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Lesungen, Vorträge und Diskussionen
| | | | | Lirum Larum Lesefest startet am 5. Oktober im Haus der Jugend | Mehr als 30 kostenlose Veranstaltungen in der ganzen Stadt
„Wasserschweine“-Autor Matthäus Bär mit Illustratorin Anika Voigt und „Solupp“-Autorin Annika Scheffel zu Gast
13 Lesegäste folgen in diesem Jahr der Einladung zum Lirum Larum Lesefest und lesen stadtweit Kindern aus ihren frisch erschienenen Werken vor. Das 32. Freiburger Kinderliteraturfestivals startet am Sonntag, 5. Oktober: Zum Auftakt gibt es eine Lesung von Comic-Zeichner Markus Grolik im Haus der Jugend mit anschließender Comicwerkstatt in der Jugendkunstschule. Außerdem beehren das mit dem Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis 2025 ausgezeichnete Duo Matthäus Bär und Anika Voigt sowie „Solupp“-Autorin Annika Scheffel das Kinderliteraturfestival. Letzter Festivaltag ist Sonntag, 12. Oktober.
Insgesamt finden an acht Tagen mehr als 30 Veranstaltungen an über zehn Leseorten statt; das Festivalprogramm ist unter www.freiburg.de/lesefest zu finden. Dort kann man sich ab dem 19. September für die Veranstaltungen anmelden. Alle Veranstaltungen sind kostenlos. Die Veranstaltungen an den Vormittagen sind für Fachpublikum zugänglich.
Sobald Fluffy sich die Augenmaske aufsetzt, wird es zum Superküken, das Kung-Fu kann und vor nichts und niemandem Angst hat. Comiczeichner Markus Grolik eröffnet das Lirum Larum Lesefest am Sonntag, 5. Oktober, um 11 Uhr im Haus der Jugend mit einer Lesung aus „Fluffy und Robocat“, einem wilden Superhelden-Comic mit tierischen Helden, fiesen Robotern und jeder Menge Action – zum Piepen! Am Nachmittag lädt Markus Grolik zum Selberzeichnen in eine Comicwerkstatt ein.
Am Donnerstag, 9. Oktober, liest Annika Scheffel aus ihrer „Solupp-Reihe“ in der Buchhandlung Fundevogel. Am Freitag, 10. Oktober, ist Mernoush Zaeri in der Buchhandlung Fundevogel mit der feinfühligen Geschichte über Fremdsein, Ankommen und die richtigen Worte, „Ein Liekesch für Jascha“, zu Gast. Ebenfalls am Freitag, 10. Oktober, ist der Schweizer Illustrator Raphaël Kolly mit „Ein Zuhause für Michel und Angelo“ und Luftschlössern und Baumhäusern im Literaturhaus zu Gast. Am Samstag, 11. Oktober, liest Patrick Wirbeleit aus seinem Kinder-Comic-Klassiker „Kiste“ in der Stadtbibliothek.
Beim Finale am Sonntag, 12. Oktober, im Theater Freiburg, lesen Autor Matthäus Bär und Illustratorin Anika Voigt aus „Drei Wasserschweine brennen durch“, das mit dem Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis 2025 ausgezeichnet wurde – Live-zeichnen inklusive! Außerdem liest „Solupp“-Autorin Anika Scheffel aus ihrem neuen Werk „Wanda“, ein unvorhersehbarer und magischer Berlin-Roman in bildreicher Sprache. Weitere Lesegäste beim Finale sind „Kiste“-Comicautor Patrick Wirbeleit und „Grimm und Möhrchen“-Illustratorin Stephanie Scharnberg.
Darüber hinaus bieten Schüler*innen literarische Theaterführungen an, die sie im Lesekunstlabor in der Jugendkunstschule im JBW erarbeitet haben. Im Malsaal gibt es eine Lesedruckwerkstatt zum Thema Kinderrechte. Im Werkraum kann man „LeseLauschen“. Auf dem Theatervorplatz sind der mobile Lesekiosk „Freileser“ des Literaturhauses am Start sowie der Bücherbus der Stadtbibliothek. Und auch das Maskottchen des Freiburger Kinderliteraturfestivals, der Lesedachs, steht irgendwo in ein Buch versunken herum – was liest er wohl?
Das Lirum Larum Lesefest ist eine Veranstaltung des Kulturamts in Kooperation mit dem Theater Freiburg und in Zusammenarbeit mit vielen Institutionen, Vereinen und Buchhandlungen. | | Mehr | | | |
| | | | | | Sakralbauten – Wirklichkeiten und Wege | Das Ortskuratorium München lädt zum Vortrag ein
Das Ortskuratorium München der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) lädt am Sonntag, den 28. September 2025 um 15.00 Uhr zur zweiten Veranstaltung der Reihe „Quo Vadis? – Zur Zukunft bedrohter Kirchen“ in die Evangeliumskirche, Stanigplatz 11 in 80933 München ein. Der Eintritt ist frei, um Spenden für die Arbeit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiert, wird gebeten.
Der Kunsthistoriker und Mitglied des Ortskuratoriums Dr. Hubertus Günther, emeritierter Professor für Neuere Kunstgeschichte an der Universität Zürich, geht in seinem Vortrag der Frage nach, wie erhaben die Kirchen früher waren und zeigt auf, dass Sakralräume nie monofunktional waren. Im Anschluss referiert Georg Brechensbauer als maßgeblich beteiligter Architekt über die Herausforderungen und Chancen beim Umbau der Evangeliumskirche zur ersten Diakoniekirche Bayerns. Musikalische Begleitung mit Percussion und Gitarre und ein geistlicher Impuls durch Sophie Schuster, Pfarrerin der Evangeliumskirche, ergänzen das Programm.
In einer zunehmend säkularen Welt zeichnet sich eine nahezu unaufhaltsame Entwicklung ab: Immer weniger Gläubige und sich stetig verkleinernde Gemeinden benötigen auch weniger Kirchengebäude. Die Evangeliumskirche war bei ihrer Einweihung 1962 für eine Gemeindegröße von 7.500 Menschen ausgelegt. 2022 zählte sie nur noch 1.600 Mitglieder. Daher fand in den Jahren 2021 und 2022 ein durchgreifender Umbau mit einer engen Verzahnung von kirchlichen und diakonischen Angeboten statt. Die Vielnutzung ist nicht neu, wie ein Blick in die Kirchenhistorie zeigt. | | | | | |
| | | | | | Wie kommt der Krieg ins Museum | – und wie fordert er Kurator*innen und Besuchende heraus?
Podiumsdiskussion im Dokumentationszentrum Nationalsozialismus Freiburg am Donnerstag, 25. September
2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal. Als zentrale Orte der Erinnerungskultur spielen Museen eine wichtige Rolle bei der Beschäftigung mit der Geschichte des Kriegsendes. Vor welchen Aufgaben und Herausforderungen stehen historische Museen und NS-Dokumentationszentren heute? Welche Wege der Vermittlung gibt es nach dem Ende der Zeitzeugenschaft? Wie sieht die Ausstellungspraxis in Gegenwart und Zukunft aus? Wie ist der Umgang mit Exponaten? Wie sind die politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen?
Darüber diskutieren Julia Wolrab, wissenschaftliche Leiterin des Dokumentationszentrums Nationalsozialismus, Anna Haut, wissenschaftliche Leiterin Museum Friedland, und Stefan Benedik, Kurator und Leiter der Abteilung Public History am Haus der Geschichte Österreich, am Donnerstag, 25. September, um 19 Uhr im Dokumentationszentrum Nationalsozialismus der Museen Freiburg.
Die Podiumsdiskussion findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „1945. KriegsEnden. Perspektiven auf das Ende des Krieges und seine Bedeutung heute“ des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europa (IKDE) statt. Jana Stöxen vom IKDE moderiert.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Wer teilnehmen möchte, benötigt ein Gratisticket. Dieses gibt es im Online-Shop: www.museen-freiburg.de/shop.
Das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus, Rotteckring 14, ist von Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet, am Dienstag von 10 bis 19 Uhr. Bis März 2026 ist der Eintritt frei. Weitere Informationen gibt es unter www.museen.freiburg.de/dzns. | | Mehr | | | |
| | | | | | Lesung | Adikou, Raphaëlle Red | Am Donnerstag, den 25. September um 19.00 Uhr stellt die Autorin Raphaëlle Red ihren Debütroman „Adikou“ im Centre Culturel Français vor.
Adikou ist eine junge Frau, die eines heißen Sommertages in Paris beschließt, dass es so nicht weitergehen kann. Also begibt sie sich auf eine Reise, eine Suche sogar, die sie von Paris nach New York, quer durch den Süden der USA und entlang der westafrikanischen Küste durch Togo, Ghana und Benin führt. Wonach genau sie sucht, was ihr da eigentlich fehlt, das wird erst im Verlauf der Reise deutlich – aber es geht um Identität, um Familie und um die Frage nach Zugehörigkeit.
Raphaëlle Red wurde 1997 in Paris geboren und wuchs in Berlin auf, wo sie auch heute lebt. Sie studierte Sozialwissenschaften, forschte und lehrte zuletzt zur zeitgenössischen Literatur der afrikanischen Diaspora und wendete sich dann dem literarischen Schreiben zu. Raphaëlle Red schreibt auf Französisch, Englisch und Deutsch.
Eintritt: € 11 | € 7. Sprache: F/D. Anmeldung: kultur@ccf-fr.de.
Centre Culturel Français Freiburg
Münsterplatz 11 / Im Kornhaus | | | | | |
| | | | | | WORKSHOP | Interaktives Storytelling | Tell me more – wir erzählen die Geschichten weiter!
Alte Pinakothek, München
Sonntag, 21. 09. 2025 | 28. 09. 2025, 11.15–13.15
Vor dem Portal der Alten Pinakothek erfinden wir gemeinsam neue Geschichten zu alten Werken: Wer sind die Menschen, die Wesen und die Tiere auf den Bildern der Alten Meister, was macht sie aus? Was passiert in dem Moment, den die Künstler:innen festgehalten haben – und was geschah zuvor, wie geht es weiter?
Mit Renate Groß (Schauspielerin, Regisseurin und Theaterpädagogin) und Caroline Tajib Schmeer (Choreographin, Regisseurin und Tanzpädagogin) entwickeln wir Figuren, Dialoge und Szenen – spontan, witzig und garantiert mit Plot-Twist-Potenzial.
Für alle Altersgruppen – keine Vorkenntnisse, nur Fantasie und Humor benötigt!
Ohne Anmeldung | Einstieg jederzeit möglich | | | | | |
| | | | | | Freiburger Andruck: „Dunkelholz“ | Lesung und Gespräch mit Natalja Althauser am 23. September um 19.30 Uhr im Schlossbergsaal des SWR Studio Freiburg
In diesem Herbst stehen drei Premierenlesungen der Reihe „Freiburger Andruck“ an. Den Auftakt macht am Dienstag, 23. September, die Freiburger Autorin, Schauspielerin und Regisseurin Natalja Althauser. Mit „Dunkelholz“ stellt sie ihren soeben erschienenen ersten Roman vor. Im Oktober folgen dann Annette Pehnt (1. Oktober, 19.30 Uhr, Winterer-Foyer Theater Freiburg) und Karl-Heinz Ott (21. Oktober, 19.30 Uhr, Literaturhaus Freiburg).
Poetisch und zart erzählt Natalja Althauser in „Dunkelholz“ von der vielleicht einzigen bedingungslosen Liebe: der Liebe einer Mutter zu ihrem Kind. Und der Frage, wo sie endet.
Buchen, Fichten, Tannen und vereinzelte Eichen sind Lydias neue Nachbarschaft. Der Alltag in der verlassenen Hütte füllt sich schnell mit Tätigkeiten: Holz hacken, Kamin anzünden, Suppe kochen. Dabei zurückschauen auf ein Leben, das einmal ihr gehörte – die langen Gespräche mit Markus am Küchentisch, Gutenachtgeschichten für Clara, ihre blonden Locken, ihr Geruch. Wie konnte es passieren, dass ihre Tochter und sie sich gänzlich entfremdet haben? Und kann sie den bereits verloren geglaubten Kampf noch aufnehmen?
Durch den Abend führt Ina Held (SWR).
Die Lesereihe „Freiburger Andruck“ ist eine Kooperation des Kulturamts mit dem Literaturhaus Freiburg, der Stadtbibliothek, dem Theater Freiburg, dem SWR Studio Freiburg und der Badischen Zeitung. Seit 2009 stellt die Lesereihe in Premierenlesungen die neuen Bücher von Freiburger
Autor*innen und Übersetzer*innen vor. Die Lesungen mit Gespräch finden abwechselnd im Literaturhaus, in der Stadtbibliothek, im SWR Studio oder im Theater statt. Weitere Informationen: Kulturamt, Telefon 0761-201 2115 und www.freiburg.de/freiburgerandruck
Die Veranstaltung findet am Dienstag 23. September, um 19.30 Uhr im Schlossbergsaal des SWR Studio Freiburg, Kartäuserstr. 45, statt. Der Eintritt kostet 9 Euro, ermäßigt 6 Euro. Tickets sind beim BZ-Kartenservice, Kaiser-Joseph-Str. 229, und über Reservix, www.reservix.de bzw. 01806-700733, erhältlich. | | Mehr | | | |
| Autorin Daniela Seel © Dirk Skiba | | | | | Lesung Daniela Seel „Nach Eden“ | am 17. September in der Stadtbibliothek Karlsruhe
Die Stadtbibliothek Karlsruhe lädt am 17. September 2025 von 17 bis 18 Uhr zu einer Lesung mit der Lyrikerin Daniela Seel ein. In der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus stellt Seel ihr neues Langgedicht „Nach Eden“ vor, das sich mit den großen Fragen des Lebens und der Verletzlichkeit des Menschseins auseinandersetzt. Der Eintritt ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
In „Nach Eden“ thematisiert Daniela Seel die ausbleibenden Herztönen ihres ungeborenen Kindes und die Gesänge ausgerotteter Wale, betrachtet Goyas Schwarze Gemälde und liest Humboldts amerikanische Reisetagebücher. Ihre Gedichte erzählen von dem, wovon die Wissenschaft wenig weiß: vom Sterben, vom Geborenwerden, von Mutterschaft und Erkenntnis. Seel entwirft eine Lesart, in der Eva den Garten Eden bewusst verlässt, sich entscheidet für Lust, Erkenntnis und Mut. Der Mensch wird dadurch "zum Sterben begabt" und "zur Nacht begabt", und die Gedichte fragen, was das heute für uns bedeuten kann.
"Nach Eden" zählt zu den diesjährigen Lyrik-Empfehlungen, die von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Stiftung Lyrik Kabinett und dem Haus für Poesie zusammen mit dem Deutschen Bibliotheksverband erstellt werden.
Seel, geboren 1974 in Frankfurt am Main, arbeitet als Autorin, Übersetzerin und Verlegerin des Berliner Verlags kookbooks. Ihre Gedichtbände „ich kann diese stelle nicht wiederfinden, was weißt du schon von prärie“ und „Auszug aus Eden“ sowie das gemeinsam mit Frank Kaspar produzierte Radiofeature „was weißt du schon von prärie“ wurden vielfach ausgezeichnet und in mehrere Sprachen übersetzt. | | Mehr | | | |
| | | | | | Der September im Literaturhaus Freiburg | Willkommen im Literaturhaus-Herbst! Der Karten-Vorverkauf für das 39. Freiburger Literaturgespräch sowie für alle Veranstaltungen bis Ende des Jahres hat begonnen! Durch unser druckfrisches Programm blättern Sie stadtweit an Lese- und Bücherorten, auf unserer Website und im Literaturhaus.
Nächste Woche freuen wir uns auf ein Gastspiel: Das feministische Künstler*innen-Kollektiv storytelling engines bringt die weltweit gefeierte Prosa von Miranda July auf die Literaturhaus-Bühne (16.–18.9.). In unserer Druckwerkstatt für Freiburger Kulturtätige lädt die Schweizer Illustratorin Cora Meyer zu Zufalls-Experimenten am Risographen ein (18.9.).
Im ersten „Freiburger Andruck“ der Saison liest Natalja Althauser aus ihrem Debütroman (23.9.). Am Hieronymustag geben die Übersetzerinnen Dejla Jassim und Katharina Triebner-Cabald Einblicke in ihre Arbeit (30.9.). Außerdem laden Buchclub und Literarisches Werkstattgespräch zu Austausch und Begegnungen ein (beides 25.9.).
Im Jungen Literaturhaus stellt das Lit Lab Team seine Lieblingstitel für Jugendliche vor und kommt zwischen Lichterketten, Kissen und Leinwand mit der Jugendbuchautorin Eva Rottmann und der Comic-Künstlerin Bea Davies ins Gespräch (27.9.). Die Jahres-Textwerkstatt „Schreibcouch“ geht in die nächste Runde: Jugendliche ab 13 Jahren können sich noch bis zum 29.9. bewerben.
Weitere Veranstaltungstipps für einen hoffentlich sonnigen September: Am 18.9. klingen die Herdermer Sommerlesungen mit Arnold Stadler aus, am 23.9. präsentiert die Freiburger Schriftstellerin Manuela Fuelle in der Stadtbibliothek ihren druckfrischen Roman.
Herzliche Grüße und auf bald!
Birgit Güde und Hanna Hovtvian | | | | | |
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