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Buch- und Lesetipps
| | | Buchtipp: Jürgen C. Hess und Rita Mielke"100 x Besserwissen" | 100 Antworten auf Fragen, die sonst kaum jemand ganz beantworten kann
Mit diesem Wissen begeistern Sie Ihre Zuhörer auf jeder Party. Wer ist der teuerste noch lebende Maler? Was bedeutet Kalorienveredelung? Welche Theorie erklärt das Higgs-Teilchen? 100 spannende Antworten auf aktuelle Fragen der Allgemeinbildung. Aufschlussreich und unterhaltsam erklärt. Von Kunst und Kultur bis Naturwissenschaft und Technik. Mit Extrakapitel zu sprachlichen Fragen. So glänzen Sie mit tollem Hintergrundwissen!
Duden Verlag, 128 Seiten, EUR 8,99
ISBN: 978-3-411-71144-4 | | | | |
| | | | Buchtipp: Leonardo Padura "Ketzer" | »Ein Roman über den schmerzhaften Verlust von Hoffnung und Illusionen – und über Menschen, die nach der Wahlfreiheit des Individuums streben. Die perfekte Mischung aus historischem, Gesellschafts- und Kriminalroman.« El País
Havanna, 27. Mai 1939: Die MS St. Louis fährt im Hafen ein. An Bord: 937 jüdische Flüchtlinge aus Deutschland. Daniel Kaminsky wartet an Land auf Eltern und Schwester. Doch die Einreise wird allen verweigert, das Schiff fährt zurück nach Europa.
Amsterdam, 1648: Elias, ein Schüler Rembrandts, wird vom mächtigen Rabbinerrat aufgrund seiner Malerleidenschaft aus der Stadt verstoßen. Der Meister selbst gibt ihm sein Porträt mit auf den Weg ins Exil.
London, 2007: Sensation auf dem Kunstmarkt: Ein bislang unbekanntes Christus-Porträt von Rembrandt taucht bei einer Auktion auf. Wer ist der Eigentümer? Mario Conde macht sich auf die Suche nach den Geheimnissen des Christusbildes und der Familie Kaminsky. Der Fall führt ihn durch die Jahrhunderte. Die Spur zieht sich um die halbe Welt.
Unionsverlag 2014, 656 Seiten, EUR 24.95 / sFR 35.90 | | | | |
| | | | Buchtipp: "Kochen mit nix" | Leckeres mit wenigen Zutaten
Auch wenn der Kühlschrank fast leer ist, soll es einfach lecker schmecken! Mit den besten Ideen für die kreative Minimalküche aus „Kochen mit nix“ zaubert man auch aus wenigen Zutaten und Resten Köstliches frisch auf den Tisch.
Kochsendungen und kulinarische Events liegen voll im Trend, doch oft reicht im hektischen Alltag die Zeit nicht, um ein aufwendiges Menü zuzubereiten. Dass man trotz Eile gesund satt werden kann, zeigt „Kochen mit nix“. Das Buch macht Schluss mit ungesunden Fertiggerichten und belegten Broten als Dauerzustand. Eine frische Mahlzeit auf dem Tisch ist schließlich keine Hexerei. Ob Frühstück, Snacks, Suppen, Salate, Hauptgerichte, Süßes oder kleine Gerichte für die Party, das außergewöhnliche Kochbuch kennt immer die passende Lösung für den Fall, dass sich der Wunsch nach einem leckeren Essen mit einem (fast) leeren Schrank kreuzt. 80 einfache Rezeptideen machen selbst aus Kochmuffeln begeisterte Hobbyköche.
Eine Einleitung bringt dem Leser die Basics zu unverderblichen und günstigen Lebensmitteln näher und stellt die Grundzutaten vor, die in keiner Küche fehlen sollten, wie Nudeln, Reis, Hülsenfrüchte, Knackiges, Milchprodukte und aromatische Gewürze. Bei dieser Einführung darf natürlich auch eine Info zur Grundausstattung an Hilfsmitteln und Gerätschaften nicht fehlen. Ein Crash-Kurs in Küchenchinesisch führt den Leser weiter in die Kochkunst ein.
Der Hauptteil liefert neben Tipps rund um die Gerichte die jeweiligen Nährwertangaben und bietet zu jedem Rezept ein appetitanregendes Bild. Ein zusätzliches Extra für ganz Eilige: Mit dem praktischen Zutatenregister findet jeder Kochwillige schnell die passende Rezeptidee. Mit diesem Buch wird selbst das Mehr-Gänge-Menü zum Kinderspiel!
Verlag compact via 2014, 144 Seiten, EUR 9,99 (D), 10,30 (A) / sFR 14,50
ISBN 978-3-8174-9448-4 | | | | |
| | | | Buchtipp: Esther Dischereit "Blumen für Otello" | Über die Verbrechen von Jena
Klagelieder. Libretto. Dokumentation.
Mit einem Interview von Insa Wilke
In deutscher und türkischer Sprache
Übersetzung aus dem Deutschen ins Türkische: Saliha Yeniyol
Schüsse. Morde. In Serie. So klar, so brutal, so systematisch und so eiskalt. Die Ermittlungsmaschinerie beginnt zu laufen, doch sie scheitert, weil sie keineswegs so vorbehaltlos rational funktioniert, wie sie es von sich behauptet. Zeichen werden missachtet, Hinweise falsch gedeutet, Akten vernichtet, es kann nicht sein, es darf nicht sein. Einfühlsam und mit großer poetischer Kraft ermittelt Esther Dischereit in ihren Klageliedern, was die Verbrechen des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) angerichtet, welche Lücken sie bei den Hinterbliebenen aufgerissen haben. Sie ermittelt mit ihrem Opernlibretto "Blumen für Otello", welche Vorurteile die Verbrechen möglich und ihre Aufklärung unmöglich gemacht haben, wie der Rassismus und die soziale Voreingenommenheit gegenüber einer stigmatisierten Unterschicht den Apparat blind und ihn umso furchtbarer selbst zum Täter gemacht haben, indem er nach Schuld bei denjenigen sucht, die mit ihrem Leben bezahlen mussten.
Mit der Shakespeare-Figur des Otello, der als erfahrenes Opfer des Mobs im jenseitigen Gespräch mit dem ermordeten türkischen Blumenhändler Licht in das bringt, was geschehen ist, führt Dischereit uns handgreiflich und zugleich theatralisch vor Augen, wie das Fremde erniedrigt, bekämpft, ausgestoßen wird – gestern und heute. Ihre Texte sind Teil einer Trauerarbeit unserer Gesellschaft und der Versuch, die Sprachlosigkeit zu überwinden angesichts der Grausamkeit der Taten und der im Versagen offensichtlich werdenden Vorurteile deutscher Behörden.
Die Klagelieder und das Opernlibretto erscheinen in einer aufwändig gestalteten deutsch-türkischen Ausgabe. Ort und Termin der Uraufführung sind noch offen. Die Bearbeitung als Hörstück wird von Giuseppe Maio für DeutschlandRadio Kultur vorbereitet. Sendetermin ist im Mai 2014! Die ARD-Sendung »Titel, Thesen Temperamente« berichtete bereits über das Projekt.
Secession Velag 2014, 210 Seiten, EUR (D) 29.95, (A) 30,80 / sFR 41.60
ISBN 978-3-905951-28-8 | | | | |
| | | | Buchtipp: Nicola Förg "Scheunenfest! | In der Brandruine einer Scheune werden in Unterammergau die Leichen zweier junger Frauen entdeckt. Die Rumänin Ionella hatte das alte Ehepaar gepflegt, dem der Bauernhof gehört. Ihre Freundin, eine junge Norwegerin, war als Au-pair in Deutschland. Ein Unfall? Fest steht jedenfalls, dass sie schon tot waren, als der Stadel Feuer fing. Und die Brandstelle hält noch eine weitere Überraschung für Irmi und Kathi bereit: In der Scheune lagerte eine Phosphorbombe! Die könnte den Brand ausgelöst haben, aber nun will sie natürlich niemandem mehr gehören. Sind die beiden Frauen einer Verkettung unglücklicher Umstände zum Opfer gefallen? Die Schafe und Ziegen waren gerade an diesem Tag nicht im Stadel, obwohl es draußen gestürmt und geschneit hat – wollte jemand einen Doppelmord vertuschen, aber die Tiere verschonen?
Pendo Verlag 2014, 352 Seiten, EUR 16,99 [D], 17,50 [A] / sFR 24,90
ISBN: 978-3-86612-344-1 | | | | |
| | | | Buchtipp: Daniel Tyradellis "Müde Museen" | Oder: Wie Ausstellungen unser Denken verändern könnten
Museen sind Massenmedien. Aufwendige Ausstellungsprojekte erreichen immense Besucherzahlen; kühne Museumsbauten bilden neue Landmarken. Keine Zeichen von Müdigkeit, oder? Und doch sind Betrieb und Besucher gleichermaßen erschöpft. Immer mehr, immer teurer, immer multimedialer – und irgendwie immer dasselbe. In die Zufriedenheit mischt sich Unbehagen: Wozu das alles?
Der Mangel an Ideen und gedanklicher Tiefe, die ängstliche Befriedigung antizipierter Erwartungen und die Selbstreferentialität des Betriebs gehören für den Philosophen und Kurator Daniel Tyradellis zu den Kernproblemen der Museen. Für ihn steht die Frage der Vermittlung am Anfang und Ende einer jeden Ausstellung. Das bedeutet aber nicht immer mehr Didaktik und immer weitere Absenkung der Schwellen. Es bedeutet, den Besucher ernst zu nehmen, sein Denken in neue Bahnen zu lenken und Frei-Räume, Erfahrungsräume einer neuen Art zu öffnen.
»Das Ziel einer Ausstellung sollte nicht sein, bloß einen Forschungs- oder Wissensstand abzubilden oder Meisterwerke zu zeigen«, fasst Tyradellis sein philosophisch-kulturpolitisches Plädoyer für eine neue Art des Kuratierens zusammen. »Sie sollte viel eher die Mittel dazu bereitzustellen, das daran Unerledigte und Vorausgesetzte zu verstehen und auszuhalten. Sie sollte synästhetische Konstellationen präsentieren, die vielleicht quer zu allen musealen Usancen stehen, die aber gerade deshalb in der Lage sind, Laien wie Experten Fragen und Zusammenhänge vor Augen zu führen und so dabei helfen, Kultur und uns selbst anders zu durchdringen.«
Neugierige Besucher, mehr Wagemut im Museumsbetrieb und eine undoktrinäre Ausbildung für Kuratoren sind, so Tyradellis, die besten Voraussetzungen dafür, das einzigartige Potenzial von Ausstellungen zu wecken: Sie könnten Orte sein, an denen gesellschaftliche Fragen in einem ästhetischen Kontext verhandelt werden
Edition Körber-Stiftung 2014, 296 Seiten, EUR 16,- [D], 16,50 [A] / sFR 23,50
ISBN: 978-3-89684-153-7 | Mehr | | | |
| | | | Buchtipp: Buchtipp: Ronald Pierre Schweppe "Achtsam abnehmen" | 33 Methoden für jeden Tag. Entdecken Sie das Geheimnis innerer und äußerer Leichtigkeit
Nicht die Kalorien sind schuld, wenn Menschen zu viel wiegen, sondern die Geisteshaltung. Wer unachtsam und wie ferngesteuert isst, isst automatisch zu viel, zu schnell und zu oft zwischendurch. Man sollte aufhören, gegen sich selbst zu kämpfen und der Weisheit des Körpers vertrauen, die Fernsteuerung ausschalten und aufwachen, indem Achtsamkeit beim Essen entwickelt wird.
33 kleine Übungen helfen, tagtäglich Achtsamkeit zu entwickeln. Noch heute kann begonnen werden – beispielsweise indem man
- sich mit den emotionalen Problemzonen vertraut macht,
- die Stopp-Technik anwendet,
- lernt, wie achtsames Essen im Hier und Jetzt funktioniert,
- die Schokoladen-Meditation macht.
Um sich von belastenden Ernährungsmustern zu befreien, braucht man keine Brechstange. Meist genügen kleine, sanfte Impulse. Die 33 Übungen im Buch laden dazu ein, die Ernährungs- und Lebensweise dauerhaft zu verändern.
systemed Verlag 2014, 176 Seiten, EUR 14,99 (D)
ISBN 978-3-942772-90-7 | Mehr | | | |
| | | | Buchtipp: Andreas Winter "Artgerechte Partnerhaltung" | Lieben ohne Stress
Eine kriselnde Liebesbeziehung kann nicht nur unglücklich, sondern sogar krank machen. Die Harmoniebedürftigkeit des Menschen ist so ausgeprägt, dass wir unter ständigen Spannungen und Missverständnissen gesundheitlich leiden und zerbrechen können. Der häufigste Beziehungskiller ist nicht etwa eine unüberwindliche kulturelle, ideologische oder religiöse Kluft, sondern oftmals bloße Unkenntnis über den geliebten Menschen an unserer Seite. Falsche Erwartungen, nie geklärte Missverständnisse und pure Unwissenheit stutzen den Schmetterlingen im Bauch schneller die Flügel, als das Geschirr an die Wand krachen kann. Doch Hilfe naht: Dieser tiefenpsychologische Ratgeber klärt Sie über das unbekannte Wesen in Ihrem Haus und Bett auf und hilft Ihnen, den Partner besser zu verstehen – oftmals besser als seine eigenen Eltern.
Wussten Sie beispielsweise, dass ein Erstgeborener es selten mit einem zweitgeborenen Partner aushält, wenn dieser älter ist als er selbst? Dass eine Frau mit einer starken Vaterbindung zwar meist ein sehr attraktives Äußeres hat, aber eben diesen Vater auch in ihrem Partner zu finden hofft? Dass man oft auf dünnem Eis wandelt, wenn man den anderen zum Liebesbekenntnis zwingt, wenn man mit Provokationen etwas Stimmung in die Ehe zu bringen versucht oder wenn man vom Partner Anerkennung erwartet, obwohl dieser selbst darauf hofft, gelobt und geliebt zu werden? Es gibt viel zu erfahren auf dem Weg zum erfüllten Partnerglück. Aber ist der Führerschein zur Zweisamkeit erst gemacht, dann klappt’s auch mit dem Nachbarn.
Das Buch enthält eine vom Autor selbst eingesprochene Coaching-CD, mit der das Gelesene nicht nur rational, sondern auch mit den für das Verhalten wichtigen emotionalen Bereichen des Gehirns verarbeitet werden kann. Somit wird eine Programmierung auf die erfüllende Partnerschaft leicht gemacht.
Mankau Verlag 2014, 213 Seiten, mit Audio-CD, EUR 16,95 (D) / 17,50 (A)
ISBN 978-3-86374-136-5 | Mehr | | | |
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