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Mittwoch, 18. Dezember 2024
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Buch- und Lesetipps

Buchtipp: Adam Andrusier
 
Buchtipp: Adam Andrusier "Tausche zwei Hitler gegen eine Marilyn"
Roman
Aus dem Englischen von Dirk van Gunsteren

»Schon wieder die Nazis?«, fragt Adams Mutter, wenn der Vater bereits beim Frühstück einen leidenschaftlichen Vortrag über die Verbrechen des Dritten Reichs hält. Oder im Skiurlaub dem deutschen Ehepaar stolz seine Postkartensammlung zerstörter Synagogen präsentiert. Dass er die Familie dann auch noch regelmäßig zum Israelischen Volkstanz schleift, bringt nicht nur die Mutter zur Verzweiflung.

Adam jedoch weiß sich zu retten: Eine echte Berühmtheit zieht in ihren Londoner Vorort, und Adam ergattert ein Autogramm. Bald schreibt er von Sinatra bis Mandela alles an, was Rang und Namen hat, und verfällt einer Leidenschaft, die alles andere in den Schatten stellt.

Eine Komödie mit Widerhaken über das Erwachsenwerden, jüdischen Familienirrwitz und das unbedingte Verlangen nach Freiheit.

Unionsverlag 2023, 288 Seiten, € 24.00 (D), 24.70 (A) / SFr 32.00
ISBN 978-3-293-00593-8
 
 

eBuchtipp: Jeffery Deaver
 
eBuchtipp: Jeffery Deaver "Der Matroschka-Mörder"
Aus dem Amerikanischen von Astrid Becker

Blutige Serienmorde, riskante Aufklärung

Im düsteren Novemberlicht schlägt er zum vierten Mal zu, der Serienkiller, der an jedem Tatort eine russische Matroschka-Puppe hinterlässt. So vielschichtig wie die bunten Schachtelpuppen kommt der gerade erschienene Kurzthriller "Der Matroschka-Mörder" von Bestsellerautor Jeffery Deaver daher. Der fesselnde Plot überrascht mit unerwarteten Wendungen und lässt gespannt mitfiebern, wie die Soko um Detective Ernest Neville die rätselhaften und blutigen Morde untersuchen. Während die Angst in der idyllischen Region wächst und der Druck auf Neville steigt, findet seine kleine Tochter eine Matroschka-Puppe vor der Haustür. Neville beschließt, den Täter mit einer List zu überführen. Pokert er zu hoch, gefährdet er nicht nur seine Karriere, sondern auch die eigene Familie?

In Sachen Spannung steht Jeffery Deavers neuer Kindle-Kurzthriller dem bereits erschienenen Bestseller "Der Club der Opfer" in nichts nach. Pures Lesevergnügen für Krimi-Fans.

Jeffery Deaver ist als preisgekrönter Autor von neununddreißig Romanen, drei Kurzgeschichtensammlungen, einem juristischen Sachbuch und Texten für ein Country-und-Western-Album bekannt. Seine Romane sind auf den internationalen Bestsellerlisten vertreten. Die Bücher des ehemaligen Folksängers und diplomierten Journalisten und Rechtsanwalts werden in hundertfünfzig Ländern verkauft und sind in fünfundzwanzig Sprachen übersetzt.

Amazon Original Stories
Aus dem Amerikanischen von Astrid Becker
e-Book und Hörbuch: Kindle: 1,99 €
Dateigröße: 1994 KB
eISBN: 978-2-49671-290-6
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Buchtipp: Ursula Fricker
 
Buchtipp: Ursula Fricker "Gesund genug"
Roman

»Sag, flüsterte ich, hast du wirklich geglaubt, nur vollwertige Kost ergebe vollwertige Menschen?«

Als bei Hanne in Berlin das Telefon klingelt, ahnt sie, was kommt. Ihr Vater liegt im Sterben. »Da kann man einmal sehen«, hat der Gesundheitsfanatiker immer mit Genugtuung gesagt, wenn es andere erwischte. Nun leidet er selbst an Darmkrebs im Endstadium. »Da kann man einmal sehen«, würde Hanne jetzt gern zu ihrem Vater sagen. Alle hat er mit seinem Bio-Wahn und Reinlichkeitsfimmel terrorisiert, die Familie zu einer Sekte gemacht – in einer Zeit, als Gemüseraffel und Demeter noch längst kein Mainstream waren. Aber soll Hanne es ihm jetzt wirklich heimzahlen? Am Sterbebett erinnert sie sich an ihr Erwachsenwerden jenseits des väterlichen Diktats, an ihren Sommer als Mother’s Help in London, an das Erwachen und Auskosten einer wilden Freiheit. Als sie zufällig eine Mappe mit alten Zeichnungen entdeckt, leuchtet plötzlich eine völlig unbekannte Seite dieses pedantischen Vaters auf. Hatte auch er einmal einen Freiheitstraum? Wo ist der hin?

Gesund genug ist ein Roman über eine »bio-dynamische« Radikalisierung und das Scheitern am eigenen Anspruch. Ursula Fricker erzählt berührend von den letzten Geheimnissen zwischen einer Tochter und ihrem Vater.

Atlantis Verlag 2023. 240 Seiten, € 24,– (D), 24.70 (A) / SFr 32,50
ISBN 978 3 7152 5012 0
 
 

Buchtipp: Kristen Helmstetter
 
Buchtipp: Kristen Helmstetter "Dolve Vita für die Seele"
Wine Self-Talk: 15 genussvolle Minuten für Leichtigkeit, Inspiration und Lebensfreude

Anstoßen auf sich selbst: die Magie der genussvollen Selbstgespräche

„Deine positiven ‚Self-Talks‘ verändern die Art und Weise, wie du über die Welt denkst“, davon ist Kristen Helmstetter überzeugt. In ihrem neuesten Buch „Dolce Vita für die Seele“ beschreibt die Bestseller-Autorin ein entspannendes fünfzehnminütiges Ritual, das positive Selbstgespräche mit Wein (oder einem anderen, ebenso gern auch alkoholfreiem Getränk) kombiniert, um unser „inneres Genie“ anzuzapfen und unsere Kreativität zu steigern. Denn diese hilft dabei, die eigenen Träume und Ziele schneller zu manifestieren – im Beruf, in der Familie, in sämtlichen Aspekten des Lebens.

Wer sehnt sich nicht nach unbeschwerter Leichtigkeit, Sonne im Herzen und Inspiration? Nach Lebensfreude und frischem, kreativem Schwung? Nach „Dolce Vita” für die Seele?

Tief in unserem Inneren schlummern alle Antworten, um Stress und Ängste in Luft aufzulösen und Träume wahr werden zu lassen. Für mehr Leichtigkeit, Inspirationen und Lebensfreude hat Kristen Helmstetter den „Wine Self-Talk“ entwickelt. In diesem kleinen, magischen Ritual geht es darum, sich eine genussvolle Auszeit zu nehmen, den Fokus zu erweitern und Körper und Geist in einen angenehmen, offenen und kreativen Flow-Zustand zu versetzen. Der Prozess ist entspannend und unterhaltsam, und das ist entscheidend, um langfristig einen kreativen Geist aufrechtzuerhalten.

„Es geschieht etwas ganz Besonderes, wenn man seine Self-Talks mit einer bestimmten Gewohnheit oder einem Ritual verbindet. Wenn du glücklich denkst und dich glücklich fühlst, hast du die perfekte Kombination, um dein magisches Leben zu verinnerlichen“, so die zentrale Botschaft von Kristen Helmstetter in „Dolce Vita für die Seele“.

Mit ihren Vorgängerbüchern „Coffee Self-Talk“ und „Pillow Self-Talk“ (deutsche Ausgabe: „Bettgeflüster für die Seele“) hat die Erfolgsautorin bereits weit mehr als hunderttausend Leser und Leserinnen für ihre Methode der affirmativen Selbstgespräche begeistert. Auch in ihrem neuen Wohlfühl-Ratgeber nimmt sie ihre Leserinnen und Leser wieder wie eine gute Freundin an die Hand, um die täglichen Herausforderungen mit Leichtigkeit zu meistern und frische Kraft für ein brillantes und zauberhaftes Leben zu tanken.

Mankau Verlag 2023, 253 Seiten, € 18,00 (D), 18,50 (A)
ISBN 978-3-86374-682-7
 
 

Buchtipp: Armin Zwerger
 
Buchtipp: Armin Zwerger "Basler Blutgericht"
Historischer Roman

Ferdinand Deislers Laufbahn als Einbrecher und Dieb begann im Schoße der Familie. Als junger Mann fand er in jenen unsicheren Zeiten schnell Gleichgesinnte. Zusammen mit drei Elsässern machte der Inzlinger die Gegend um Basel unsicher. Die Wirren der Napoleonischen Kriege wussten sie dabei stets zu ihrem Vorteil zu nutzen. Neben der Gendarmerie waren auch Wachtmeister Ruedi und sein Assistent Würselin angehalten, den räuberischen Umtrieben Einhalt zu gebieten. Obwohl die beiden manche Rückschläge einstecken mussten, zog sich das Netz um die vier Männer immer mehr zu …

Armin Zwerger, 1953 in Friedrichshafen geboren, hat an der Universität Freiburg Germanistik, Politische Wissenschaften und Geschichte studiert. Er war als Schulbuchautor tätig, wechselte danach in den Schuldienst und war viele Jahre Lehrer, unter anderem in der deutsch-schweizerischen Grenzregion. Er lebt seit Jahren unweit von Basel und beschäftigt sich intensiv mit der Geschichte dieses Länderdreiecks. Der Autor hat bereits einen Roman sowie mehrere Beiträge in Anthologien veröffentlicht. Außerdem ist er Mitglied im Vorstand der Arena Literatur-Initiative Riehen (CH), die sich seit 1978 der Förderung regionaler und überregionaler Literatur widmet.

Gmeiner Verlag 2023, 411 Seiten, € 18,00 (D)
ISBN 978-3-8392-0329-3
 
 

Buchtipp: Stefan von der Lahr
 
Buchtipp: Stefan von der Lahr "Dämonen im Vatikan"
Kriminalroman

Mitunter ist man im Vatikan der himmlischen Ruhe näher, als einem lieb ist. Diese Erfahrung macht auch das Ermittlerduo Commissario Bariello und Weihbischof Montebello in seinem dritten Fall: Als die Archäologie geheiligte Glaubensgrundsätze zu erschüttern droht, ruft sie Verteidiger auf den Plan, die vor nichts zurückschrecken. In einem Nebel aus Lügen, Intrigen und rätselhaften Todesfällen scheint ein unseliges Machtkartell auf dem Weg zum ewigen Heil sehr irdische Interessen zu verfolgen. Hinter den Mauern des Vatikans ist bald schon niemand mehr sicher.

Selbst Rom kann sehr kalt sein. Trotzdem ist Commissario Bariello überrascht, als er im Hochsommer zu einem Toten gerufen wird, der offenbar erfroren ist. Das Rätsel um den Verstorbenen wird noch dunkler, als sich herausstellt, dass er Priester, Redakteur beim Osservatore Romano und in den Wochen vor seinem Tod der festen Überzeugung war, in der Vatikanstadt einen Dämon gesehen zu haben.

Vor einem Rätsel ganz anderer Art steht Sua Eccellenza Montebello, der Weihbischof von Neapel. Zum Geburtstag hat er ein kostbares Geschenk bekommen: eine einzigartige Ausgabe der Legenda Aurea – einst das meistgelesene Buch des Mittelalters mit vielen Heiligenlegenden. Doch sein Exemplar birgt zudem vier außergewöhnliche Zeichnungen, die ein kirchenpolitisches Erdbeben im Vatikan auslösen könnten. Kaum, dass er und seine Leute sich nach Rom begeben, um zu untersuchen, was es damit auf sich hat, ereignen sich weitere mysteriöse Todesfälle. Montebello und Bariello stören offenbar gleichermaßen die Interessen von Kirchenfürsten, Wirtschaftspotentaten und Mafiagrößen. Diese sorgen seit Langem dafür, dass sie beim Segnen nicht zu kurz kommen. Der Weihbischof und der Kommissar müssen erkennen: Wer auch immer diesen Kreisen in die Quere kommt, dem leuchtet bald das ewige Licht.

C.H.Beck Verlag, 411 Seiten, € 22,00 (D)
ISBN 978-3-406-80002-3
 
 

 
Neuerscheinung: Jan Douma – Interference
Skulptur und Malerei

Mit Texten von Antje Lechleiter und Herbert M. Hurka.

Lehnen, Legen, Stapeln: Der Bildhauer und Maler Jan Douma sucht in seinem äußerst verknapptem Umgang mit dem jeweiligen Material, sei es das der Skulptur oder das der Farbe, nicht in der figürlichen Repräsentation und Abbildbarkeit die Welt, sondern er spürt sie in den Formungen und Formbezügen selbst auf. Häufig ist es eine dualistische Körper- und Raumerfahrung des Dazwischenseins, der Leere oder Instabilität, die sich in der Materialauswahl (Stein, Holz, Beton, Eisen – Öl und Acryl) und Oberflächenbehandlung (geflämmt, grob behauen, farblich nuanciert – vertikal und gestreift) konkretisiert. Fragil berührt sich ein kompakter Granitblock mit einer aufragenden Eichenholzstele an einer winzigen Stelle, zwei säulenartige Betonskulpturen nehmen Fühlung miteinander auf, zungenförmiges gemasertes Olivenholz ruht partnerschaftlich auf schwarz geflämmter Esche – in der Malerei bahnen sich tief liegende senkrechte Farbschichten ihren Weg nach oben und erzeugen Schwingung und Übergang inmitten einer abstrakten Räumlichkeit.

Antje Lechleiter und Herbert M. Hurka haben zwei kenntnisreiche begleitende Essays zu den beziehungsreichen Arbeiten von Jan Douma verfasst.

Jan Douma, *1966 in Friesland, Niederlande, lebt und arbeitet bei Freiburg i. Br.

modo Verlag 2023, 88 Seiten, € 26,00 (D)
50 Farbabbildungen, 23 x 29 cm, Hardcover, Fadenheftung
ISBN 978-3-86833-325-1
 
 

Buchtipp: Franz Hohler
 
Buchtipp: Franz Hohler "Rheinaufwärts"
Der Fluss des Lebens: Franz Hohler erzählt von seinen Wanderungen am Rhein.

Vom Rheinfall in Schaffhausen bis zur Quelle am Tomasee: Einem spontanen Impuls folgend wandert Franz Hohler den Rhein entlang und hält fest, was ihm begegnet: Campingplätze und Mückenschwärme, Autobahnbrücken und Vogelrufe, Historisches und Biographisches, Erinnertes wie allzu Gegenwärtiges, Tragisches wie Komisches – und in Liechtenstein eine Abwasserreinigungsanlage. Mal ist der Rhein mächtiger Strom, ungestüme Natur, die dramatisch in die Tiefe stürzt, mal gemächliches Rheinlein oder schrecklich verbaut und gezähmt, fast nicht zu finden. Aber immer ist er in Franz Hohlers gelassen-pointierter Prosa auch Sinnbild für das Leben und das wechselhafte Miteinander von Mensch und Natur.

Luchterhand Literaturverlag 2023, 128 Seiten, € 22,00 (D), 22,70 (A) / SFr 30,50
ISBN: 978-3-630-87732-7
 
 



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