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Hörspieltipps
| | | Hörspieltipp: Gewinn trotz Verlust | Hörspiel von Sönke Strohkark
Mit: Markus Haase, Dirk Hardegen,Tobias Dürr, Karen Schulz-Vobach, Christian Senger und Sönke Strohkark
Regie: Sönke Strohkark
(Produktion: der Autor 2013)
Länge: 12‘20
Sönke Strohkarks Hörspiel „Gewinn trotz Verlust“ handelt von einer Krisensitzung in einem Unternehmen. Der Boss, sein Partner und zwei seiner Abteilungsleiter beraten in einem Konferenzraum über die Zukunft der Firma, die vor einiger Zeit von einer terroristischen Vereinigung unterwandert wurde. Während des Gesprächs spitzt sich die Lage immer weiter zu und allmählich wird klar, dass dieses Unternehmen lediglich als Sinnbild für eine andere “Körperschaft“ fungiert.
Dienstag, 12.05.2015, 19.20 Uhr, SWR2 Tandem | | | | |
| | | | Hörspieltipp: Mutter und Sohn | Hörspiel von Jan Georg Schütte
Mit: Hildegard Schmahl und Jan Georg Schütte
Regie: Jan Georg Schütte
(Produktion: NDR/SWR 2014)
Audio unter SWR.de/swr2/hoerspiel
Länge: 60 Minuten
Immer wieder reiben sie sich aneinander: Monika und Michael, Mutter und Sohn. Immer wieder schwelen Konflikte, beständig verwehren sie einander die Zustimmung zu dem Leben, das sie jeweils führen. Er, Ende 40, ist erfolgreicher Werbemusiker mit allen dazugehörigen Accessoires: voller Terminkalender, dickes Konto, Luxus-Apartment in Hamburger Toplage, junge, attraktive Ehefrau und zweijähriger Sohn. Sie, Anfang 70, seinerzeit Kulturjournalistin bei linken Postillen und mit angestammter Verachtung für alles Materielle ist eine jener kampfgestählten Idealistinnen, die nachgerade verpestet sind vom Gutmenschentum. Zwei wie Wasser und Feuer. Doch nun bleibt ihm keine andere Wahl. Zutiefst erschüttert ringt er sich dazu durch, den Dialog mit seiner Mutter zu initiieren.
Ursendung
Sonntag, 10.05.2015, 18.20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag | | | | |
| | | | Hörspieltipp: 1945–2015: Verzähl amol, Vatter! | Elsässisches Regionalhörspiel von Martin Graff
(Produktion: SWR 2015)
Audio auf auf: SWR.de/SWR4/bw
Länge: ca. 55 Minuten
Im Wohnzimmer der Familie Graff, im elsässischen Münstertal, hängt das Bild des Vaters in französischer Uniform. Doch dann ist der Vater in deutscher Uniform in Ostoberschlesien gefallen. Wie kam das? Vater Martin, Elsässer, kämpfte als französischer Soldat 1939–1940 gegen die Nazis. Hitler annektierte das Elsass 1940 und zwang die Elsässer, die Uniform zu wechseln. Am 8. Mai 1945 meldete Schorschi, der Freund von Martin, der Ehefrau Marie-Louise, dass ihr Mann am 3. Februar 1945 bei Bielitz in den Beskiden, Polen, gefallen sei. Der Sohn, auch ein Martin, war damals sechs Monate alt. Siebzig Jahre später bekommt er aus Polen einen Hinweis, dass ein Elsässer namens Graff nach dem Krieg dort gewohnt habe. Sohn Martin lässt die Hoffnung nicht mehr los: Hat sein Vater vielleicht doch überlebt? Warum kam er nach dem Krieg nicht in seine Heimat zurück, warum hat er sich nicht mehr gemeldet?
Ursendung
Samstag, 09.05.2015, 21.03 Uhr, SWR4 Mundarthörspiel | | | | |
| | | | Hörspieltipp: Sockenfoul mit Nachspiel | Von Frank Maria Reifenberg
Gelesen von Andreas Helgi Schmid
Moderation: Christoph König
Mögt ihr Fußball? Skip und Pelle lieben Fußball! Am liebsten erleben sie alles live mit im Stadion. Aber beim letzten Pokalfinale hatten sie Masern und mussten das Spiel vor dem Fernseher verfolgen. Dass das diesmal anders laufen muss, ist ja wohl klar. Ab nach Berlin! Das ist diesmal der Austragungsort. Es müssen Eintrittskarten her und Flugtickets. Nur mit dem Geld ist das so eine Sache. Der Kioskjob bei Oma Karsulke am Stadion ist zwar cool – Fußballer hautnah! – , aber für Berlin reicht der Lohn noch lange nicht. Doch so leicht lassen sich die beiden nicht abhalten, schließlich geht es ums Pokalfinale, und Pelle hat auch schon den perfekten Plan …
Samstag, 09.05.2015, 18.40 Uhr, SWR2 Spielraum – Die Geschichte
Die Geschichte steht nach der Sendung ein Jahr als Download bereit. | Mehr | | | |
| | | | Hörspieltipp: Hinkel | Kriminalhörspiel von Susanne Ayoub
Mit: Eva Mayer, Alexander Ebeert, Sabine Trooger, Pippa Galli, Philipp Hochmair
Komposition: Sabine Worthmann
Regie: Andrea Getto
(Produktion: DKultur 2014)
Länge: 54 Minuten
Mai 1945: Der große Krieg ist zu Ende, Ruinen, Hunger und Elend herrschen in der Stadt. Auf der Straße läuft ein verwirrtes Mädchen, ein totes Baby im Arm. Polizist Karas nimmt sie zur Vernehmung mit. Sie nennt sich Ili, besitzt keine Papiere und erzählt von einem Keller, in dem sie Unterschlupf fand. Dort hauste Anna, die für Tschick anschaffen ging. Ili sollte das Kind ausfahren, wenn Anna von einem Mann besucht wurde. Karas versucht herauszufinden, was mit dem Baby passiert ist und ob Ili wirklich die ist, für die sie sich ausgibt.
Freitag, 08.05.2015, 22.03 Uhr, SWR2 Krimi | | | | |
| | | | Hörspieltipp: Die Brücke von Berczaba | Hörspiel von Heinrich Böll
Mit: Horst Niendorf, Günther Pfitzmann, Maria Schanda u.a.
Regie: Harald Philipp
(Produktion: RIAS 1953)
Länge: 39 Minuten
Als der Krieg zu Ende ging: In einem kleinen slovakischen Gebirgsort wurde zu Kriegsbeginn von den Partisanen eine Brücke gesprengt, die ein kleines Flüsschen überspannte. Im Oktober 1944 rückt ein deutscher Trupp an, um sie mit deutscher Gründlichkeit wie für die Ewigkeit wieder aufzubauen. Angesichts der immer näher rückenden russischen Front wollen Flüchtlingsströme die Brücke queren. Das wird ihnen mit Waffengewalt verwehrt, da die Brücke noch nicht vorschriftsmäßig abgenommen wurde. Schließlich ergeht der Befehl an den Trupp, sie wieder zu sprengen – ebenso präzise wie beim Aufbau. Heinrich Böll, gestorben 1985 in Köln, gilt mit seinen Romanen und Erzählungen als einer der wichtigsten deutschen Nachkriegsautoren. Sein moralisches Engagement machte ihn vielfach zum Gewissen der alten Bundesrepublik. 1972 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. “Die Brücke in Berczaba” ist Bölls Hörspielfassung einer Episode aus seinem 1951 erschienenen Roman “Wo warst du, Adam?”.
Donnerstag, 07.05.2015, 22.03 Uhr, SWR2 Hörspiel-Studio | | | | |
| | | | Hörspieltipp: Oksus | Hörstück von Marc Sinan
Mit Sebastian Mirow und der Marc Sinan Company (mit: Oğuz Büyükberber, Heinrich Köbberling, Marc Sinan, Rolf Zielke)
Musik und Realisation: Marc Sinan
(Produktion: SWR 2015)
Dieses Hörspiel steht nach der Ursendung eine Woche als On-Demand-Stream auf: SWR2.de/hoerspiel
Länge: 56 Minuten
Der einst große reißende Strom ist heute fast versiegt. Einst reichte er von China bis zu seiner Einmündung in den Aralsee. Seit Jahrtausenden bringt der Fluss, der auf Persisch Amudarya heißt und in der Antike Oxus hieß, kulturelle Reichtümer hervor. Der Fluss ist Fundort der legendären Schätze des Achämidenreiches im 6. bis 4. Jahrhundert v. Chr., der antike griechische Geschichtsschreiber Polybios macht in ihm im 2. Jahrhundert v. Chr. den Orientierungspunkt der Nomadenvölker aus und in mittelalterlichen arabischen und muslimischen Quellen erscheint er als einer der vier Flüsse des Garten Eden. Marc Sinan bereiste seinen alten Lauf von Usbekistan aus bis zum Aralsee. Auf der Grundlage von field recordings und dokumentarischen Aufnahmen immer noch praktizierter alter Musik- und Liedtraditionen beschwört er diesen legendären Fluss über eine kammermusikalische Suite aus dem Geiste der Moderne. Eine akustische Reise-Archäologie entsteht jenseits von traditioneller Weltmusik.
Ursendung
Dienstag, 05.05.2015, 23.03 Uhr, SWR2 ars acustica | | | | |
| | | | Hörspieltipp: Tod durch Einatmen von Flüssigkeiten | Hörspiel von Christiane Kalss
(Produktion: 2013)
Länge: 20 Minuten
Ein Mann geht ins Badezimmer und kommt völlig verstört zurück. Denn in der Badewanne liegt ein Toter, vollständig bedeckt von einer weißen Masse. Drei Menschen sind in der Wohnung. Keiner kennt den Toten, keiner hat ihn hereingelassen. Die Sache ist so rätselhaft, dass es nur eine Lösung zu geben scheint: Der Tote ist einer von ihnen.
Dienstag, 05.05.2015, 19.20 Uhr, SWR2 Tandem | | | | |
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