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Museums - und Ausstellungstipps
| | | Sommer-Highlights im Zeppelin Museum am Bodensee | 20. Jubiläum des Museums im Hafenbahnhof mit Sonderausstellungen und der Aktion „Hello again!“
Das Zeppelin Museum
Zeppeline, die weltberühmten Luftschiffgiganten vom Bodensee, begeistern die Menschen seit dem 2. Juli 1900. An diesem Tag stieg LZ 1 in der Manzeller Bucht bei Friedrichshafen erstmals auf. Seit 20 Jahren ist das Zeppelin Museum in Friedrichshafen der Ort auf der Welt, an dem Wissbegierige jeden Alters alles über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft der Luftschiffe erfahren können. Dabei geht es nicht nur um Innovationen und kühne Fahrten, sondern auch um die historischen Hintergründe und die Menschen, die die Luftschiffe erdachten, bauten und über die Weltmeere fuhren.
Auch das besonderer Flair einer Luftschiffreise in die USA oder nach Brasilien in den 1930er Jahren können die Besucherinnen und Besucher des Zeppelin Museums unmittelbar erleben: in der Teilrekonstruktion des legendären Luftschiffes LZ 129 „Hindenburg“ sind der Aufenthaltsraum, das Schreib- und Lesezimmer und die Schlafkabinen authentisch nachgebaut.
Mit einer Länge von 245 Metern ist die „Hindenburg nicht nur das größte bis heute gebaute Luftfahrzeug, sondern durch ihren spektakulären Absturz in Lakehurst weltbekannt.
In der ehemaligen Bahnsteighalle werden über 200 Jahre Luftschifffahrt mit vielen Modellen, einzigartigen Exponaten, seltenen Fotos sowie Film- und Tondokumenten zum Leben erweckt. Angefangen von den ersten Ballonaufsteigen der Gebrüder Montgolfière bis zum hochmodernen Zeppelin NT, der über dem Museum oft live zu bewundern ist.
Neben der weltgrößten Sammlung zur Zeppelin-Luftschifffahrt besitzt das Museum eine umfangreiche Kunstsammlung, die die größten süddeutschen Meister aus Mittelalter, Barock und Rokoko versammelt und einen Bogen bis zur zeitgenössischen Kunst spannt.
Die Ausstellung „Möglichkeit Mensch. Körper | Sphären | Apparaturen“
Spektakuläre Großexponate gibt es in der aktuellen Ausstellung „Möglichkeit Mensch. Körper | Sphären | Apparaturen“: Der historische Bogen spannt sich von den ersten Höhenfahrten in offenen Ballonkörben über die Piccard-Kugel, mit der 1931 der erste Vorstoß in die Stratosphäre gelang, bis in den Weltraum. Die Red-Bull Stratosphärenkapsel führt in die unmittelbare Gegenwart. Mit ihr stieg der österreichische Extremsportler Felix Baumgartner 2012 auf 39.000 Meter Höhe auf und sprang mit einem Fallschirm ab. Im freien Fall erreichte er Überschallgeschwindigkeit.
Nicht nur in der Technik, auch im Bereich der Kunst untersucht die Ausstellung, wie der Mensch biologische und gesellschaftliche Grenzen überwindet: Menschliche Gene werden mit pflanzlicher DNA gekreuzt, humanoide Roboter und Transspezies-Performances verwischen die Grenzen zwischen Mensch, Maschine und Tier, virtuelle Welten eröffnen neue Handlungsräume. Der Mensch wird hier als Projekt betrachtet und als ein Möglichkeitswesen sichtbar gemacht, das sich immer neue Räume erschließt.
Die Ausstellung „Möglichkeit Mensch. Körper | Sphären | Apparaturen“ haben bereits knapp 30.000 Menschen gesehen, sie wird noch bis zum 9. Oktober 2016 gezeigt.
Die Treue-Aktion „Hello again!“
Anlässlich seines eigenen Geburtstags macht das Museum mit der Aktion „Hello again!“ treuen Gästen ein Geschenk: Wer das Zeppelin Museum in diesem Jahr schon besucht hat, sollte unbedingt die Eintrittskarte aufbewahren! Denn bei Vorlage der alten Eintrittskarte kann man ab dem 4. November 2016 zum Jubiläumspreis von EUR 4,50 (Erwachsene) und 3,50 EUR (Kinder) die beiden kommenden Winterausstellungen besichtigen.
Nicht nur Technikfans kommen ab dem 4. November voll auf ihre Kosten! In der Ausstellung „Strom-Linien-Form. Die Faszination des geringen Widerstands“ verdeutlichen Originalfahrzeuge und Modelle aus den 1920er bis 1950er Jahren das Phänomen Stromlinie unter den Aspekten Technik, Design, Zeitgeschichte und Mobilität.
Mit einem besonderen Highlight endet das Jubiläumsjahr im Zeppelin Museum. Anlässlich des 125. Geburtstags von Otto Dix werden ab dem 3. Dezember 2016 sämtliche Werke aus der Sammlung gezeigt. 22 Gemälde, 96 Zeichnungen und 326 Grafiken aus allen Schaffensperioden geben vielfältige Einblicke in das Œuvre dieses außergewöhnlichen Künstlers – ganz im Sinne des Ausstellungsmottos„Otto Dix - Alles muss ich sehen!“.
Zeppelin Museum, Seestr. 22, D-88045 Friedrichshafen, Tel.: 07541 3801-0
Öffnungszeiten bis Ende Oktober: täglich von 9 bis 17 Uhr, von November bis Ende April täglich außer Montag von 10 bis 17 Uhr. | Mehr | | | |
| | | | Veranstaltungen in den Freiburger Museen vom 24. bis 28. August | Mittwoch, 24. August, 12.30 Uhr
Kunstpause im Augustinermuseum
Im Rahmen einer Kurzführung widmet sich Gerhard Dangel der
Welte-Orgel. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 24. August, um
12.30 Uhr im Augustinermuseum, Augustinerplatz, statt. Die
Teilnahme kostet den Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Donnerstag, 25. August, 12.30 Uhr
Kunst-Einkehr zu Oskar Kokoschka
Eine Kurzführung mit Cafébesuch zum Künstler Oskar Kokoschka
und seinem Werk „Freiburg“ von 1964 findet am Donnerstag, 25.
August, um 12.30 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße
10a, statt. Die Teilnahme kostet den Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5
Euro plus Verzehr.
Freitag, 26. August, 12.30 Uhr
Freiburger Kurzgeschichten
Im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, findet am Freitag,
26. August, um 12.30 Uhr eine Kurzführung zum Thema „Der
schönste Turm der Christenheit‘“ statt. Die Teilnahme kostet den
regulären Eintritt von 3 Euro, 2 Euro ermäßigt.
Freitag, 26. August, 19 Uhr
Moving Image Fridays!
Am Freitag, 26. August, um 19 Uhr findet im Schau-Raum des
Museums für Neue Kunst, Marienstraße 10a, die VideokunstVeranstaltung
„Moving Image Fridays!“ statt. Die Teilnahme kostet
den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Samstag, 27. August, 12 Uhr
Orgelmusik im Augustinermuseum
Tomasz Zebura von der Hochschule für Musik Freiburg spielt am
Samstag, 27. August, um 12 Uhr ausgewählte Werke auf der WelteOrgel
im Augustinermuseum. Wer das Klangerlebnis genießen
möchte, zahlt den Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Samstag, 27. August, 15 Uhr
Kunstdialog zu Julius Bissier
Am Samstag, 27. August, gibt es um 15 Uhr im Museum für Neue
Kunst, Marienstraße 10a, einen Kunstdialog zu Julius Bissier.
Mitglieder des Fördervereins freuen sich auf Gespräche. Die
Führung kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Sonntag, 28. August, 10.30 Uhr
Niederländische Moderne
Ein Rundgang durch die Sonderausstellung „Niederländische
Moderne. Die Sammlung Veendorp aus Groningen“ findet am
Sonntag, 28. August, um 10.30 Uhr im Augustinermuseum am
Augustinerplatz statt. Die Teilnahme kostet 2 Euro zuzüglich Eintritt
von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Sonntag, 28. August, 15 Uhr
Art & friends
Die Jungen Kunstfreunde des Augustinermuseums bieten am
Sonntag, 28. August, um 15 Uhr eine Führung zum Thema „Bilder
erzählen Geschichten“ an. Die Führung im Augustinermuseum am
Augustinerplatz kostet den regulären Eintritt von 7, ermäßigt 5 Euro. | | | | |
| | | | Veranstaltungstipps der Freiburger Museen von 15. bis 21. August | Mittwoch, 17. August, 12.30 Uhr
Kunstpause im Augustinermuseum
Um das Thema „Alltag in der Großstadt: Isaac Israels“ dreht
sich eine Kurzführung mit dem Leiter der Städtischen Museen
Freiburg, Tilmann von Stockhausen. Sie findet am Mittwoch,
17. August, um 12.30 Uhr in der Sonderschau
„Niederländische Moderne“ im Augustinermuseum am
Augustinerplatz statt. Die Teilnahme kostet den regulären
Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Donnerstag, 18. August, 12.30 Uhr
Kunsteinkehr zu Julius Bissier
Eine Kurzführung mit Cafébesuch dreht sich um den Künstler
Julius Bissier und sein Werk „Rheinfähre bei Basel“ von 1928.
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 18. August, um
12.30 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a,
statt. Die Teilnahme kostet den Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5
Euro plus Verzehr.
Freitag, 19. August, 12.30 Uhr
Freiburger Kurzgeschichten
Im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, findet am
Freitag, 19. August, um 12.30 Uhr eine Kurzführung zum
Thema „Auf der Spur des Ritters mit dem dicken Bauch“ statt.
Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro,
ermäßigt 2 Euro.
Samstag, 20. August, 12 Uhr
Orgelmusik im Augustinermuseum
Deborah Hoedtke von der Musikhochschule Freiburg spielt am
Samstag, 20. August, um 12 Uhr ausgewählte Werke auf der
Welte-Orgel im Augustinermuseum, Augustinerplatz. Wer das
Klangerlebnis genießen möchte, zahlt den Eintritt von 7 Euro,
ermäßigt 5 Euro.
Samstag, 20. August, 14.30 Uhr
Steckenpferd Kunst
Bei der Reihe „Steckenpferd Kunst“ erläutern Bürgerinnen und
Bürger Werke des Augustinermuseums am Augustinerplatz.
Am Samstag, 20. August, um 14.30 Uhr referiert Wolfgang
Huller über das Thema „Welte Mignon: Teil der
Musikgeschichte“. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt
von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Sonntag, 21. August, 10.30 Uhr
Niederländische Moderne
Ein Rundgang durch die Sonderausstellung „Niederländische
Moderne. Die Sammlung Veendorp aus Groningen“ findet am
Sonntag, 21. August, um 10.30 Uhr im Augustinermuseum,
Augustinerplatz, statt. Die Teilnahme kostet 2 Euro, dazu
kommt der Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Sonntag, 21. August, 11 Uhr
Die Highlights des Augustinermuseums
Hochkarätige Kunstwerke vom Mittelalter bis zum Barock
werden bei einer Führung durch das Augustinermuseum,
Augustinerplatz, vorgestellt. Die Veranstaltung findet am
Sonntag, 21. August, um 11 Uhr statt. Die Teilnahme kostet 2
Euro, dazu kommt der Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Sonntag, 21. August, 15 Uhr
Ausstellung Freundschaftsspiel
Ein Rundgang durch die Ausstellung „Freundschaftsspiel.
Istanbul : Freiburg“ findet am Sonntag, 21. August, um 15 Uhr
im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. Die
Teilnahme kostet 2 Euro, dazu kommt der Eintritt von 7 Euro,
ermäßigt 5 Euro. | | | | |
| | | | Karlsruhe: Fotokunst aus der Sammlung | Führungen durch die Schau in der Städtischen Galerie
Künstlerische Auseinandersetzungen mit dem Medium Fotografie zeigt die die Städtische Galerie noch bis 30. Oktober in ihrer aktuellen Ausstellung „Fotokunst aus der Sammlung“. Zu sehen sind 140 Werke aus eigenem Bestand, aber auch aus der Kollektion Garnatz. Führungen durch die Schau können sich Kunstfreunde am Sonntag, 14. August, um 15 Uhr, Mittwoch, 17. August, um 18 Uhr und Freitag, 19. August, um 16 Uhr anschließen. Einen Kunsthappen über die Mittagszeit serviert das Museum am Donnerstag, 18. August, um 12.15 Uhr bei einem Kurzrundgang.
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| | | | Veranstaltungstipps der Freiburger Museen von 8. bis 14. August | Dienstag, 9. August, 11 Uhr
Kunstdialog zu Julius Bissier
Ein Kunstdialog über Julius Bissier findet am Dienstag, 9.
August, um 11 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße
10a, statt. Mitglieder des Fördervereins stehen für Fragen und
Gespräche bereit. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt
von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Mittwoch, 10. August, 12.30 Uhr
Kunstpause zu Winterhalter
Um das Thema „Winterhalter als Porträtist“ dreht sich eine
Kurzführung mit Peter Kalchthaler am Mittwoch, 10. August,
um 12.30 Uhr im Augustinermuseum, Augustinerplatz. Die
Teilnahme kostet den Museumseintritt von 7 Euro, ermäßigt 5
Euro.
Donnerstag, 11. August, 12.30 Uhr
Kunsteinkehr: Max Ackermann
Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, lädt am
Donnerstag, 11. August, um 12.30 Uhr zur Kurzführung mit
Cafébesuch. Im Fokus steht der Künstler Max Ackermann und
sein Werk „Falter I – III“ von 1955. Die Teilnahme kostet den
regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Dazu kommt
der Verzehr.
Freitag, 12. August, 12.30 Uhr
Freiburger Kurzgeschichten
Das Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, lädt am
Freitag, 12. August, um 12.30 Uhr zu einer Kurzführung ein:
Museumsleiter Peter Kalchthaler widmet sich dem Thema
„Barocke Illusion: Das Deckengemälde im Wentzingerhaus“.
Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro,
ermäßigt 2 Euro.
Samstag, 13. August, 12 Uhr
Orgelmusik im Augustinermuseum
Studierende der Musikhochschule Freiburg spielen am
Samstag, 13. August, um 12 Uhr ausgewählte Werke auf der
Welte-Orgel im Augustinermuseum, Augustinerplatz. Wer das
Klangerlebnis genießen möchte, zahlt den regulären Eintritt
von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Sonntag, 14. August, 10.30 Uhr
Niederländische Moderne
Ein Rundgang durch die Ausstellung „Niederländische
Moderne. Die Sammlung Veendorp aus Groningen“ ist am
Sonntag, 14. August, um 10.30 Uhr im Augustinermuseum,
Augustinerplatz, geboten. Die Teilnahme kostet 2 Euro, dazu
kommt der Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Sonntag, 14. August, 11 Uhr
Die Highlights des Augustinermuseums
Hochkarätige Kunstwerke vom Mittelalter bis zum Barock sind
bei einer Führung durch das Augustinermuseum am
Augustinerplatz zu sehen. Die Veranstaltung findet am
Sonntag, 14. August, um 11 Uhr statt. Die Teilnahme kostet 2
Euro zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Sonntag, 14. August, 15 Uhr
Ausstellung Freundschaftsspiel
Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, lädt am
Sonntag, 14. August, um 15 Uhr zum Rundgang durch die
Ausstellung „Freundschaftsspiel. Istanbul : Freiburg“ ein. Die
Teilnahme kostet 2 Euro. Dazu kommt der Eintritt von 7 Euro,
ermäßigt 5 Euro. | | | | |
| | | | Poetische Malerei von Miró in Riegel | „Der leidenschaftliche Malerpoet“ – unter dieses Motto hat die Kunsthalle Messmer in Riegel am Kaiserstuhl ihre Joan-Miró-Schau gestellt. In zwölf Räumen werden wichtige Werke des Künstlers gezeigt: Vom verträumten Surrealismus der 1930er Jahre bis zu seinem düsteren Spätwerk. Der Spanier Miró war ein leidenschaftlicher Leser und fand in der Poesie einen bedeutenden Einfluss für seine einzigartige Bildsprache. Die Ausstellung ist bis 27. November 2016 geöffnet.
Der Eintritt mit dem Museums-PASS-Musées ist kostenlos.
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| | | | Ausstellungstipp: ANDREAS ACHENBACH. Revolutionär und Malerfürst | im MUSEUM LA8, Museum für Kunst und Technik des 19. Jahrhunderts, Baden-Baden
Verlängert bis 4. September 2016
Neue „EINSCHIFFUNG BEI STURM“ im Museum LA8 in Baden-Baden
Die große Achenbach-Ausstellung im Museum LA8 in Baden-Baden bekommt Zuwachs. Das dramatisch bewegte Gemälde „Einschiffung bei Sturm“ (1871) ergänzt als Neuzugang die Schau, wodurch die Wiederentdeckung und Neubewertung der Jahrhundertfigur Andreas Achenbach (1815 bis 1910) weiter vertieft werden. Die umfassende Überblicksausstellung im Museum LA8 steht im größeren Zusammenhang der weiteren Forschung und Sicherung des Werkes dieses bedeutenden Vertreters der Düsseldorfer Malerschule. Der private Leihgeber der Ausstellung konnte vor kurzem dieses Hauptwerk Andreas Achenbachs erwerben und war bereit, es im Gesamtrahmen der Ausstellung der Öffentlichkeit vorzustellen. Zusammen mit dem gleichnamigen Holzstich, der sich bereits in der Sammlung des Leihgebers befand und nun durch das Original seine sammlerische und kunstwissenschaftliche Vervollkommnung erfährt, können beide nebeneinander ab 10. Juli im Museum LA8 studiert werden. Das Gemälde misst stolze 150 mal 227 Zentimeter und wurde schon von den Zeitgenossen in seiner Bedeutung erkannt. „In diesem
Bilde sind alle Vorzüge enthalten, die uns den Maler so lieb und der Bewunderung wert erscheinen lassen.“ – so beschreibt es der Jubiläumsband von 1910 "Moderne Kunst in Meister-Holzschnitten".
Die Ausstellung zeigt erstmals einen Überblick über das Lebenswerk Achenbachs – sein grafisches Schaffen ebenso wie eine vorzügliche und umfangreiche Auswahl seiner Gemälde – allesamt bisher selten oder nie öffentlich präsentiert. Als Künstler erreichte er alles, was ein Maler und Grafiker damals in Deutschland und im internationalen Raum erreichen konnte: ein großartiges, umfangreiches Werk, Ruhm und höchste Anerkennung auch unter den Künstlerkollegen, gesellschaftlichen Aufstieg und bei alledem persönliche Unabhängigkeit. In seinem langen Leben versteckte er seine freiheitliche Gesinnung nicht vor dem preußischen Obrigkeitsstaat. Die Ausstellung präsentiert auch seine politischen Karikaturen, die um das Revolutionsjahr 1848 zu den schärfsten zählten. Dessen ungeachtet gehörte das preußische Herrscherhaus ebenso wie der Großherzog von Baden zu seinen Käufern. Die mehrmals angebotene Erhebung in den Adelsstand lehnte Achenbach beharrlich ab. Der Malerfürst mochte sich nicht in den weltlichen Adel einreihen. „Ein Künstler, der fast ein Jahrhundert mit seinen Werken erfüllt hat, mag selten gefunden werden. Noch seltener ist einer, der alle diese Zeit dem Streit der Meinungen standgehalten hat und dauern wird in alle Ewigkeit. Dieser Ruhm wird ihm aber bleiben, ihm dem großen Maler der Natur, Andreas Achenbach.“ – so steht es im erwähnten Jubiläumsband von 1910. Mit etwas weniger Ewigkeitsanspruch, dabei mit begründeter Bewunderung präsentiert das Museum LA8 nun zusätzlich Achenbachs „Einschiffung bei Sturm“ - und sich selbst als Ort lebendiger Aktualisierung.
Die Schau wurde nun verlängert bis zum 4. September 2016 und wird begleitet von einem umfangreichen Essayband mit zahlreichen Abbildungen
zum Bild oben:
Andreas Achenbach: Einschiffung bei Sturm, Öl auf Leinwand (1871), Privatsammlung, Foto: Heinz Pelz | Mehr | | | |
| | | | Karlsruhe: Fotokunst betrachten | Führungen durch die Schau in der Städtischen Galerie
Die Städtische Galerie zeigt noch bis 30. Oktober „Fotokunst aus der Sammlung“ mit 140 Werken aus eigenem Bestand, aber auch aus der Kollektion Garnatz. Führungen durch die Schau können sich Kunstfreunde am Sonntag, 7. August, um 15 Uhr, Donnerstag, 11. August, um 12.15 Uhr sowie Freitag, 12. August, um 16 Uhr anschließen. Die sonntägliche Kinderwerkstatt macht bis 4. September Sommerpause. | Mehr | | | |
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