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Museums - und Ausstellungstipps

 
Karlsruhe: Nach eigenem Bauplan
Galerie bietet Führungen durch die Ausstellung über Friedrich Weinbrenner

Durch die Ausstellung „Friedrich Weinbrenner 1766 - 1826. Architektur und Städtebau des Klassizismus" in der Städtischen Galerie gibt es zahlreiche Führungen. Rundgänge stehen für Sonntag, 5. Juli, um 15 Uhr, Mittwoch, 8. Juli, um 11 Uhr sowie Donnerstag, 9. Juli, um 12.15 Uhr auf dem Programm. Weitere Termine sind am Freitag, 10. Juli, um 16 Uhr sowie Samstag, 11. Juli, um 15 Uhr. Auch die sonntägliche Kinderwerkstatt greift das Thema auf. Von 15 bis 16.30 Uhr lassen Mädchen und Jungen Häuser, Plätze und Straßen auf Papier und nach ihrem eigenen Bauplan entstehen.
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Augustinertag 2015 am Sonntag (5. Juli)
Kuratorium Augustinermuseum präsentiert attraktives Programm mit Führungen, Konzerten und Mitmach-Aktionen

Versteigerung: Steinkunst kommt unter den Hammer. Erlös fließt in die Sanierung des Museums

Das Kuratorium Augustinermuseum veranstaltet jährlich den
Augustinertag und lockt mit einem attraktiven Angebot an
Führungen, Konzerten und Mitmach-Aktionen alle Freundinnen
und Freunde des Museums zum Besuch. Eröffnet wird der
Augustinertag am Sonntag (5. Juli) um 11 Uhr durch den
Vorsitzenden des Kuratoriums, Christian Hodeige, und
Oberbürgermeister Dieter Salomon.


Höhepunkt ist auch in diesem Jahr eine Versteigerung, deren
Erlös vollständig in die Sanierung des Museums fließt. Als
versierter Auktionator bringt Christian Hodeige die auf höchsten
handwerklichem Niveau gestalteten Steinskulpturen unter den
Hammer.


Für ihre Steinkunst-Arbeiten ließen sich fünf Meisterschüler und
eine -schülerin der Friedrich-Weinbrenner-Gewerbeschule sowie
zwei Schülerinnen des Kepler-Gymnasiums vom TodsündenZyklus
(Scheinwasserspeier) inspirieren, die vom Freiburger
Münster stammen und im Original im Augustinermuseum zu
bewundern sind. Die kostbaren Einzelstücke setzen sich auf
unterschiedliche Weise mit dem Thema Menschlichkeit
auseinander.


Das Kuratorium Augustinermuseum wurde 2004 als
bürgerschaftliches Gremium zur Unterstützung der Sanierung
des Augustinermuseums ins Leben gerufen. Letztes Jahr hat es
mit 200.000 Euro seine bisher höchste Spendensumme
eingeworben. Insgesamt hat das Kuratorium in zehn Jahren über
1,53 Millionen Euro Spenden erhalten.


Neben Spenden und der Versteigerung nehmen Patenschaften
dabei eine wichtige Rolle ein. Paten suchen übrigens nicht nur
einzelne Kunstwerke aus dem Museumsbestand, sondern auch
die Buchstaben, welche die künftige Fassade des
Museumsneubaus für die Graphische Sammlung an der
Salzstraße schmücken und erstmalig angeboten werden.

Zum diesjährigen Augustinertag ist ein kleines Buch erschienen,
das die Kunstwerke, die versteigert werden, sowie alle Beteiligten
am Projekt vorstellt. Der illustrierte Band ist am Augustinertag für
fünf Euro vor Ort erhältlich.


 
 

 
Peter Gaymann. Kunst kommt von Kaufen.
Austellung im Museum für Neue Kunst.

Dieses Jahr feiert das Museum für Neue Kunst sein 30-jähriges
Jubiläum – und Peter Gaymann, vielseitiger Cartoonist mit
Freiburger Wurzeln, seinen 65. Der ideale Zeitpunkt für eine
gemeinsame Geburtstagsausstellung, die die Institution
Museum und den Kunstbetrieb mit viel Humor unter die Lupe
nimmt. „Peter Gaymann. Kunst kommt von Kaufen“ läuft von
Samstag, 27. Juni, bis Sonntag, 25. Oktober.

Museum und Cartoon haben viel gemeinsam: Sie hinterfragen,
bewerten, formen und vermitteln gesellschaftliche Themen neu
und auf unterschiedliche Weise. Beide brauchen ihr Publikum,
fordern es heraus und sorgen für Überraschungen.

Mit einer solchen beginnt auch die Ausstellung: Die
Besucherinnen und Besucher starten ihren Rundgang im
Museumsshop. Vielleicht wäre eine Tasse oder ein
Schmuckstück das passende Souvenir? Aber gleich am
Anfang? Ist das nicht zu kommerziell? Peter Gaymann hat für
den Laden zahlreiche Unikate angefertigt, die sich für die
Massenproduktion eignen würden: Fan-Artikel, humorvolle
Dekors oder witzige Geschenke. Allerdings sind sie hier
einmalig und unverkäuflich. Augenzwinkernd steigt das
Museum für Neue Kunst so in die Selbstreflektion ein. Denn
längst sind die Shops fester Bestandteil in den meisten
Museen, die mit diesen Einnahmen kalkulieren müssen – auch
in Freiburg. Der Besuch der Verkaufsräume dauert manchmal
genauso lange, wie der einer Ausstellung. So funktioniert die
teils notwendige, teils überzogene Vermarktungsmaschinerie in
Institutionen, deren Inhalte eigentlich ideelle Werte sind.

Auch bei den folgenden Stationen geht es überraschend weiter:
Für die Dauer der Ausstellung hat Gaymann sein Atelier in
Köln ab- und in Freiburg wieder aufgebaut. Hin und wieder wird
er hier zeichnen. Der sonst verborgene, private Ort der
Produktion wird so öffentlich. Und auch wenn der Cartoonist
abwesend ist, gibt es viel zu entdecken. Etwa Fundstücke, die
irgendwann als Inspiration gedient haben oder dienen werden.
Oder Objekte wie Collagen, die parallel zu den Zeichnungen
entstehen. Gaymanns Sinn für skurrile Verbindungen kommt
hier zum Ausdruck.

In der Serie Reif fürs Museum widmet sich Peter Gaymann
den Themen Museum und Kunstbetrieb. Er reflektiert den
Umgang mit und die Erwartungen an die Kunst, hinterfragt die
Rolle von Künstlerinnen und Künstlern, Sammlerinnen und
Sammlern. Dabei charakterisiert er mit spitzer Feder
unterschiedliche Typen. Er pointiert die Absurditäten des
Kunstmarktes und beobachtet die Museumsbesucher. Zu sehen
sind sowohl Originalzeichnungen als auch vergrößerte
Reproduktionen.


Die Cartoons am laufenden Meter zeigen Endloszeichnungen
auf langen Papierbahnen, bei denen ein Thema ins nächste
übergeht. Sie sind, in handliche Meterware zerteilt, tatsächlich
käuflich. Wie verändert es den Ausstellungsbesuch, wenn man
eine Originalzeichnung erwerben und mit nach Hause nehmen
kann?


Bei den 99 Cartoons sind die Arbeiten von Zeichnerinnen und
Zeichner aus hundert Jahren Cartoongeschichte zu sehen.
Trotz ihrer Unterschiede haben sie ein gemeinsames Thema:
Die Kunst und ihre Produktion, Rezeption und Vermarktung.
Sichtbar sind zunächst nur die Texte. In der Trennung vom Bild
erscheinen sie unverständlich oder gar absurd. Erst wenn man
einen Text aktiv mit einem Scanner einliest, wird der
vollständige Cartoon an die Wand projiziert. Gewöhnlich liest
man Cartoons allein. Hier aber geht es um das gemeinsame
Schauen und Beobachten der Reaktionen anderer Gäste.


In der offenen Cartoon-Werkstatt können die Besucherinnen
und Besucher selbst kreativ werden. Tipps und Tricks geben
Studierende der Pädagogischen Hochschule Freiburg zu
festgelegten Zeiten. In Workshops kann das Know-how vertieft
werden.

Natürlich dürfen auch Peter Gaymanns Cartoonbücher nicht
fehlen. Seit den frühen siebziger Jahren hat er über siebzig
davon veröffentlicht, in der Ausstellung sind sie alle vereint zu
sehen. Seinen Beruf als Sozialpädagoge hatte er damals an
den Nagel gehängt, um als freiberuflicher Cartoonist zu
arbeiten. Populär sind heute vor allem sein Markenzeichen, das
Huhn, und die „Paarbeziehungen“ aus der Frauenzeitschrift
Brigitte. Daneben greift Gaymann immer wieder neue,
gesellschaftlich viel diskutierte Themen wie Demenz und
Burnout auf und begegnet ihnen mit einer unerwarteten,
befreienden Pointe.


Alle ausgestellten Cartoons wurden vom Comicspezialisten
Ulrich Pröfrock ins Englische und Französische übersetzt. Ein
umfangreiches Veranstaltungsprogramm begleitet die Schau.
Der Buchungsservice informiert unter Telefon 0761 / 201-2501
oder per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de über
Führungen und Angebote für Schulen, Kindergärten und
inklusive Gruppen.


An der Gestaltung der Ausstellung haben das Schweizer
Architekturbüro HHF Architekten und die Kölner
Traditionsschreinerei Engels & Boisserée mitgewirkt.


Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, ist dienstags
bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 7
Euro, unter 18 Jahren und mit Museums-Pass-Musées ist er
frei.
 
 

 
Veranstaltungstipps der Freiburger Museen von 29. Juni bis 5. Juli (KW 27)
Mittwoch, 1. Juli, 16 Uhr
Exklusive Depotführung
Eine Führung durch das Zentrale Kunstdepot findet am
Mittwoch, 1. Juli, um 16 Uhr statt. Tilmann von Stockhausen,
Leiter der Städtischen Museen Freiburg, vermittelt einen
Eindruck des hochfunktionellen Gebäudes. Tickets sind bis
Dienstag, 30. Juni für 10 Euro an der Kasse des
Augustinermuseums am Augustinerplatz erhältlich. Am
Tag der Führung muss ein Personalausweis oder Pass
vorgelegt werden.

Mittwoch, 1. Juli, 12.30 Uhr
Mittagsführung im Colombischlössle
Das Archäologische Museum Colombischlössle lädt am
Mittwoch, 1. Juli, um 12.30 Uhr zu einer Kurzführung in die
Dauerausstellung ein. Die Teilnahme kostet den regulären
Eintritt.

Mittwoch, 1. Juli, 13 Uhr
Kurzführung mit Peter Gaymann
Am Mittwoch, 1. Juli, führt der Cartoonist selbst durch seine
Ausstellung „Peter Gaymann. Kunst kommt von Kaufen“. Die
Veranstaltung beginnt um 13 Uhr im Museum für Neue Kunst,
Marienstraße 10a. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt
von 7 Euro.


Mittwoch, 1. Juli bis Freitag, 3. Juli, 14 – 17 Uhr
Offenes Atelier mit Peter Gaymann
Ein offenes Atelier mit Peter Gaymann ist von Mittwoch, 1.
Juli, bis Freitag, 3. Juli, im Museum für Neue Kunst,
Marienstraße 10a, geboten. Der Cartoonist zeichnet an diesen
Tagen von 14 bis 17 Uhr in der Ausstellung „Kunst kommt von
Kaufen“ und verkauft Cartoons am laufenden Meter. Die
Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro.

Donnerstag, 2. Juli, 12.30 Uhr
Kurzführung: Un/Sichtbar. Frauen überleben Säure.
Eine Kurzführung widmet sich am Donnerstag, 2. Juli, der
Ausstellung „Un/Sichtbar. Frauen überleben Säure.
Fotografien von Ann-Christine Woehrl“. Die Veranstaltung
beginnt um 12.30 Uhr im Museum Natur und Mensch,
Gerberau 32. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von
3 Euro.


Freitag, 3. Juli, 12.30 Uhr
Freiburger Kurzgeschichten
Um das Klosterleben in Freiburg dreht sich eine Kurzführung
im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, am Freitag,
3. Juli, um 12.30 Uhr. Die Teilnahme kostet den regulären
Eintritt von 3 Euro.

Samstag, 4. Juli, 14 bis 16.30 Uhr
Offenes Zeichnen im Museum
Am Samstag, 4. Juli, haben große und kleine Gäste die
Gelegenheit, unter Anleitung im Augustinermuseum am
Augustinerplatz zu zeichnen. Die „Schule des Sehens“ findet
von 14 bis 16.30 Uhr in der Ausstellung „Horst Kerstan.
Keramik der Moderne“ statt. Das Material wird gestellt. Die
Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro.


Sonntag, 5. Juli, 11 bis 14 Uhr
Augustinertag
Das Kuratorium Augustinermuseum und die Stadt Freiburg
laden am Sonntag, 5. Juli, von 11 bis 14 Uhr zu einer
Benefizveranstaltung ins Augustinermuseum ein. Geboten
sind Führungen, eine Versteigerung, ein Familienprogramm
und Musik des Cécile Verny Quartetts. Der Erlös kommt der
Sanierung des Museums zugute. Der Eintritt ist frei.


Sonntag, 5. Juli, 11 bis 13 Uhr
Sonntagsmatinee im Colombischlössle
Am Sonntag, 5. Juli, lädt das Archäologische Museum von 11
bis 13 Uhr zur Matinee ins Colombischlössle, Rotteckring 5,
ein. Das Blockflötenensemble der Musikhochschule Freiburg
(Tabea Popien, Sebastian Schmidt, Kathrin Schubert und
Jane Tissen) spielt Stücke von Clement Jannequin, Josquin
des Préz, Guillaume Costeley und anderen. Danach findet die
Führung „Aus der Schmiede in die Schlacht“ statt, die die
Geschichte der Waffentechnik erläutert. Zum Abschluss
servieren die Freunde des Museums Aperitif und Häppchen.
Die Teilnahme kostet 5 Euro, ermäßigt 4 Euro.

Sonntag, 5. Juli, 14 Uhr
Familienführung zu Gaymann, Cartoons & Co.
Eine interaktive Führung zum Thema „Cartoon & Co.“ ist am
Sonntag, 5. Juli, um 14 Uhr im Museum für Neue Kunst,
Marienstraße 10a, geboten. Große und kleine Gäste ab 5
Jahren erkunden die Sonderausstellung „Peter Gaymann.
Kunst kommt von Kaufen“. Die Teilnahme kostet 2 Euro, für
Erwachsene kommen 7 Euro Eintritt dazu.


Sonntag, 5. Juli, 14 bis 16 Uhr
Familiennachmittag: Getier im Revier
Beim Familiennachmittag im Museum Natur und Mensch,
Gerberau 32, erfahren Familien mit Kindern ab 5 Jahren
spannende Geschichten über „Allerlei Getier im Revier“.
Danach können sie in der Werkstatt kreativ werden. Die
Veranstaltung findet am Sonntag, 5. Juli, von 14 bis 16 Uhr
statt. Die Teilnahme kostet 3 Euro, Erwachsene zahlen
zuzüglich 3 Euro Eintritt.
 
 

 
Horst Kerstan. Keramik der Moderne.
Große Retrospektive im Augustinermuseum

Das Freiburger Augustinermuseum zeigt von Samstag, 20.
Juni, bis Sonntag, 4. Oktober, die große Retrospektive „Horst
Kerstan. Keramik der Moderne“. Kerstan war einer der
bedeutendsten Keramiker Deutschlands. Er gestaltete Gefäße
in klaren, kraftvollen Formen mit einer faszinierenden Vielfalt
an Glasuren. Gleichzeitig drückte er sich in Skulpturen und
Malerei aus.


Kerstan lebte und arbeitete von 1965 bis zu seinem Tod 2005
in Kandern im Schwarzwald. Seine Werkstatt öffnete er
prominenten Künstlern wie Horst Antes, Otmar Alt und Bernd
Völkle. Im Geiste von Picasso und Miró inspirierten sie sich
gegenseitig. Dass seine innovativen Arbeiten hohe
Anerkennung genossen, zeigen seine Berufung an die
Académie Internationale de la Céramique in Genf, zahlreiche
Auszeichnungen, darunter vier Staatspreise, und seine
Präsenz bei vielen nationalen und internationalen
Ausstellungen.


Die Errungenschaften der alten Keramikkulturen Chinas,
Koreas und Japans faszinierten Kerstan. Ideen fand er aber
auch in der zeitgenössischen Kunst. So bereicherten
unterschiedlichste Einflüsse sein Werk und beflügelten ihn zu
immer neuen Form-, Struktur- und Farbspielen.


Die umfassende Schau zeigt Objekte aller Schaffensphasen
aus zahlreichen Museen und Privatsammlungen. Außerdem
sind Werke aus Kerstans eigener Kunstsammlung zu sehen:
Grafiken und Gemälde von Julius Bissier, Klaus Merkel,
Jürgen Partenheimer und anderen treten in einen
spannungsreichen Dialog mit seinen Keramiken.

Ein umfangreiches Programm aus Führungen, Workshops und
Vorführungen zu Teezeremonie und Ikebana begleitet die
Ausstellung. Der Buchungsservice informiert unter Tel. 0761 / 201-
2501 oder per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de
über Gruppenführungen sowie Angebote für Schulen,
Kindergärten und inklusive Gruppen.

Das Augustinermuseum am Augustinerplatz ist dienstags bis
sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 5 Euro,
unter 18 Jahren und mit Museums-Pass-Musées ist er frei.
 
 

 
Museums-PASS-Musées nun auch im Kanton Bern
Basel, 18 Juni 2015. Zum 1. Juli 2015 treten 15 Berner Museen dem Museums-PASSMusées
bei. Dies bedeutet eine Gebietserweiterung des Vereins in den Kanton Bern
und erhöht die Anzahl Mitglieder nun auf rund 320 Museen, Schlösser und Gärten in
der Schweiz, Deutschland und Frankreich.


Die Kunst- und Kulturliebhaber können sich freuen, denn nun können sie mit dem MuseumsPASS-Musées
auch zahlreiche Berner Museen besuchen. 15 namhafte Kulturinstitutionen
aus dem Kanton Bern treten dem Netzwerk bei, etwa das Kunstmuseum Bern, das Zentrum
Paul Klee, das Museum für Kommunikation Bern, das Naturhistorische Museum Bern, das
Museum Franz Gertsch in Burgdorf sowie das Freilichtmuseum Ballenberg in Hofstetten b.
Brienz.


Gilles Meyer, Geschäftsführer des Museums-PASS-Musées, ist ausserordentlich erfreut über
den Neuzugang Bern: „Dieser Beitritt bekräftigt uns in unseren Bemühungen, den Pass noch
attraktiver für unsere Passbesitzer zu gestalten und noch mehr spannende und
abwechslungsreiche Kulturhäuser in unseren Verein aufzunehmen. Es ist nicht
auszuschliessen, dass wir uns zukünftig noch in andere Regionen ausdehnen.“


Die neuen Mitgliedsmuseen:

BERN
- Alpines Museum der Schweiz
- Bernisches Historisches Museum
- Einstein-Haus
- Kunsthalle Bern
- Kunstmuseum Bern
- Museum für Kommunikation
- Naturhistorisches Museum
- Psychiatrie-Museum Bern
- Zentrum Paul Klee


BURGDORF
- Museum Franz Gertsch
HOFSTETTEN BEI BRIENZ
- Ballenberg, Freilichtmuseum der Schweiz
RIGGISBERG
- Abegg-Stiftung

THUN
- Kunstmuseum Thun
- Thun-Panorama
UTZENSTORF
- Schloss Landshut / Schweizer Museum für Wild und Jagd


Der Museums-PASS-Musées wird bei der Weiterentwicklung seines Angebots von seinen
langjährigen Sponsoren Coop und Endress+Hauser unterstützt. Neu zählt auch die Helvetia
Versicherung zu den Hauptsponsoren des Vereins.
 
 

 
Freiburger Münstersommer 2015
23. Juni – 29. September 2015


16 Feste und Festivals unter einem Dach


Ausstellungen, Filme, Konzerte, Lesungen, Theater, Zirkus -
zwischen dem 23. Juni und dem 29. September bietet der
Münstersommer Freiburg kulturelle Veranstaltungen für Freiburger
und Gäste aus verschiedenen Genres, unterschiedlichen
Themen und an vielen Orten. Ein besonderer Schwerpunkt
liegt in der Musikstadt Freiburg auf der Musik: Gleich sieben
Festivals und Konzertreihen sind unter dem Dach des
Münstersommers vereint.

Der Münstersommer Freiburg und damit die Vermarktung Freiburgs
sommerlicher Kulturhighlights wurde dieses Jahr erstmals
von der FWTM übernommen. FWTM-Geschäftsführer Bernd
Dallmann: „Kultur und Kreativität sind vor allem Standortfaktoren
und prägen die Stadtentwicklung. Und dies sowohl im Hinblick
auf die Standortattraktivität als auch als Nährboden für Innovation
und wirtschaftliche Entwicklung.“ Alle bisherigen Akteure
sind in das neue Konzept eingebunden.


Die FWTM hat der Veranstaltungsreihe nicht nur ein neues Gesicht
mit frischen Logo verpasst. Perspektivisch soll Freiburgs
vielfältiges Kulturangebot auch weiterentwickelt und noch stärker
als bislang im Standort- und Stadtmarketing platziert und
damit für Gäste und Einheimische sichtbar gemacht werden.

Programm:
Das Musikprogramm des Münstersommers starten und beenden
die „Orgelkonzerte im Münster“: Jeden Dienstagabend gestalten
Interpreten aus verschiedenen Ländern - international
bekannte Konzertorganisten und erfolgreiche Nachwuchskünstler
- insgesamt 15 Konzerte. Das „Orgelquartett“ des Freiburger
Münster feiert in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag. Die Konzertreihe
möchte den Anlass nutzen und das Geburtstagskind
ehren. So werden im diesjährigen Orgelzyklus nur Kompositionen
erklingen, welche speziell für die vier Orgeln komponiert
und der Anlage gewidmet wurden. Zudem werden drei Neukompositionen
präsentiert.


Zum ersten Mal ist „Freiburg stimmt ein“ ein Teil des Münstersommers.
Am 28. Juni bietet dieses Event Freiburgern und
Touristen Konzerte von 111 Bands an bekannten und neuen
Plätzen in der ganzen Stadt.


Am Samstag, 11. Juli, steht die Freiburger Innenstadt ganz im
Zeichen der Blas- und Akkordeonmusik. 20 Musikvereine prä-
sentieren die schönsten Stücke aus ihrem breit gefächerten
Repertoire. Ein musikalischer Rundgang durch Freiburgs Innenstadt
im Gefolge der Blaskapellen und Akkordeonvereine
bietet sich an. An acht Standorten, in Oberlinden, Unterlinden,
auf dem Rathausplatz, vor dem Regierungspräsidium, auf dem
Kartoffelmarkt, in der Schusterstraße beim Kaufhof, auf dem
Brunnenplatz bei Karstadt und im Musikpavillon im Stadtgarten
– überall dort kann den musikalischen Darbietungen der Freiburger
Blaskapellen und Akkordeonorchester gelauscht werden.

Vom 13. bis 25. Juli veranstaltet die Internationale Klavier Akademie
Freiburg ihr allsommerliches Klavierfestival mit Pianofest
und Meisterkurs im Historischen Kaufhaus. In der Konzertreihe
Pianofest spielen die international renommierten Pianisten Jura
Margulis, Peter Donohoe und Bernd Glemser. Das Abschlusskonzert
bestreiten die Teilnehmer des 14-tägigen Meisterkurses.


Tamburi Mundi steht für Rahmentrommel-Musik pur, aber auch
für qualitativ hochwertige Konzerte, ein breites, spartenübergreifendes
Workshop-Programm, namhafte Künstler und trommelbegeisterte
Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus aller Welt.
In diesem Jahr findet der Event bereits zum zehnten Mal in
Freiburg statt. Unter dem Motto „Celebration 10“ wird vom 1. bis
9. August im E-Werk neun Tage lang Trommelmusik erklingen
und Menschen und Kulturen verbinden.


Barocker Orchesterklang oder Neue Kammermusik? Die Ensemble-Akademie
Freiburg besticht mit der Kombination von
beidem. Ob beim Eröffnungskonzert mit dem Freiburger Barockorchester
und dem ensemble recherche oder bei den Teilnehmerkonzerten
im Ensemblehaus, Gegenwart und Barock
treffen aufeinander. Zu hören sind die Konzerte vom 15. bis 20.
September. Für Frühaufsteher bietet sich das "Solo am Morgen"
um 9:00 Uhr im Ensemblehaus an, das allen Interessierten
offensteht.

Das Jazzfestivals Freiburg verzaubert seine Zuhörer vom 19.
bis 27. September. Das Programm bietet eine Mischung aus
bekannten Jazzgrößen, vielen Überraschungen und spannenden
neuen Themen. Höhepunkt ist die Zusage von Brad Mehldau,
der aus den USA nach Freiburg kommt. Außerdem: Songs
des erfolgreichsten Pink-Floyd-Albums To the Dark Side of the
Moon, nach Ray Bradbury und Pink Floyd-Zürich, Le Bang
Bang & Martin Kälberer-München, Contemporary Big Band Project-Freiburg,
Wasserfuhr Quartett-Köln, Plecher Trio-Wien,
KST Khalifé / Schumacher/ Tristano-Luxemburg,Libanon, RomSchaerer-Eberle-Wien/Bern,
Daniel Zamir-Israel.


Sommerliche Kinoerlebnisse gibt es auch dieses Jahr beim
beliebten Sommernachts-Kino im Innenhof des Schwarzen
Klosters und dem Freiburger Filmfest. Die aufregendste Kinowoche
des Jahres findet vom 16. bis 25. Juli statt – mit über 30
Filmpremieren und illustren Gästen aus aller Welt! Filmkunst in
Freiburgs größtem Freiluftkino, dem Mensagarten, im Friedrichsbau
und in der Harmonie. Das Sommernachts-Kino setzt
vom 1. – 31. August auf das bewährte Konzept, vor allem Kinohighlights
der letzten zwölf Monate, Klassiker der Filmgeschichte
und Vorpremieren unter freiem Himmel zu zeigen. Beginn ist
jeweils bei Einbruch der Dunkelheit.

Groß heraus kommt in diesem Jahr der literarische Münstersommer
mit insgesamt drei Festivals. Den Auftakt macht auf
dem Kartoffelmarkt das von der Stadtbibliothek organisierte
Stadtlesen vom 30. Juli bis 2. August. Jeder kann eines von
3.000 Büchern am Bücherturm aussuchen, sich einen Sitzsack
schnappen und schmökern - entspannter Lesegenuss im Freien
von 9:00 Uhr morgens bis zum Sonnenuntergang.

Im Rahmen der Grether Nach(t)lese gibt es drei Lesungen, jeweils
donnerstags um 20:30 Uhr im kleinen Grether Innenhof.
Bei schlechtem Wetter in benachbarten Räumen. Am 30. Juli
liest der Freiburger Autor Jonathan Löffelbein aus seiner
soeben erschienen Erzählung „Der Besucher“. Am 06. August
empfängt Sie der Basler Übersetzer Ulrich Blumenbach mit seiner
Lesung aus „Juvenila“ von Truman Capote, einem kürzlich
wiederentdeckten Frühwerk des amerikanischen Autors. Zuletzt
ist am 13. August die Moderatorin und Slamerin Sophie Passman
zu hören, sie slamt und stellt ihr Buch „Monologe angehender
Psychopathen“ vor.


Pünktlich am ersten August beginnt die Lesereihe Unter Sternen
– Vorlesen im August. An fünf Wochenenden im August
präsentieren Autoren und Schauspieler Auszüge aus ihren Romanen
und Texten. Dabei sind: Kai Weyand, Hartmut El Kurdi,
Franz Dobler, Hazel Brugger, Peter W. Hermanns und Schroeder,
Oliver Maria Schmitt, Paul Bokowski, Arnold Stadler, Nagel.

Wie immer kommt auch die Kunst nicht zu kurz: Die Freiburger
Museumsnacht und die Nocturne der Galerien und Kunsträume
in Freiburg laden mit ihren Ausstellungen zum Flanieren und
Schauen ein. Unter dem Motto „quer.“ laden die Städtischen
Museen Freiburg am 25. Juli zur Museumsnacht 2015 ein. Sie
stellen damit Bezüge zwischen den fünf Häusern in den Fokus.
Überraschungsmomente sind garantiert. Denn nicht nur die
Fachleute von Augustinermuseum, Museum für Neue Kunst,
Museum für Stadtgeschichte, Archäologischem Museum Co-
lombischlössle und Museum Natur und Mensch wagen sich auf
ungewohntes Terrain vor, auch manches Objekt findet sich in
fremder Umgebung wieder. Musik, Aktionen, Lichtinstallationen
und kulinarische Angebote sorgen für einen kurzweiligen
Abend.

Gegen Ende des Münstersommers starten 15 Freiburger Galerien
und Kunsträume mit einer Nocturne am 18. September in
die neue Kunstsaison. Für diesen abendlichen Rundgang haben
ihre Türen geöffnet Artkelch, Galerie Albert Baumgarten,
Galerie G, Galerie Marek Kralewski, Galerie Meier, Galerie pro
arte, Centre Culturel Français Freiburg, E-Werk Freiburg,
Künstler Werkstatt L6 e.V., Kunsthaus L6, Kunstraum Alexander
Bürkle, Kunstverein Freiburg e.V., Morat-Institut für Kunst
und Kunstwissenschaft, Museum für Neue Kunst, T66 Kulturwerk.


Auch Theater und Zirkus unter freiem Himmel dürfen nicht
fehlen: Spektakulär auf je eigene Art sind die Produktionen von
Circus Harlekin und die Rathaushofspiele des WallgrabenTheaters.
Auf der von der Abendsonne beleuchteten Bühne vor
dem Historischen Kaufhaus auf dem Münsterplatz präsentieren
vom 9. bis 15. Juli junge Artisten Zirkusgeschichten zum Träumen,
Lachen und Staunen. Musikalisch begleitet wird die bunte
Show von der Harlekin Circusband.

Ab dem 18. Juli wird bei den 40. Rathaushofspielen die romantische
Komödie „Cyrano de Bergerac" von Edmond Rostand in
einer spritzigen Neubearbeitung von Andreas von Studnitz zu
sehen sein. Für die richtige Kulisse des Theatervergnügens unter
freiem Himmel sorgt der Innenhof des Freiburger Rathauses.
Eintritt frei heißt es bei Freiburg stimmt ein, dem Circus Harlekin,
dem Tag der Musik, Stadtlesen, der Nocturne, einzelnen
Terminen des Tamburi Mundi und den "Solo am Morgen"-
Konzerten der Ensemble-Akademie.

 
 

 
Cartoons zeichnen mit Peter Gaymann
Anmelden bis 26. Juni

Comiczeichnen mit dem Profi: Der Cartoonist Peter Gaymann
lädt am Samstag, 4. Juli, von 10 bis 17 Uhr, zu einem
Zeichen-Workshop ins Museum für Neue Kunst, Marienstraße
10a, ein. In seiner dortigen Ausstellung „Kunst kommt von
Kaufen“ verrät er Tipps und Tricks, wie ein Cartoon gelingt.

Die Teilnahme ist ab 17 Jahren möglich. Eine Anmeldung ist
bis Freitag, 26. Juni, erforderlich unter Tel. 0761 / 201-2501
oder per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de. Die
Kosten betragen 60 Euro.
 
 



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