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Buchtipps
| | | Buchtipp: Lierre Keith "Ethisch essen mit Fleisch" | Übersetzung und Bearbeitung: Ulrike Gonder
Der Mythos Vegetarismus kritisch beleuchtet. Eine Streitschrift über nachhaltige und ethische Ernährung mit Fleisch und die Missverständnisse und Risiken einer streng vegetarischen und veganen Lebensweise.
Das sorgt für Zündstoff: Eine ehemalige Veganerin plädiert für Gerechtigkeit, Mitgefühl, Weltverbesserung – und tierische Lebensmittel!
Lierre Keith weiß, wovon sie spricht: Sie war selbst 20 Jahre Veganerin, erkrankte ernährungsbedingt und isst heute wieder Fleisch, Milch und Eier. Dennoch bekennt sie sich zu einer gerechten Verteilung der Ressourcen, wendet sich gegen Agrarfabriken und tierquälerische Haltungsformen. Allerdings räumt sie zugleich schonungslos mit den Mythen des Vegetarismus auf. Nicht zerstörerisch, doch kämpferisch und mit dem Ziel, einen nachhaltigen Vorwärtskurs aufzuzeigen. Hierbei setzt sie sich mit den Irrtümern, Missverständnissen und Risiken der vegetarischen Ernährung auseinander. Alles fundiert und ausführlich mit vielen medizinischen, politischen und ökologischen Fakten untermauert.
Lierre Keith plädiert für eine verantwortungsbewusste, nachhaltige und dabei ethisch korrekte Ernährung und spricht sich genau aus diesen Gründen gegen den (strengen) Vegetarimus aus. Ein engagiertes Buch, das Befürwortern wie Gegnern zu denken gibt.
systemed Verlag 2013, 300 Seiten, EUR 14,99
ISBN 978-3-927372-87-0 | | | | |
| | | | Buchtipp: Krischan Koch "Rote Grütze mit Schuss" | Mord auf dem Deich
Fredenbüll in Nordfriesland hat drei Deiche, 176 Einwohner (inklusive Adelsfamilie), 600 Schafe (Bio!), Bäcker Hansen, Frisörsalon Alexandra, die Kneipe »De Hidde Kist«, eine Feuerwehr und eine Polizeistation mit Polizeiobermeister Thies Detlefsen. Noch. Denn die kleine Wache ist vom Rotstift des Kieler Innenministeriums bedroht, und Thies setzt alles daran, die Kriminalitätsrate im Kreis hochzuhalten. Hinter jedem toten Schaf wittert er das Werk militanter Ökoaktivisten und bei Falschparkern geht er schon mal von Selbstmordattentätern aus. Doch dann liegt Biobauer Brodersen höchst unappetitlich zugerichtet im eigenen Mähdrescher. Gleichzeitig verschwindet die Gattin von Versicherungsvertreter Ketels spurlos. Ist das friedliche Fredenbüll ein Hort brutalster Kriminalität?
dtv 2013, 272 Seiten, EUR 9,95 [D], 10,30 [A] / sFR 14,90
ISBN 978-3-423-21433-9 | | | | |
| | | | Buchtipp: Christina Mann & Friedhelm Strickler "Aus d. Reich der wilden Kräuter" | Heilkunde und Rezepte, Mythologie und Zauber, Standort im Garten
Kräuterwissen – zauberhaft und alltagspraktisch präsentiert. Heilkraft und Gaumenschmaus, Brauchtum und Gartenzier – seit Jahrhunderten begleiten uns die heimischen Wildkräuter. Neugierig öffnen gerade heute viele Menschen das Tor zum Kräutergarten der Natur und seiner grünen Apotheke. Mit ihrem Buch »Aus dem Reich der wilden Kräuter«, erschienen im pala-verlag, präsentieren Kräuterfachfrau Christina Mann und Gärtnermeister Friedhelm Strickler einen ebenso fachlich fundierten wie amüsanten Ratgeber, um den Kräutern zu begegnen.
Lesend wandert der Interessierte durch ein heimisches Wildkräuterparadies. Bärlauch und Knoblauchsrauke, Königskerze und Löwenzahn, Nelkenwurz und Wilde Karde stehen am Wegesrand. In mehr als 70 ausführlichen Kräuterporträts spannt die Autorin anschließend den Bogen über Botanisches, Inhaltsstoffe, zahlreiche Rezepte für Küche und Wohlbefinden, Gesundheit und Heilkunde bis hin zu mythologischen und historischen Facetten der Pflanzen. Für Gartenliebhaber und alle, die nicht selbst sammeln können, nennt Gärtnermeister Friedhelm Strickler für jede Pflanze den geeigneten Standort im Garten und gute Partner im Beet.
Ein Überblick über Heilmittel der Phytomedizin, ihre Anwendung sowie Informationen zum Haltbarmachen der gesammelten Kräuterschätze runden das Buch ab. Das offene Tor ins grüne Reich der Natur heißt alle Besucher herzlich willkommen.
pala-verlag 2013, 240 Seiten, EUR 16,00
ISBN: 978-3-89566-316-1 | | | | |
| | | | Buchtipp: Klaus-Dietrich Runow "Krebs - eine Umweltkrankheit?" | Risiko minimieren - Therapie optimieren
Fast zwei Drittel aller Krebserkrankungen gehen auf Umwelteinflüsse zurück. Doch bei den meisten Krebspatienten werden immer noch die mittelalterlichen Methoden eingesetzt: Schneiden, Brennen und Vergiften (= Operationen, Strahlen- und Chemotherapie). Anstatt nur entartete Zellen abzutöten, müssen wir lernen zu verstehen, wie natürliche Substanzen wie Vitamine, Mineralstoffe und Pflanzen dazu beitragen, diese Zellen wieder in den natürlichen Prozess einer Wachstumskontrolle zu überführen.
Klaus-Dietrich Runow erläutert in seinem Buch "Krebs - eine Umweltkrankheit?" welche Faktoren das Krebsrisiko erhöhen. Im zweiten Schritt klärt er auf, wie mit einer individuellen Nährstoff- und Entgiftungstherapie, anderer Lebensführung und Ernährungsumstellung die klassische Krebsbehandlung sinnvoll und wirksam begleitet werden kann. Das Buch baut eine Brücke zwischen herkömmlichen Krebstherapien und komplementären Maßnahmen. Es hilft, die eigenen problematischen Umweltfaktoren besser einzuschätzen, und gibt Sicherheit im Umgang mit Vitalstoffen und pflanzlichen Substanzen im Rahmen einer klassischen Krebstherapie. Der Autor informiert fundiert und macht Mut, ohne falsche Hoffnungen zu wecken, und gibt wirkungsvolle Tipps für jeden zur Minimierung des eigenen Krebsrisikos.
Das Buch "Krebs - eine Umweltkrankheit?" gibt umfangreiche Hilfestellung sowohl zur Krebsprävention als auch für Betroffene, die nach der Diagnose Krebs schnell und unter erheblichem psychischen Druck eine Vielzahl von Entscheidungen treffen müssen.
Südwest Verlag 2013, 272 Seiten, EUR 16,99 [D], 17,50 [A] / sFR 24,50
ISBN: 978-3-517-08772-6 | | | | |
| | | | Buchtipp: Jan R. Holland "Der Dieb" | Jacques schlägt sich in Toulon als Straßenjunge mehr schlecht als recht durch, als ihm sein Freund Etienne ein lohnendes Projekt vorschlägt: den Einbruch in die Villa des reichen Monsieur Foucasse. Doch als die beiden des Nachts über den Zaun klettern, werden sie von den Wachleuten bereits erwartet. Jacques gerät in Gefangenschaft, und er muss erfahren, dass das Anwesen auf der abgelegenen Halbinsel von schwulen Männern aus aller Welt bevölkert ist, denen ein Neuzugang wie er gerade recht kommt. Alle engagieren sich in Jacques' erotischer Erziehung, respektieren dabei jedoch das Vorrecht ihres Chefs, der dieses Früchtchen als erster vernaschen will. Inmitten dieses wilden Treibens wird Jacques durch das Warten auf "Erlösung" auf eine harte Folter gespannt.
Verlag Männerschwarm 2013, 144 Seiten, EUR 12,50
ISBN 9783863001360 | | | | |
| | | | Buchtipp: Judy Dempsey "Das Phänomen Merkel" | Aus dem Englischen übersetzt von Dorothea Jestädt
Deutschlands Macht und Möglichkeiten. Die Politik des »wait and see«
Was finden die Deutschen bloß an ihrer Kanzlerin? Judy Dempsey, irische Journalistin mit Wohnsitz in Berlin, schaut irritiert auf eine Politik, die vor allem dem Primat des Pragmatismus verpflichtet zu sein scheint. Visionen und Utopien? – Fehlanzeige. Oder ist gerade das die Strategie: immer nur fordern, was gerade möglich ist?
Möglich wäre jedenfalls noch viel mehr, stellt Dempsey fest. Deutschland ist ein nicht nur wirtschaftlich potentes Land, Angela Merkel eine der mächtigsten Frauen der Welt – aber sie scheut davor zurück, diese Macht konsequent einzusetzen. Oft wirkt es so, als würde sie eher lavieren als regieren: Der Wunsch, sich alle Optionen offenzuhalten, ist größer als der Ehrgeiz, die eigenen politischen Ziele durchzusetzen. Nur in wirtschaftlichen Fragen lässt sie ungeniert die Muskeln spielen.
»Unfinished business« nennt Dempsey in unnachahmlicher britischer Kürze diesen Politikstil. Er scheint das sehr nachkriegsdeutsche Bedürfnis zu befriedigen, Einfluss zu nehmen, aber es trotzdem allen recht zu machen. Damit entzieht sich Deutschland unter Merkel selbst die Möglichkeit, die politischen Verhältnisse auf nationaler und internationaler Eben zu gestalten. Doch zu spät ist es dafür nicht – wenn jetzt alle konsequent Kurs halten.
Edition Körber-Stiftung 2013, 208 Seiten, EUR 16,00 (D)
ISBN: 978-3-89684-097-4 | | | | |
| | | | Buchtipp: Julia Dankers "Herzkasper" | Roman
Lanas Herz hüpft. Obwohl Mira doch eine Frau ist! Haben Männer da überhaupt den Hauch einer Chance? Und Jessica mit den rosa Himbeerzuckerwattehaaren, die nun mal lesbisch ist und Frauen liebt? Der Herzkasper lacht sich ins Fäustchen, als Mira plötzlich einen Kuss erhält.
Ulrike Helmer Verlag, 264 Seiten, EUR 14.95
ISBN 978-3-89741-348-1 | | | | |
| | | | Buchtipp: Agnes Pahler "Das Kompostbuch" | Gartenpraxis für Selbstversorger und Hobbygärtner
Richtig kompostieren: Dürfen Bananenschalen auf den Kompost? Wie häufig sollte man den Kompost umschichten? Und gibt es ein Zuviel an Kompost im Garten? Was so kinderleicht erscheint, ist manchmal vertrackt: Wie das Arbeiten mit Kompost gut gelingt, erklärt leicht verständlich »Das Kompostbuch« von Agnes Pahler, erschienen im pala-verlag. Mit praktischen Bauanleitungen und Empfehlungen für unterschiedliche Kompostbehälter finden sich in diesem Buch Lösungen für jeden Gartentyp. Ausführlich wird erklärt, wie man guten Kompost herstellt – von klassischer Schichtung über Sonderformen wie Hügelbeet und Hochbeet bis hin zur Rotte im Schnellkomposter. Auch an Hinterhöfe und Balkongärten ist gedacht. Dort liefern mobile Behälter wie die Wurmkiste nährstoffreichen Kompost für Früchte und Blüten in Töpfen und Pflanzsäcken.
Darüber hinaus erhalten Hobbygärtner, Selbstversorger und Erwerbsgärtner wertvolle Informationen, wie sie Kompost anwenden und optimal nutzen können. Ausgestattet mit dem nötigen Hintergrundwissen und Expertentipps aus diesem Buch bringt der Gärtner auch den schwierigsten Kompost in Schwung.
pala-verlag 2013, 160 Seiten, EUR 14,00
ISBN: 978-3-89566-315-4 | | | | |
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