lesen-oder-vorlesen.de
Freitag, 31. Oktober 2025
  --- Besuchen Sie unser neues Informationsportal wodsch.de
Uhr
  •  


Museums - und Ausstellungstipps

 
Führung im Dunkeln: Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck
Aus dem Schwarzwald, dem Hegau, dem Donaubergland und von der südlichen Schwäbischen Alb stammen die 25 Gebäude für das Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck im Naturpark Obere Donau. Die Häuser wurden unter anderem mittels Befragung der früheren Bewohnerinnen und Bewohner originalgetreu eingerichtet. Auch eine Schmiede, ein Schul- und Rathaus sowie ein ländliches Kaufhaus gibt es hier. Bei einer kulturhistorischen Führung durch das nächtliche Museum kann man am 29. Oktober erleben, wie die Welt ohne elektrisches Licht aussah und Licht ohne Strom erzeugt wurde.
Mehr
 

 
Veranstaltungstipps der Museen Freiburg vom 6. bis 12. Oktober
(Kalenderwoche 41)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.

Museum Natur und Mensch

Führung: Das Geheimnis der Insekten – Das große Fressen
Silke Stoll, Direktorin des Museums Natur und Mensch in der Gerberau 32, gibt bei einer Führung am Dienstag, 7. Oktober, um 17.30 Uhr spannende Einblicke in die Ernährungsbiologie der Insekten. Es gibt kaum ein Material in der Natur, dass Insekten nicht zum Fressen gern hätten. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Archäologisches Museum Colombischlössle

After Work: Kostümführung mit Aperitif
Bei einer Feierabendführung im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, am Mittwoch, 8. Oktober, um 17.30 Uhr geht es auf Zeitreise ins Frühmittelalter. Die heilkundige Alamannin Imba erzählt aus ihrem Alltag und vom Aufkommen des christlichen Glaubens in der frühmittelalterlichen Lebenswelt am Oberrhein. Ihre spannenden Geschichten bieten reichlich Gesprächsstoff für den anschließenden Aperitif. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im OnlineShop.

Dokumentationszentrum Nationalsozialismus

Szenische Lesung: Oh, ihr Menschenbrüder
Mit dem Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 und dem darauffolgenden Krieg Israels im Gazastreifen ist der Nahostkonflikt massiv eskaliert: Zum Gedenken findet am Donnerstag, 9. Oktober, um 20 Uhr in der Israelitischen Gemeinde, Nussmannstraße 14, eine Szenische Lesung statt. Renate Obermaier und Heinzl Spagl lesen aus dem Buch „Oh, ihr Menschenbrüder“ von Albert Cohen. Als Totenklage, Anklage und Appell reflektiert Cohen die zerstörerische Kraft des Hasses und die Folgen der Ausgrenzung bis hin zur Shoah. Die Veranstalter sind: ça ira-Verlag, Israelitische Gemeinde, Dokumentationszentrum Nationalsozialismus, Aktionsbündnis gegen Antisemitismus Freiburg und Deutsch-Israelische Gesellschaft Freiburg. Unterstützt wird die Lesung durch die Amadeu-Antonio-Stiftung, sie findet statt anlässlich der Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus. Die Teilnahme ist kostenfrei, um Spenden wird gebeten. Einlass ist ab 19 Uhr.

Augustinermuseum

Kuratorinnenführung: Impressionisten
Schroffe Felsen oder lange Sandstrände, das Meer und ein malerischer Himmel: Mirja Straub führt am Freitag, 10. Oktober, um 17 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz durch die von ihr kuratierte Ausstellung „Licht und Landschaft. Impressionisten in der Normandie“. Mehr als siebzig Werke – etwa von Jean-Gustave Courbet, Baptiste Camille Corot und Claude Monet – zeigen die Bedeutung der Region für die Stilrichtung. Die Ausstellung basiert auf der Sammlung „Peindre en Normandie“ aus Caen. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Museum für Neue Kunst

Führung: Marta!
Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, lädt am Sonntag, 12. Oktober, um 15 Uhr zu einer Führung durch die aktuelle Ausstellung „Marta! Puppen, Pop & Poesie“ ein. Marta Kuhn-Weber (1903–1990) verband als künstlerische Grenzgängerin Malerei, Skulptur, Fotografie, Film und Poesie. Im Mittelpunkt stehen ihre einzigartigen Puppen, die gesellschaftliche Rollenbilder, Gender und Sexualität thematisieren: Sie zeigen Berühmtheiten wie Marylin Monroe, Mick Jagger oder Salvador Dalí. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.
 
 

Rund 116.000 Gäste besuchten die Pissarro-Retrospektive im Museum Barberini
© Sebastian Bolesch
 
Rund 116.000 Gäste besuchten die Pissarro-Retrospektive im Museum Barberini
Potsdam, 30. September 2025 – Mit insgesamt 115.758 Besucherinnen und Besuchern endete am Sonntag die Retrospektive Mit offenem Blick. Der Impressionist Pissarro im Museum Barberini. Die Ausstellung bot anhand von 108 Werken aus 53 internationalen Sammlungen einen umfassenden Überblick über das Gesamtwerk Camille Pissarros, einen der Gründungsväter des Impressionismus. Ausgangspunkt der Schau bildeten je sieben Werke aus der Sammlung Hasso Plattner des Museums Barberini und der Sammlung des Denver Art Museum, dem Kooperationspartner der Schau. Neben dem Denver Art Museum konnten 17 weitere renommierte US-Museen als Leihgeber gewonnen werden, darunter das Art Institute of Chicago, das J. Paul Getty Museum, Los Angeles, die National Gallery, Washington, sowie das Metropolitan Museum of Art, New York. Weitere internationale Leihgeber waren unter anderem das Van Gogh Museum, Amsterdam, das Musée d’Orsay, Paris, Ordrupgaard, Kopenhagen, das Szépművészeti Múzeum, Budapest, das Courtauld Institute sowie die National Gallery, London, und die Gallery of Ontario, Toronto. Nach der Monet-Ausstellung im Jahr 2020 war die Pissarro-Retrospektive die zweite Kooperation des Museums Barberini mit dem Denver Art Museum.

Am begleitenden Vermittlungs- und Veranstaltungsprogramm der Pissarro-Schau nahmen 13.144 Gäste teil. In den 15 Ausstellungswochen fanden rund 800 Führungen und Workshops statt. Ein besonderer Fokus lag auf dem jungen Publikum: Trotz der Ausstellungslaufzeit während der Sommerferien nutzten 3.739 Kinder, Jugendliche und Familien die insgesamt 227 Formate für Schulklassen und junge Besuchergruppen. Die Pissarro gewidmete Folge des ZEIT-Kunstpodcasts Augen zu wurde mit Giovanni di Lorenzo und Florian Illies live vor Publikum im Museum aufgenommen. Eine Lesung mit dem Schauspieler Jörg Hartmann widmete sich den Briefen Pissarros, ein Gesprächskonzert in Kooperation mit der Kammerakademie Potsdam beleuchtete musikalische Entwicklungen zwischen Romantik und Moderne im Kontext von Pissarros Werk.

Rund 3.000 Gäste kamen zum Barberini Open House am 14. September, das bei freiem Eintritt Einführungen zur Schau im Auditorium und Workshops im Atelier bot. Zudem gestalteten die 15-jährige Pianistin Katharina Sattarov vom Julius-Stern-Institut der Universität der Künste und Schauspieler René Schwittay vom Hans Otto Theater, Potsdam, musikalische und literarische Interventionen.

Ortrud Westheider, Direktorin des Museums Barberini, zieht ein positives Fazit der Ausstellung: „Es freut mich sehr, dass unsere Retrospektive so viele Besucherinnen und Besucher begeistern konnte. Pissarros leise Bildsprache und seine liebevoll beobachteten Details haben eine starke Resonanz ausgelöst – vielleicht gerade, weil sich ihre Tiefe oft erst auf den zweiten Blick offenbart. Mit seiner thematischen Vielfalt und einer Haltung voller Offenheit, Idealismus, Kollegialität und Experimentierfreude hat Pissarro nicht nur als Künstler beeindruckt, sondern auch als inspirierende Figur innerhalb des Impressionismus. Dass seine Bedeutung heute mehr denn je gewürdigt wird, zeigt der große Zuspruch zur Ausstellung und an unserem Vermittlungs- und Veranstaltungsprogramm.“

Zahlreiche digitale Formate ermöglichen auf der Website des Museums auch nach Ausstellungsende einen vertieften Einblick in das Werk des Künstlers. Dazu gehören die multimediale Website Barberini Prolog, die neu konzipierte 360°-Ansicht der Ausstellung in Form eines 3D-Modells sowie eine Video-Interviewreihe mit internationalen Kunsthistorikerinnen und -historikern aus Deutschland, Frankreich und USA.
Mehr
 

Führungen im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais
Plakat zur Sonderausstellung „Filmstars in der Fächerstadt“ © Stadtmuseum Karlsr
 
Führungen im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais
Sonderausstellung "Filmstars in der Fächerstadt" bis 23. November verlängert

Führung durch die Sonderausstellung „Filmstars in der Fächerstadt“ in Karlsruhe

Am Sonntag, 5. Oktober, um 15 Uhr führt Judith Göhre durch die Sonderausstellung „Filmstars in der Fächerstadt. Die Bambi-Verleihungen in Karlsruhe“ im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais und vermittelt dabei interessante Einblicke in die Filmpreisverleihungen, die unter der Beteiligung internationaler Filmstars in den 1950er- und 1960er-Jahren in Karlsruhe stattfanden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme an der Führung ist kostenlos beziehungsweise im Eintrittspreis inbegriffen. Aufgrund der großen Resonanz verlängert das Stadtmuseum die Sonderausstellung bis 23. November 2025.
Stadtrundgang zur Sonderausstellung „Filmstars in der Fächerstadt“

Am Sonntag, 19. Oktober, um 15 Uhr nimmt Saskia Baude Interessierte mit auf den Stadtrundgang „Auf den Spuren der Bambi-Verleihungen in Karlsruhe“ und stellt dabei ausgewählte Orte rund um den Filmpreis vor. Der Treffpunkt ist die Stephanienstraße 16. Der Spaziergang dauert etwa 1,5 Stunden und findet auch bei Regen statt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung ist bis spätestens 17. Oktober erforderlich unter stadtmuseum(at)kultur.karlsruhe.de oder 0721 133-4231.
Führung durch die Sonderausstellung „Szenen einer Stadt“

Am Sonntag, 12. Oktober, um 15 Uhr führt Susanne Stephan-Kabierske durch die Sonderausstellung „Szenen einer Stadt. Der Karlsruher Fotograf Horst Schlesiger“ im Stadtmuseum. Schlesigers Fotografien aus den Jahren 1950 bis 1990 spiegeln das öffentliche, politische und gesellschaftliche Leben der Stadt, aber auch den Alltag, die Freizeit und die Arbeitswelt der Menschen, die hier auf besondere Weise sichtbar werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme an der Führung ist kostenlos beziehungsweise im Eintrittspreis inbegriffen.
Mehr
 

 
Dokumentarfotografie Förderpreise 15 der Wüstenrot Stiftung
Ausstellung in der Staatsgalerie Stuttgart
bis 7.6.2026, in THE GÄLLERY – Raum für Fotografie

Die Wüstenrot Stiftung zeigt in der Staatsgalerie Stuttgart Arbeiten von Nazanin Hafez, Kristina Lenz und Alex Simon Klug, Malte Uchtmann, Hannah Wolf, die im Rahmen der Dokumentarfotografie Förderpreise 15 entstanden sind. Die Künstlerinnen und Künstler setzen sich in unterschiedlicher Weise mit bestehenden »Wahrheiten« von Welt auseinander, die die Gesellschaft und das Individuum betreffen.

Externe Kuratorin: Giulia Cramm
Interne Koordination: Alena Leinen
Mehr
 

 
„Türöffnertag“ der „Sendung mit der Maus“ im Richard Wagner Museum
„Türen auf mit der Maus!“ – Erstmals beteiligt sich das Richard Wagner Museum am „Türöffnertag“ der „Sendung mit der Maus“ am 3. Oktober 2025.

Passend zum diesjährigen Motto „SpielZeit“ bietet das Museum Kindern ab 6 Jahren die Möglichkeit, ihrer Fantasie zu Wagners Opernmusik freien Lauf zu lassen. Im Zentrum steht dabei die Frage: „Kann Musik Bilder und Geschichten im Kopf entstehen lassen?“ Gemeinsam mit Museumspädagogin Yvonne Halfter hören sich die Kinder Ausschnitte aus Richard Wagners Opern an, gehen den Bildern und Geschichten nach, die dabei in der Fantasie entstehen, und entwickeln dazu kreative Ideen.

Es werden vier Werke an folgenden Terminen behandelt:

11 Uhr – Der Fliegende Holländer
12 Uhr – Das Rheingold
13 Uhr – Die Feen
14 Uhr – Die Walküre

Für jeden Termin stehen maximal 20 Plätze zur Verfügung. Um Voranmeldung unter 0921 757 28 16 oder per Mail an kasse@wagnermuseum.de wird gebeten.
 
 

 
Veranstaltungstipps der Museen Freiburg vom 30. September bis 5. Oktober
(Kalenderwoche 40)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.

Augustinermuseum

Kunstpause: Hans Baldung Griens Gemälde
Meisterliche Tafelgemälde, Fragmente und neue Bildideen: Eva Breisig, zuständig für den Bereich Malerei und Plastik bis 1800, stellt bei einer Kurzführung am Mittwoch, 1. Oktober, um 12.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz die malerischen Werke Hans Baldung Griens (1884–1545) aus der Sammlung vor. Der nach seiner bevorzugten Farbe Grün benannte Maler zählt zu den herausragenden Künstlern der Renaissance im deutschsprachigen Raum. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro.

Museum für Neue Kunst

Kuratorinnenführung: Marta!
Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, lädt Interessierte am Donnerstag, 2. Oktober, um 18 Uhr zu einem Rundgang mit der Ausstellungkuratorin Verena Faber durch „Marta! Puppen, Pop & Poesie“ ein. Marta Kuhn-Weber (1903–1990) verband als künstlerische Grenzgängerin Malerei, Skulptur, Fotografie, Film und Poesie. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im OnlineShop.

Museum Natur und Mensch

Samstagsmuseum für Kids: Igitt oder schaurig schön?
Egal ob Spinne, Kröte oder Fledermaus – viele Tiere haben ein Image-Problem. Beim Samstagsmuseum für Kids im
Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, am 4. Oktober von 10 bis 13 Uhr lernen Kinder von 6 bis 10 Jahren diese Tiere von einer anderen Seite kennen. Sie alle sind nicht nur schön, sondern unheimlich wichtig für die Natur. Zusammen gestalten die Kinder gefilzte Fledermäuse. In der Zwischenzeit können die Erwachsenen entspannt aktuelle Ausstellungen besuchen oder durch die Innenstadt bummeln. Die Teilnahme kostet 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eltern werden gebeten, den Kindern, wenn nötig, etwas zu Essen und zu Trinken mitgeben. Treffpunkt ist die Museumskasse. Tickets gibt es nur im Online-Shop.

Dokumentationszentrum Nationalsozialismus

Führung: Hinter den Fassaden
Die „Machtergreifung“ der Nationalsozialist*innen 1933 veränderte auch in Freiburg Politik und Alltag. Bei der Führung im Dokumentationszentrum Nationalsozialismus, Rotteckring 14, am Sonntag, 5. Oktober, von 10.30 Uhr bis 12 Uhr durch die Dauerausstellung erfahren die Teilnehmenden anhand verschiedener Zeugnisse mehr über lokale Akteur*innen und reflektieren die Ereignisse. Die Teilnahme kostet 4 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Matinee: Glasklar?
Mit der Expertin Susanne A. Harkort tauchen die Teilnehmenden der Matinee im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, am Sonntag, 5. Oktober, von 11 bis 13 Uhr in die faszinierende Welt der römischen Glasherstellung ein. Die Vielfalt der Formen und Farben und die Zerbrechlichkeit des Werkstoffes beschäftigten damals nicht nur Handwerksleute, sondern sogar Dichter und Schriftsteller. Durchsichtige Gläser zählten zu Luxusprodukten, mit denen die Besitzer*innen ihren Status zeigten. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung vom Ensemble „guitar tunas“ mit Songs von der Westküste. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Verein Freunde des Archäologischen Museums Colombischlössle. Die Teilnahme kostet 5 Euro, ermäßigt 4 Euro. Tickets gibt es im OnlineShop.
 
 

KÖNNEN MUSEEN TRÄUMEN?
Katarzyna Wielga-Skolimowska (c) Foto: Falk Wenzel
 
KÖNNEN MUSEEN TRÄUMEN?
Katarzyna Wielga-Skolimowska
Künstlerische Direktorin der Kulturstiftung des Bundes

Mo., 6. Oktober 2025 | 19.00 Uhr
Ernst von Siemens Auditorium | Pinakothek der Moderne, München
Begrenzte Platzanzahl. Es findet eine Übertragung des Vortrags in die zentrale Rotunde der Pinakothek der Moderne statt.

Vortrag : KÖNNEN MUSEEN TRÄUMEN?
Stellen wir uns Museen als wandlungsfähige Gebilde vor, die gleichzeitig die Vergangenheit bewahren und die Zukunft erträumen. Welche Vorstellungen von Gemeinschaft und Gesellschaft kommen hierbei ins Spiel?
Angesichts zahlreicher Gefahren politischer Indienstnahme untersucht Katarzyna Wielga-Skolimowska den Traum eines Museums, das der Bürgerschaft gehört und zu neuen Formen freier Mitwirkung und ästhetischer Erfahrung einlädt.

Türen öffnen
Vor genau 60 Jahren war Herzog Franz von Bayern Mitbegründer des Galerie-Vereins, dem PIN. als Freundeskreis der Pinakothek der Moderne und des Museum Brandhorst nachfolgte.
Sein Anliegen war es stets, Türen zu öffnen, Grenzen zu überschreiten und den Blick über Bayern hinaus in die Welt zu richten. Für seine bis heute anhaltende, engagierte Unterstützung, seine inspirierenden Impulse und seinen außergewöhnlichen Einsatz haben die vier Museen der Pinakothek der Moderne, das Museum Brandhorst sowie ihr gemeinsamer Freundeskreis PIN. die Herzog Franz Lecture ins Leben gerufen. Die Vortragsserie würdigt einen herausragenden Sammler und Mäzen, der die Kunstszene Münchens nachhaltig geprägt hat. Jährlich wird die Herzog Franz Lecture von einer international bedeutenden Persönlichkeit gehalten, die ein aktuelles, gesellschaftlich relevantes Thema beleuchtet – als feierliche Hommage an Herzog Franz von Bayern.

Katarzyna Wielga-Skolimowska
1976 in Warschau geboren, ist Katarzyna Wielga-Skolimowska eine erfahrene Kulturvermittlerin mit besonderem Fokus auf internationale Beziehungen. Nach ihrem Studium der Theaterwissenschaften in Warschau arbeitete sie u. a. am Adam-Mickiewicz-Institut, als Kuratorin in Tel Aviv und später am Nationalen Audiovisuellen Institut in Warschau. Es folgten Leitungspositionen am Polnischen Institut Berlin und beim Goethe-Institut – zuletzt in Riad, wo sie ein neues Institut aufbaute.
Ihre Projekte in Europa und dem Nahen Osten verbindet die Überzeugung, dass zeitgenössische Kunst und Kultur auch in Umbruchszeiten Räume für Austausch und Verständigung schaffen.
Seit Januar 2023 ist sie Künstlerische Direktorin der Kulturstiftung des Bundes.
Die Stiftung fördert zeitgenössische Kunst und Kultur deutschlandweit und im internationalen Kontext. Sie unterstützt Kultureinrichtungen dabei, thematisch und ästhetisch zu experimentieren, neue Arbeitsweisen zu erproben und sich für neue Publikumsgruppen zu öffnen.

Herzog Franz von Bayern
Der renommierte Kunstsammler, Stifter und Mäzen hat seit den 1960er Jahren eine bedeutende Sammlung deutscher Gegenwartskunst aufgebaut und zählt zu den wichtigsten Förderern der Pinakothek der Moderne.
Seine Sammlungstätigkeit diente stets einem pädagogischen Zweck. Seit Jahrzehnten bereichert er die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und die Staatliche Graphische Sammlung durch Ankäufe und Schenkungen von Schlüsselwerken und Werkkomplexen bedeutender Künstler und Künstlerinnen. Durch eine Schenkung von Herzog Franz von Bayern erhielt Die Neue Sammlung – The Design Museum eine spektakuläre Sammlung von über 600 Objekten afrikanischer Keramik des 20. und 21. Jahrhunderts.
 
 



Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 
47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 
70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 
93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 
116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 
139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 
162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 
185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 
208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 
231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 
254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 
277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 
300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 
323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 


Copyright 2010 - 2025 B. Jäger