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Hörspieltipps

 
Hörspieltipp: Paul Browski und die Monotonie des Yeh-Yeh-Yeh (1/2)
Hörspiel in zwei Teilen von Christian Berner und Frank Schültge
Mit: Stefan Kaminski
Regie: Christian Berner und Frank Schültge
(Produktion: die Autoren für den SWR 2014)

Länge: 25 Minuten

Paul Browski, gentrifizierungsgebeutelter Privatdetektiv aus Neukölln, hat endlich einen lukrativen Fall an Land gezogen: Er soll einen Vermissten finden, der in der Lage ist, jede Gestalt anzunehmen. Doch bevor Browski mit der Suche so richtig loslegen kann, katapultiert er sich beim Flippern versehentlich ins Ostberlin von 1966 und gerät prompt ins Visier der Staatsmacht. Gefesselt neben einer Hippiefrau findet er sich im Zentrum des Bösen wieder. Doch welches Spiel treibt das Meerschweinchen mit Pudelmütze, das plötzlich auftaucht, und was hat das alles mit dem Monster von Magdeburg zu tun, das Kurs auf die Hauptstadt der DDR genommen hat?

Dienstag, 02.02.2016, 19.20 Uhr, SWR2 Tandem
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Hörsieltipp: Billy Bishop steigt auf
Ein Heldenlied aus dem Ersten Weltkrieg von John Gray und Eric Peterson
Aus dem kanadischen Englisch von Hans Magnus Enzensberger
Mit: Ilja Richter, Ursula Grossenbacher, Henning Nöhren
Musik: Peter Kaizar, Anton Burger, Wolfgang Trockner
Regie: Leonhard Koppelmann
(Produktion: SWR/Staatstheater Karlsruhe 2014)
Audio unter SWR.de/swr2/hoerspiel
Länge: 89 Minuten

Ein Heldenlied aus dem Ersten Weltkrieg nennt sich das Episoden-Musical, das ursprünglich für einen Schauspieler und einen Pianisten von John Grey und Eric Peterson geschrieben wurde. Unter der Regie von Leonhard Koppelmann setzt die Radiofassung auf mehrere Darsteller und die Musik einer kleinen Combo. Im Zentrum steht die authentische Figur des William Avery Bishop, der die Geschichte seines Aufstiegs vom kanadischen Hinterwäldler zum gefeierten Kriegshelden und Luftmarschall der britischen Air Force während des Ersten Weltkriegs erzählt. Das Musical, erfolgreich am Broadway und in England, ist eine ebenso satirische wie bissig-melancholische Entlarvung des Mythos vom “anständigen” Krieg.

Sonntag, 31.01.2016, 18.20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag
 
 

 
Hörspieltipp: Wilma und Karl
Hörspiel von Gunda Wirschun
Mit: Trudel Wulle, Walter Schultheiss, Frank Stöckle, Renate Winkler, Nicolai Winkler, Christel Freitag und Udo Rau
Regie: Michael Utz
(Produktion SWR 2012)
Länge: 50 Minuten

Er war da, er konnte lustig sein und er konnte arbeiten, das vor allem. Da hat sie ihn eben geheiratet, die Wilma den Karl. Sie führten ein einträchtiges Leben auf dem gemeinsamen Bauernhof und wurden zusammen alt. Jetzt besucht Wilma ihn regelmäßig auf dem Friedhof. Es war bestimmt kein leichtes Leben, aber es war auch alles andere als ein Jammertal! Aus Wilmas Erinnerungen hört man, wie viel Glück, Wärme und Zärtlichkeit in diesem Leben war, meist unausgesprochen zwar – aber vorhanden!

Samstag, 30.01.2016, 21.03 Uhr, SWR4
 
 

 
Hörspieltipp: Verkleidung mit Folgen
Von Thomas Fuchs
Moderation: Eva Schramm
Gelesen von Ilka Teichmüller

Maya freut sich sehr auf Fasching. Zum ersten Mal muss sie nicht in irgendein selbst gebasteltes Kostüm steigen. Ihre Mama hat ihr ein wunderschönes Nixenkostüm gekauft. Es ist aus Glitzerstoff genäht, mit Fischschwanz, Paillettenschuppen und echtem Nixenhaar. Maya geht stolz zum Schulfasching.
Doch die Freude dauert nicht lange. In ihrer Klasse haben noch drei andere Mädchen genau das gleiche Kostüm an und in der ganzen Schule laufen über 20 Nixen herum. Da kommt ihre Freundin auf eine tolle Idee.

Thomas Fuchs gelingt es, die Sorgen, aber auch die frechen und wilden Seiten von Mädchen so witzig wie überzeugend in Szene zu setzen.

Samstag, 30.01.2016, 18.40 Uhr, SWR2 Spielraum – Die Geschichte

Die Geschichte steht nach der Sendung ein Jahr zum Download bereit unter: www.kindernetz.de/spielraum
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Hörspieltipp: Ein dickes Fell (2/3)
Nach dem gleichnamigen Kriminalroman von Heinrich Steinfest
Mit: Anne Bennent, Gerti Drassl, Dörte Lyssewski, Ulrich Reinthaller, Erwin Steinhauer, Andrea Clausen, Maria Happel, Dorothee Hartinger, Wolfram Berger, Elfriede Irrall, Michael Dangl, Michael König u.v.a.
Musik: Otto Lechner
Hörspielbearbeitung und Regie: Götz Fritsch
(Produktion: ORF/SWR 2015)
Dieses Hörspiel steht nach der Sendung eine Woche als On-Demand-Stream auf: SWR2.de/hoerspiel
Länge: 54 Minuten

Der norwegische Botschafter Einar Gude wird in der Wiener Albertina erschossen. Im Auftrag der norwegischen Regierung macht sich der einarmige Privatdetektiv Markus Cheng an die Aufklärung des mysteriösen Falls. Doch schon bald geht es für Detektiv Cheng drunter und drüber. Während er den nächsten Mord der Auftragskillerin und Mutter Anna Gemini gerade noch verhindern kann, kommt für ihren Auftraggeber Smolek jede Hilfe zu spät. Der Archivar findet einen grausamen und ungewöhnlichen Tod: Er stirbt durch eine Überdosis 4711. Welches tödliche Geheimnis steckt hinter dem Duftwasser? Was führt der Komponist Apostolo Janota im Schilde? Warum sind für ihn alle Menschen nur wandelnde Tote? Kann Detektiv Cheng das Geheimnis lüften, bevor noch mehr Menschen sterben müssen?

Teil 3, Freitag, 5. Februar, 22.03 Uhr

Freitag, 29.01.2016, 22.03 Uhr, SWR2 Krimi
 
 

 
Hörspieltipp: Gleis 11 - Gurbet
Hörspiel von Alper Maral und Stefan Fricke
Realisation: Maral/Fricke
(Produktion: Autorenproduktion für SWR 2016)
Dieses Hörspiel steht nach der Ursendung eine Woche als On-Demand-Stream auf: SWR2.de/hoerspiel
Länge: 49 Minuten

”Gurbet” ist das türkische Wort für Heimweh. Im Oktober 1961 schlossen die BRD und die Türkei ein Anwerbeabkommen für türkische Arbeiter, die fortan in Westdeutschland (und West-Berlin) als Gastarbeiter tätig sein sollten. 1973, als seitens der BRD ein Anwerbestopp umgesetzt wird, lebten etwa 600.000 Türken in der BRD. In diesen zwölf Jahren sind zahllose Gastarbeiterlieder entstanden, die auf LP, Single oder MC in teils eigens dafür gegründeten Labels publiziert wurden. In diesen Liedern besingen die nicht professionellen Singer-Songwriter die Ferne zur Heimat, die Einsamkeit, das oft schwierige Leben im neuen Land, das andere Essen, die meist harten Arbeitsbedingungen, die neuen Freunde, die Reaktionen der Deutschen auf die Gastarbeiter, aber auch die politischen Verweise auf Ihr altes Heimatland sind unverkennbar.

Auf Gleis 11 des Münchener Hauptbahnhofs kamen die Züge mit den Gastarbeitern aus der Türkei an. Hier stiegen sie um in Richtung Norden oder Südwesten, wo die künftigen Arbeitsstätten lagen.

”Der Protagonist unseres Stückes ist das türkische Gastarbeiterlied. Unsere musikalisch strukturierte Collage strukturiert aber das Sprachmaterial der türkischen Originaltexte wie ihrer Übersetzung nach poetischen Gesichtspunkten, die – monologisch, dialogisch, chorisch – aus der Tradition der Konkreten Poesie abzuleiten sind.” (Maral/Fricke)

Ursendung
Donnerstag, 28.01.2016, 22.03 Uhr, SWR2 Hörspiel-Studio
 
 

 
Hörspieltipp: Trauerspiel und die Zeltbauer
Ein Hörstück von Elena Zieser
Nach dem Roman “Der Hund von Balard” von Ludovic Roubaudi
Regie: Elena Zieser
(Produktion: die Autorin 2013)
Länge: 39 Minuten

Das Leben hat sie zu groben Kerlen gemacht. Sie arbeiten als Zeltbauer für einen Zirkus mitten in Paris, sie trinken und pöbeln. Aber als ein kleiner Hund auftaucht, der – das sehen sie sofort – das Zeug zum Zirkustier hat, nimmt ihr Leben eine Wendung. Sie beginnen, von ihrem eigenen Zirkus zu träumen, und arbeiten hart für ihren Traum. Der kleine Straßenköter wird zur Hauptattraktion.

Elena Zieser produzierte ihr Hörstück als Bachelorarbeit am Lehrstuhl Experimentelles Radio der Bauhaus Universität Weimar. Neben der Geschichte rund um die Zirkuszeltbauer, steht der akustische Aufbau eines Zirkuszeltes im Vordergrund der Aufnahmen.

Dienstag, 26.01.2016, 19.20 Uhr, SWR2 Tandem
 
 

 
Hörspieltipp: Das Jagdgewehr
Nach dem gleichnamigen Briefroman von Yasushi Inoue
Aus dem Japanischen von Oscar Benl
Mit: Gert Westphal, Hans-Dieter Zeidler u.v.a.
Musik: Bruno Spoerri
Regie: Robert Bichler
(Produktion: DRS 1972)
Länge: 76 Minuten

Ein Dichter schreibt für eine Zeitung ein Gedicht über ein “Jagdgewehr” auf dem Rücken eines Mannes, der seines Weg durchs Gebirge zieht. Der Jäger erkennt sich in dem Gedicht und schickt dem Dichter die Abschiedsbriefe dreier Frauen. Sie variieren polyperspektivisch das Thema eines Ehebruchs, der die Tochter der geschiedenen Geliebten jäh aus ihren Träumen reißt, die zärtlichkeitsbedürftige Gattin zur Zynikerin werden lässt und die schuldbewusste Geliebte in den Selbstmord treibt. Zurück bleibt ein einsamer Mann, der bei der Jagd seine Schuld immer wieder erinnert. Die Geschichte einer verbotenen Liebe ist zugleich auch eine Geschichte der Einsamkeit von vier Menschen. 1949 erschienen, macht diese Prosarbeit den japanischen Romancier Yasushi Inoue schlagartig berühmt.

Sonntag, 24.01.2016, 18.20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag
 
 



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