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Museums - und Ausstellungstipps
| | | Ausstellungstipp: Augen. Blicke. Impressionen. | Meisterwerke des Französischen Impressionismus
Staatsgalerie Stuttgart
13.5. bis 13.11.2016
Die Ausstellung »Augen. Blicke. Impressionen.« ist eine Hommage an die Meister des Französischen Impressionismus. Neben namhaften Künstlern dieser Epoche wie Claude Monet oder Auguste Renoir sind mit Armand Guillaumin und Théodule Ribot auch seltener gesehene Impressionisten vertreten.
Die Gemälde, Graphiken und Plastiken stammen alle aus dem Bestand der Staatsgalerie. Die Kombination von Meisterwerken der Malerei und Skulptur mit herausragenden Arbeiten auf Papier vermittelt ein bemerkenswert geschlossenes Bild der Epoche. Hauptwerke wie Cézannes »Badende vor einem Zelt«, Monets »Felder im Frühling« und Renoirs »Am Kamin« mischen sich mit selten oder noch nie gezeigten Werken. So gelangt Edgar Degas' bedeutendes Pastell »Das Wannenbad, Frau sich abtrocknend« – aufgrund seines konservatorischen Zustandes schon seit langem nicht mehr ausgestellt und auch nicht mehr verliehen – erstmals wieder ans Licht der Öffentlichkeit.
Aus konservatorischen Gründen werden die Arbeiten auf Papier Ende August ausgetauscht, so dass ein Überblick auf die selten gezeigten Werke der Impressionisten ermöglicht wird.
Am Ende des Querschnitts durch die Stationen dieser Stilrichtung stehen bedeutende Werke des Postimpressionismus, wie Paul Gauguins »Wohin gehst du?«, Odilon Redons »Kämpfender Engel« sowie sein Zyklus »Les Fleurs du Mal«, der in der Staatsgalerie noch nie vollständig gezeigt wurde. Diese Gemälde und Papierarbeiten versetzen den Betrachter in exotische und visionäre Welten.
Die Gliederung der Ausstellung folgt den klassischen Gattungen Landschaft, Bildnis, Interieur, Akt und Stillleben. Sie ermöglicht dem Besucher neue Formen der Begegnung und somit eine andere Wahrnehmung der bekannten Objekte. Nicht nur die thematische Gruppierung der Gattungen, sondern auch die unterschiedlichen Techniken zeugen von der Vielseitigkeit dieser Epoche.
Zahlreiche Themen- und Kurzführungen zur Mittagszeit stellen einzelne Künstler oder spannende Aspekte der Ausstellung vor. Einen Schwerpunkt bilden die Angebote für die ganze Familie, die mit Workshops und Familienführungen die Kunst des Impressionismus auf kreative Weise vermitteln.
Mehr Informationen zu den Angeboten der Kunstvermittlung:
staatsgalerie.de | Mehr | | | |
| | | | Veranstaltungen in den Freiburger Museen vom 11. bis 15. Mai | Dienstag, 10. Mai, 19 Uhr
Exklusive Abendführung „Mythen“
Eine exklusive Abendführung zur Sonderausstellung „Mythen“ mit
Tina Brüderlin findet am Dienstag, 10. Mai, um 19 Uhr im Museum
Natur und Mensch, Gerberau 32, statt. Die Teilnahme kostet 5 Euro.
Mittwoch, 11. Mai, 12.30 Uhr
Kunstpause im Augustinermuseum
Auf einer Kurzführung widmet sich Peter Kalchthaler am Mittwoch,
11. Mai, um 12.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz
dem Thema „Maria und Eva“. Die Teilnahme kostet den Eintritt von 6
Euro.
Mittwoch, 11. Mai, 16.30 Uhr
Step In-Ausstellungsgespräch im Museum für Neue Kunst
Am Mittwoch, 11. Mai, um 16.30 Uhr findet im Museum für Neue
Kunst (Marienstraße 10a) das Step In-Ausstellungsgespräch „Neue
Formen der Bildung im digitalen Zeitalter“ statt. Auf den Vortrag von
Mona Weinhuber vom Institut für Erziehungswissenschaft
(Universität Freiburg) folgt ein offenes Gespräch, das Schnittpunkte
mit der aktuellen Ausstellung beleuchtet. Die Teilnahme kostet den
regulären Eintritt.
Donnerstag, 12. Mai, 19 Uhr
Podiumsdiskussion: Kultur – Umwelt – Wandel
Am Sonntag, 12. Mai, um 19 Uhr lädt das Archäologische Museum
Colombischlössle (Rotteckring 5) zu einer interdisziplinären,
moderierten Podiumsdiskussion über „Kulturen des Todes“ ein.
Dabei stellt sich die Archäologie den Ansichten anderer Disziplinen.
Barbara Henze (Frömmigkeitsgeschichte/Kirchliche
Landesgeschichte, Freiburg), Jochen Kunath (Theologischer
Vorstand des Diakonie-Krankenhauses, Freiburg) und Nils Müller-
Scheeßel (Römisch-Germanische Kommission des Deutschen
Archäologischen Instituts, Frankfurt) bieten neue Einblicke. Der
Eintritt ist frei, der Einlass erfolgt ab 18.30 Uhr, die Teilnahme ist
begrenzt.
Sonntag, 15. Mai, 14 bis 16 Uhr
Familiennachmittag im Museum für Neue Kunst
Familien mit Kindern ab 5 Jahren tauchen am Sonntag, 15. Mai, von
14 bis 16 Uhr im Museum für Neue Kunst (Marienstraße 10a) in die
klingende Welt der Farben ein: Kann man Farben hören? Wie würde
Rot klingen? Mit Farb- und Klangexperimenten erkunden große und
kleine Gäste die Welt der Farben im Museum und im Atelier. Die
Teilnahme kostet 3 Euro (für Erwachsene zzgl. Eintritt).
Sonntag, 15. Mai, 14 Uhr
Familienführung im Museum für Stadtgeschichte
„Auf die Spur von Rittern, Helden und Edeldamen“ begeben sich
große und kleine Teilnehmerinnen und Teilnehmer der
Familienführung am Sonntag, 15. Mai, um 14 Uhr im Museum für
Stadtgeschichte (Münsterplatz 30). Die Teilnahme für Familien mit
Kindern ab 6 Jahren kostet 2 Euro zuzüglich Eintritt für Erwachsene,
Kinder zahlen nur 2 Euro.
Dienstag, 17. Mai, 9 bis 15 Uhr
Ferienkurs „Experiment Jungsteinzeit“
Am Dienstag, 17. Mai, findet von 9 bis 15 Uhr der erste Teil des
dreiteiligen Ferienkurses „Experiment Jungsteinzeit“ im
Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, statt. Mit
der Archäologin Dania Braun tauchen große und kleine Gäste in die
Alltagswelt der Steinzeit ein und experimentieren mit alten
Handwerkstechniken. Teil 2 und 3 folgen am 18. und 19. Mai,
ebenfalls von 9 bis 15 Uhr. Die Teilnahme kostet 80 Euro inkl.
Material. Eine verbindliche Anmeldung ist bis Donnerstag, 12. Mai,
unter museumspaedagogik@stadt.freiburg.de möglich. | | | | |
| | | | Den Kernfragen des Lebens auf der Spur | Die neue Sonderschau „Mythen“ ist vom 7. Mai an im Museum Natur und Mensch zu sehen
Wie entstand die Welt? Und welche Rolle nimmt der Mensch darin
ein? Seit Menschengedenken suchen alle Weltregionen Antworten
auf diese universellen Fragen. Die neue Sonderschau „Mythen“ im
Museum Natur und Mensch lädt ab Samstag, 7. Mai, Besucherinnen
und Besucher dazu ein, in mythische Geschichten einzutauchen, die
über Jahrhunderte tradiert wurden – und noch heute weitergegeben
werden. Die Schau läuft bis zum 5. Februar 2017.
Ausgehend von den Beständen der Ethnologischen Sammlung zeigt
die Ausstellung „Mythen“, wie fantasievoll und vielschichtig sich der
Mensch die Rätsel des Daseins erklärt. Präsentiert werden Masken,
beeindruckende Skulpturen, kunstvolle Schnitzereien, prachtvoller
Federschmuck und vieles mehr. Die Objekte stammen aus Asien,
Afrika, Amerika und Ozeanien und geben Einblick in
Gedankenwelten, Rituale und künstlerisches Schaffen von über 20
Kulturen. Sie erzählen Geschichten von tanzenden Fischen, von
Treppen, die bis zum Himmel reichen, und von Krokodilsaugen, aus
denen Mond und Sterne werden.
Ein als Maske gestalteter Rabenkopf beispielsweise lenkt die
Aufmerksamkeit auf das Glaubenssystem der indigenen Kulturen an
der Nordwestküste Nordamerikas. Jeder Clan geht auf einen
mythischen Urahn zurück. Neben Adler und Wolf gibt es den listigen
Raben, der die ersten Menschen einst aus einer Strandmuschel
hervorlockte. Die Schau schlägt einen Bogen bis zur Bedeutung der
Mythen im Hier und Heute. Motive mythischen Ursprungs werden als
Massenware vermarktet, tauchen aber auch im Kontext von
politischem Widerstand auf: Der vom Künstler und Aktivisten Gord
Hill gestaltete Aufdruck auf einem T-Shirt stellt dar, wie Wölfe, die
mythischen Urahnen also, Pipelines in Stücke reißen. Dargestellt ist
damit der andauernde Kampf der First Nations Kanadas gegen die
Ölförderung, die die Lebensgrundlage auf ihrem Land bedroht.
Die Werbemittel zur Ausstellung sind in einer Kooperation mit
Studierenden der Hochschule für Kunst, Design und Populäre Musik
(HKDM) Freiburg entstanden. Die verschiedenen Plakat-Entwürfe
werden vom 7. bis 22. Mai in der Ausstellung präsentiert. Außerdem
wurde gemeinsam mit HKDM-Studierenden die Intervention „Der
Regen, über den sich niemand mehr aufregte“ konzipiert: Von
mythischen Erzählungen und Sagen aus dem Schwarzwald
inspirierte fotografische Arbeiten können vom 7. Mai bis 5. Juni in der
naturkundlichen Dauerausstellung „Zeitraum“ bewundert werden.
Vorträge, Events und Führungen begleiten die Schau. Ein
Vermittlungsprogramm für Schule und Kindergarten sowie
Aktionsangebote für kleine und große Gäste ergänzen das
Repertoire. Informationen gibt es unter Tel. 0761/201-2501 oder per
Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de.
Das Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, ist dienstags bis
sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 5 Euro, unter
18 Jahren und mit Museums-PASS-Musées ist er frei.
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| | | | Wulf Lerbs: Surrealistische Landschaftsvisionen | Kunstausstellung in der Katholischen Akademie Freiburg
Zeichnungen und Ölgemälde zum Thema „Surrealistische Landschaftsvisionen“ von Wulf Lerbs sind vom 02. Mai bis 22. Juli 2016 in der Katholischen Akademie Freiburg, Wintererstr. 1, Mo-Fr von 08.30 bis 18.30 Uhr zu sehen.
Der Künstler und Autodidakt Wulf Lerbs stammt aus Ostfriesland und lebt heute in Freiburg. Die Ausstellung Surrealistische Landschaftsvisionen umfasst Ölgemälde als auch Zeichnungen, die überwiegend auf seinen Reisen quer durch die Republik entstanden sind. In seinen Werken spiegeln sich subtile Erinnerungen an dahin ziehende Landstriche, Gedanken- und Gesprächsmomente als auch pure Fantasie wider. Neben Landschaftsbildern sind detailreiche fantastische Werke entstanden, die derzeit im Erdgeschoss der Katholischen Akademie ausgestellt sind.
Die Ausstellung von Wulf Lerbs läuft parallel zur Hauptausstellung „Mondo perfetto – die perfekte Welt“ von Tobias Eder. Die digitalen Objekte von Tobias Eder sind nur vordergründig Ausdruck einer schönen und makellosen Wirklichkeit. In seinen Werken lotet der Künstler Oberfläche und Tiefe aus, fragt nach Schönheit und Perfektion und wo grundsätzlich so etwas wie Realität beginnt. Die Ausstellung läuft noch bis zum 22. Juli.
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| | | | caricatura museum frankfurt: Twitter und Cartoons. | „The #FailedIntellectual Goodwill Tour“
Ein Abend mit den Künstlern BeCK und Eric Jarosinski.
Ist es Philosophie? Nein. Ist es Kunst? Nein. Können Sie’s bitte erklären? Nein…
Fest steht:
Am 12. Mai 2016 kommen die beiden Künstler beck aka @new_toon und Eric Jarosinski aka @Nein Quarterly im Rahmen der Ausstellung BeCK in das caricatura museum frankfurt.
Beginn: 20 Uhr
Eintritt: 10 Euro
BeCK
BeCK wurde 1958 in Leipzig geboren. Bereits als Kind faszinierten ihn Karikaturen, vor allem vom bekannten ostdeutschen Zeichner Henry Büttner. In seiner Haltung als Cartoonist wurde er von Künstlern wie Ernst Volland und F.K. Waechter, sowie von den Zeichnern des New Yorker beeinflusst, deren Cartoons er im Monatsheft Das Magazin entdeckte. Im französischen Kulturzentrum in Ost-Berlin lernte der junge BeCK die Arbeiten von Sempe, Wolinski und Claire Bretecher kennen und lieben. Seit Ende der 1990er Jahren gehört er selbst zu den erfolgreichen Cartoonisten.
BeCK studierte an der Weimarer Hochschule für Architektur und Bauwesen Architektur, brach sein Studium aber kurz vor dessen Ende 1984 ab, um ins Fach Gebrauchsgrafik an der Kunsthochschule Berlin Weißensee zu wechseln. Dort wurde er jedoch wegen eines "politisch-moralischen Fehlverhaltens" bald von der Schule verwiesen. Ab 1987 arbeitete er freiberuflich u.a. als Werbegrafiker.
Nach der Wende veröffentlichte BeCK Zeichnungen in der Ost-Berliner Zeitschrift die andere, im Berliner Stadtmagazin zitty und in der taz. Die Zeichnerin Anke Feuchtenberger holte ihn in die Künstlergruppe PGH Glühende Zukunft, mit der er auf Ausstellungstour in Deutschland und Frankreich ging. Seinen Lebensunterhalt verdiente BeCK zu der Zeit noch vornehmlich als Grafiker und Gestalter. Erst Ende der 90er Jahre begann er regelmäßig für größere Magazine und Zeitschriften zu zeichnen, unter anderem Reader's Digest, Brigitte, Natur und Kosmos und Die ZEIT. Seitdem arbeitet er ausschließlich als Cartoonist.
Zu BeCKs Themen zählen mehr die alltäglichen Geschichten als die Politik. Lust und Leid der Technik wurde zu einem Lieblingssujet. Häufig erzählt er mit einem Bild absurde Geschichten, schreckt durchaus nicht vor Kalauerpointen zurück und hat oft einfach Spaß am Spiel mit den Wörtern. Die Ausstellung zeigt eine riesige Auswahl der neueren Cartoons von BeCK, Primär-Zeichnungen, Kolorierungen und Siebdrucke.
Eric Jarosinski
Eric Jarosinski, geboren 1971, ist amerikanischer Philosoph und Germanist, bezeichnet sich selbst als „gescheiterter Intellektueller“ und betreibt seit 2012 seinen weltweit erfolgreichen Twitter-Kanal unter der Persona „NeinQuarterly“ mit dem Untertitel „A Compendium of Utopian Negation“, mit über 35.000 Tweets und über 132.000 Followern.
In seiner Zeit als Literaturprofessor der University of Pennsylvania beschäftigte er sich intensiv mit den Werken der Frankfurter Schule. Heute schreibt er auf Twitter unter dem verfremdeten Portrait Theodor W. Adornos meist mehrmals täglich Aphorismen zu Kunst, Philosophie, der deutschen Sprache und Politik.
Seine Texte erschienen im New Yorker, der Frankfurter Allgemeine Zeitung, dem Spiegel und der Neuen Zürcher Zeitung sowie eine Kolumne in der Zeit. 2014/2015 tourte er mit seiner „Failed Intellectual-Tour“ durch Europa, USA und Kanada. 2015 erschien sein Buch „Nein. Ein Manifest“.
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| | | | caricatura museum frankfurt: Die Ausstellung BeCK wird verlängert | Wegen des großen Erfolgeswird die Ausstellung zum Werk des Cartoonisten BeCK bis zum 19. Juni 2016 verlängert.
Cartoons, Primär-Zeichnungen, Kolorierungen und Siebdrucke –
die Präsentation zum Werk des Leipziger Künstlers BeCK im caricatura museum frankfurt trifft auf große Resonanz. Deshalb verlängert das Museum die Ausstellungdauer bis Sonntag, 19. Juni 2016. | Mehr | | | |
| | | | Veranstaltungstipps der Freiburger Museen von 2. bis 8. Mai | Dienstag, 3. Mai, 12.30 Uhr
Genau betrachtet
Einblicke in seine Arbeit bietet der Restaurator Kai Miethe am
Dienstag, 3. Mai, um 12.30 Uhr im Augustinermuseum,
Augustinerplatz. Das Thema lautet „In- und auswendig. Zur
Büste des Heiligen Lambertus“. Die Teilnahme kostet den
regulären Eintritt von 6 Euro.
Mittwoch, 4. Mai, 12.30 Uhr
Kunstpause im Augustinermuseum
Felix Reuße widmet sich bei einer Kurzführung am Mittwoch,
4. Mai, um 12.30 Uhr dem Thema „Landschaftsgraphik von
Franz Xaver Hoch“. Die Kunstpause findet im
Augustinermuseum, Augustinerplatz, statt. Die Teilnahme
kostet den regulären Eintritt von 6 Euro.
Mittwoch, 4. Mai, 16.30 Uhr
Gespräch im Museum: Die digitalisierte Wirtschaft
Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, lädt am
Mittwoch, 4. Mai, um 16.30 Uhr zum Ausstellungsgespräch
„STEP IN!“ ein. Rafael Mentges vom Institut für
Wirtschaftsforschung an der Universität Freiburg spricht über
das Thema „Die digitalisierte Wirtschaft: Arbeit, Löhne und
soziale Gerechtigkeit“. Danach findet ein offenes Gespräch
statt, das die Schnittpunkte mit der aktuellen Ausstellung
beleuchtet. Die Teilnahme kostet den Eintritt von 7 Euro.
Sonntag, 8. Mai, 14 Uhr
Von der Burg zur Stadt
Um das Thema „Tore, Türme Mauern – Von der Burg zur
freien Stadt“ dreht sich eine Familienführung am Sonntag, 8.
Mai, um 14 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz
30. Familien mit Kindern ab 6 Jahren kundschaften als
neugierige Stadtagentinnen und -agenten aus, wie es zum
Namen Freiburg kam und was es mit den Bauten der Stadt auf
sich hat. Die Teilnahme kostet 2 Euro, für Erwachsene kommt
der Eintritt dazu.
Sonntag, 8. Mai, 12 Uhr
Kultur – Umwelt – Wandel
Eine Führung zur Stein- und Bronzezeit am südlichen
Oberrhein findet am Sonntag, 8. Mai, um 12 Uhr im
Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5,
statt. Die Besucher erfahren, wie die Umwelt damals das
Leben der Menschen geprägt hat. Außerdem erhalten sie
Einblicke in wichtige Schritte der kulturellen Entwicklung, wie
die Einführung von Ackerbau und Tierhaltung oder die
Entdeckung des Metalls. Die Teilnahme kostet 2 Euro
zuzüglich Eintritt.
Sonntag 8. Mai, 14 – 16 Uhr
Familiennachmittag: Steinzeitchic
Ein Familiennachmittag zum Thema „Steinzeitchic – alles Pur
aus der Natur“ bietet das Archäologische Museum
Colombischlössle, Rotteckring 5, am Sonntag, 8. Mai, von 14
bis 16 Uhr. Familien mit Kindern ab 6 Jahren können mit
detektivischem Blick steinzeitliche Schmuckstücke entdecken.
Danach gestalten sie einen Anhänger aus Knochen oder
Muscheln. Die Teilnahme kostet 3 Euro, für Erwachsene
zuzüglich Eintritt.
Sonntag, 8. Mai, 14 Uhr
Erlebnisraum Wiese
Das Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, lädt am
Sonntag, 8. Mai, um 14 Uhr zu einer Führung durch den
Erlebnisraum Wiese ein. Die Teilnahme kostet 2 Euro
zuzüglich Eintritt. | | | | |
| | | | Agustinermuseum zeigt Werke von Franz Xaver Hoch | Melancholie und Experiment
Vor hundert Jahren starb der aus Freiburg stammende Maler und
Grafiker Franz Xaver Hoch (1869–1916) im Ersten Weltkrieg.
Damals ehrte der Freiburger Kunstverein den Künstler postum mit
einer großen Ausstellung – heute ist er fast vergessen. Anlässlich
des 100. Todestages erinnert das Augustinermuseum nun an den
bedeutenden Landschaftsmaler: Ab Samstag, 23. April, bis
Sonntag, 8. Januar 2017, ist eine Werkschau in der Galerie im
Dachgeschoss zu sehen. Sie umfasst 15 Gemälde, 17
Druckgraphiken und einige Skizzenbuchblätter, die aus dem
Museumsbestand und von privaten Leihgebern stammen. Die
Sonderschau wird von dem Kuratorenduo Tilmann von
Stockhausen und Felix Reuße betreut.
Nach der Ausbildung bei Emil Lugo, später an der Karlsruher
Akademie bei Gustav Schönleber, findet Hoch das zentrale
Thema seines künstlerischen Werkes: Die Landschaft in all ihren
Facetten. Dabei wählt er meist ungewöhnliche Ausschnitte, um
der Szenerie Spannung zu verleihen. Viele seiner Werke sind in
einer düsteren Grundstimmung gehalten. Sein Malstil ist geprägt
vom Impressionismus und der „Schule von Barbizon“, einer freien
Gruppe französischer Landschaftsmaler. Bei seinen
Druckgraphiken fühlt sich Hoch dagegen dem Jugendstil
verpflichtet. In seinem späteren Werk betont der Künstler oft
Umrisse – eine Technik, die offenbar durch seine grafischen
Arbeiten angeregt wurde.
1898 zieht Franz Xaver Hoch an den Wörthsee bei München und
orientiert sich an der dortigen Kunstszene. Er gehört der
Künstlervereinigung „Die Scholle“ an, die sich aus der Bewegung
„Münchner Secession“ entwickelt hat. Seine Werke zeigen die
Landschaft Oberbayerns am Wörthsee und in Dachau. Auf seinen
Reisen nach Italien, Dalmatien, Griechenland, in die Alpen und ins
Elsass entstehen zahlreiche Entwürfe.
Die Sonderschau im Augustinermuseum zeigt bemerkenswerte
Beispiele seiner Malerei, darunter viele Naturstudien und Skizzen
aus seiner Zeit in München und Italien. Zu sehen sind auch einige
seiner ab 1898 entstandenen Farblithographien, für die Hoch eine
abstrakte Bildsprache formte. Die Arbeiten überzeugen durch
einen klaren Aufbau, subtile Farbwirkung und den kreativen
Einsatz neuer drucktechnischer Verfahren.
Das Augustinermuseum am Augustinerplatz ist dienstags bis
sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 6 Euro,
ermäßigt 4 Euro. Beratung und Buchung von Führungen
unter Tel. 0761 / 201-2501. Weitere Infos gibt es auf der
Internetseite www.freiburg.de/museen. | Mehr | | | |
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