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Donnerstag, 21. November 2024
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Buchtipps

 
Buchtipp: Clementine Skorpil "Gefallene Blüten"
Shanghai 1926. Die europäischen Kolonialherren haben die Stadt in Verwaltungszonen aufgeteilt. Fabriken schießen aus dem Boden, Triaden beherrschen die Straßen, der Opiumhandel blüht. Da trifft eine ehrwürdige alte Frau vom Lande ein, um nach ihrer verschollenen Enkelin zu suchen. Die Spur führt zu den Kurtisanenhäusern, ins Reich der »wilden Hennen« von Shanghai, doch dann verliert sie sich plötzlich. Hängt das Verschwinden der schönen Pflaumenblüte mit dem ermordeten Komprador Liu Er zusammen? Die starrköpfige Großmutter lässt nicht locker. Sie betraut einen aufmüpfigen Studenten mit Nachforschungen und legt sich dabei arglos mit mächtigen Widersachern an …

Argument Verlag 2013, 320 Seiten, EUR 12,40
ISBN 978-3-86754-212-8
 
 

 
Buchtipp: Jérome Ferrari "Balco Atlantico"
Aus dem Französischen von Christian Ruzicska und Paul Sourzac

Korsika. Ein Dorf. Eine Bar. Und aus nächster Nähe werden des Nachts dem jungen Nationalisten Stépahne Campana zwei Gewehrkugeln in den Leib gejagt. Seine Geliebte, Virginie Susini, klammert sich völlig nackt an seinen blutigen Leichnam, trauriges Abbild ihrer ungleichen, ebenso mythischen wie heilig naiven Liebe zu ihm. Vincent Leandri, Kopf der Untergrundbewegung, verliert in der Monotonie seines Lebens jeglichen Grund zur Freude. Er wird zu spät begreifen, dass Rache nichts wiedergutmacht, sondern nur zum endlosen Pulsschlag lähmender Sinnlosigkeit gehört. Und Hayet, die schöne marokkanische Kellnerin der Bar, sie eröffnet uns voller Trauer mit ihrer ruhigen Erzählung über ihrem ermordeten Bruder Khalet die Aussicht auf Güte: In ihr bewahren wir die Hoffnung auf Liebe, trotz der Ohnmacht gegenüber unserer rätselhaften Wirklichkeit, die wir selbst produzieren, aber unser Schicksal nennen.

Jérôme Ferrari zeigt, wie sich der Menschen Hoffnung auf Liebe und Glück in Desillusionierung verkehrt und bittere Einsamkeit. Mit seinem scharfen Humor blickt er in die Abgründe unserer Existenz, ohne seine Figuren bloß zu stellen. Es ist die Kraft seiner von der Kritik hoch gelobten Sprache, die durch den Irrwitz der menschlichen Lebenswege führt und voller Empathie den Willen zum Leben feiert. Ein unvergessliches Leseerlebnis!

Secession Verlag 2013, 174 Seiten, EUR (D) 19.95, (A) 20,60 / sFR 27.90
ISBN 978-3-905951-24-0
 
 

 
Buchtipp: Angelika Gräfin Wolffskeel von Reichenberg "Die 12 Salze des Lebens."
Biochemie nach Dr. Schüßler.
Kompakt-Ratgeber

Die 12 Mineralsalze, die der Mediziner Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler (1821 - 1898) erforscht hat, aktivieren die Selbstheilungskräfte des Körpers und helfen dabei, Beschwerden zu lindern und Krankheiten zu heilen. Der soeben erschienene kompakte Taschenratgeber „Die 12 Salze des Lebens“ von Angelika Gräfin Wolffskeel von Reichenberg führt den Leser in die Wirkweise der Schüßler-Salze ein, erklärt auf verständliche Weise die richtige Anwendung und gibt in einem übersichtlichen Register wertvolle Einnahmeempfehlungen für die wichtigsten Krankheiten und Symptome – von Akne über Neurodermitis bis hin zu Zahnschmerzen. Dabei finden die Leser auf handlichen 95 Seiten mit praktischen Info- und Tippkästen alles, was sie für die Selbstbehandlung benötigen. Kurz gesagt: die Kompaktausgabe des gleichnamigen Bestsellers – ein leicht lesbares und hilfreiches Buch für zuhause und unterwegs!

Mankau Verlag 2013, 95 Seiten, EUR 7,95 (D), 8,20 (A)
ISBN 978-3-86374-129-7
 
 

 
Buchtipp: Dieter Bindig "Der Verhörspezialist"
Ein Kriminalhauptkommissar als menschlicher Lügendetektor. Dieter Bindig zeigt, wie man Lügen erkennt und die Menschenkenntnis verbessert

Wer könnte über mehr Menschenkenntnis verfügen als ein Polizeibeamter, der Tag für Tag mit Lügen konfrontiert wird und sie aufdeckt. Dieter Bindig ist seit über dreißig Jahren Polizeibeamter und arbeitet als Kriminalhauptkommissar im K1 – zuständig für Brand-, Sitten- und Tötungsdelikte im bayerischen Fürstenfeldbruck. Er ist ausgebildeter Vernehmungsspezialist und erkennt, ob jemand die Wahrheit sagt oder wichtige Informationen verschweigt. Ihm macht so schnell keiner mehr etwas vor.

Dieter Bindig erzählt von seinen spannendsten Fällen aus dem K1. Er berichtet von dreisten Tätern, von überführten Lügnern und von überraschenden Wendungen nach langen Stunden des Verhörs. Er gibt spannende Einblicke in die Vernehmungsstrategien der Polizei und erklärt darüber hinaus, wie jeder auch in alltäglichen Situationen seine Intuition schulen und seine Menschenkenntnis verbessern kann.

Knaur 2013, 256 Seiten, EUR 8,99
ISBN: 978-3-426-78584-3
 
 

 
Buchtipp: Galsan Tschinag "Der Mann, die Frau, das Schaf, das Kind"
Ein Mann, eine Frau, ein Schaf – eine Begegnung, nicht auf dem Land, sondern im Hausflur eines großstädtischen Hochhauses. Die junge, gutaussehende Frau hat in einem Fernsehquiz ein Schaf gewonnen, doch was soll sie in ihrem schäbigen Wohnblock damit anfangen? Das Schaf ist am falschen Ort, aber sind es nicht vielleicht auch der Mann und die Frau? Er ist ein alter, gestrandeter Nomade und vertraut im Umgang mit Tieren. Sie ist jung und hilflos, nicht nur gegenüber dem Schaf. Die Angehörigen ihres ehemaligen Liebhabers, eines mächtigen Oligarchen, stellen ihr nach. Beide haben ihre Erfahrungen gemacht in der neuen Metropole, die postkommunistische Blüten treibt. Gier, Neid, Gewalt, alles was Menschen sich antun können, haben sie erfahren, und nun werden sie einander Zuhörer und Fürsorger. Sind sie Vater und Tochter, Mutter und Sohn? Liebende?

Unionsverlag 2013, 400 Seiten, EUR 22.95 / sFR 32.90
ISBN/EAN:978-3-293-00465-8
 
 

 
Buchtipp: Cay Rademacher "Der Fälscher"
Hamburg: Bei einem Routineeinsatz wird Oberinspektor Frank Stave niedergeschossen. Er kommt davon, aber wechselt von der Mordkommission zum Chefamt S, das den Schwarzmarkt bekämpft. Dort wird Stave gleich mit einem rätselhaften Fall konfrontiert: Trümmerfrauen haben in den Ruinen eines Kontorhauses Kunstwerke aus der Weimarer Zeit gefunden – gleich neben einer Leiche, deren Identität der Kollege von der Mordkommission offenbar gar nicht aufklären will. Kurz darauf vertraut ihm Lieutenant MacDonald ein weiteres Problem an: Auf dem Schwarzmarkt sind rätselhafte Geldscheine aufgetaucht, deren Existenz die geheimen Pläne der Alliierten stört. Der Oberinspektor entdeckt bald seltsame Parallelen zwischen den beiden Fällen. Als der Tag X gekommen ist – die Einführung einer neuen Währung, über die schon seit Wochen in der Stadt gemunkelt wird –, scheint Stave kurz vor der Lösung zu stehen. Doch die Wahrheit ist gefährlich, und nicht nur für ihn allein …

DuMont Verlag 2013, 352 Seiten, EUR 16,99 [D] / sFR 24,50
ISBN 978-3-8321-9695-0
 
 

 
Buchtipp: "Gut Essen bei Bluthochdruck"
Gesünder leben ohne Salz

Bluthochdruck ist in Deutschland die Todesursache Nummer 1. Eine Krankheit, die kaum Beschwerden macht und deshalb häufig jahrelang unentdeckt bleibt. Dabei lässt sich kein anderes Volksleiden so leicht erkennen und so gut behandeln. Gut Essen bei Bluthochdruck, das neue Buch aus der Ratgeber-Reihe der Stiftung Warentest, hilft diese Krankheit besser zu verstehen und aktiv vorzubeugen.

Gemüsesuppe statt Fleischbrühe, frische Lebensmittel statt Konserven, Nudeln und Reis erst nach dem Abkochen salzen und auf Saucen besser verzichten. Solch kleine Tricks können extrem hilfreich sein. Eine salzarme Ernährung senkt den Blutdruck und schmeckt dabei überhaupt nicht fad wie das Buch beweist: Safran-Risotto, Linsen mit Speck, Palatschinken und süß-saure Marinade sind nur einige Beispiele. Mehr als 80 Rezepte helfen bei der Ernährungsumstellung.

Mit der bewährten Kombination der Buchreihe „Gut essen bei“ aus fundiertem Ratgeber und inspirierendem Kochbuch ergeben sich Veränderungen im Alltag einfach nebenbei. Außerdem erklären die Experten der Stiftung Warentest, was man sonst noch tun kann, um seinen Blutdruck zu senken, welche Medikamente wie wirken und welche Therapie Sinn macht.

Die Rezepte hat Dagmar von Cramm entwickelt. Die Ernährungswissenschaftlerin ist Mitglied im Präsidium der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Sie lebt in der Nähe von Freiburg im Breisgau. Die Autorin Anke Nolte arbeitet in Berlin als Medizinjournalistin.

„Gut Essen bei Bluthochdruck“ hat 207 Seiten und ist seit dem 27. August 2013 für 19,90 Euro im Buchhandel erhältlich oder kann unter www.test.de/essen-bluthochdruck bestellt werden.
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Buchtipp: Karin Walz "Das Mohnbuch"
Liebeserklärung an eine florale Schönheit
Mit vollwertigen Rezepten von süß bis deftig

Mohn in Küche und Garten: Blühende Mohnfelder in Rosarot – wo hierzulande wieder Schlafmohn angebaut wird, ziehen seine Blüten Menschen in ihren Bann. Gleichzeitig umgibt ein Hauch des Verbotenen diese Pflanze – denn geschätzt sind nicht nur ihre Samen zur Verwendung in der Küche, sondern auch ihr Saft für Rauschmittel und Drogen.
»Das Mohnbuch« von Karin Walz, erschienen im pala-verlag, liefert sowohl Wissenswertes zur Pflanze als auch eine Fülle köstlicher Rezepte mit Samen und Öl des Mohns. Dabei widmet es sich auch dem wilden Klatschmohn und Ziermohn von zartem Flor bis stattlicher Pracht. Das Buch beschreibt wichtige Mohnarten und ihren Anbau, blickt auf die Kulturgeschichte des Schlafmohns und seinen Wert für Ernährung und Medizin bis hin zu Mohn in Kunst und Mythologie.

Im Anschluss dreht sich alles um das vollwertige Kochen und Backen mit Mohn: Lieber Mohnstreuselkuchen oder selbst gemachte Mohnravioli? Lieber Pralinen oder Pesto mit Mohn? Mit mehr als 70 vegetarischen Rezepten zeigt Karin Walz, dass Mohn neben süßen Spezialitäten auch viele pikante Gaumenfreuden ermöglicht. Dieses Buch ist eine Liebeserklärung an den Mohn in seiner ganzen Vielfalt und Schönheit. Es lädt dazu ein, den Mohn im Garten und in der Küche neu zu entdecken.

pala-verlag 2013, 160 Seiten, EUR 14,00
ISBN: 978-3-89566-318-5
 
 



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