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Lesungen, Vorträge und Diskussionen
| | | Freiburger Andruck: Susanne Fritz stellt ihr Buch „Heinrich“ vor | Lesung und Gespräch mit der Autorin am 23. März
Moderation: Hanna Hovtvian, Literaturhaus
2018 stellte die Freiburger Autorin und Regisseurin Susanne Fritz ihr Buch „Wie kommt der Krieg ins Kind?“ in der Reihe „Freiburger Andruck“ vor. Im Zentrum dieser persönlichen, für den Deutschen Buchpreis nominierten Spurensuche stand ihre Mutter, die 1945 mit 14 Jahren verhaftet und ins polnische Arbeitslager Potulice gebracht wurde.
In ihrem gerade erschienenen Buch „Heinrich“ wendet sich Susanne Fritz ihrem Vater zu. In dieser erneuten Spurensuche verbindet sie Traum und Erinnerung, Chronik und Fiktion. Die Geschichte beginnt mit einem Unfall: Ein großer Spiegel geht zu Bruch. Kurz zuvor hatte der kleine Heinrich seine Zukunft darin erblickt, die nun verloren scheint. Oder lassen sich die Scherben wieder zu einem Ganzen fügen?
Heinrich stammt aus schwierigen Verhältnissen: Als einziges Kind einer geschiedenen Frau und Angehöriger der deutschen Minderheit wächst er in einem Armutsviertel einer polnischen Kleinstadt auf. Als die Deutschen im Herbst 1939 einmarschieren, eröffnen sich dem Jugendlichen Aufstiegschancen, die im Kriegseinsatz und russischer Gefangenschaft enden. 1949 gelangt er nach Westdeutschland. Dort gründet er eine Familie und macht Karriere als Architekt und Unternehmer. Seine Vergangenheit aber verfolgt ihn über seine Erfolge hinaus. Ins Gespräch
mit der Autorin kommt Hanna Hovtvian (Literaturhaus).
Die Lesereihe „Freiburger Andruck“ ist eine Kooperation des Kulturamts mit dem Literaturhaus Freiburg, der Stadtbibliothek, dem Theater Freiburg, dem SWR Studio Freiburg und der Badischen Zeitung. Seit 2009 stellt die Lesereihe in Premierenlesungen die neuen Bücher von Freiburger Autorinnen und Autoren sowie und Übersetzerinnen und Übersetzern vor. Die Lesungen mit Gespräch finden abwechselnd im Literaturhaus, in der Stadtbibliothek, im SWR Studio oder im Theater statt.
Die Lesung findet statt am Donnerstag, 23. März, von 19.30 Uhr an, im SWR-Studio Freiburg, Kartäuserstraße 45. Eintritt 9 Euro / ermäßigt 6 Euro. Tickets: BZ-Kartenservice, Kaiser-Joseph-Str. 229 | Mehr | | | |
| © Herder Verlag | | | Lesung #OutInChurch – Für eine Kirche ohne Angst | Im Rahmen der Frauenwochen lädt die Stadtbibliothek Karlsruhe am 10. März zur Buchvorstellung ein
Im Januar 2022 outeten sich über hundert hauptamtliche, ehemalige und ehrenamtliche Mitarbeitende der katholischen Kirche in Deutschland als LGBTQIA+, darunter auch fünfzehn Personen aus der Erzdiözese Freiburg. Raphaela Soden und Miki Herrlein sind zwei davon. Am Freitag, 10. März um 19:30 Uhr teilen sie in der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus ihre Geschichten und Erfahrungen, die sie als nicht-binäre Mitarbeitende des Erzbischöflichen Seelsorgeamt Freiburg machen.
Antworten auf wichtige Fragen für queere Menschen
Mit im Gepäck haben sie das Buch „#OutInChurch – Für eine Kirche ohne Angst“, erschienen 2022 im Herder Verlag. Das Buch „#OutInChurch - Für eine Kirche ohne Angst“ bündelt einige Erfahrungen sowie Geschichten und gibt Antworten auf existenzielle Fragen: "Was heißt es, als nicht-binäre Person für ein katholisches Bistum zu arbeiten? Was macht es mit einem Priester, wenn er seine Homosexualität verheimlichen muss? Wie offen darf eine lesbische Religionslehrkraft ihre Identität zeigen? Nimmt mich Kirche so an, wie ich bin?"
Anschließend gibt es die Möglichkeit ins Gespräch zu kommen. Bei freiem Eintritt und ohne Anmeldung im Vorfeld sind alle eingeladen, die sich respektvoll und offen auf Begegnungen einlassen wollen.
Karlsruher Frauenwochen
Die Lesung ist eine Kooperation der Referate Ehe-Familie-Diversität und Frauen-Männer-Gender in der Abteilung Erwachsenenpastoral Freiburg zusammen mit der Stadtbibliothek Karlsruhe. Sie ist Teil des Programms der Karlsruher Frauenwochen.
In Karlsruhe finden anlässlich des Frauentags die Karlsruher Frauenwochen vom 5. bis 19. März 2023 statt. Denn am 8. März ist Internationaler Frauentag – der weltweite Aktionstag für Frauenrechte und die Gleichstellung der Geschlechter. Er feiert die bisherigen Errungenschaften der Frauenrechtsbewegung und richtet gleichzeitig die Aufmerksamkeit auf bestehende Diskriminierungen und Ungleichheiten – denn Gleichstellung ist noch nicht überall erreicht.
zum Bild oben:
Das Buch „#OutInChurch - Für eine Kirche ohne Angst“ bündelt Erfahrungen und gibt Antworten auf existenzielle Fragen.
© Herder Verlag | Mehr | | | |
| | | | Stadt – Wald – Vielfalt | Vortrag und Diskussion in der Reihe „Mensch und Schöpfung“ – auch online
Um den Freiburger Stadtwald mit seiner faszinierenden Vielfalt an Wäldern und Lebensräumen geht es beim Vortrag mit anschließender Diskussion am Mittwoch, 8. März um 19 Uhr in der Katholischen Akademie Freiburg, Wintererstr. 1.
Nicole Schmalfuß, Leiterin des städtischen Forstamtes, stellt die Besonderheiten und Herausforderungen dieser Wälder vor. Klaus Echle, Revierförster und prämierter Naturfotograf, gibt mit seinen beeindruckenden Tier- und Naturfotografien ungekannte Einblicke in die Tierwelt des Stadtwaldes. Wie kann diese Vielfalt an Flora und Fauna bewahrt werden und welche Herausforderungen sind die drängendsten? Welche Veränderungen werden notwendig sein, damit auch nachfolgende Generationen sich an diesen Wäldern und ihren Bewohner*innen erfreuen können?
Die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Musella-Stiftung für eine sozial-ökologische Zukunft findet in Präsenz und online statt.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Bitte melden Sie sich an: www.katholische-akademie-freiburg.de | Mehr | | | |
| | | | Lesung: Milena Michiko Flašar "OBEN ERDE, UNTEN HIMMEL" | Mitunter steht alles Kopf, manchmal ist das Obere zuunterst, aber das ermöglicht auch überraschende An- und Einsichten…
Vorstellung des neuen Romans der österreichisch-japanischen Autorin Milena Michiko Flašar
Es moderiert Stephanie Streif.
Donnerstag, den 2.3.2023
Buchhandlung Schwarz
Günterstalstr. 44, 79100 Freiburg
um 19:30 Uhr
Der Eintritt ist auf Spendenbasis nach der Veranstaltung zu zahlen, eine verbindliche Anmeldung aber notwendig!
Tickets gibt es online | Mehr | | | |
| Kath. Akademie: diesseits - Vom Tod der Schwester (c) Bettina Flitner | | | dies|seits: Meine Schwester | Lesung und Gespräch Bettina Flitner
Die Fotografin Bettina Flitner ist zu Lesung und Gespräch zu Gast in der Veranstaltungsreihe „dies|seits“ am Montag, 27. Februar um 20 Uhr in der Katholischen Akademie Freiburg, Wintererstr. 1. Das Buch „Meine Schwester“ schrieb Bettina Flitner nach dem Suizid ihrer Schwester. Sie beschreibt darin ihre Verzweiflung, die Suche nach Ursache und Schuld. Letztlich ist daraus aber ein sehr bewegendes Buch über das Leben, ein „Buch der Befreiung“ entstanden.
Bettina Flitner arbeitet als Filmemacherin und Fotografin unter anderem für die Zeitschriften Stern und EMMA. Sie veröffentlichte diverse Bücher, etwa „Väter &Töchter. Geschichten einer besonderen Beziehung“; und gemeinsam mit Alice Schwarzer: „Meine algerische Familie“ und „Frauen mit Visionen: 48 Europäerinnen“.
Die Reihe dies|seits findet in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Stadtkirchenarbeit Freiburg statt und eröffnet Räume der Orientierung und Zeit für Einsichten für die vorletzten, aber durchaus entscheidenden Fragen zwischen Himmel und Erde.
Der Eintritt beträgt 8 Euro, ermäßigt 4 Euro. Anmeldung unter www.katholische-akademie-freiburg.de
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| | | | Vom alten in ein neues Leben | Die Herausforderung von Tolstois Roman "Auferstehung"
Lew Tolstois Roman „Auferstehung“ steht im Zentrum der Theologischen Soirée zur Passionszeit am Mittwoch, 1. März um 19 Uhr in der Katholischen Akademie Freiburg, Wintererstr. 1. Referent ist der Tübinger Theologe und Literaturwissenschaftler Karl-Josef Kuschel. Er erforscht die gedeutete Präsenz von „Religion“ in der Welt der Literatur. Ende 2022 veröffentlichte er seine Autobiographie „Magische Orte“.
Der Eintritt beträgt 8 Euro, ermäßigt 4 Euro. Anmeldung unter www.katholische-akademie-freiburg.de | Mehr | | | |
| | | | Annette Pehnt beim Freiburger Andruck | Ihr neues Buch „Die schmutzige Frau“ wird vorgestellt
Lesung und Gespräch mit der Autorin am 17. Februar im Literaturhaus
Annette Pehnt hat zuletzt den Roman „Alles was Sie sehen ist neu“ (Piper, 2020) und das Kinderbuch „Hieronymus oder Wie man wild wird“ (Hanser, 2021) veröffentlicht. In der Lesereihe „Freiburger Andruck“ stellt die Freiburger Autorin jetzt ihr gerade erschienenes Buch „Die schmutzige Frau“ vor. Im Zentrum dieses Versromans: eine Frau, die Ich-Erzählerin, und ihr namenloser Ehemann, von ihr nur „Meinmann“ genannt.
Ein Mann kauft seiner Frau ein großzügiges Apartment über der Stadt. Dort soll sie sich Zeit für sich nehmen und ihren Neigungen nachgehen. Aber die Sache hat einen Haken: Die Frau kann die Wohnung nicht mehr verlassen, obwohl: „Es ist wahr, niemand hält mich hier fest, Meinmann ist kein Wärter und ich keine Gefangene, die Tür ist nicht abgeschlossen, und ich besitze genug Kleidungsstücke, Schuhe, Jacken und Schals, die es mir erlauben würden, angemessen gekleidet dort unten auf die Straße zu treten.“ Die Ich-Erzählerin ist scheinbar frei, zu denken, zu tun, was sie möchte. Aber wie der Schmutzfilm auf der Haut der kleinen Frau in den märchenhaften Geschichten, die sie erfindet, lassen sich die Zwänge nicht wegwischen, die sie umstellen. Das buchstäbliche „Zimmer für sich allein“ wird zum Bild für widersprüchliche Sehnsüchte und subtile Gewalt.
Die Lesereihe „Freiburger Andruck“ ist eine Kooperation des Kulturamts mit dem Literaturhaus Freiburg, der Stadtbibliothek, dem Theater Freiburg, dem SWR Studio Freiburg und der Badischen Zeitung. Seit 2009 stellt die Lesereihe in Premierenlesungen die neuen Bücher von Freiburger Autorinnen und Autoren und Übersetzerinnen und Übersetzern vor. Die Lesungen mit Gespräch finden abwechselnd im Literaturhaus, in der Stadtbibliothek, im SWR Studio oder im Theater statt.
Die Veranstaltung findet statt am Freitag, 17. Februar, im Literaturhaus Freiburg von 19.30 Uhr an. Eintritt 9 Euro /ermäßigt 6
Euro. Tickets: BZ-Kartenservice, Kaiser-Joseph-Str. 229,
www.reservix.de, 01806-700733 | Mehr | | | |
| | | | Ba-Wü Kinder- und Jugendliteraturtage finden 2024 in Freiburg statt | »Lirum Larum Lesefest« feiert 30. Geburtstag
Auftakt am 5. und 6. Oktober in Literaturhaus und Theater
Zeitgleich zum 30. Jubiläum des Freiburger Kinderliteraturfestivals »Lirum Larum Lesefest« finden im kommenden Jahr die 30. Baden-Württembergischen Kinder- und Jugendliteraturtage 2024 in Freiburg statt. Im jährlichen Wechsel richtet sie jeweils eine andere baden-württembergische Stadt aus und zeichnet für das Programm verantwortlich. Nach 1994 und 2003 erhält Freiburg nun zum dritten Mal den Zuschlag.
Damit wird die Ausrichtung in erfahrene Hände gegeben. Mit dem „Leseteam“, bestehend aus Kulturamt, Theater und Literaturhaus, verfügt die Stadt über jahrelange Erfahrung und Expertise, um vielfältige Baden-Württembergische Kinder- und Jugendliteraturtage in und um Freiburg zu organisieren. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg fördert die Ausrichtung mit 20.000 Euro.
Damit sollen vorrangig sowohl Veranstaltungen für Kinder ab zehn Jahren als auch Veranstaltungen in der Region verwirklicht werden – beides gibt es sonst beim »Lirum Larum Lesefest« nicht. Nicht nur älter und regionaler, sondern auch vier Tage länger sollen die Baden-Württembergischen Kinder- und Jugendliteraturtage 2024 im Vergleich werden: Sie dauern vom 5. bis 16. Oktober. Besonders ist außerdem die geplante, zweitägige Eröffnung am 5. und 6. Oktober, an der Kinder und Jugendliche Literaturhaus und Theater nur für sich und ihre Literatur haben werden.
Im Mittelpunkt stehen einmal mehr die Begegnungen mit den Lesegästen – Autorinnen wie Illustratoren –, die Kindern und Jugendlichen aus ihren frisch erschienenen Werken vorlesen. In Zusammenarbeit mit Schulen, Bibliotheken, Kulturinstitutionen, Vereinen und Buchhandlungen werden an zwölf Tagen stadtweit und in der Region voraussichtlich 75 Veranstaltungen rund um die Welt der Kinderliteratur stattfinden.
Seit 1994 veranstaltet das Kulturamt in Kooperation mit Theater Freiburg (seit 2007) und Literaturhaus Freiburg (seit 2017) das Freiburger Kinderliteraturfestival, das in seinem Premierenjahr zugleich auch die 1. Baden-Württembergischen Kinder- und Jugendliteraturtage waren. | Mehr | | | |
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