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Lesungen, Vorträge und Diskussionen

Lesung: Max Goldt liest
Max Gold (c) Axel Martens
 
Lesung: Max Goldt liest
Do 09.12. | 20:00 Uhr | Saal im EWERK Freiburg

"Dass Max Goldts Werk sehr komisch ist, weiß ja nun jeder gute Mensch zwischen Passau und Flensburg. Dass es aber, liest man genau, zum am feinsten Gearbeiteten gehört, was unsere Literatur zu bieten hat, dass es wahre Wunder an Eleganz und Poesie enthält und dass sich hinter seinen trügerischen Gedankenfluchten die genaueste Komposition und eine blendend helle moralische Intelligenz verbergen, entgeht noch immer vielen, die nur aufs Lachen und auf Pointen aus sind. Max Goldt gehört gelesen, gerühmt und ausgezeichnet."
Daniel Kehlmann

Max Goldt, geboren 1958 in Göttingen, lebt in Berlin. Er bildete zusammen mit Gerd Pasemann das Musikduo „Foyer des Arts“, in welchem er eigene Texte deklamierte. Max Goldt hat zusammen mit Katz zehn Comicbände herausgebracht. Er bereist nicht selten den deutschen Sprachraum als Vortragender eigener Texte. 1997 wurde ihm der Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor verliehen, 1999 der Richard-Schönfeld-Preis für literarische Satire, 2008 der Kleist-Preis und der Hugo-Ball-Preis und 2016 der Göttinger Elch.

»Max Goldt zu hören ist doppelter Genuss, denn seine Kolumnen sind eigentlich ›Lyrics‹, die des Interpreten bedürfen.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Nur wenig geht über die Texte von Max Goldt, höchstens die Lesung der Texte von Max Goldt durch Max Goldt. Besser geht’s nicht.«
Westfalenpost

Eintritt: 18,00€/15,00€
 
 

 
Zum Tag der Menschenrechte
Online-Lesung mit Nora Eckert: „Wie alle, nur anders – Ein transsexuelles Leben in Berlin“ / Jetzt anmelden

In der Reihe „Vielfalt & Geschlecht“ laden die städtische Gender & Diversity-Stelle, die Albert-Ludwigs-Universität (Abteilung Gleichstellung, Diversität und akademische Personalentwicklung), das Amt für Soziales und Senioren, der Checkpoint Aidshilfe Freiburg und das Stadttheater zu einer Lesung mit der Autorin Nora Eckert ein. Sie findet zum Internationalen Tag der Menschenrechte am Freitag, 10. Dezember, von 15 bis 16.30 Uhr statt und trägt den Titel „Wie alle, nur anders – Ein transsexuelles Leben in Berlin“. Wegen der pandemischen Lage findet die Lesung online (Zoom) statt. Verbindliche Anmeldungen sind bis Montag, 6. Dezember, möglich unter https://eveeno.com/Lesung_Transsexualitaet_leben

Die Autorin Nora Eckert, geb. 1954 in Nürnberg, lebt und arbeitet in Berlin. Neben der journalistischen Arbeit mit Schwerpunkt Opernkritik entstanden mehrere Bücher mit theater- und operngeschichtlicher Thematik. Sie ist inzwischen trans-aktivistisch unterwegs und Vorständin beim Verein TransInterQueer. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist das Thema „Trans und Alter“ (mit Mandat des Bundesverbandes Trans*). Seit 2019 recherchiert Eckert zur Trans-Geschichte beider deutscher Staaten. In „Wie alle, nur anders“ erzählt Nora Eckert ihre Lebensgeschichte. Sie ist neunzehnjährig, als sie 1973 nach West-Berlin zieht, um der Bundeswehr zu entgehen, und begreift dort als vermeintlich schwuler Mann, dass sie transsexuell ist. Es folgt der Aufbruch ins Frausein. Um die sein zu können, die sie ist, heuert sie im Chez Romy Haag an, dem damals bekanntesten Travestieclub Europas. Nicht nur David Bowie geht dort ein und aus. Nach Jahren der Nachtarbeit kehrt sie mit einer Umschulung zur Stenokontoristin 1982 zurück in die bürgerliche Welt. Nun stürzt sie sich ins „hochkulturelle“ Nachtleben der Stadt: Theater, Oper, Konzerte. Die „Schreibdame ohne Abitur“ fängt Mitte der achtziger Jahre selbst zu schreiben an und wird im Nebenberuf eine vielbeschäftigte Opernkritikerin. Die Bühne, auf der sich all dies vollzieht, ist die zweite Heldin dieses Buches, das nicht zuletzt eine große Liebeserklärung ist an das wilde, hedonistische West-Berlin.

Für weitere Infos stehen Snezana Sever (Stadt Freiburg, Gender & Diversity-Stelle, Tel. 0761/201-1900) und Felix Wittenzellner (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Tel. 0761/203-4432) gerne zur Verfügung. Mehr auf www.freiburg.de/gender-diversity.
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Der Wolf ist zurück.
Gewinn oder Desaster für Naturschutz und Landwirtschaft?

Vortrag und Diskussion, Online - 1. Dezember 2021

Die Rückkehr des Wolfes in Deutschland polarisiert: Ein Teil der Bevölkerung wertet den raschen Anstieg der Wolfspopulation als ökologischen Gewinn, andere sehen Gefahren für Naturschutz und Landwirtschaft. Der Vortrags- und Diskussionsabend „Der Wolf ist zurück“ am Mittwoch, 1. Dezember um 19 Uhr will die unterschiedlichen Sichtweisen zu einem konstruktiven Dialog zusammenbringen. Peter Poschen, Freiburger Professor für sozioökonomische Nachhaltigkeit, führt an diesem Abend ins Thema ein, anschließend diskutieren Felicitas Rechtenwald vom Naturschutzbund Deutschland, Albert Reif vom Badischen Landesverein für Naturkunde und Naturschutz sowie Anette Wohlfarth vom Landesschafzuchtverband Baden-Württemberg.

Vortrag und Diskussion finden in der Reihe „Mensch und Schöpfung“ in Zusammenarbeit mit der Musella-Stiftung für eine sozial-ökologische Zukunft statt.

Eine Teilnahme ist über das Videokonferenz-System Zoom möglich. Die Online-Veranstaltung ist kostenfrei. Bitte melden Sie sich an: www.katholische-akademie-freiburg.de.
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ABGESAGT: Über Leben und Werk des Fotografen Hermann Landshoff
Dr. Ulrich Pohlmann hält am 1. Dezember einen Vortrag in der Städtischen Galerie
Zwischenzeitlich musste die Veranstaltung leider abgesagt werden.

Mit der Ausstellung von über 200 Arbeiten des deutsch-amerikanischen Fotografen Hermann Landshoff präsentiert die Städtische Galerie Karlsruhe in Kooperation mit der Sammlung Fotografie im Münchner Stadtmuseum bis 30. Januar 2022 einen der bedeutendsten Lichtbildkünstler des 20. Jahrhunderts. Die Sammlung Fotografie im Münchner Stadtmuseum erhielt den Nachlass des Fotografen Hermann Landshoff 2012 als Schenkung.

Dr. Ulrich Pohlmann, Leiter der Sammlung und Kurator der dort 2013/14 gezeigten Landshoff-Retrospektive, beleuchtet am Mittwoch, 1. Dezember, die Biografie und das facettenreiche Werk des Fotografen. Sein Vortrag beginnt um 18 Uhr in der Städtischen Galerie.
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Vortrag und Führung durch "Karlsruhe im Fokus"
Sonderausstellung im Stadtmuseum / Anmeldung erforderlich

Das Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais zeigt derzeit die Ausstellung "Karlsruhe im Fokus " mit fotografischen Impressionen aus den 1970er- bis 1990er-Jahren von Adelheid Heine-Stillmark, Walter Schnebele und Dietmar Hamel. Auf dem Begleitprogramm steht am Donnerstag, 2. Dezember, um 18 Uhr ein Vortrag von Lichtwert e.V. – Verein für Fotografie zum Thema "Street Fotografie". Präsentiert werden Aufnahmen der Vereinsmitglieder, die das Leben und den Alltag auf den Karlsruher Straßen dokumentieren. Am Sonntag, 5. Dezember, um 11:15 Uhr führt Helene Seifert durch die Ausstellung.

Pandemiebedingt ist die Teilnehmerzahl begrenzt, deshalb bittet das Stadtmuseum um Anmeldung unter stadtmuseum@kultur.karlsruhe.de oder 0721/133-4231 bis spätestens 30. November beziehungsweise 2. Dezember.

Mehr Informationen zur Ausstellung, zum Begleitprogramm und zu den aktuellen Corona-Regelungen unter www.karlsruhe.de/stadtmuseum.
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Die Covid-19-Pandemie als Systemkonkurrenz
Philipp Ther (c) Universität Wien
 
Die Covid-19-Pandemie als Systemkonkurrenz
Online-Vortrag in der Reihe „Konturen der nächsten Gesellschaft“

Der in Wien lehrende Historiker Philipp Ther wurde einer größeren Öffentlichkeit bekannt mit dem Buch „Die neue Ordnung auf dem alten Kontinent: Eine Geschichte des neoliberalen Europa“. Sein Forschungsgebiet ist die große Transformation der Gesellschaft, die sich seit dem Ende der 1980er Jahren beschreiben lässt. Sein Online-Vortrag in der Reihe „Konturen der nächsten Gesellschaft“ am Freitag, 26. November um 19.30 Uhr ordnet die Corona-Pandemie und ihre Folgen in diesen größeren Kontext ein. Er stellt die Pandemie in den Zusammenhang des globalen Systemwettbewerbs, den China und die USA längst ausgerufen haben, und der für die EU und sämtliche liberale Demokratien eine große Herausforderung darstellt.

Die Online-Veranstaltung ist kostenfrei. Bitte melden Sie sich an: www.katholische-akademie-freiburg.de.
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heimgesucht? Trauma und Spiritualität
Katharina Schridde (c) Kerstin Klupsch
 
heimgesucht? Trauma und Spiritualität
Vortrag von Katharina Schridde

Die Berliner Seelsorgerin und Schriftstellerin Katharina Schridde ist zu Vortrag und Gespräch in der Veranstaltungsreihe „dies|seits“ am Montag, 22. November um 20 Uhr in der Katholischen Akademie Freiburg, Wintererstr. 1, zu Gast. In ihrem neuen Buch „Du hast mich heimgesucht“ schreibt Katharina Schridde von Erfahrungen mit Trauma und Spiritualität, auch ihren eigenen. Sie versucht herauszufinden, ob ein Weg durch das Trauma hindurch zu neuem spirituellen Erkennen führen kann, zu einer erneuerten Beziehung zwischen Gott und Mensch. Die Seelsorgerin begleitet „Menschen, die an Grenzen leben, vor Übergängen stehen, Abgründe aushalten müssen und wieder lernen wollen, zu leben“.

Die Reihe dies|seits findet in Zusammenarbeit mit dem c-punkt Münsterforum und der Evangelischen Stadtkirchenarbeit Freiburg statt und eröffnet Räume der Orientierung und Zeit für Einsichten für die vorletzten, aber durchaus entscheidenden Fragen zwischen Himmel und Erde.

Der Eintritt beträgt 8 Euro, ermäßigt 4 Euro. Anmeldung unter www.katholische-akademie-freiburg.de.
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35. Freiburger Literaturgespräch
11.–14. November 2021

In wenigen Tagen geht das älteste Literaturfest Baden-Württembergs mit neuem Schwung in die nächste Runde! Die gute Nachricht: Für die Eröffnung mit Anja Kampmann und Lutz Seiler im Freiburger Rathaus konnten die Platz-Kapazitäten erhöht werden. Restkarten für diese und weitere Veranstaltungen sind im Vorverkauf bei BZ-Ticket erhältlich.

Statt einer schlechte haben wir eine zweite gute Nachricht für Sie: Für die schon ausverkauften Veranstaltungen bieten wir in diesem Jahr einen kostenfreien Live-Stream an. Spenden erwünscht; Details finden Sie auf unserer Homepage.
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