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 Museums - und Ausstellungstipps|  |  |  |  |  | Ausstellungstipp: "Häme, Spott und Schelte" |  | Karl-Marx-Haus, Trier 
 Am 16. Dezember um 15.00 Uhr findet im Karl-Marx-Haus die Finissage der Ausstellung "Häme, Spott und Schelte" statt. Die Ausstellung zeigt Karikaturen aus dem Vormärz, die überwiegend während der kleinen Bilderfreiheit von 1842 entstanden sind. Nachdem der preußische König Friedrich Wilhelm IV. in England eine Vielfalt von Karikaturen gesehen hatte, lockerte er die Zensurbestimmung für Bilder. Anstatt der Vorzensur waren sie nur noch der Nachzensur unterworfen. Die Themen der Darstellungen sind ein Ringen um Pressefreiheit, die Willkür der Zensur, der Wunsch nach deutscher Einheit und Spott gegen Politiker. Dabei prägen uns manche Sinnbilder bis heute wie das Bild des verschlafenen Michels.
 
 Dr. Horst Heidermann, ehemaliger Geschäftsführer der Friedrich-Ebert-Stiftung, wird einen kurzen Vortrag über Richard Seel halten, den "Erfinder" des deutschen Michel. Im Anschluss daran wird der Leihgeber der Sammlung Dr. Dieter Ante durch die Ausstellung führen.
 
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 |  |  |  |  |  |  | Veranstaltungstipps der Freiburger Museen von 5. bis 11. Dezember |  | Schmuckstücke aus dem Frühmittelalter Das Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring
 5, lädt am Mittwoch, 7. Dezember, um 12.30 Uhr zu einer
 Kurzführung ein. Hans Oelze beleuchtet das Thema „Rubinrot
 und Goldglänzend: Edle Schmuckstücke aus dem
 Frühmittelalter“. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt
 von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.
 
 Kunstpause zu Holzschnitten
 Beate Reutter widmet sich bei einer Kurzführung dem Thema
 „Holzschnitt – Besonderheiten einer Drucktechnik“. Die
 Veranstaltung findet am Mittwoch, 7. Dezember, um 12.30 Uhr
 im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32, statt. Die
 Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3
 Euro.
 
 Vortrag: Biodiversität in der Region
 Die Vortragsreihe „Biodiversität in der Region“ wird am
 Mittwoch, 7. Dezember, um 20 Uhr im Hörsaal Zoologie,
 Hauptstraße 1, fortgesetzt. Professor H. Küster spricht über
 die Geschichte der Kulturpflanzen. Die Veranstaltungsreihe ist
 eine Kooperation des Museums Natur und Mensch mit dem
 Badischen Landesverein für Naturkunde und Naturschutz und
 der Universität Freiburg. Die Teilnahme ist kostenlos.
 
 Kunsteinkehr zu Herbert Maier
 Zu einer Kurzführung mit Cafébesuch lädt das Museum für
 Neue Kunst, Marienstraße 10a, am Donnerstag, 8. Dezember,
 um 12.30 Uhr ein. Das Thema lautet „Bilddialog zu Herbert
 Maier“ Im Mittelpunkt stehen die Aquarelle „Muttergottheit,
 Türkei, 7400-6200 v. Chr.“ und „Studie zu Balzac, Auguste
 Rodin, um 1895“. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt
 von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro plus Verzehr.
 
 Kuratorenführung: Hans Baldung Grien
 Kurator Felix Reuße gibt am Donnerstag, 8. Dezember, um
 15.30 Uhr exklusive Einblicke in die Ausstellung „Hans
 Baldung Grien. Holzschnitte“. Die Führung findet im Haus der
 Graphischen Sammlung, Salzstraße 32, statt und kostet 2
 Euro; dazu kommt der Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
 
 Expertenführung zur NS-Ausstellung
 „Freiburg wird gleichgeschaltet“ lautet das Thema einer
 Expertenführung mit Robert Neisen. Sie findet am Freitag, 9.
 Dezember, um 16 Uhr in der Ausstellung „Nationalsozialismus
 in Freiburg“ im Augustinermuseum am Augustinerplatz statt.
 Die Teilnahme kostet 2 Euro; dazu kommt der Eintritt von 7
 Euro, ermäßigt 5 Euro.
 
 NS in Freiburg: Jugendliche führen Jugendliche
 Am Samstag, 10. Dezember, gibt es um 15 Uhr eine Führung
 von Jugendlichen für Jugendliche durch die
 Sonderausstellung „Nationalsozialismus in Freiburg“ im
 Augustinermuseum, Augustinerplatz. Unter 18 Jahren ist der
 Eintritt frei. Erwachsene zahlen den regulären Eintritt von 7
 Euro, ermäßigt 5 Euro.
 
 Soloflötenabend: Bach und die Moderne
 Das Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, lädt am
 Samstag, 10. Dezember, um 20.15 Uhr zum Konzert mit
 Flötistin Barbara Hank ein. Es erklingen Werke von Johann
 Sebastian Bach, Eric Tanguy, Philippe Hurel, Ivan Fedele,
 Pascal Dusapin und Philippe Manoury. Der Eintritt kostet 10
 Euro, ermäßigt 8 Euro.
 
 Freiburger Stadtgeschichten
 Um das Thema „Christian Wentzinger und sein Künstlerhaus“
 dreht sich eine Führung im Museum für Stadtgeschichte,
 Münsterplatz 30, am Sonntag, 11. Dezember, um 12 Uhr. Die
 Teilnahme kostet 2 Euro; dazu kommt der Eintritt von 3 Euro,
 ermäßigt 2 Euro.
 
 Familienführung zur Weihnachtsgeschichte
 Das Augustinermuseum am Augustinerplatz lädt am Sonntag,
 11. Dezember, um 14 Uhr zu einer Familienführung ein. Das
 Thema lautet „Das Kind in der Krippe – Die
 Weihnachtsgeschichte in Bildern“. Familien mit Kindern ab 5
 Jahren entdecken gemalte Bibelszenen von der Geburt
 Christi. Die Teilnahme kostet 2 Euro; für Erwachsene
 zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
 
 Kamishibai – Japanisches Papiertheater
 Japanisches Papiertheater ist am Sonntag, 11. Dezember, um
 14 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, geboten.
 Veronika Hinkelbein begeistert Kinder ab 5 Jahren mit der
 Kunst des „Kamishibai“. Die Teilnahme kostet 2 Euro; für
 Erwachsene zuzüglich Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
 
 Offenes Zeichnen im Museum
 Der Kurs „Schule des Sehens – Offenes Zeichnen“ findet am
 Sonntag, 11. Dezember, von 14 bis 16.30 Uhr in der
 Ausstellung „Hans Baldung Grien. Holzschnitte“ im Haus der
 Graphischen Sammlung, Salzstraße 32, statt. Das Material
 wird gestellt. Die Teilnahme kostet den regulären
 Museumseintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
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 |  |  |  |  |  |  | Ausstellungstipp: Otto Dix - Alles muss ich sehen! |  | Ausstellung zum 125. Geburtstag von Otto Dix im Zeppelin Museum Friedrichshafen – Museum für Technik und Kunst
 2. Dezember 2016 – 17. April 2017
 
 "Dix malte Huren und Heilige, den Krieg und die Kinder, die Hölle und das Paradies, den Tod und die Geburt. Er erlebte zwei Weltkriege, wohnte im Westen und im Osten des geteilten Deutschlands mit zwei Ateliers und mit zwei Frauen in zwei Familien...Er war Impressionist, Expressionist, Dadaist, Verist, wurde berühmt und berüchtigt, verfehmt und verkannt, war Dandy und Prolet. Dix war ein Künstler des Extremen – und führte ein Leben in Extremen.“
 (Dr. Claudia Emmert, Direktorin des Zeppelin Museums)
 
 Zum Abschluss des Jubiläumsjahrs, mit dem das Zeppelin Museum seiner Gründung vor 20 Jahren (1996) gedenkt, zeigt das Museum am Bodensee erstmals in einer großen Überblicksausstellung seinen eigenen kompletten, eindrucksvollen Werkbestand von Otto Dix. Mit über 400 Arbeiten, darunter 21 Gemälden, 110 Zeichnungen und 275 Grafiken zählt diese Sammlung zu den größten Sammlungen des Künstlers in öffentlichem Besitz weltweit.
 
 2016 ist ein zweifaches Jubiläum, denn in diesem Jahr jährt sich auch der Geburtstag eines der unbequemsten und umstrittensten Künstler der Moderne zum 125. Mal. Otto Dix wurde 1891 in Gera geboren und starb 1969 am Bodensee, wohin sich der Großstadtmensch 1933 als entarteter Künstler diffamiert, in die "innere Emigration" zurückgezogen hatte. 1936 entfernte man 260 Werke von Otto Dix aus Museumsbesitz. Die Ausstellung "Entartete Kunst“, 1937 in München beinhaltet 67 Arbeiten des Künstlers.
 
 Neuentdeckungen und Überraschungen
 
 Während Dix-Ausstellungen bisher meist die Brüche der Künstlerischen Entwicklung thematisierten, beleuchtet die Friedrichshafener Werkschau die thematische Kontinuität. Sie eröffnet aber auch einen Diskurs auf sein Gesamtwerk, das sehr spät erst internationale Beachtung erfuhr und erst jetzt zum 125. Geburtstag des Künstlers in Friedrichshafen u.a. auch den Blick für eine Neubewertung der stilistischen Wechsel, vor allem auch des Spätwerkes und die "alla Prima-Malerei“ eröffnet.
 
 Neben Hauptwerken und Highlights der Ausstellung, wie der „Vanitas“ von 1932 und der imposanten „Versuchung des Heiligen Antonius“ (1937, 1. Fassung) beinhaltet die Präsentation auch zahlreiche Neuentdeckungen und Raritäten. Dazu gehört der großformatige "Blumenstrauß“ von 1923, der bis vor kurzem als verschollen galt. Zu den Highlights der Ausstellung zählen auch eine Vielzahl von Recto-Verso-Bildern, wie "Der Drucker Max John/ Arbeitsloser“ von 1920, dessen Rückseite eine 1912 entstandene Parklandschaft birgt.
 
 Zeppelin Museum Friedrichshafen
 Seestraße 22 I 88045 Friedrichshafen
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 |  |  |  |  |  |  | Nationalsozialismus in Freiburg |  | Im Augustinermuseum erzählen 250 Objekte von Menschen in der NS-Zeit 
 
 Wie konnte es zum Aufstieg der Nationalsozialisten kommen?
 Diese Frage beschäftigt uns bis heute. Auch in Freiburg
 errichtete die NSDAP 1933 eine beispiellos grausame
 Gewaltherrschaft. Tausende Freiburgerinnen und Freiburger
 wurden aus ‚rassischen‘ oder politischen Gründen
 ausgegrenzt, verfolgt oder ermordet. Andere wiederum
 schlossen sich der menschenverachtenden Ideologie mit
 Begeisterung an.
 
 Mit der Ausstellung „Nationalsozialismus in Freiburg“ widmet
 sich das Augustinermuseum erstmals umfassend diesem
 Thema. Die kulturhistorische Schau ist von Samstag, 26.
 November 2016, bis Samstag, 7. Oktober 2017, in der
 Ausstellungshalle des Augustinermuseums zu sehen.
 Kooperationspartner ist das Stadtarchiv. Die BadenWürttemberg
 Stiftung und die Stiftungen der Sparkasse
 Freiburg-Nördlicher Breisgau fördern das Projekt finanziell.
 
 Mehr als 250 Objekte erzählen Geschichten von Menschen
 zur Zeit des Nationalsozialismus. Zeitungsartikel, Fotografien,
 Briefe, Zeichnungen, Kleidungsstücke und persönliche
 Gegenstände berichten von Opfern, Tätern, Widerständlern
 und Mitläufern. Manche Schicksale sind widersprüchlich und
 lassen sich keiner Seite eindeutig zuordnen. Alle Personen,
 Ereignisse und Objekte haben einen konkreten Bezug zu
 Freiburg.
 
 Im Zentrum der Ausstellungshalle erhalten die Besucherinnen
 und Besucher Einblick in dreißig Biographien aus der
 damaligen Zeit. Darüber hinaus führt ein Rundgang durch drei
 Themenbereiche: Zunächst geht es um die Frage, unter
 welchen Voraussetzungen die NSDAP in der Weimarer
 Republik aufsteigen konnte. Anschließend folgen Objekte, die
 vom Heilsversprechen der Nationalsozialisten und der von
 ihnen propagierten Idee einer ‚arischen‘ Volksgemeinschaft
 berichten. Ein dritter Bereich dokumentiert die extreme Gewalt
 der NS-Diktatur nach innen und außen, die Verfolgung und
 Ermordung zahlreicher Bevölkerungsgruppen sowie die
 Vorbereitung auf den Krieg.
 
 Für die Ausstellung konnten die Kuratoren Robert Neisen und
 Peter Kalchthaler zahlreiche Leihgaben gewinnen. Unter
 anderem stellen das Universitätsarchiv und die
 Universitätsbibliothek, das Erzbischöfliche Archiv Freiburg und
 das Landesarchiv Baden-Württemberg Objekte zur Verfügung.
 Wichtige Leihgeber sind außerdem Museen aus der Region
 wie das Dreiländermuseum Lörrach, das Hanauer Museum in
 Kehl und das Badische Landesmuseum Karlsruhe. Zu sehen
 sind auch Objekte aus überregionalen Sammlungen,
 beispielsweise aus dem Deutschen Historischen Museum in
 Berlin oder dem Militärhistorischen Museum der Bundeswehr
 in Dresden. Viele weitere Leihgaben stammen aus
 Privatbesitz
 
 Der Katalog zur Ausstellung ist im Michael Imhof Verlag
 erschienen und kostet 24,80 Euro. Beiträge von renommierten
 Autoren wie Ulrich Herbert und Jörn Leonhard beleuchten die
 Hintergründe der Thematik. Schülerinnen und Schüler des
 Wentzinger Gymnasiums und des St. Ursula Gymnasiums
 haben außerdem einen Audioguide zur Ausstellung entwickelt,
 der für zwei Euro erhältlich ist. Auch die Lessing Realschule
 und die Max Weber Schule waren an dem Projekt beteiligt.
 
 Einen Überblick über alle begleitenden Führungen, Vorträge
 und Gespräche gibt es auf der Internetseite
 www.freiburg.de/museen. Der Buchungsservice informiert
 unter Tel. 0761 / 201-2501 oder per Mail an
 museumspaedagogik@stadt.freiburg.de über interaktive
 Programme für Schulen.
 
 Das Augustinermuseum ist dienstags bis sonntags von 10 bis
 17 Uhr geöffnet. Das Ticket für die Sonder- und
 Dauerausstellung gilt als Tageskarte für alle Häuser der
 Städtischen Museen Freiburg und kostet 7 Euro, ermäßigt 5
 Euro. Unter 18 Jahren, für Mitglieder des Fördervereins des
 Museums und mit Museums-Pass-Musées ist der Eintritt frei.
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 |  |  |  |  |  |  | Veranstaltungstipps der Freiburger Museen von 28. November bis 4. Dezember |  | Kunstpause im Augustinermuseum Peter Kalchthaler widmet sich bei einer Kurzführung dem
 Thema „Nationalsozialismus in Freiburg“. Die Veranstaltung
 findet am Mittwoch, 30. November, um 12.30 Uhr im
 Augustinermuseum am Augustinerplatz statt. Die Teilnahme
 kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
 
 Kunsteinkehr zu Herbert Maier
 Eine Kurzführung zum Künstler Herbert Maier mit
 anschließendem Cafébesuch findet am Donnerstag, 1.
 Dezember, um 12.30 Uhr im Museum für Neue Kunst,
 Marienstraße 10a, statt. Im Mittelpunkt stehen Maiers
 Aquarelle „o.T. Robert Gober, 1990“ und „Zwei Freundinnen,
 Christian Schad, 1928“. Die Teilnahme kostet den regulären
 Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro plus Verzehr.
 
 Kurzführung zu Bionik
 Um das Thema „Bionik – Im Patentamt der Natur“ dreht sich
 eine Kurzführung mit Lisa Klepfer am Donnerstag, 1.
 Dezember. Sie beginnt um 12.30 Uhr im Museum Natur und
 Mensch, Geberau 32. Die Teilnahme kostet den regulären
 Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
 
 Freiburger Kurzgeschichten
 Um den Bertoldsbrunnen dreht sich eine Kurzführung mit
 Peter Kalchthaler am Freitag, 2. Dezember, um 12.30 Uhr im
 Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30. Die Teilnahme
 kostet den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.
 
 Nationalsozialismus in Freiburg
 Ein Rundgang durch die Sonderausstellung
 „Nationalsozialismus in Freiburg“ findet am Samstag, 3.
 Dezember, um 10.30 Uhr im Augustinermuseum,
 Augustinerplatz, statt. Die Teilnahme kostet 2 Euro zuzüglich
 Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
 
 Familienführung: Linien fühlen, Bilder spüren
 Das Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32, bietet
 am Samstag, 3. Dezember, um 14 Uhr die Familienführung
 „Linien fühlen und Bilder spüren“. Familien mit Kindern ab 5
 Jahren mit und ohne Sehbehinderung sind eingeladen, die
 Ausstellung tastend und lauschend zu entdecken. Die
 Teilnahme kostet 3 Euro; für Erwachsene zuzüglich Eintritt
 von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro
 
 Nationalsozialismus in Freiburg
 Ein Rundgang durch die Sonderausstellung
 „Nationalsozialismus in Freiburg“ findet am Sonntag, 4.
 Dezember, um 10.30 Uhr im Augustinermuseum am
 Augustinerplatz statt. Die Teilnahme kostet 2 Euro; dazu
 kommt der Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
 
 Sonntagsmatinee im Colombischlössle
 Das Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring
 5, lädt am Sonntag, 4. Dezember, von 11 bis 13 Uhr zu einem
 stimmungsvollen Vormittag ein. Nach dem Auftritt des
 Klarinettenduos Andrey Chernov und Begleitung wird der
 Archäologe Tobias Schneider über eine ungewöhnliche
 Liebeserklärung auf dem Runenstab von Neudingen
 sprechen. Die Teilnahme kostet 5 Euro, ermäßigt 4 Euro.
 
 Familiennachmittag: Weihnachtsgrüße aus Freiburg
 Das Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, lädt am
 Sonntag, 4. Dezember, von 14 bis 16 Uhr zum
 Familiennachmittag ein. Das Thema lautet „Viele
 Weihnachtsgrüße aus Freiburg“. Familien mit Kindern ab 5
 tauchen in die Geschichte Freiburgs ein und gestalten eine
 Ansichtskarte in Drucktechnik. Die Teilnahme kostet 3 Euro;
 für Erwachsene zuzüglich Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.
 
 Führung zu Herbert Maier
 Ein Rundgang durch die Sonderschau „Herbert Maier. wer wir
 sind“ findet am Sonntag, 4. Dezember, um 15 Uhr im Museum
 für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. Die Teilnahme kostet
 2 Euro; dazu kommt der Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
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 |  |  |  |  |  |  | Freiburg sammelt, erinnert und erzählt |  | Einladung zum stadthistorischen Ausstellungsprojekt 
 Wie kommen Sammlungen von heute ins Museum für
 morgen? Was erinnert uns an die Geschichte der Stadt? Und
 wie lassen sich dazu neue Erzählformen entwickeln? Mit dem
 Projekt „Freiburg sammelt“ laden die Städtischen Museen
 Freiburg dazu ein, gemeinsam über das kulturelle Erbe
 unserer Stadt nachzudenken. Los geht es mit dem Workshop
 „Partizipatives Sammeln von Stadtgeschichte“. Er findet am
 Donnerstag, 1. Dezember (14 bis 19 Uhr) und Freitag, 2.
 Dezember (9 bis 15 Uhr) im Haus der Graphischen
 Sammlung, Salzstraße 32, statt.
 
 Interessierte Bürgerinnen und Bürger, Studierende,
 Wissenschaftler sowie Sammlerinnen und Sammler sind
 herzlich dazu eingeladen. Der Workshop informiert darüber,
 welche internationalen Sammlungsprojekte es zu urbaner
 Geschichte gibt. Auf dieser Basis wird dann die
 Sammlungsstrategie für das Freiburger Projekt diskutiert.
 
 Für Frühjahr und Sommer 2017 ist die Aktionsphase geplant:
 Sammlerinnen und Sammler entwickeln gemeinsam mit
 Expertenteams Konzepte für eine medienübergreifende
 Ausstellung. Kuratorinnen, Kuratoren und Fachkräfte aus der
 Museumspädagogik treffen auf Alt- und Neu-Freiburger, um
 die Geschichten hinter den Objekten zu erzählen – eigene,
 fremde, aktuelle und historische. Das Museum für
 Stadtgeschichte lädt mit Partnern dazu ein, Erinnerungen aus
 verschiedenen Perspektiven zu erleben. Die daraus
 hervorgehende Ausstellung ist im Frühjahr 2018 zu sehen.
 
 Das Programm „Freiburg sammelt. Erinnerungen für morgen“
 erhält Drittmittel in Höhe von 150.000 Euro. Sie stammen aus
 dem Innovationsfond „Stadtgefährten“ der Kulturstiftung des
 Bundes. Der Fonds wurde ins Leben gerufen, um
 Stadtmuseen als Orte der urbanen Geschichte und Identität zu
 stärken. Beantragt hatten die Förderung die Städtischen
 Museen Freiburg unterstützt vom Amt für Migration und
 Integration, dem Literaturbüro Freiburg, den
 Theaterkollektiven Turbo Pascal und Element3. Eine
 unabhängige Fachjury hat über die Förderung des Projekts
 entschieden. Sie läuft bis Ende Juni 2018. Projektleiterin ist
 die Historikerin Sonja Thiel.
 
 
 
 Informationen zum Projekt „Freiburg sammelt“ sowie das
 vollständige Programm zum Workshop gibt es auf der
 Internetseite www.freiburg.de/sammelt. Die Teilnahme am
 Workshop ist kostenfrei. Die Zahl der Plätze ist begrenzt. Eine
 Anmeldung ist bis Montag, 28. November, möglich per Mail
 an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder Tel. 0761 /
 201 2501.
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 |  |  |  |  |  |  | Trinationale Kunstausstellung „Regionale 17“ in vier Freiburger Ausstellungshäus |  | Im L6 eröffnet die Ausstellung „Spuren finden. Zeichen setzen“ mit sieben Künstlerinnen und Künstlern aus drei Nationen
 
 Mit Paul Ahl (D), Frederik Baur (D), Elsa Farbos (F), Jürgen MeyerIsenmann
 (D), Sarah Schlenker (D), Vera Sebert (D), Paul Takács
 (CH) kuratiert von Jolanda Bozzetti
 
 Unter dem Titel „Spuren finden. Zeichen setzen.“ vereint die
 diesjährige Regionale-Ausstellung im Kunsthaus L6 Arbeiten von
 sieben jungen Künstlerinnen und Künstlern aus dem Dreiländereck.
 Es sind Werke in unterschiedlichsten Medien vertreten: Malerei,
 Aquarell, Fotografie, Plastiken, Arbeiten aus Ton, Collagen, Videos
 und Installationen.
 
 Oft sind es bestimmte Beobachtungen, zufällige Entdeckungen, die
 den Ausgangspunkt für ein Kunstwerk bilden. Diese Spuren werden
 aufgenommen und weiter verfolgt; es entstehen bewusste
 Zeichensetzungen. Alle sieben Künstlerinnen und Künstler arbeiten
 intensiv am Material, untersuchen seine je eigene Beschaffenheit
 und Bedeutung. Daraus lassen sie Neues, Überraschendes,
 Irritierendes entstehen und stellen unsere
 Wahrnehmungsgewohnheiten und -erwartungen auf die Probe.
 
 Abdrücke von trocknenden Betonplatten auf Papier geben
 Anregungen zu Zeichnungen, die aktuelle Themen verhandeln.
 Zufällig gelegte Falten in der Leinwand bestimmen den Farbverlauf
 eines Gemäldes und lassen spontane Formen entstehen. In Ton
 eingebrannt, wirken banale Alltagsgegenstände wie reliefartige,
 historische Zeugnisse unserer Zeit. Ein merkwürdiger
 Anachronismus entsteht. Ton aber ist fragil und kann in Scherben
 zerbrechen; das Bild löst sich wieder auf. Aus Staub können dann
 neue Lebewesen entstehen: ursprüngliche, abstrakte Kreaturen
 entspringen der Wand und setzen sich in Bewegung.
 
 Und was passiert, wenn Material nicht nur verformt, sondern auch
 in ein anderes übersetzt wird? Wie übertragen Fotografen ein
 Gemälde in eine Fotografie? Was bleibt in einem Foto vom Bild
 übrig? Wie kann man Staubkörner zum Klingen bringen und wie
 hört sich das an? Und was singt eine Ballerina aus schmelzendem
 Käse?
 
 In seinem 17. Jahr wird das größte, grenzüberschreitende
 Ausstellungsprojekt am Oberrhein wieder vielfältige Einblicke in die
 regionale Kunstszene des Elsass, der Nordwestschweiz und
 Südbadens ermöglichen. Neben der Ausstellung im Kunsthaus L6
 eröffnen Ende November in Basel, Freiburg, Mulhouse und
 Straßburg parallel 19 Ausstellungen und präsentieren insgesamt
 250 Künstlerinnen und Künstler aus allen drei Ländern. Fast 650
 Künstlerinnen und Künstler haben sich beworben. Am Donnerstag,
 24. November, eröffnen zwei Ausstellungen in Mulhouse und am
 Freitag dann vier Freiburger Ausstellungen im Kunsthaus L6, dem
 Kunstverein Freiburg, dem T66 kulturwerk und dem E-Werk. Am
 Samstag folgen ab 11 Uhr weitere Vernissagen in und um Basel.
 
 
 
 Das Programm
 Die Vernissage findet am Freitag, 25. November, um 18 Uhr im
 Kunsthaus L6, Lameystraße 6, statt. Die Kuratorin Jolanda Bozzetti
 wird die Ausstellung eröffnen.
 
 Zur Vernissage am Freitag, 25. November, 18.30 Uhr:
 Intermediale Textschau von Vera Sebert
 
 Sonntag, 6. Dezember, 11.45 Uhr: Führung durch die Ausstellung
 (Regionale-Bustour)
 
 Die Ausstellung läuft bis zum 8. Januar 2017. Sie ist donnerstags
 und freitags von 16 bis 19 Uhr sowie samstags und sonntags von
 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
 Das L6 ist am 24. und 25.Dezember sowie am 1. und 6. Januar
 2017 geschlossen. Weitere Informationen unter
 www.freiburg.de/kunsthausl6 und www.regionale.org
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 |  |  |  |  |  |  | Neurotechnologie grafisch erzählt |  | Museum für Neue Kunst zeigt Ergebnisse eines Comic-Workshops 
 Die Ergebnisse eines Comic-Workshops sind von Dienstag,
 22. November, bis Sonntag, 27. November, in der Ausstellung
 „Hirn-Strips“ im Museum für Neue Kunst zu sehen. Für das
 Projekt des Exzellenzclusters „BrainLinks-BrainTools“ haben
 Forscherinnen und Forscher der Universität Freiburg in den
 Herbstferien ihre Labore geöffnet. Fünfzehn Schülerinnen und
 Schüler konnten mit Menschen sprechen, die am
 Nervensystem erkrankt sind und denen Neurotechnologien
 helfen könnten. Anschließend erarbeiteten sie unter Anleitung
 der Zeichnerin Ludmilla Bartscht Comic-Geschichten zum
 Thema. Die Ausstellung findet im Treppenhaus statt und ist
 ohne Eintritt zugänglich.
 
 Am Freitag, 25. November, um 19 Uhr laden das Museum für
 Neue Kunst und der Excellenzcluster „BrainLinks-BrainTools“
 zum Science Slam ein. Zu Gast sind Ludmilla Bartscht und
 Michael Bach, Sehforscher am Universitätsaugenklinikum
 Freiburg. Parallel zu Bachs Vortrag über Wahrnehmung und
 ihre Grenzen wird Bartscht das Gehörte in Zeichnungen
 übersetzen. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Moving
 Image Fridays!“. Der Eintritt ist frei.
 
 Das Projekt „Hirn-Strips“ ist eine Kooperation des Museums
 für Neue Kunst mit dem Bernstein Center Freiburg. Als
 Förderer sind die Deutsche Forschungsgemeinschaft und der
 Medienkompetenz-Fund des Kindermedienlandes BadenWürttemberg
 beteiligt.
 
 Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, ist dienstags
 bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Das Ticket für die
 Sonder- und Dauerausstellung gilt als Tageskarte für alle
 Häuser der Städtischen Museen Freiburg und kostet 7 Euro,
 ermäßigt 5 Euro. Unter 18 Jahren, für Mitglieder des
 Fördervereins und mit Museums-Pass-Musées ist der Eintritt
 frei.
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