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Museums - und Ausstellungstipps
| | | VORÜBERGEHENDE BEHAUSUNGEN / TRANSITORY DWELLINGS | Bruno Serralongue, Paris; Karen Kramer, London; Enriquez Ramirez; Allen Sekula
Ausstellung: FR 03.03. - SO 23.04. Galerie I, Galerie II
Galerie für Gegenwartskunst im EWERK Freiburg
Transitorische Existenzformen zeichnen unsere Zeit aus. Wanderarbeiter, Geflüchtete oder Küstenbewohner leben in Übergangssituationen. Sie richten sich in vorläufigen Behausungen ein, die dann oft permanent werden und das Behelfsmäßige zum Dauerhaften machen. Die Ausstellung Transitory Dwellings zeigt Formen des Transitorischen in der zeitgenössischen Kunst und fragt nach der Verfasstheit unserer Zeit, die sich in den künstlerischen Arbeiten abzeichnet.
Der französische Fotograf Bruno Serralongue dokumentiert in der Series Calais, Ongoing, das inzwischen berühmt gewordene Flüchtlingslager „The Jungle“ in Calais. Mittels Momentaufnahmen zeichnet er die sich konstant verändernde, prekäre Umgebung zwischen 2008 und der kürzlich erfolgten Räumung als fragmentierte Chronik nach. Karen Kramers filmische Arbeit The Eye That Articulates Belongs on Land (2016) ist eine anthropologische Studie von einer Küstenregion in Japan, Fukushima nicht unähnlich. Die Künstlerin erkundet die Verwüstung einer Landschaft am Übergang von Land und Wasser und fragt nach der Auswirkung auf die Bewohner.
DO, 06.04. | 19:30 Uhr | Kammertheater
im EWERK Freiburg
"KUNST UND KRISE" (Künstlergespräch) Rosa el Hassan, syrische Künstlerin aus Berlin.
Können Kunst und Ästhetik Werkzeuge der Agitation oder sogar der Propaganda für Frieden sein? Das ist die zentrale Frage von Roza El-Hassan aktivistischer Kunstpraxis. Die ungarische Künstlerin mit syrischen Wurzeln stellt ihre aktuellen Kunstprojekte vor, die aus ihrer Arbeit mit den Flüchtlingen in Syrien, Libanon und Palästina entstehen.
Kuratiert von Heidi Brunnschweiler.
ÖFFNUNGSZEITEN
DO & FR 17 – 20 UHR | SA 14 – 20 UHR | SO 14 – 18 UHR
EINTRITT frei | | | | |
| | | | Veranstaltungstipps der Freiburger Museen von 27. März bis 2. April | Augustinermuseum
Kunstpause: NS in Freiburg
Eine Kurzführung durch die Sonderausstellung
„Nationalsozialismus in Freiburg“ findet am Mittwoch, 29. März,
um 12.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz statt.
Mirja Straub widmet sich dem Thema „Jazzmusik – Neues
Lebensgefühl der 20er Jahre“. Die Teilnahme kostet den
regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Vortrag: Kunst und Propaganda
Über Kunst und Politik im Nationalsozialismus spricht Professor
Christoph Zuschlag von der Universität Koblenz-Landau am
Donnerstag, 30. März, um 19 Uhr im Augustinermuseum am
Augustinerplatz. Der Vortrag ist Teil der Reihe "Kunst &
Propaganda: Kunstpolitik im Nationalsozialismus und ihre
Nachwirkungen". Veranstalter ist der Freundeskreis des
Augustinermuseums. Der Eintritt beträgt 7 Euro, inklusive
Besuch der Ausstellung (an diesem Tag bis 19 Uhr geöffnet).
Für Mitglieder des Fördervereins ist der Eintritt frei.
Zeitzeugengespräch mit Irene Schäuble
Bei einem Zeitzeugengespräch spricht die Freiburgerin Irene
Schäuble am Sonntag, 2. April, um 15.30 Uhr im
Augustinermuseum am Augustinerplatz über ihre Mutter. Die
Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5
Euro.
Haus der Graphischen Sammlung
Führung zu Susanne Kühn
Ein Rundgang durch die Ausstellung „Susanne Kühn.
Spaziergänge und andere Storys“ findet am Samstag, 1. April,
um 15 Uhr im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32,
statt. Die Teilnahme kostet 2 Euro; zuzüglich Eintritt von 5,
ermäßigt 3 Euro.
Museum für Neue Kunst
Zukunft der Kunst: Vortrag und Diskussion
Um den Umgang mit Künstlernachlässen dreht sich ein Vortrag
von Frank Michael Zeidler mit anschließender Diskussion am
Samstag, 1. April, um 15 Uhr. Die Veranstaltung findet im
Rahmen des Ausstellungsprojektes „Depot Erbe“ im Museum
für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. Die Teilnahme kostet
den Museumseintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
Familiennachmittag: Museum ist cool
„Mein Museum ist cool!“ lautet das Motto für Familien mit
Kindern ab 5 Jahren am Sonntag, 5. März, im Museum für
Neue Kunst, Marienstraße 10a. Von 14 bis 16 Uhr können sie
verschwundene Bilder und deren Geschichten entdecken und
anschließend auf Papier ein eigenes Wunschmuseum
entwerfen. Die Teilnahme kostet 3 Euro; für Erwachsene
zuzüglich Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
Ausstellungsrundgang: Depot Erbe
Eine Führung durch die Ausstellung „Depot Erbe“ findet am
Sonntag, 2. April, um 15 Uhr im Museum für Neue Kunst,
Marienstraße 10a, statt. Die Teilnahme kostet 2 Euro; dazu
kommt der Museumseintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
Archäologisches Museum Colombischlössle
Ausstellungseröffnung: Eisen – Macht – Reichtum
Zur Eröffnung der Ausstellung „Eisen – Macht – Reichtum.
Kelten am südlichen Oberrhein“ lädt das Archäologische
Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, am Mittwoch, 29.
März, um 18.30 Uhr herzlich ein. Es sprechen
Kulturbürgermeister Ulrich von Kirchbach, die Direktorinnen des
Museums, Helena Pastor Borgoñón und Beate Grimmer-Dehn
sowie Jörg Heiligmann, Direktor des Archäologischen
Landesmuseums Baden-Württemberg.
Hinweis an die Presse: Anbei ein Foto aus der neuen
Ausstellung, bitte angegebene Bildquelle beachten.
Sonntagsmatinee: Eisen – Macht – Reichtum
Eine Sonntagsmatinee ist am Sonntag, 2. April, von 11 bis 13
Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle,
Rotteckring 5, geboten. Der stimmungsvolle Vormittag lädt ein
zu Live-Musik der Gruppe „let’s sax“, Aperitif und einer Führung
von Kathrin Lieb durch die neue Ausstellung „Eisen – Macht –
Reichtum“. Die Teilnahme kostet 5 Euro, ermäßigt 4 Euro.
Museum Natur und Mensch
Museumsküken – Blick hinter die Kulissen
Norbert Widemann führt große und kleine Gäste hinter die
Kulissen der Ausstellung „Vom Ei zum Küken“ im Museum
Natur und Mensch, Gerberau 32. Die Veranstaltung findet am
Donnerstag, 30. März, um 12.30 Uhr statt. Kinder haben freien
Eintritt; Erwachsene zahlen 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
Familiennachmittag: Eier bringen Glück
Beim Familiennachmittag „Eier bringen Glück“ am Samstag, 1.
April, ab 15 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32,
dreht sich alles ums Ei. Mit selbstgemachtem Konfetti gestalten
Familien mit Kindern mexikanische Glücks-Eier. Die Teilnahme
kostet 2,50 Euro (inklusive Material). Mitzubringen sind ein bis
zwei ausgeblasene Hühnereier pro Kind.
Familienführung: Was schlüpft denn da?
Das Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, lädt am
Sonntag, 2. April, ab 10.30 Uhr zur Familienführung „Was
schlüpft denn da?“ ein. Die Besucherinnen und Besucher
erkunden gemeinsam die bunte Welt der Eier. Die Teilnahme
kostet 2 Euro; für Erwachsene zuzüglich Eintritt von 5 Euro,
ermäßigt 3 Euro. | | | | |
| | | | VERMISST "Der Turm der blauen Pferde" von Franz Marc | Zeitgenössische Künstler auf der Suche nach einem verschollenen Meisterwerk
Ausstellung bis 05.06.2017
in München:
Staatliche Graphische Sammlung München in der Pinakothek der Moderne
sowie in Berlin:
Haus am Waldsee. Internationale Kunst in Berlin
Ein Kooperationsprojekt des Hauses am Waldsee, Berlin mit der Staatlichen Graphischen Sammlung München
Kaum ein zweites Meisterwerk der Klassischen Moderne hat eine vergleichbar wechselvolle Geschichte wie das Gemälde Der Turm der blauen Pferde (1913) von Franz Marc. Durch seine abwechselnde Präsenz in München und Berlin verbindet es die beiden Kunstmetropolen, wird beinahe zerstört, gerettet und wieder bewahrt, bevor es nach dem Zweiten Weltkrieg spurlos verschwindet. Bis heute fragen sich Kunsthistoriker und Historiker: Wo ist Der Turm der blauen Pferde?
Eine spekulative Frage, der sich eine Gruppe von zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern in Berlin und München stellt und die Ergebnisse in zwei parallelen Ausstellungen präsentiert.
Im Frühling 1913 malte Franz Marc das Bild auf dem Land in der Nähe von München, um es im gleichen Jahr in Berlin vorzustellen. Nach dem Tod von Franz Marc im Ersten Weltkrieg wird es 1919 auf der Gedächtnis-ausstellung in der Münchner Neuen Sezession zentral präsentiert und noch im gleichen Jahr von Ludwig Justi zu einem ungewöhnlich hohen Preis für die „Neue Abteilung“ der Berliner Nationalgalerie erworben.
Als „entartet“ 1937 gebrandmarkt und aus dem öffentlichen Museums-besitz entfernt, ist es noch im selben Sommer für wenige Tage auf der ersten Station der Ausstellung „Entartete Kunst“ in den Münchner Hofgartenarkaden zur Schau gestellt. Aufgrund der engagierten Kritik einzelner Bürger wird es lautlos entfernt, kommt später in ein Sammel-lager zur Verwertung „entarteter“ Kunst nach Berlin zurück, wo es von Hermann Göring einbehalten wird und letztlich in seinen unrechtmäßigen Besitz übergeht. Kurz nach Kriegsende soll Der Turm der blauen Pferde 1945 beziehungsweise 1948/49 angeblich noch einmal in Berlin gesehen worden sein. Unabhängig voneinander haben drei wichtige Zeugen das Bild am Leipziger Platz, im späteren Haus am Waldsee und zuletzt vis-a-vis im Haus der Jugend in Berlin Zehlendorf gesehen. Danach verlieren sich die Spuren.
Das Haus am Waldsee in Berlin und die Staatliche Graphische Sammlung München haben zwanzig zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler von internationalem Rang eingeladen, die Geschichte des Gemäldes mit den Mitteln der Malerei, der Zeichnung, der Bildhauerei, der Fotografie, Installation und Literatur in einer Doppelausstellung aus heutiger Sicht zu reflektieren.
Die Postkarte
Den Ausgangspunkt für die künstlerische Recherche in München bildet die zum Gemälde zeitlich früher entstandene postkartengroße Zeichnung, die Franz Marc mit Der Turm der blauen Pferde betitelte und zum Jahreswechsel 1912/13 an die eng befreundete, jüdische Dichterin Else Lasker-Schüler schickte. In dieser „Vorzeichnung“ legte der Künstler haargenau die Komposition und den Farbklang für das spätere Bild fest.
Die Postkarte erscheint wie ein Phantombild, das die vergangene und zugleich noch mögliche Existenz des Gemäldes beglaubigt. Nicht zuletzt begründet der Verlust, der einhergeht mit dem Reiz des Unsichtbaren, seine anhaltende Popularität.
Unübersehbar hat die leuchtend blaue Gouache in der Heimatstadt des Blauen Reiters den Status einer Reliquie: Als Projektionsfläche bedient sie verklärte Sehnsüchte und erweckt einmal mehr den Wunsch, das Original wiederzusehen. Ein Zustand, der Künstler heute nur dazu motivieren, ja anfeuern kann, die Mechanismen dieser Sehnsuchtsmaschinerien auszuhebeln.
Der Mythos
Wo also ist Der Turm der blauen Pferde von Franz Marc heute? Eine spekulative Frage, der sich eine Gruppe von Künstlerinnen und Künstlern gestellt hat. Die „Rechercheergebnisse“, die für den Münchner Teil des Ausstellungsprojektes entstanden sind, untersuchen ausgehend von der erhaltenen „Vorzeichnung“ den Mythos des verschollenen Bildes, ergründen seine bis heute anhaltende ästhetische Faszination, verfolgen offene Fragen und mehr oder weniger gewagte Spekulationen, die sich um den Werdegang des Bildes ranken. Sie laden den Betrachter dazu ein, die Diskussion weiterzuführen.
Die Auseinandersetzung der Künstler in München
Dass die künstlerischen Recherchen mehr Fragen als Antworten bereithalten, darf man als ein Ergebnis des aktuellen Diskurses verstehen.
Von daher wundert es kaum, dass Der Turm der blauen Pferde in Slawomir Elsners großformatiger Zeichnung schemenhaft bleibt und in seiner Unantastbarkeit ein motivisches Eigenleben entwickelt. Mit der gleichen Fragestellung untersucht Jana Gunstheimer in ihrer Installation, was bleibt, wenn ein Bild über die Zeit hinweg verschlissen wird, die Erinnerung verblasst und eine zweite, verwandelte Existenz an seine Stelle tritt. Die Idee der emotionalen Vergänglichkeit beschäftigt Almut Hilf. Sie entwirft für das Projekt eine Raumcollage, in der die Ansichten der historischen Ausstellungsorte – Münchner Sezession (1916), Berliner Kronprinzenpalais (1920) und Münchner Hofgartenarkaden (1937) – einfließen. Das Gemälde aber, das den Genius loci des jeweiligen Ortes mitbestimmte, bleibt ausgespart, so dass die Imaginationskraft des Betrachters herausgefordert wird, auch auf die Gefahr hin, zu scheitern.
Der Turm der blauen Pferde wird – wie viele berühmte Gemälde – als Motiv in der Konsumgüterindustrie eingesetzt und führt im weltweiten Netz in zahllosen Abbildungen ein unkontrollierbares Eigenleben. Viktoria Binschtok untersucht in ihren Re-Inszenierungen von Merchandising Produkten dieses Phänomen. Sie hinterfragt in ihrer Serie, inwieweit niedrig aufgelöste digitale Bildinformationen durch die permanente Reproduktion der Reproduktion leerlaufen und die auf Schlüsselreize getrimmten modernen Sehgewohnheiten diese Botschaften kaum noch wahrnehmen: geradezu ein Bekenntnis zum aktuellen Status des Bildes.
Derartigen Phänomenen zeitlich voraus geht der ehemals klassische analoge Konsum von Bildern, den Dieter Blum mit der Fotografie einer werbetafelgroßen Horde von Wildpferden in Erinnerung ruft. Hier wird unmittelbar der Mythos idealisierter Sehnsucht nach Freiheit, von dem auch Franz Marcs Meisterwerk erzählt, profan gebrochen, hinterfragt und der Betrachter zugleich auf die Probe gestellt, ob die Wildpferde auch ohne den entsprechenden Marlboro-Werbetext ein für alle Mal als Imageträger mit einem Konsumprodukt assoziiert werden.
Martialische Implikationen, die im Turm der blauen Pferde aufscheinen und einen Aspekt deutscher Geschichte des 20. Jahrhunderts spiegeln, werden in den Arbeiten von Tatjana Doll und Thomas Kilpper untersucht, während Dierk Schmidt in seinem Beitrag zeithistorische und psychologische Verflechtungen rund um das als entartet gebrandmarkte Werk aufdeckt.
Auf unterschiedliche Weise bricht sich insgesamt in den für das Ausstellungsprojekt entstandenen Arbeiten das rätselhafte Diktum Klaus Lankheits: „Eine alte Weisheit besagt, jedes Volk habe diejenige Kunst, die es verdiene. Hat sich uns ‚Der Turm der blauen Pferde‘ entzogen, weil wir seinem Anspruch nicht mehr gewachsen scheinen?“
Die Auseinandersetzung der Künstler in Berlin
In der Ausstellung im Berliner Haus am Waldsee geht es vor allem um den Verlust des Gemäldes, die Gerüchte um sein Verschwinden und das Schweigen der Nachkriegszeit. So denkt die Fotografin Johanna Diehl intensiv über dieses Schweigen nach, das sie anhand der eigenen Familiengeschichte wie durch einen trüben Schleier sichtbar macht. Andere erfinden neue Gerüchte um das Gemälde, die nach Amerika und in die Niederlande weisen (Marcel van Eeden), oder sie kopieren das Werk, um es zu beschädigen (Norbert Bisky). Es gibt Künstler, die sich dem Thema Verlust als Leerstelle widmen (Arturo Herrera, Christian Jankowski) oder sich mit dem Moment des Todes des Malers auseinandersetzen (Rémy Markowitsch, Birgit Brenner), der zum Mythos rund um das Bild beigetragen hat. Es geht um Staub, der auf die Geschichte gefallen ist, um Kontinuitäten von Weltanschauungen und um Schatten der Vergangenheit (Peter Rösel) oder um die Frage, was geschieht, wenn Der Turm der blauen Pferde sich plötzlich wieder zeigt (Via Lewandowsky). Eine Leuchtschrift im Freien erinnert daran, dass wir nie Gewissheit haben und alles immer auch ganz anders sein könnte (Tobias Rehberger). Ein literarischer Text von Julia Franck schließlich kreist um das Verhältnis zwischen Else Lasker-Schüler und dem Künstlerfreund Franz Marc. Das Gemälde Der Turm der blauen Pferde ist 1913 unter ihrem Einfluss entstanden. Ist er, wie die erhaltene Postkartenskizze von 1912, möglicherweise sogar für sie gemalt worden? Bei Martin Assig wird ein inniges religiöses Gespräch in Gang gesetzt. Er bedient sich der vier apokalyptischen Reiter aus der Offenbarung des Johannes, um seine Geschichte über das Gemälde zu erzählen und bis zum flehentlichen „Komm, komm, komm“ die Trauer über den Verlust zu steigern.
Teilnehmende Künstler in München: Viktoria Binschtok, Dieter Blum, Tatjana Doll, Slawomir Elsner, Jana Gunstheimer, Almut Hilf, Thomas Kilpper, Franz Marc, Dierk Schmidt
Teilnehmende Künstler in Berlin: Martin Assig, Norbert Bisky, Birgit Brenner, Johanna Diehl, Marcel van Eeden, Julia Franck, Arturo Herrera, Christian Jankowski, Via Lewandowsky, Rémy Markowitsch, Tobias Rehberger, Peter Rösel
Das Museum Boijmans van Beuningen in Rotterdam hat eine Übernahme der Ausstellung in die Niederlande für Herbst 2017 zugesagt.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Verlag Walther König mit Texten von Katja Blomberg, Michael Hering, Stefan Koldehoff, Roland März und Christian Welzbacher. Deutsch / Englisch, 24,80 Euro. (ISBN 978-3-96098-095-7)
Die Ausstellung wird gefördert durch PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne e.V. sowie Vestner Aufzüge GmbH.
Kurator in München: Dr. Michael Hering
BEGLEITPROGRAMM ZUR AUSSTELLUNG IN MÜNCHEN
FÜHRUNGEN
Treffpunkt: Pinakothek der Moderne, Barer Straße 40, Rotunde
Kuratorenführungen
DO, 04.05. | 18.30 | mit Michael Hering, Direktor und Kurator
DO, 01.06. | 18.30 | mit Michael Hering, Direktor und Kurator
LESUNG
Die blauen Pferde – Das blaue Licht. Fragmente einer erhofften Begegnung
Die Autorin Julia Franck liest aus ihrem poetischen Text, der für das Ausstellungsprojekt in Berlin entstanden ist.
MI, 22.03. | 18.30
Ort: Staatliche Graphische Sammlung München, Katharina-von-Bora-Str. 10
KOLLOQUIUM IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEM ZENTRALINSTITUT FÜR KUNSTGESCHICHTE
Franz Marc: Der Turm der blauen Pferde (1913) und die Rezeption „entarteter“ Kunst nach 1945
MI, 05.04.
13.15 | Führung durch die Ausstellung mit Michael Hering
Ort: Pinakothek der Moderne, Barer Str. 40
15.15 | Kolloquium im Zentralinstitut für Kunstgeschichte
Ort: Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Katharina-von-Bora-Str. 10
Weitere Informationen
www.zikg.eu/veranstaltungen
zum Bild oben:
Tatjana Doll, RIP – Lost and Found, 2016; Lackfarbe auf Leinwand, 300 x 200 cm / © VG Bild-Kunst, Bonn 2017; Foto: Tatjana Doll
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| | | | Veranstaltungstipps der Freiburger Museen von 20. bis 26. März | Augustinermuseum
Um das „Schneewunder“ von Matthias Grünewald dreht sich
eine Kurzführung mit Eva Breisig am Mittwoch, 22. März, um
12.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Die
Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5
Euro.
NS in Freiburg: Führung mit Gebärdendolmetscherin
Ein Rundgang mit Gebärdendolmetscherin findet am
Samstag, 25. März, um 10.30 Uhr im Augustinermuseum am
Augustinerplatz statt. Die Tour führt durch die Ausstellung
„Nationalsozialismus in Freiburg“. Die Teilnahme kostet 2
Euro; dazu kommt der Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Orgelmusik
Studierende der Musikhochschule Freiburg spielen am
Samstag, 25. März, um 12 Uhr ausgewählte Werke auf der
Welte-Orgel im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Wer
das Klangerlebnis genießen möchte, zahlt den regulären
Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Haus der Graphischen Sammlung
Offenes Zeichnen in der Ausstellung
Das Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32, lädt
am Sonntag, 26. März, ab 14 Uhr unter dem Motto „Schule
des Sehens“ zum offenen Zeichnen in der Ausstellung von
Susanne Kühn ein. Wer teilnehmen möchte, zahlt den
regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Das Material
wird gestellt.
Museum für Neue Kunst
Kunstdialog zu Julius Bissier
Ein Kunstdialog über den Künstler Julius Bissier findet am
Samstag, 25. März, um 15 Uhr im Museum für Neue Kunst,
Marienstraße 10a, statt. Die Mitglieder des Fördervereins
stehen für Gespräche und Fragen bereit. Die Teilnahme kostet
den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.
Erbschaftsdebatte im Theater Freiburg
Die Künstlerinnen und Künstler des Projekts „Depot Erbe“
laden am Samstag, 25. März, zur Erbschaftsdebatte „Depot 1“
ins Theater Freiburg ein. Von 14 bis 18 Uhr gibt es Vorträge
und Gespräche mit Expertinnen und Experten. Dabei geht es
um Themen wie Geschichtserfahrungen, Ökonomien des
(Ver-)Erbens, Verantwortung von Hinterlassenschaften und
Erinnerungsprozesse. Außerdem widmet sich die Tagung den
Kriterien, Werten und Formen des analogen und digitalen
Bewahrens. Die Teilnahme kostet 8 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Museum für Stadtgeschichte
Freiburger Kurzgeschichten
Um das Kloster Adelhausen dreht sich eine Kurzführung mit
Peter Kalchthaler am Freitag, 24. März, um 12.30 Uhr im
Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30. Die Teilnahme
kostet den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.
Steckenpferd Kunst
Bei der Reihe „Steckenpferd Kunst“ erläutern Bürgerinnen und
Bürger Werke des Museums für Stadtgeschichte, am
Münsterplatz 30. Am Samstag, 25. März, um 14.30 Uhr spricht
Wolfgang Schneider über Sonnen-, Sand- und Räder-Uhren.
Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro,
ermäßigt 2 Euro.
Familiennachmittag: Jahreszeiten in der Kunst
„Frühling, Sommer, Herbst und Winter“ lautet das Motto des
Familiennachmittags im Museum für Stadtgeschichte,
Münsterplatz 30, am Sonntag, 26. März, von 14 bis 16 Uhr.
Familien mit Kindern ab 5 Jahren durchstöbern das
Künstlerhaus von Christian Wentzinger und begegnen den
Jahreszeiten in der Kunst. Sie lösen rätselhafte Fragen und
gestalten in der Druckwerkstatt fantasievolle Bilder zu den
Jahreszeiten. Die Teilnahme kostet 3 Euro; für Erwachsene
zuzüglich Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.
Archäologisches Museum Colombischlössle
Familienführung: Wohnen in der Steinzeit
Das Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring
5, lädt am Sonntag, 26. März, ab 14 Uhr zur Familienführung
„Alle(s) unter einem Dach“ ein. Dabei geht es um Wohnhäuser
in der Steinzeit. Die Teilnahme kostet 2 Euro; für Erwachsene
zuzüglich Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.
Museum Natur und Mensch
Museumsküken – Blick hinter die Kulissen
Norbert Widemann führt große und kleine Gäste hinter die
Kulissen der Ausstellung „Vom Ei zum Küken“ im Museum
Natur und Mensch, Gerberau 32. Die Veranstaltung findet am
Donnerstag, 23. März, um 12.30 Uhr statt. Kinder haben freien
Eintritt; Erwachsene zahlen 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
Familiennachmittag: Eier bringen Glück
Beim Familiennachmittag „Eier bringen Glück“ am Samstag,
25. März, ab 15 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau
32, dreht sich alles ums Ei. Mit selbstgemachtem Konfetti
gestalten Familien mit Kindern mexikanische Glücks-Eier. Die
Teilnahme kostet 2,50 Euro (inklusive Material). Mitzubringen
sind ein bis zwei ausgeblasene Hühnereier pro Kind.
Familienführung: Was schlüpft denn da?
Das Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, lädt am
Sonntag, 26. März, ab 10.30 Uhr zur Familienführung „Was
schlüpft denn da?“ ein. Die Besucherinnen und Besucher
erkunden gemeinsam die bunte Welt der Eier. Die Teilnahme
kostet 2 Euro; für Erwachsene zuzüglich Eintritt von 5 Euro,
ermäßigt 3 Euro.
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| | | | Ausstellungstipp: Syrien "Krieg – Flucht – Ankunft" | Perspektiven junger französischer, syrischer und deutscher Fotografen
Fotografie
bis 12. April 2017
im CCFF (im Kornhaus Freiburg)
Wie zeigen und dokumentieren Fotografen und Journalisten Krieg und Flucht? Welcher Ethik und welchen Grenzen sind sie unterworfen, um diese Bilder zu erzeugen, sie auszuwählen und zu präsentieren? Wie kommen diese Darstellungen von Zerstörung und Flucht bei den Betrachtern und Lesern an? Inwiefern wirken Bilder emanzipatorisch oder manipulativ?
Seit 2011 herrscht Krieg in Syrien, und das Thema beherrscht die Medien. Nach der Repression des aktuellen Regimes von der Protestbewegung des «arabischen Frühlings» im Jahre 2011, haben die Ansprüche der religiösen und ethnischen Minderheiten die Oberhand über die demokratischen Ansprüche gewonnen. Ein blutiger Bürgerkrieg war die Folge dieser Ereignisse. Im Jahr 2015 zählte die UNO mehr als 220.000 Tote und zwölf Millionen Syrer auf der Flucht – darunter vier Millionen, die das Land verlassen haben.
Die Ausstellung zeigt Arbeiten junger Fotografen aus den Jahren 2012 bis 2016. Thematisiert werden der Krieg im Land selbst, die Flucht vieler Syrer sowie ihr Ankommen und ihre aktuelle Situation in Stuttgart. Muzaffar Salman (Syrien), Jérémy Saint-Peyre (Frankreich), Laurence Geai (Frankreich) und Alex Wunsch (Deutschland) haben sich mit dem Thema nach Ihrer Art befasst.
Diese Ausstellung wird mit der freundlichen Unterstützung des Institut français Stuttgart und INTER KULTUR FOTO ART präsentiert.
Der Eintritt ist frei.
Öffnungszeiten: Mo-Do: 9-17:30 Uhr | Fr 9-14 Uhr | Sa 11-14 Uhr
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| | | | PIETER HUGO "BETWEEN THE DEVIL AND THE DEEP BLUE SEA" | bis 23.7.2017
Kunstmuseum Wolfsburg
Erste institutionelle Einzelausstellung des südafrikanischen Fotokünstlers Pieter Hugo in Deutschland
Was trennt uns und was verbindet uns? Wie leben Menschen jeglicher Couleur mit den Schatten kultureller Unterdrückung oder politischer Dominanz? Der südafrikanische Fotograf Pieter Hugo, geboren 1976 in Johannesburg, geht diesen Fragen in seinen Porträts, Stillleben und Landschaftsbildern nach.
Nach Einzelausstellungen im Fotomuseum Den Haag, dem Musée de l’Elysée Lausanne, dem Müpa Budapest und der Fondation Henri Cartier-Bresson Paris zeigt das Kunstmuseum Wolfsburg als erstes Museum in Deutschland einen umfassenden Überblick über Serien wie „Looking Aside“, „Kin“, „The Hyena & Other Men“, „Permanent Error“, „There’s a Place in Hell for Me and My Friends“ oder „Nollywood“, durch die Pieter Hugo bekannt geworden ist. Ferner werden die jüngst entstandenen Projekte „1994“, „Rwanda 2004: Vestiges of a Genocide“ und „Californian Wildflowers“ präsentiert.
Aufgewachsen im postkolonialen Südafrika, wo er 1994 das offizielle Ende der Apartheid erlebte, hat Hugo ein feines Gespür für soziale Dissonanzen. Sensibel bewegt er sich mit seiner Kamera durch alle sozialen Schichten, nicht nur in seiner Heimat, sondern auch in Ländern wie Ruanda, Nigeria, Ghana, China oder den USA. Wie gehen Menschen jeden Alters und verschiedenster Herkunft mit ihrem historischen Gepäck und ihren Lebensumständen um? In seinen Fotografien erfasst Pieter Hugo die sichtbaren Spuren und Narben gelebter Biografien sowie erlebter Landesgeschichte. Sein besonderes Interesse gilt dabei den Subkulturen einer Gesellschaft, der Kluft zwischen Ideal und Realität. Obdachlose, Albinos, Aidskranke, Männer, die Hyänen, Schlangen und Affen zähmen, Menschen, die in endzeitlichen Szenarien Elektroschrott sammeln, oder Nollywood-Schauspieler in Kostüm und Pose finden sich in seinen Bildern genauso wie Familie und Freunde.
Seine Fotografien sind hierarchielos und zollen jedem den gleichen Respekt. Mehr Künstler als Anthropologe oder Dokumentarist, verfügt Hugo über eine prägnante Bildsprache, mit der er einerseits betont neutral und andererseits empathisch den „Augenblick des Zulassens freiwilliger Verletzlichkeit“ (Pieter Hugo) einfängt und so Porträts von eindringlicher Direktheit und Lebensnähe schafft. Nicht selten steht diese Menschlichkeit im Kontrast zur Härte der sozialen Realität, die die Menschen umgibt. Ganz in diesem Sinne wirken Pieter Hugos Stillleben und Landschaftsaufnahmen bisweilen wie gesellschaftliche Kommentare oder Metaphern und geben seinem Gesamtwerk eine aufklärerische Dimension.
Ausstellungskatalog PIETER HUGO. Between the Devil and the Deep Blue Sea
Ralf Beil und Uta Ruhkamp (Hg.), mit einer Einführung von Ralf Beil, einem Essay von Uta Ruhkamp sowie eigens erstellten Texten des Künstlers zu allen seinen Fotoserien. Deutsche und englische Ausgabe, 304 Seiten mit 242 Abbildungen, Klappenbroschur, 25 x 30,5 cm, Gestaltung Bureau Mario Lombardo, Prestel Verlag, im Museumsshop 32 €.
zum Bild oben:
Pieter Hugo "GREEN POINT COMMON, CAPE TOWN", AUS DER SERIE „KIN”, 2006-2013 / 2013 c-print / © Pieter Hugo, | Priska Pasquer, Köln | | | | |
| | | | Strewn with cutting flints | Der Basler Künstler Marcel Scheible im Kunsthaus L6
Am 24. März wird die Ausstellung eröffnet – zeitgleich wird Karina Klasen in der Garage des L6 ausstellen
„Strewn with cutting flints“ - mit scharfen Kieseln bestreut -
heißt die neue Ausstellung im L6. Sie wird am Freitag, 24.
März, um 19 Uhr von Samuel Dangel vom Kulturamt eröffnet
und von Jennifer Trauschke kuratiert. In der Ausstellung
werden neue Arbeiten von Marcel Scheible in den Medien
Fotografie, Druck und Video zu sehen sein. Für die Garage
hat Marcel Scheible die Stuttgarter Malerin Karima Klasen
eingeladen.
Marcel Scheibles Arbeiten erzählen von der
Auseinandersetzung mit dem Suchen und Festhalten von
einzelnen Augenblicken. Mal dokumentarisch, mal
melancholisch aufgeladen, rücken Gegenstände durch ihre
reine Objekthaftigkeit und materielle Präsenz in den Fokus.
In seinen Beobachtungen ist der Künstler besonders an
Übergängen und Zuständen von Objekten und Situationen
interessiert. Scheible bringt dem Betrachter die Realität so
nahe, dass der Boden, auf dem man sich bewegt, mit all
seinen Erhebungen und Unregelmäßigkeiten deutlich spürbar
wird. Ähnlich wie es Robert Louis Stevenson in seinem
literarischen Bericht seiner Reise durch die Cevennen
beschreibt, ist es notwendig, „immer in Bewegung zu sein“,
den Blick bewusst auf seine Umgebung zu richten, „(...) um
die Notwendigkeiten und die Hindernisse unserer Existenz
unmittelbar zu spüren (...) und festzustellen, dass der Boden
unter den Füßen aus Granit besteht und mit scharfen Kieseln
bestreut ist. Der aufmerksame Blick und die
Auseinandersetzung mit den Brüchen innerhalb der Realität
finden sich in den wechselnden Betrachtungen Scheibles
wieder.
Marcel Scheible, geboren 1974, absolvierte sein Studium an
der Schule für Gestaltung Basel. Seine Arbeiten waren bereits
in zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen zu sehen.
Unter anderem in der Kunsthalle Basel (2006); dem
Kunstraum Aarau (2007) und balzer art projects, Basel (2014).
Er lebt und arbeitet in Basel.
Die Finissage findet am Sonntag, 30. April, um 15 Uhr statt.
Kuratorin und Künstler stellen sich den Herausforderern
an der Tischtennisplatte.
Die Ausstellung läuft vom 25. März bis 30. April, donnerstags
und freitags von 16 bis 19 Uhr, samstags und sonntags von 11
bis 17 Uhr. Am 14. April bleibt die Ausstellung geschlossen.
Der Eintritt ist frei.
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| | | | Veranstaltungstipps der Freiburger Museen vom 14. bis 19. März | Augustinermuseum
Kunstpause im Augustinermuseum
Eine Kurzführung zur Sonderausstellung „Nationalsozialismus in
Freiburg“ findet am Mittwoch, 15. März, um 12.30 Uhr im
Augustinermuseum am Augustinerplatz statt. Mirja Straub widmet
sich dabei dem Thema „Den Feindsender hören“. Die Teilnahme
kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Depotführung
Eine Depotführung mit dem Leitenden Direktor der Städtischen
Museen, Tilmann von Stockhausen, findet am Mittwoch, 15. März,
um 16 Uhr in Hochdorf statt. Eine Anmeldung zum Preis von 10 Euro
ist bis 14. März an der Kasse des Augustinermuseums möglich. Zur
Teilnahme ist ein Personalausweis oder Pass erforderlich.
Zwischen Himmel und Hölle
Um die Reliquienbüsten der Freiburger Zünfte geht es am
Donnerstag, 16. März, um 15.30 Uhr im Augustinermuseum am
Augustinerplatz. Die Führung findet im Rahmen der Reihe „Zwischen
Himmel und Hölle“ statt, eine Kooperation des Augustinermuseums
mit dem Roncalli-Forum Karlsruhe und dem Bildungszentrum
Freiburg, beides Einrichtungen des Bildungswerks der Erzdiözese
Freiburg, und kostet den regulären Eintritt von 7, ermäßigt 5 Euro.
Familienführung im Augustinermuseum
Bei der Familienführung „Sind wir noch Freunde?“ durch die
Ausstellung „Nationalsozialismus in Freiburg“ im Augustinermuseum
am Augustinerplatz geht es am Sonntag, 19. März, um 14 Uhr um
Ausgrenzung und Freundschaft während des Nazi-Regimes und
heute. Die Teilnahme kostet 2 Euro zuzüglich Eintritt von 7 Euro,
ermäßigt 5 Euro, Kinder zahlen nur 2 Euro.
Haus der Graphischen Sammlung
Susanne Kühn. Spaziergänge und andere Storys
Ein Rundgang durch die Ausstellung „Susanne Kühn. Spaziergänge
und andere Storys“ findet am Samstag, 18. März, um 15 Uhr im
Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32 statt. Die
Teilnahme kostet 2 Euro zuzüglich Eintritt von 5, ermäßigt 3 Euro.
Museum für Neue Kunst
Kunstdialog zu Julius Bissier
Zum „Kunstdialog zu Julius Bissier“ im Museum für Neue Kunst,
Marienstraße 10a, laden am Dienstag, 14. März, um 11 Uhr
Mitglieder des Fördervereins ein. Die Teilnahme kostet den Eintritt
von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro
Die Sammlung im Fokus
Eine öffentliche Führung zur Sammlung im Museum für Neue Kunst,
Marienstraße 10a, findet am Sonntag, 19. März, um 15 Uhr statt. Die
Teilnahme kostet 2 Euro zuzüglich Eintritt von 3, ermäßigt 2 Euro.
Museum für Stadtgeschichte
Freiburger Kurzgeschichten
Im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, findet am Freitag,
17. März, um 12.30 Uhr eine Kurzführung zu den Freiburger
Stadtmodellen statt. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von
3 Euro, ermäßigt 2 Euro.
Archäologisches Museum Colombischlössle
Kinder führen Kinder
Eine Führung von Kindern für Kinder findet am Samstag, 18.
Februar, um 15 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle,
Rotteckring 5, statt. Die Kulturlotsinnen und Kulturlotsen des Clubs
„Junges ArCo“ tauchen mit Kindern ab 5 Jahren in die römische
Alltagswelt ein. Für Kinder ist die Teilnahme frei, Erwachsene zahlen
den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.
Datiert und glasiert
Eine Führung zum Thema „Datiert und glasiert: Neufunde aus einer
Hafnerwerkstatt in Neuenburg“ findet am Sonntag, 19. März, um 12
Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5,
statt. Sie kostet 2 Euro zuzüglich Eintritt von 3, ermäßigt 2 Euro.
Museum Natur und Mensch
Das Ei – Symbol des Neuanfangs
Am Donnerstag, 16. März, findet um 12.30 Uhr eine Kurzführung mit
Tina Brüderlin zum Thema „Das Ei. Symbol des Neuanfangs“ im
Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, statt. Die Teilnahme
kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
Familiennachmittag „Eier bringen Glück“
Beim Familiennachmittag „Eier bringen Glück“ am Samstag, 18.
März, ab 15 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, dreht
sich alles ums Ei. Mit selbstgemachtem Konfetti gestalten Familien
mit Kindern mexikanische Glücks-Eier. Wer teilnehmen will, zahlt
2,50 Euro und bringt pro Kind 1-2 ausgeblasene Hühnereier mit.
Familienführung „Was schlüpft denn da?“
Bei der Familienführung „Was schlüpft denn da?“ am Sonntag, 19.
März, ab 10.30 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32,
erkunden Familien mit Kindern gemeinsam die bunte Welt der Eier.
Die Teilnahme kostet 2 Euro zuzüglich Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3
Euro, Kinder zahlen nur 2 Euro.
Nowruz – Empfang zum iranischen Neujahrsfest
Zum iranischen Neujahrsfest Nowruz lädt das Museum Natur und
Mensch, Gerberau 32, am Sonntag, 19. März, von 14.30 Uhr bis
16.30 Uhr ein. Partner ist der Freundeskreis Freiburg – Isfahan. Die
Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
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