sarah Link präsentieren die erste
 Ausgabe ihres neuen Magazins „The Freiburg Review: Identity
 without Borders“. Dazu gibt es Short-Storys, Poetry und NonFiction
 auf Englisch. Die Veranstaltung findet im Rahmen der
 Ausstellung „Freundschaftsspiel“ statt. Der Eintritt ist frei.
 
 Samstag, 17. September, 11 Uhr
 Eröffnung Haus der Graphischen Sammlung
 Das Haus der Graphischen Sammlung in der Salzstraße 32
 wird am Samstag, 17. September, um 11 Uhr feierlich eröffnet.
 Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, dabei zu
 sein, wenn Oberbürgermeister Salomon das symbolische
 Band durchtrennt. Am Tag der Eröffnung und am darauf
 folgenden Sonntag, 18. September, ist der Eintritt frei.
 
 Sonntag, 18. September, 14 Uhr
 Familienführung: Abenteuer und Mythen
 Ab ins Abenteuer und rein in die Mythen: Unter diesem Motto
 lädt das Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, am
 Sonntag, 18. September, ab 14 Uhr zu einer Familienführung
 ein. Familien mit Kindern ab 5 Jahren unternehmen einen
 abenteuerlichen Ausflug in ferne Länder, begegnen seltsamen
 Figuren, Zeichen und Objekten und entschlüsseln ihre
 Bedeutung. Die Teilnahme kostet 2 Euro, für Erwachsene
 zuzüglich Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
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 |  |  |  |  |  |  | Ausstellungstipp: BAROCK - Nur schöner Schein? |  | 11.09.2016 – 19.02.2017 Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim
 Museum Zeughaus C5
 
 Ab 11. September 2016 beweist die Sonderausstellung „Barock – Nur schöner Schein?“, dass das Zeitalter weit mehr zu bieten hat als Puder, Pomp und Dekadenz. Anhand von rund 300 herausragenden Exponaten stellen die Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim die Epoche erstmals in ihrer ganzen Vielschichtigkeit vor und hinterfragen gängige Klischees. Die Jahre zwischen 1580 und ca. 1770 waren eine Zeit voller Widersprüche: Neben üppigen „Rubensweibern“ gab es ein klassischantikes Schönheitsideal und religiöser Wunderglaube stand wissenschaftlicher Rationalität gegenüber. Während die einen rauschende Feste feierten, litten andere an den katastrophalen Folgen verheerender Kriege. Die Mannheimer Präsentation vereint Kunst, Wissenschaft, Literatur, Musik, Geschichte, Religion und Alltag zu einem Kaleidoskop der Barockzeit.
 
 zum Bild oben:
 Himmelsglobus; Heimatmuseum Oettingen; Jodocus Hondius, 1601
 Den Aufstieg der Niederlande zur Handelsnation würde man heute als erfolgreich geglückten Spionageakt ansehen. Dank eines in portugiesischen Diensten stehenden Niederländers gelangten Ende des 16. Jahrhunderts portugiesische Karten und Handelsrouten in niederländischen Besitz. Mit der Gründung der Niederländischen Ostindien Compagnie 1602 avancierte in der Folge Amsterdam zum weltweiten Zentrum der Kartographie. Exakte Karten und Globen waren die Grundlage für weltweite Expeditionen und die Erschließung der terra incognita. Einer der ersten Kartographen und Globenbauer war Jodocus Hondius, dessen Globen so berühmt waren, dass Johannes Vermeer sie sogar ein halbes Jahrhundert später noch in seinen Bildern darstellte.
 © Heimatmuseum Oettingen
 
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