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Buchtipps
| | | Buchtipp: Tom König "Ich bin ein Kunde, holt mich hier raus" | Irrwitziges aus der Servicewelt. Mit zahlreichen Illustrationen von Greser & Lenz
Waffeleis darf nur im Stehen verzehrt werden, Kündigungen sind ausschließlich über eine kostenpflichtige 0900-Nummer möglich und Bareinzahlungen sind bei der Bank grundsätzlich unerwünscht: Kunden haben in diesem Land nichts zu lachen. (Außer natürlich, sie lesen dieses Buch)
Jede Woche beschreibt Tom König in seiner SPIEGEL-ONLINE-Kolumne »Warteschleife«, was es heißt, heute Konsument zu sein. Pointiert und mit beißender Ironie schildert er seine Erlebnisse in der Service-Sahara – und deckt auf, wie viele Unternehmen ihre Kunden nach Strich und Faden betuppen. Er erzählt die irrwitzigsten Kunden-Erlebnisse, die SPIEGEL-ONLINE-Leser ihm geschickt haben – und gibt Tipps, wie man sich gegen die Gängelei von Firmen und Behörden wehren kann.
Kiepenheuer & Witsch 2012, 240 Seiten, EUR (D) 8,99, (A) 9,30 / sFr 12,90
ISBN: 978-3-462-04452-2 | | | | |
| | | | Buchtipp: Graham Swift "Wärst du doch hier" | Aus dem Englischen von Susanne Höbel
Die Liebe, die Pflicht, das Land, der Sex, der Tod und die Freiheit. Jack Luxton blickt aus dem Fenster seines Schlafzimmers, hinter ihm, auf dem Bett, liegt ein Gewehr. Ellie, seine Frau, sitzt ein paar Meilen entfernt in ihrem am Straßenrand geparkten Wagen, während draußen ein tosender Sturm losbricht ... Vor dem Hintergrund gewaltiger gesellschaftlicher Herausforderungen und Veränderungen entfaltet sich die Geschichte einer Ehe, einer Familie, eines Landstrichs. Swift lotet aus, wozu Menschen fähig sind, wozu sie getrieben werden, wie sie wurden, was sie sind und wie der Wandel einer Epoche die Grundlagen der menschlichen Existenz erschüttern, aber auch neu erschaffen kann.
dtv September 2012, 420 Seiten, EUR 15,90 [D], 16,40 [A] / sFR 22,90
ISBN 978-3-423-24922-5 | | | | |
| | | | Buchtipp: Neil Fiore "Vorbei mit der Aufschieberei" | Warum nicht gleich?!
Sofort Hilfe bei „Aufschieberitis“
Wer kennt es nicht: Lästige Pflichten schieben wir nur zu gerne vor uns her! Dr. Neil Fiore hilft humorvoll und ohne erhobenen Zeigefinger, alltägliche Dinge wie auch größere Vorhaben planvoll und zügig zu erledigen. Mit treffenden Beispielen, in denen sich jeder wiedererkennen kann, erklärt er, wieso wir manche Dinge lieber auf die lange Bank schieben, und zeigt überraschende, sofort umsetzbare Lösungen auf, zum Beispiel:
Die „30-Minuten-Regel“: Verpflichten Sie sich dazu, nur 30 Minuten an der Aufgabe zu arbeiten, mehr ist verboten! Lassen Sie sich überraschen, was passiert …
Der „andere Terminkalender“: Machen Sie Ihren Wochenplan und tragen Sie zuerst (!) alle Freizeitaktivitäten, Essenszeiten und andere Pausen ein.
Der „umgekehrte Zeitplan“: Planen Sie vom Schlusstermin eines Projekts rückwärts!
Ob berufstätig, Student oder Hausfrau – dieses Buch hilft allen „Aufschiebern“ dabei, sich gut zu organisieren, die Dinge geregelt zu kriegen und die eigenen Ziele zu erreichen. Und falls das für Sie selbst kein Problem ist und Sie alle Ihre Aufgaben immer sofort erledigen, dann kennen Sie bestimmt jemanden, dem Sie das Buch mit einem Augenzwinkern schenken können ...
Der Autor: Neil Fiore ist Psychologe und Volkswirtschaftler. Neben seiner Beratungstätigkeit in eigener Praxis und an der Universität von Kalifornien in Berkeley arbeitet er für viele große Firmen als Coach. Neben einigen Büchern zu Lebenshilfe-Themen hat er Fachartikel in medizinischen und psychologischen Zeitschriften veröffentlicht
VAK Verlag 2012, 240 Seiten, EUR
14,99 (D), 15,50 (A)
ISBN 978-3-86731-108-1 | | | | |
| | | | Buchtipp: „Lieber heute aktiv als morgen radioaktiv. ... | ... Die AKW-Protestbewegung von Wyhl bis Brokdorf"
Wo die Energiewende weg von Atomenergie begann
Der Widerstand der Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen gegen Atomkraft in Wyhl am Kaiserstuhl und anderswo begann schon Anfang der 1970er Jahre am südlichen Oberrhein und dauert an – er hatte und hat weit reichende Folgen in der Region bis weit über Deutschland hinaus - auch für die Volksbewegung und Forschung für erneuerbare Energien. Ein neues Buch liegt vor zu den ersten Jahren des Widerstands von Bürgerinitiativen gegen Atomkraft in Deutschland - aus dem Blick von Aktiven gegen die Atomkraftwerke Breisach, Wyhl und Fessenheim am Rhein, bei Brokdorf/Elbe und Grohnde/Weser, gegen den „schnellen Brüter“ bei Kalkar/Niederhein und die Atommüll-Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf/Bayern. Zwei DVDs mit vier berühmten Dokumentarfilmen bereichern das Buch. | Mehr | | | |
| | | | Buchtipp: Manuela Kuck "Berlin Wolfsburg" | Kriminalroman
Fünf Polizisten, die sich innerhalb von drei Monaten in Berlin, Wolfsburg und Peine das Leben nehmen, rufen BKA-Kommissarin Johanna Krass auf den Plan. Bei den ersten Ermittlungen finden sich keine Hinweise auf Fremdeinwirken, aber als lange zurückliegende Fälle der Polizisten geprüft werden, zeigt sich ein erschreckendes Muster: Die Kollegen waren korrupt und manipulierten im Auftrag einer Terrorgruppe seit Jahren gezielt Ermittlungen. Doch warum wurden sie selbst zu Opfern?
emons Verlag 2012, 240 Seiten, EUR 9,90 (D), 10,20 (A)
ISBN 978-3-89705-981-8 | | | | |
| | | | Buchtipp: Jess Jochimsen "Krieg ich schulfrei, wenn du stirbst?" | Geschichten von einem chaotischen Grundschüler und seinem Rabenvater. Liebevoll und sehr komisch erzählt Jess Jochimsen vom ganz normalen Wahnsinn der Kindererziehung: In ›Krieg ich schulfrei, wenn du stirbst?‹ verschönert sein Sohn Tom Wahlplakate, sagt unliebsamen Verwandten und Ordnungshütern »die Wahrheit« und zieht in der Nachbarschaft einen mafiösen Wettring mit Fußballbildchen auf (»Fußballbildchen sind in der Schule das, was Zigaretten im Knast sind, und Tom ist der Pate!«)... und sein bekloppter Vater hat alle Hände voll zu tun, des kindlichen Anarchismus Herr zu werden.
Vom ganz normalen Wahnsinn der Kindererziehung. Es gibt Kinder, die darauf gedrillt werden, ihre Eltern glücklich zu machen, und es gibt Kinder wie Tom. Tom ist ein kleiner Junge mit klarem Weltbild: Aufräumen, Mädchen und Schlafen sind doof, Erziehungsberechtigte und Schule werden überbewertet und Regeln machen, wenn überhaupt, nur auf dem Bolzplatz Sinn. Dazu kommen Elternsprechtage (»Der Elternsprechtag ist ein Machwerk des Teufels, und die Hölle, das sind andere Eltern.«), Erziehungsratgeber (»Ja, ich kenne die Fachliteratur, ›Jedes Kind kann schlafen lernen‹ und so weiter. Fazit: Meins nicht.«) und die eigene, liebe Verwandtschaft (»›Willst du, dass er so wird wie du?‹«) - und das Chaos von Jess Jochimsen in › Krieg ich schulfrei, wenn du stirbst?‹ ist perfekt.
Jess Jochimsen in ›Krieg ich schulfrei, wenn du stirbst?‹: »Hilfe, mein Kind brabbelt Blödsinn, und richtig laufen kann es auch noch nicht! Manchmal wünschte ich mir, dass Tom das Sprechen so erlernte wie das Laufen. Ein falsches Wort und patsch, er fliegt er hin.«
und »Tante Gundel machte den Fehler, Tom auf ihren kittelbeschürzten Schoß zu bitten, ihn an ihren imposanten Busen zu drücken und die Frage zu stellen: ›Hast du denn die Gundel lieb?‹ Tom sagte wahrheitsgemäß: ›Nein.‹ Tante Gundel gab ihm eine zweite Chance und tat, als sei sie schwerhörig: ›Wie bitte?‹ Also sprach Tom lauter. ›NEIN!‹«
dtv 2012, 160 Seiten, EUR 7,90 [D], 8,20 [A] / sFR 11,90
ISBN 978-3-423-34715-0 | | | | |
| | | | Buchtipp: DUDEN "Der passende Ausdruck" | Das Synonymwörterbuch
Nachschlagen in edlem Design: Nach dem Erfolg der beiden Duden-pur-Titel „Deutsches Wörterbuch“ und „Deutsche Grammatik“ gibt es jetzt noch mehr praktische Nachschlagewerke in hochwertiger Optik. Stilsicher wie ihre Vorgänger haben auch diese Bände eine ansprechende Haptik mit edler Prägung, abgerundeten Ecken, Banderole und Gummiband.
Der Titel „Der passende Ausdruck – Das Synonymwörterbuch“ hilft Ihnen, rasch die passenden Worte zu finden. Er bietet rund 100 000 Stichwörter und Synonyme, darunter über 400 Neuaufnahmen wie Pharming für Onlinekriminalität, Rudelgucken für Public Viewing oder Förderrente für Altersvorsorge.
Ein ideales Nachschlagewerk für den täglichen Gebrauch!
Duden 2012, 320 Seiten, EUR 9,95 (D), 10,30 (A)
ISBN: 978-3-411-74932-4
Buchverlosung:
Wir verlosen drei Exemplare des neuen Duden-pur-Titel "Der passende Ausdruck" unter unseren Lesern. Um an der Verlosung teilzunehmen, bitte mit dem Kontaktformular eine eMail mit dem Betreff "passender Ausdruck" schreiben und dabei Name und Adresse mitteilen. Teilnahmeschluss ist der 10. September 2012. Die Gewinner werden per eMail benachrichtigt und im prolixletter namentlich bekannt gegeben. Viel Glück. | Mehr | | | |
| | | | Buchtipp: Andreas Winkelmann "Wassermanns Zorn" | Thriller
«Andreas Winkelmann treibt die Handlung mit einer Konsequenz voran, die man sonst nur von angelsächsischen Thrillern gewohnt ist. ‹Bleicher Tod› ist ein atemberaubender Krimi», schrieb Die Welt über Andreas Winkelmanns Vorgängerroman. Am 18. August erschien bei Wunderlich der neue Thriller des Bestsellerautors - «Wassermanns Zorn»:
«Sie badet, Stiffler...sie badet... » - seit Eric Stiffler den Anruf des Mannes entgegengenommen hat, der sich selbst «der Wassermann» nennt, ist sein Leben in den Grundfesten erschüttert. Denn der Wassermann ist ein alter Bekannter, und er führt ihn zu einer Wasserleiche. Stiffler kennt die Tote - sie ist eine Prostituierte, mit der er verkehrte. Und der Mörder hat sie an ihrem geheimen Treffpunkt abgelegt. Eric hat einen Ruf und seinen Job als Kriminalkommissar zu verlieren, also versucht er die Sache so gut wie möglich zu vertuschen.
Seit sie vor drei Jahren ihre beste Freundin Susan tot in der Badewanne fand, lebt Lavinia Wolff mit der Angst, der Mörder von damals könnte wiederkommen. Nur der Traum von einem besseren Leben hält sie aufrecht. Auf dem Rückweg von der Arbeit spürt sie, dass sie jemand beobachtet. Jemand, der es schon einmal auf sie abgesehen hatte, damals am See, als sie ihm in letzter Sekunde entkommen konnte.
Frank Engler ist ein Einzelgänger. Er ist nicht wie die anderen, sein Leben hat einen eigenen Rhythmus: er leidet unter Narkolepsie. Der Schlaf kann ihn immer und überall überkommen, er kündigt sich nur kurz vorher an. Dennoch schafft er es, sich den Lebensunterhalt mit Taxifahren im Unternehmen seines Bruders zu verdienen. Als Lavinia in Todesangst zu ihm ins Taxi steigt, weiß er sofort, dass er helfen muss.
Manuela Sperling ist Praktikantin im Kriminalkommissariat. Gerade hospitiert sie in Eric Stifflers Dienststelle. Die aufgeweckte junge Frau kann einfach nicht verstehen, wieso ihr Chef Stiffler offensichtliche Hinweise im Fall «Wassermann» übersieht und sie so herablassend und verächtlich behandelt. Oder ist er einfach nur einer der bei der Polizei allgegenwärtigen Frauenfeinde? Als sie den entscheidenden Hinweis auf den Wassermann entdeckt, nimmt niemand sie ernst. Denn auch Polizisten haben Geheimnisse und schätzen es gar nicht, wenn man ihnen auf die Schliche kommt.
Derweil verfolgt der Wassermann seinen eigenen Plan. Er wirft ein Netz aus, in dem sich alle Beteiligten verfangen. Nicht nur die Rache treibt ihn an, sondern auch ein dunkles Geheimnis in seiner Vergangenheit, in dessen Schatten er für immer leben muss. Nur deshalb zerrt er seine Opfer in die tiefen, dunklen Wasser des Gorreg, um dort mit ihnen zu baden...
«Wassermanns Zorn» zieht den Leser sofort in seinen Bann und wird die Badesaison für den ein oder anderen vermutlich verfrüht beenden.
Zum Autor: Andreas Winkelmann, geboren im Dezember 1968, entdeckte schon in jungen Jahren seine Leidenschaft für unheimliche Geschichten. Mit «Blinder Instinkt» und «Bleicher Tod» eroberte er die Bestsellerlisten. Er lebt mit seiner Familie in der Nähe von Bremen. Besuchen Sie den Autor im Internet: www.andreaswinkelmann.co
Verlag Wunderlich, 416 Seiten, EUR (D) 14,95, (A) 15,40 / sFr 21,90
ISBN: 978-3-8052-5037-5
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