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Buchtipps
| | | Buchtipp: Carole Morency "Yoga für Senioren" | mit einem Vorwort von Dr. Danielle Perreault
Für Yoga ist es nie zu spät! Fit und beweglich bis ins hohe Alter dank effektiver und machbarer Yoga-Übungen. Mit diesem Stuhl-Yoga und den angepassten Asanas, den vielen Tipps und Schritt-für-Schritt-Abbildungen gelingt ein guter Einstieg problemlos auch in fortgeschrittenem Alter.
Die Frage, ob es sich lohnt, noch im Alter von 60, 70 oder 80 Jahren mit Yoga zu beginnen, lässt sich mit einem klaren "Ja" beantworten. Denn regelmäßige Yogaübungen verhelfen zu besserer Beweglichkeit, auch bei Arthrose und Arthritis, kräftigen die Muskulatur, verbessern die Geschmeidigkeit der Gelenke und unterstützen die natürliche Haltung der Wirbelsäule. Regelmäßig ausgeführt regt Yoga die Durchblutung an und baut Spannungen ab, es wirkt Kreislaufstörungen entgegen, hilft den Knochen, fördert erholsamen Schlaf und regt die Verdauung an. Dazu kommen spezielle Übungen, um Konzentration und Gedächtnis zu fördern.
Die positiven körperlichen Auswirkungen werden ergänzt durch die seelischen, denn die sanften Bewegungen, die synchronisierte Atmung und die Visualisierung können Ängste und Sorgen vertreiben. Beim Yoga gibt kein besser oder schlechter, nur ein „für mich richtig“. Wichtig ist nur, die Übungen nach dem eigenen Können und der eigenen Beweglichkeit auszuführen. Zu Beginn geschmeidig oder steif wird jeder Körper in seinem eigenen Rhythmus und nach seinen eigenen Bedürfnissen Fortschritte machen.
Die erfahrene Yoga-Lehrerin Carole Morency hat Yoga-Übungen angepasst und speziell für die Bedürfnisse älterer Menschen weiterentwickelt, um Beweglichkeit und Eigenständigkeit zu erhalten oder sogar zurück zu erlangen. Um positive Ergebnisse von Anfang an zu erzielen, ist die richtige Technik wichtig: In diesem Buch werden die Übungen zum Nachmachen für zu Hause vorgestellt, die sie auch in ihren Yogagruppen in Seniorenheimen und Kursen ab 60 Jahren anbietet. Die ausgewählten Asanas sind leicht auszuführen und wirken sich wohltuend auf Körper und Geist aus, die Haltungen sind einfach zu erlernen und so konzipiert, dass sie ein Maximum an Nutzen bringen, sie lassen sich im Sitzen oder mit Hilfe eines Stuhls durchführen.
NaturaViva Verlag 2014, 128 Seiten, EUR [D] 18,00, [A] 18,50 / sFR 22.80
ISBN 978-3-935407-32-8 | | | | |
| | | | Buchtipp: Marcello Simoni "Die verschwundene Bibliothek des Alchimisten" | Mittelalter-Thriller
Aus dem Italienischen übersetzt von Barbara Neeb und Katharina Schmidt
2011 sorgte der Bibliothekar Marcello Simoni mit seinem Debütroman »Der Händler der verfluchten Bücher« für einen Überraschungserfolg auf dem italienischen Buchmarkt. Der Mittelalter-Thriller um den Reliquienhändler Ignazio da Toledo landete aus dem Stand auf Platz 1 der Bestsellerliste und gewann mehrere Literaturpreise, darunter den renommierten Premio Bancarella für das Lieblingsbuch der italienischen Buchhändler. Bis heute wurde es über 500.000 Mal verkauft und in 15 Sprachen übersetzt.
Mitte September erscheint mit "Die verlorene Bibliothek des Alchimisten" der zweite Teil der düsteren Mittelaltersaga auf Deutsch. Wieder entführt Simoni den Leser in ein mysteriöses Universum voller Magie, geheimnisvoller Reliquien und okkulter Texte. Simoni überzeugt erneut mit dramatischem Erzählstil, rasanter Handlung und einem ausgefeilten Plot, der den Leser von der ersten Seite an in den Bann zieht. Die gelungene Übersetzung trägt zu einem intensiven Leseerlebnis bei.
zum Autor: Marcello Simoni, 1975 in Comacchio in der italienischen Provinz Ferrara geboren, studierte Literatur und arbeitete als Buchhändler und Archäologe. Sein Debütroman »Il mercante di libri maledetti« wurde über Nacht zum Weltbestseller.
Emons Verlag 2014, 360 Seiten, EUR 14,95 (D), 15.40 (A)
ISBN 978-3-95451-387-1 | | | | |
| | | | Buchtipp: Bettina Storks „Das Haus am Himmelsrand“ | „Voller Spannung und Emotionen. Bettina Storks‘ Roman ist ein echter Pageturner.“ Corina Bomann
Die Autorin erzählt in ihrem Debütroman episch-kraftvoll und sinnlich von einer Freiburger Uhrendynastie, die sich einem Geheimnis aus ihrer Vergangenheit stellen muss, das zur Zerreißprobe für die Familie zu werden droht.
Im Jahr 2001: Eigentlich ist Elisabeth „Lizzy“ Tanner eine glückliche Frau - ihre reizende Tochter Thea macht ihr viel Freude, ihr Partner Tom ist zuverlässig und liebevoll, Geldsorgen kennt sie nicht – und wenn es mal knapp wird, springt Lizzys Großvater, der Patriarch der Familie, ein. Doch die Sorglosigkeit zerbröckelt, als der Großvater stirbt. Nicht nur, dass er den "Rosshimmel", das Anwesen der Familie in den Vogesen, zwei gänzlich Fremden vermacht, zudem hat er noch einen schwerwiegenden letzten Wunsch an Lizzy: „Finde die Wahrheit heraus! Sorge für Gerechtigkeit!“ Angetrieben von Neugierde und einem unbedingten Gerechtigkeitssinn gibt Lizzy nicht auf, die vielen Puzzlestücke zu einem Bild zusammenzufügen, auch wenn sie dafür persönliche Opfer bringen muss. Bald hat sie nicht nur mit Eheproblemen zu kämpfen, sondern muss auch feststellen, dass weder ihr Bruder noch ihre Mutter begeistert sind, dass sie möglicherweise dunkle Seiten der Familiengeschichte aufdecken will. Wird sie auch das Bild, das sie von ihrem geliebten Großvater hatte, revidieren müssen?
Lizzy trifft ihren Onkel Erwin, der sich vor vielen Jahren von der Familie abwandte und macht die Bekanntschaft von David Bloch, dem Sohn des alten jüdischen Geschäftspartners ihres Großvaters. Doch was geschah damals wirklich zwischen ihrem Großvater und Davids Vater?
Bei ihren Recherchen, die sie in der Familiengeschichte zurück bis in die 1930er Jahre führt, erlebt Lizzy Rückschläge und Enttäuschungen und muss sich entscheiden zwischen Vertrauen und Verleumdung, der Wahrheit und Rücksichtnahme, ihrer Familie und ihrer Vorstellung von Moral. Das Rätsel um die verwobenen Familienschicksale zwischen Deutschland und Frankreich bleibt bis zur Auflösung spannend und gefühlsecht und fesselt den Leser bis zur letzten Seite.
Bloomsbury Verlag 2014, 464 Seiten, EUR 19,99 [D], 20,60 [A] / sFR 28,90
ISBN 978-3-8270-1239-5 | | | | |
| | | | Buchtipp: Astrid Fritz "Hostienfrevel" | Ein bewegender und spannender historischer Roman aus dem mittelalterlichen Freiburg.
Begine Serafina hat sich in ihrer neuen Heimat gut eingelebt. Da erschüttert ein schlimmer Frevel Freiburg. Entweihte Hostien – im Münster, dem heiligsten Ort der Stadt! Der alte Kreuzbruder des Gotteshauses - grausam ermordet! Der Verdacht fällt auf einen jüdischen Schuster, der unter der Folter auch alles gesteht, was man von ihm hören will. Serafina indes hat einen anderen Verdächtigen im Blick. Doch dann geschehen Dinge, die Serafina an ihrem heimlichen Verbündeten, dem Stadtarzt Achaz, zweifeln lassen…
Rowohlt Verlag 2014, 304 Seiten, EUR 9,99
ISBN 978-3-499-26796-3
LESUNG:
Astrid Fritz liest aus ihrem neuen Roman «Hostienfrevel», der am 1. September 2014 erschien, am 19. September 2014 um 19:00 Uhr in Kenzingen, Restaurant Mühleinsel, Mühleinsel 1 | | | | |
| | | | Buchtipp: Lisa Gardner "Blut ist dicker als Wasser" | Thriller
Aus dem Englischen von Michael Windgassen
Lisa Gardner ist eine der erfolgreichsten amerikanischen Thriller-Autoren der Gegenwart. Weltweit hat sie bereits mehr als 16 Millionen Bücher verkauft, in den USA stürmt sie regelmäßig die Top-10-Bestenlisten. Sogar Kollegin Karen Slaughter bezeichnet Lisa Gardner als «Ausnahmeautorin».
In Lisa Gardners neuem Thriller «Blut ist dicker als Wasser» im Rowohlt Taschenbuch Verlag wird es rasant, raffiniert und psychologisch höchst sensibel. Justin und Libby Denby führen ein Leben wie aus dem Hochglanzmagazin: Sie sind wohlhabend, gut aussehend, wohnen mit ihrer reizenden Tochter Ashlyn in einem wunderschönen Haus in bester Bostoner Lage. Die perfekte Familie. Doch dann kommt der Abend, an dem die Denbys in die Katastrophe stürzen: entführt und verschleppt von drei Maskierten in ein altes Gefängnis im Norden New Hampshires. Während die Familie die Hintergründe ahnt, tappt Detective Tessa Leoni noch im Dunklen. Sehr spät erst merkt sie: hinter der schönsten Fassade lauern Abgründe.
Rowohlt Verlag 2014, 544 Seiten, EUR 9,99 (D), 10,30 (A) / sFR 14,90
ISBN: 978-3-499-26805-2 | | | | |
| | | | Buchtipp: Angelika Overath "Sie dreht sich um" | Wenn man kein Ziel hat, muss man sich eines erfinden!
Es ist der Klassiker und trotzdem ein Schock: Ihr Mann betrügt sie mit einer jungen Kollegin! Und Anna Michaelis geht. Sie packt etwas Wäsche zusammen und nimmt den erstbesten Flug, nach Edinburgh. Ihr Weg führt sie in die Nationalgalerie. Auf einem Gemälde von Gauguin beginnt eine Frau, als Rückenansicht dargestellt, plötzlich zu sprechen. Es ist der Anfang eines Spiels. Anna reist weiter. Sie steht vor Bildern in aller Welt und entdeckt Komplizinnen, die von Sehnsucht, Ehealltag, Liebe erzählen. In der Beschäftigung mit den Kunstwerken sieht Anna auf ihre eigene Ehe zurück und findet den Mut zu einem neuen Selbstbild.
Anna Michaelis, Journalistin, 50 Jahre, nimmt ihre Scheckkarte, ihr Handgepäck und geht. Gerade hat sie erfahren, dass ihr Mann, Altphilologe an einem Münchner Gymnasium, sie mit einer jungen Kollegin betrügt. Anna will retten, was zu retten ist, also sich. Doch wohin jetzt? Der erstmögliche Flug bringt sie nach Edinburgh, eine Stadt, in der sie nie war. Und da sie sich in der Fremde immer unter Bildern heimisch gefühlt hat, stolpert sie in die Schottische Nationalgalerie. Während sie müde und irritiert vor einem Gemälde von Gauguin sitzt, beginnt eines der bretonischen Mädchen, plötzlich zu sprechen. Es erzählt, wie es damals war in Pont Aven, als die Maler kamen. Anna staunt und versteht, dass weibliche Rückenfiguren wie jene Frau auf dem Gemälde Gauguins ihr etwas sagen können. Ihr verraten wollen, wie es wirklich war: als Modell, als Ehefrau eines Malers, als Künstlerin. Von da an begibt sich Anna, frisch verlassen, auf eine Reise zu Rückenfiguren in aller Welt: von Edinburgh nach Kopenhagen, weiter bis Boston und zurück auf den Kontinent nach St. Moritz; von dort nach Paris und noch einmal bis ins dänische Skagen. Anna begegnet Gemälden von Paul Gauguin, Vilhelm Hammershøi, Edward Hopper, Giovanni Segantini, Ingres, Jacobus Vrel und Anna Ancher. Über die Antworten der Bilder lernt Anna Michaelis, sich und ihre lange Ehe anders zu sehen, und am Ende weiß sie, dass sie neu beginnen kann.
Luchterhand Literaturverlag 2014, 288 Seiten, EUR 19,99 [D], 20,60 [A] / sFR 28,50
ISBN: 978-3-630-87349-7 | | | | |
| | | | Buchtipp: "Haushalt nebenbei" | 500 saubere Expertentricks
Bleiben Kräuter in einem Glas Wasser länger frisch? Ist die WC-Brille Brutstätte für Krankheitserreger? Wird Wäsche sauberer, je heißer sie gewaschen wird? In kaum einem Bereich kursieren so viele Halb- und Unwahrheiten wie im Haushalt. "Haushalt nebenbei", der neue Ratgeber der Stiftung Warentest, zeigt diese Irrtümer und Mythen auf und erklärt wie es besser gemacht wird.
Grundlage dieser Sammlung von Haushaltstipps und -tricks ist das über Jahrzehnte gesammelte Wissen aus den Tests der Stiftung Warentest: Kräuter gehören in den Kühlschrank statt ins Wasserglas, denn dort halten sie länger. Bei einem verstopften Abfluss sollte man lieber zur Saugglocke greifen, statt auf Chemie zu setzen und lästige Fruchtfliegen lassen sich am besten mit einem Cocktail aus Essig und Spülmittel vertreiben. Mit dem Wissen der test-Experten haben selbst Haushaltsmuffel das größte Chaos schnell wieder im Griff.
Ob putzen, waschen oder Geschirr spülen, ob Lebensmittel lagern, Abflüsse reinigen oder Schädlinge bekämpfen - wer weiß, wie es richtig geht, kann einen Großteil der Hausarbeit ganz einfach nebenbei erledigen. Wichtig ist dabei auch die optimale Ausrüstung. Man braucht aber nicht zu übertreiben, denn sauber wird fast alles mit nur fünf Putz- und drei Waschmitteln. Das Buch liefert kreative Lösungen für die großen und kleinen Probleme der Haushaltsführung. So spart man Nerven, Zeit und Geld und schont gleichzeitig die Umwelt.
Das Buch "Haushalt nebenbei. 500 saubere Expertentricks" hat 224 Seiten und ist seit dem 19. August 2014 zum Preis von 16,90 Euro im Handel erhältlich oder kann online bestellt werden unter www.test.de/haushalt-nebenbei. | Mehr | | | |
| | | | Buchtipp: Kurt Halbritter "Adolf Hitlers Mein Kampf" | Gezeichnete Erinnerungen an eine Große Zeit
Anlässlich der aktuellen Ausstellung im Caricatura Museum für Komische Kunst Frankfurt/Main mit Arbeiten von Kurt Halbritter (siehe unseren Ausstellungstipp online http://www.lesen-oder-vorlesen.de/archivzeigen.php?num=2772) erscheint als Edition Caricatura im Verlag Vitolibro ein Reprint der Karikaturensammlung "Adolf Hitlers Mein Kampf", die 1968 beim Verlag Bärmeier & Nikel erschien und nur noch in Antiquariaten zu finden war.
„Das Monströse begegnet uns hier in Gestalt des Gewöhnlichen. Der fleißige Herr Moser, die fürsorgliche Mutter der kleinen Marion, der leutselige Pfarrer, der verantwortungsbewusste Unternehmer, der schwärmerische Teenager, Tante Alma und Onkel Franz, der nette Ladenbesitzer. Ihre Welt ist klein und überschaubar, heimelig. Die Wohnküche, das nach frischem Bohnerwachs riechende Treppenhaus, die Kneipe nebenan, die Straße mit den stattlichen Gründerzeithäusern, der Schrebergarten. Alles Fassade. Unter dem Tarnnetz der kleinbürgerlichen Idylle lauert die mordlüsterne Düsternis.
Er hat sich diese Welt nicht ausgedacht, er hat sie der Wirklichkeit abgeguckt . Es ist das Verdienst des Chronisten Kurt Halbritter, uns diese vernachlässigte kleinbürgerliche Quelle deutscher Vernichtungslust erschlossen zu haben, die er uns in seinem bitteren Bilderbogen quälend nah vor Augen führt.“ Aus dem Vorwort von Gerd Kromschröder
Verlag Vitolibro 2014, 240 Seiten, EUR 17.90 (D), 18.40 (A), sFR 25.90
ISBN 978-3-86940-110-2 G | Mehr | | | |
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