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Sonntag, 14. September 2025
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Museums - und Ausstellungstipps

 
Führungen durch "Blickkontakt" in der Städtischen Galerie Karlsruhe
Kinderwerkstatt am Sonntag gestaltet Medaillon-Anhänger

Die Gesichter einer Sammlung mit Porträts von 1850 bis zur Gegenwart zeigt die Ausstellung "Blickkontakt" in der Städtischen Galerie. Wer Näheres wissen möchte, schließt sich einer Führung an. Rundgänge gibt es am Mittwoch, 5. Dezember, um 18 Uhr, Donnerstag, 6. Dezember, um 12.15 Uhr, Freitag, 7. Dezember, um 16 Uhr sowie Sonntag, 9. Dezember, um 15 Uhr. Auch die sonntägliche Kinderwerkstatt hat wie immer offen und lässt Mädchen und Jungen von 15 bis 16.30 Uhr unter der Überschrift "Porträts, die am Herzen liegen" Medaillon-Anhänger gestalten.
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„Die Zähringer. Mythos und Wirklichkeit“
Wanderausstellung startet am Montag, 10. Dezember, in der Meckelhalle im Sparkassen-Finanzzentrum Freiburg

„Die Zähringer. Mythos und Wirklichkeit“ heißt die Wanderausstellung, die ab Montag, 10. Dezember, in der Meckelhalle der Sparkasse in der Kaiser-Joseph-Straße186-190 zu sehen ist. Die Ausstellung ist vom Stadtarchiv in Zusammenarbeit mit dem Alemannischen Institut Freiburg, der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Historisches Seminar, Abteilung Landesgeschichte) sowie der Sparkasse Nördlicher-Breisgau konzipiert.

Vor 800 Jahren starb mit Bertold V., der letzte Herzog von Zähringen. Zahlreiche Geschichten und Legenden ranken sich bis heute um dieses Geschlecht, das am Ober- und Hochrhein sowie in Burgund seinen Machtbereich hatte und dessen Vertreter für etwa 150 Jahre zu den einflussreichsten Reichsfürsten zählten.

Kriegsherren, Bauherren von Burgen und Kirchen, Städtegründer und Kandidat für den Königsthron – all diese Bezeichnungen treffen auf die Herzöge von Zähringen zu. Zugleich gibt es aber auch Aussagen wie jene des bedeutenden Geschichtsschreibers Otto von Freising, der die Zähringer als Herzöge ohne Herzogtum bezeichnet. Außerdem schreibt der Zisterziensermönch Caesarius von Heisterbach über Bertold V., dass er „ein unmenschlicher Tyrann, ein Plünderer des Erbes der Edlen und Geringen und ein Verleugner des katholischen Glaubens“ war und seine Neffen, die er als Geiseln gestellt hatte, ihrem Schicksal überließ.


In den Zähringerstädten im deutschen Südwesten und der Nordwestschweiz ist dieses Adelsgeschlecht bis heute nicht in Vergessenheit geraten. Bern, Bräunlingen, Burgdorf, Freiburg im Breisgau, Freiburg im Üechtland, Murten, Neuenburg am Rhein, Rheinfelden, St. Peter im Schwarzwald, Thun, Villingen-Schwenningen und Weilheim an der Teck sehen sich in einer gemeinsamen Tradition, die auch im jeweiligen Stadtbild deutlich wird: In Bern und Freiburg im Breisgau sind es der Zähringer- bzw. der Bertoldsbrunnen, in Burgdorf und Thun die dortigen Schlösser oder in Freiburg im Üechtland und Villingen-Schwenningen die Straßennamen „Rue de Zaehringen“ bzw. „Zähringerstraße“, um nur einige wenige Beispiele zu nennen.

Nachdem die große Freiburger Zähringer-Ausstellung über 30 Jahre zurückliegt, ist es an der Zeit, sich erneut auf Spurensuche zu begeben. Die Wanderausstellung ist vom 10. Dezember bis zum 1. Februar 2019 von Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr in der Meckelhalle der Sparkasse in der Kaiser-Joseph-Straße 186-190 geöffnet. Der Eingang ist an der Franziskanerstraße.

Anschließend wird sie auf Wanderschaft in die zwölf Zähringerstädte im Südwesten Deutschlands und in der Nordwestschweiz gehen.

Der Eintritt ist frei. Der Breisgau-Geschichtsverein „Schauinsland“ bietet immer mittwochs, um 18 Uhr (außer am 26. Dezember) eine Führung an.

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie im Internet ...
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Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg von 3. bis 9. Dezember
Augustinermuseum

Faszination Norwegen. Landschaftsmalerei von der
Romantik bis zur Moderne
Eine öffentliche Führung durch die Ausstellung „Faszination
Norwegen. Landschaftsmalerei von der Romantik bis zur
Moderne“ findet am Sonntag, 9. Dezember, um 10.30 Uhr im
Augustinermuseum am Augustinerplatz statt. Die Teilnahme
kostet 2 Euro zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Familiennachmittag – Fjorde, Elche und Trolle
Beim Familiennachmittag am Sonntag, 9. Dezember, um 14
Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz gehen große
und kleine Kunstfans gemeinsam auf Entdeckungstour durch
faszinierende Fjordlandschaften. Vielleicht begegnen ihnen
dabei sogar Elche und Trolle! Im Anschluss an die Führung
entstehen im Atelier eigene Norwegenbilder. Der Nachmittag
kostet 3 Euro zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Kinder zahlen nur 3 Euro.

Haus der Graphischen Sammlung

Faszination Norwegen. Edvard Munch
Eine öffentliche Führung durch die Ausstellung „Faszination
Norwegen. Edvard Munch“ findet am Samstag, 8. Dezember,
um 15 Uhr im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße
32, statt. Die Teilnahme kostet 2 Euro zuzüglich Eintritt von 7
Euro, ermäßigt 5 Euro.

Museum für Neue Kunst

After-Work – Kunst nach Feierabend
Zum Kunstgenuss nach Arbeitsschluss lädt der Förderverein
des Museums für Neue Kunst, Marienstraße 10a, mit einer
After-Work-Führung ein. Am Donnerstag, 6. Dezember, um 18
Uhr steht ein Rundgang durch die Ausstellung „To Catch a
Ghost“ auf dem Programm. Wer möchte, kann den
Feierabend dort mit einem Glas Sekt beginnen. Der Eintritt
beruht auf Spendenbasis.

Frühkunst
Eine Führung für Frühaufsteher findet am Freitag, 7.
Dezember, um 7.15 Uhr im Museum für Neue Kunst,
Marienstraße 10a, statt. Lisa Bauer-Zhao spricht über den
zeitgenössischen Künstler Christopher Muller und sein Werk
"A Good 12 inches". Die Teilnahme ist kostenfrei.

To Catch a Ghost
Eine öffentliche Führung durch die Ausstellung „To Catch a
Ghost“ findet am Sonntag, 9. Dezember, um 15 Uhr im
Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. Die
Teilnahme kostet 2 Euro zuzüglich Eintritt von 7 Euro,
ermäßigt 5.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Archäologischer Kulturgenuss – Insiderwissen
Archäologischer Kulturgenuss: Insiderwissen – Alles nur
geklaut? Die Römer gelten als große Erfinder in der antiken
Welt. Aber waren sie wirklich die Urheber von Messer, Gabel,
Schere und Meißel? Und wie stand es um die Erfindungen der
Kelten? Im Perspektivwechsel mit der römischen und
keltischen Kultur beleuchtet die Museumsleiterin Beate
Grimmer-Dehn am Mittwoch, 5. Dezember, um 12.30 Uhr den
Austausch von Ideen und lädt zur Diskussion ein. Die
Teilnahme an der Veranstaltung im Archäologischen Museum
Colombischlössle, Rotteckring 5, kostet den regulären Eintritt
von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Museum Natur und Mensch

Familienvortrag – Keine Angst vorm Bienenstich
Wie viele Bienenstiche braucht es, um einen Elefanten zu
vertreiben? Und was macht einen Bienenwolf so gefährlich?
Bei einem Vortrag von Peter Geißler erfahren Familien mit
Kindern ab 10 Jahren am Dienstag, 4. Dezember, um 19 Uhr

im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, spannende
Bienen-Geschichten. Der Eintritt kostet 3 Euro.

Offene Werkstatt – Bilder aus Bienenwachs
Bilder aus Bienenwachs gestalten Kinder ab 3 Jahren am
Samstag, 8. Dezember, ab 14.30 Uhr bei einer offenen
Werkstatt im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32.
Kooperationspartner der Veranstaltung ist die badenova Ag &
Co.KG. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5
Euro, ermäßigt 3 Euro.

Kamishibai – Japanisches Papiertheater
Kamishibai, übersetzt "Papiertheater", war in Japan der
Vorläufer des Fernsehens. Es wurde auf der Straße öffentlich
aufgeführt und täglich von zahlreichen Kindern und
Erwachsenen gesehen. Am Samstag, 8. Dezember, um 14
Uhr begeistert die Erzählerin Veronika Hinkelbein Kinder ab 5
Jahren im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, mit
zauberhaften Geschichten, die in ihrem MärchenBildschaukasten
erscheinen. Der Eintritt kostet 2 Euro
zuzüglich Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Kinder zahlen
nur 2 Euro.
 
 

 
Augustinermuseum Freiburg öffnet am 1. Dezember wieder seine Pforten
Das Augustinermuseum öffnet am Samstag, 1. Dezember, wieder seine Pforten und ist wie gewohnt dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Ab Samstag, 8. Dezember, ist die Doppelausstellung „Faszination Norwegen“ zu sehen, in der Ausstellungshalle mit „Landschaftsmalerei von der Romantik bis zur Moderne“ und im Haus der Graphischen Sammlung mit „Edvard Munch“.

Da die Arbeiten im Dachgeschoss noch nicht abgeschlossen sind, bleibt dieser Bereich zunächst geschlossen.

Der Eintritt kostet ohne Sonderausstellung 6 Euro, ermäßigt 4 Euro, die Tageskarte für alle Freiburger Museen inklusive Sonderausstellungen kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Unter 18 Jahren und mit Museums-PASS-Musées ist der Eintritt frei.
 
 

 
Führung durch Elsass-Ausstellung im Stadtmuseum Karlruhe
Durch die Schau "Karlsruhe und Elsass-Lothringen seit 1871 - Die wechselhafte Geschichte einer Nachbarschaft" im Stadtmuseum, Karlstraße 10, führt Hildegard Schmid kostenlos am Sonntag, 2. Dezember, um 15 Uhr. Der Eintritt in die Ausstellung beträgt vier Euro.
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Spielzeugeisenbahnen im Pfinzgaumuseum Karlsruhe
Weihnachtsausstellung "Achtung Zugdurchfahrt!" bis dritten Advent

"Achtung Zugdurchfahrt!" heißt es wieder vom ersten bis dritten Adventswochenende im Durlacher Pfinzgaumuseum. Während draußen vor der Karlsburg der Weihnachtsmarkt stattfindet, drehen im Museum bunte Spielzeugeisenbahnen ihre Runden. Hunderte Kinder aus Durlach und Karlsruhe haben die Eisenbahnausstellung im Pfinzgaumuseum schon mit ihren Müttern und Vätern, Omas und Opas, Onkel und Tanten besucht. Auch in diesem Jahr freut sich das Museumsteam auf eine begeisterte Schar kleiner und großer Gäste. Der Eintritt ist frei, offen ist die Schau samstags von 14 bis 18 Uhr, sonntags von 11 bis 18 Uhr.

zum Bild oben:
Weihnachtsausstellung "Achtung Zugdurchfahrt!" bis dritten Advent im Pfinzgaumuseum / Foto: Pfinzgaumuseum
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Kinderführung durch das Pfinzgaumuseum Karlsruhe
"Weihnachten anno dazumal": Entdeckungsreise mit Eva Unterburg

Eine Kinderführung durch die Dauerausstellung des Durlacher Pfinzgaumuseums am Sonntag, 2. Dezember, um 15 Uhr bringt Mädchen und Jungen ab fünf Jahren "Weihnachten anno dazumal" näher. Die Entdeckungsreise mit Eva Unterburg ist kostenlos.
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Mittelalterliche Architekturzeichnung des Freiburger Münsterturms angekauft
Ausstellung des Neufunds im Augustinermuseum ab 2020

Die Städtischen Museen Freiburg, die Erzdiözese Freiburg und die Ernst von Siemens Kunststiftung sind gemeinsam neue Eigentümer der kürzlich entdeckten Bauzeichnung des Freiburger Münsterturms aus dem 15. Jahrhundert. Finanzielle Unterstützung für den Ankauf erhielten die Städtischen Museen Freiburg von der Kulturstiftung der Länder und die Erzdiözese von der Erzbischof Hermann Stiftung, die je ein Drittel des Kaufpreises von insgesamt 420.000 Euro übernommen haben. Die Ernst von Siemens Kunststiftung kam ebenfalls für ein Drittel der Summe auf.

Entdeckt hatte den bisher unbekannten Riss der Karlsruher Bauhistoriker und Experte für mittelalterliche Architekturzeichnungen Johann Josef Böker. Er erkannte als Erster, dass es sich um eine Abbildung des Freiburger Münsters handelte. Das Pergament war im Besitz eines süddeutschen Adelshauses und konnte nun über einen Londoner Kunsthändler angekauft werden.

Die sichere Ausführung der freihändigen Zeichnung spricht dafür, dass hier ein Meister am Werk war. Der Plan ist mit Feder in brauner Tinte auf zwei unterschiedlich große, zusammengesetzte Pergamentstücke gezeichnet. In der Höhe misst er 107,5 cm und in der Breite 35 cm.

Um ausschließen zu können, dass es sich bei dem neu aufgefundenen Riss um eine moderne Nachzeichnung oder gar um eine Fälschung handelt, haben die Städtischen Museen Freiburg eine Authentizitätsprüfung in Auftrag gegeben. Die dabei durchgeführten technologischen Untersuchungen, eine C14-Datierung (Radiocarbonanalyse) und Materialanalysen haben ergeben, dass der Riss mehrere hundert Jahre alt ist. Zudem ist die Arbeits- und Zeichenweise typisch für mittelalterliche Konstruktionszeichnungen. Aus kunsthistorischer Sicht ist die Zeichnung etwa ins mittlere Drittel des 15. Jahrhunderts zu datieren. Erste Überlegungen stellen den Riss in den Kontext vergleichbarer Arbeiten des seit 1420 als Münsterbaumeister in Bern und seit 1446 in Ulm tätigen Matthäus Ensinger. Die Baumeisterdynastie der Ensinger war für die Architektur der Spätgotik von herausragender Bedeutung.

Die Zeichnung des Turmaufrisses entspricht weitestgehend dem gebauten Zustand des Münsters. Ein Unterschied tritt allerdings deutlich hervor: Im unteren Bereich, wo der tatsächliche Turm sich mit einer Vorhalle zum Münsterplatz öffnet, zeigt der Riss ein Figurenportal. Böker und sein Forscherteam vermuten, dass die etwa 100 Jahre nach Vollendung des Turms angefertigte Zeichnung den Plan zu einer Umgestaltung des Eingangsbereichs des Münsterturms dokumentiert, der letztlich jedoch nicht ausgeführt wurde.

Bisher sind sechs mittelalterliche Zeichnungen des Münsterturms bekannt gewesen und in verschiedenen musealen Sammlungen erhalten. Eine weitere ist verschollen und nur im Faksimile überliefert. Insofern ist die Neuentdeckung für die Forschung ein besonderer Glücksfall. Zudem ist nun erstmals einer der seltenen mittelalterlichen Risse zum Freiburger Münsterturm in Freiburg selbst beheimatet. Er gibt Einblick in die Planungs- und Rezeptionsprozesse einer Zeit, aus der nur sehr wenig über die Bautätigkeit am Freiburger Münster bekannt ist.

Die Präsentation und Vermittlung von Kunst und Geschichte rund um das Freiburger Münster sind für das Augustinermuseum von zentraler Bedeutung. Der Riss ist somit eine wertvolle Bereicherung für den wichtigen Sammlungsbereich des Hauses zum Freiburger Münster und seiner Bau- und Ausstattungsgeschichte.

Ab 2020 ist der Münsterriss im bis dahin neu sanierten Teil des Augustinermuseums in der Dauerausstellung zur Stadt- und Münstergeschichte für alle Besucherinnen und Besucher zu sehen. Aufgrund seiner extremen Lichtempfindlichkeit wird das wertvolle Blatt allerdings nur während zwei Stunden pro Woche im Original präsentiert.

Über die Erzbischof Hermann Stiftung der Erzdiözese Freiburg
Die Erzbischof Hermann Stiftung der Erzdiözese Freiburg engagiert sich für Bildung, Kunst und Kultur mit christlichem Bezug und bewahrt damit christliche Kultur. Dazu fördert sie den Erwerb wichtiger kultureller Zeugnisse und fördert diözesan bedeutende Kulturprojekte. Des Weiteren unterstützt die Erzbischof Hermann Stiftung junge Menschen während des katholischen Theologiestudiums und der pastoralen Ausbildung. Außerdem kommt die Stiftung für den Bau und die bauliche Unterhaltung von Einrichtungen der pastoralen und religionspädagogischen Aus- und Fortbildung auf. Hermann von Vicaris (1773-1868) Grundanliegen war es, für den christlichen Glauben einzustehen und Menschen in ihrem Glauben zu bestärken. Diesen Gedanken trägt seine Stiftung weiter. „Der Erwerb des Pergamentrisses stellt ein außergewöhnliches Beispiel für das kulturelle Engagement verschiedener Institutionen mit einer gemeinsamen Zielrichtung dar: Historisch und künstlerisch wertvolles Kulturgut unserer Region zu erhalten mit dem Zweck, sich dieser Kultur – die in wesentlichen Teilen auch durch das Christentum mitgeprägt worden ist – bewusst zu werden. Denn erst die Vergewisserung der eigenen Kultur und Geschichte ermöglicht, Gegenwart und Zukunft nachhaltig mitzugestalten.“

Über die Ernst von Siemens Kunststiftung
Ernst von Siemens (1903-1990), der jüngste Enkel des Firmengründers Werner von Siemens, war beides, erfolgreicher Unternehmer und großzügiger Mäzen. Mit seiner 1983 gegründeten Kunststiftung wollte er den Museen einen tatkräftigen Partner an die Seite stellen, der unbürokratisch, schnell und großzügig vor allem bei Ankäufen bedeutender Exponate helfen kann. Über den Erwerb des Münsterrisses freut sich Dr. Martin Hoernes, Generalsekretär der Ernst von Siemens Kunststiftung besonders: „Nur in Freiburg, in keiner anderen Sammlung, kann der neu erschlossene Münsterriss seine größte Strahlkraft entfalten, ist er doch hier mit der gebauten Architektur des gotischen Münsters in Verbindung zu bringen.“

Über die Kulturstiftung der Länder
Förderung, Erhalt und Vermittlung des kulturellen Erbes in Deutschland und die Erwerbung von bedeutenden Kunstwerken und Kulturgütern – dieser Auftrag steht seit 30 Jahren im Mittelpunkt der Arbeit der Kulturstiftung der Länder, die 1988 in Berlin ihre Arbeit aufnahm. Seitdem konnten im Auftrag der Länder rund 1.100 Kunstwerke und Kulturgüter für öffentliche Museen und Sammlungen in Deutschland mit der finanziellen Unterstützung der Kulturstiftung der Länder angekauft werden.
„Diese Erwerbung ist für die Stadtgeschichte und die Erforschung der Bauplanung und Konzeption des Münsters von Bedeutung. Sie gibt zudem Hinweise zur Architekturgeschichte weit über die Region hinaus“, sagt Prof. Dr. Markus Hilgert, Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder. „Damit erhalten die Forschung, aber auch Besucherinnen und Besucher des Augustinermuseums Einblick in dieses spannende Kapitel der Geschichte.“
 
 



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