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Buch- und Lesetipps
| | | Buchtipp: Manfred Spitzer "Cyberkrank!" | Wie das digitalisierte Leben unsere Gesundheit ruiniert
Die Digitalisierung unseres Alltags schreitet immer weiter voran – mit fatalen Auswirkungen. Anhand neuer wissenschaftlicher Studien zeigt der renommierte Gehirnforscher Manfred Spitzer, in welchem Maß diese Entwicklung unsere Gesundheit bedroht. Wir werden cyberkrank, wenn wir den digitalen Medien die Kontrolle aller Lebensbereiche überantworten, stundenlang Online Games spielen und in sozialen Netzwerken unterwegs sind. Stress, Empathieverlust, Depressionen sowie Schlaf- und Aufmerksamkeitsstörungen sind die Folgen. Kinder werden in ihrer Motorik und Wahrnehmungsfähigkeit geschädigt. Computersucht, Internetkriminalität und Mobbing verbreiten sich immer mehr. Manfred Spitzer informiert über alarmierende Krankheitsmuster, warnt vor den Gesundheitsgefahren der digitalen Technik und erklärt, wie wir uns schützen können.
Droemer Verlag 2015, 432 Seiten, EUR 22.99 (D)
ISBN: 978-3-426-27608-2
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| | | | Buchtipp: Christa Rinklin "e Schiebli Badisch" | Scheibchenweise Kochrezepte von Metzgermeistern zwischen Schwarzwald und Kaiserstuhl
Nach großen Resonanzen auf die Bücher „e wengili vu' dem un' sellem“ und „uffg'weckdi Kerli" präsentierte der Lavori-Verlag, Freiburg, im Oktober 2015 seine neueste Kreation für Feinschmecker, die gerne der alemannischen Fleischeslust frönen.
Das Buch umfasst 120 Seiten, in denen 19 Metzgermeister mit ihren besten Rezepten sowie ihren Traditionsbetrieben vorgestellt werden. Dabei repräsentieren die Metzger die verschiedensten Regionen Südbadens, von Elzach bis Freiburg, von Weisweil bis Hügelheim. Das Ergebnis sind herzhafte Einblicke in eine Metzgerskunst, die es zu bewahren lohnt. Von der Autorin Christa Rinklin aufwändig recherchiert und von der Grafikerin Annette Pfau liebevoll gestaltet, erweist sich das Buch als Genuss- und Nachschlagewerk rund um Fleischgerichte in allen Variationen, von der appetitanregenden Vorspeise bis zum feinen Sonntagsbraten. Berühmte Klassiker wechseln sich ab mit verführerischen Kreationen, die zum Nachkochen einladen. Geschmorte Ochsenbäckchen, Osso Buco, Fleischkäsebällchen, Entrecôte vom Jungrind oder Zitronenhähnchen sind nur einige von vielen Anregungen für Geschmackserlebnisse der herzhaften Art.
Lavori Verlag Freiburg, 120 Seiten, EUR 12,80
ISBN: 978-3-935737-65-4 | | | | |
| | | | Buchtipp: Dr. med. Eberhard J. Wormer "Tinnitus" | Wie Ohrgeräusche entstehen und wie man sich davon befreit
Ein Klopfen, Pfeifen oder Rauschen im Ohr, laut oder leise, akut oder chronisch: So stellt sich Tinnitus aurium (lat. „das Klingeln der Ohren“) oftmals dar. Zwar sind die Ohrgeräusche meist „nur“ ein Symptom anderer Erkrankungen, doch können sie auf Dauer durchaus die Lebensqualität beeinträchtigen und Gesundheitsstörungen verursachen. Viele Betroffene versuchen, sich mit ihrer inneren „Hintergrundmusik“ zu arrangieren; andere hingegen geraten an den Rand der Verzweiflung und leiden unter Angstzuständen, Depressionen oder Schlafstörungen.
Ist Tinnitus überhaupt heilbar? Was liegt der „Erkrankung“ zugrunde? Wie kann man ihr begegnen? Dr. med. Eberhard J. Wormer bietet mit seinem kompetenten Buch einen umfassenden Überblick über Tinnitus, vermittelt Hintergrundwissen und gibt hilfreiche Ratschläge, wie den Ohrgeräuschen beizukommen ist. Lassen Sie sich nicht unterkriegen! Es gibt viele Möglichkeiten, das belastende Ohrensausen in die Schranken zu weisen.
● Die wichtigsten Informationen über das Ohr und das Hören
● Mögliche Ursachen von Ohrgeräuschen
● Grundlagen der Tinnitus-Diagnostik
● Therapeutische Angebote und Tipps zur Selbsthilfe
Zum Autor: Dr. med. Eberhard J. Wormer studierte Germanistik, Geschichte, Sozialwissenschaften und Medizin. Nach der Approbation und Promotion arbeitete er als Arzt und in medizinischen Verlagen. Dr. Wormer lebt in München und ist heute als Journalist, Buchautor und Herausgeber tätig. Bevorzugte Arbeitsgebiete sind Ratgeber und Handbücher, Lexika sowie fachbezogene Publikationen zu den Themen Medizin, Gesundheit, Naturwissenschaft, Medizingeschichte und Biografien. Er veröffentlichte bereits zahlreiche Gesundheitsratgeber für ein Millionenpublikum; inhaltliche Schwerpunkte legt er dabei unter anderem auf Herz-Kreislauf, Psyche, Ernährung, Naturheilkunde, gesunde Bewegung und Schmerz.
Mankau Verlag 2015, 190 Seiten, EUR 14,95 (D), 15,40 (A)
ISBN 978-3-86374-218-8 | | | | |
| | | | Buchtipp: "Das Rückenbuch" | Aktiv gegen den Schmerz
Rund 20 Millionen Menschen in Deutschland haben Probleme mit dem Rücken. Leidtragend sind nicht nur „Vielsitzer“ sondern auch Sportler. „Das Rückenbuch“ der Stiftung Warentest hilft Betroffenen, ihren Schmerz besser zu verstehen und Ängste abzulegen. Es erklärt, wie man aktiv zur Schmerzlinderung beitragen und sich davor schützen kann, dass die Schmerzen Oberhand gewinnen. Das Buch enthält unter anderem wertvolle Tipps für den Alltag sowie Übungen, um den Rücken fit zu halten.
Wer Rückenschmerzen hat, will schnelle Hilfe. Meist sind die Schmerzen harmlos und von kurzer Dauer, eine Operation ist selten nötig. Oftmals sind schon Stressreduktion und körperliche Aktivität die Lösung. Warum das so ist, erklärt der Ratgeber der Stiftung Warentest. Schritt-für-Schritt-Anleitungen für Rückenübungen ermuntern selbst Sportverweigerer dazu, ihren Rücken aktiv und gesund zu halten.
Auch Entspannungsübungen oder manuelle Behandlungen wie Massagen oder Akupunktur können zur Schmerzlinderung beitragen. Die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten werden ebenso erläutert, wie die Medikamente, die wirklich helfen.
Der Autor Dr. Thomas M. Heim ist promovierter Mediziner und arbeitet als freier Wissenschaftsjournalist und Buchautor. Mit fundierten medizinischen Erkenntnissen und praktischen Hilfen für den Alltag erklärt er, wie sich unnötige Untersuchungen und Eingriffe vermeiden lassen und nimmt Betroffenen die Angst, etwas falsch zu machen.
„Das Rückenbuch“ hat 192 Seiten und ist seit dem 24. November 2015 für 19,90 Euro im Buchhandel erhältlich oder kann online unter www.test.de/rueckenbuch bestellt werden. | Mehr | | | |
| | | | Buchtipp: Christian Haller "Die verborgenen Ufer" | Roman
Der Künstler als junger Mann – der neue autobiographische Roman des preisgekrönten Autors
Christian Haller erzählt in diesem autobiographischen Roman die Geschichte eines jungen Mannes, der es sich schon seit Kindertagen angewöhnt hatte, den Anforderungen, mit denen er konfrontiert wurde, auszuweichen. Dieses Verhaltensmuster behält er auch in Freundschaften und bei seiner ersten Liebe bei. Er duckt sich lieber unter den Erwartungen weg, als dass er sich ihnen stellt. Im Vermeiden und Ausweichen entdeckt er aber eine Kraft, die ihn weiter tragen wird, als es selbst die ihm nahestehendsten Menschen für möglich gehalten hätten.
Am 19. Juni um vier Uhr nachts wird Christian Haller von einem dumpfen Schlag geweckt. Es dauert einige Zeit, bis er begreift, was dieser dumpfe Schlag bedeutet: Die Terrasse seines Hauses wurde vom Hochwasser des vorbeifließenden Flusses in die Tiefe gerissen. Aber nicht nur sein Haus ist bis in die Grundfesten erschüttert, auch sein Lebensfundament ist mit einem Mal untergraben und zeigt bedenkliche Risse. Diese Einsicht erschreckt den gerade siebzig Jahre alt gewordenen Autor, sie lähmt ihn aber nicht. Er weiß, wie er dem Schrecken begegnen kann – mit Erzählen. Und dieses Erzählen führt in die Tiefen seiner Erinnerung. Im Ton eines großen autobiographischen Romans blickt er zurück auf die Anfänge seines Lebens. Geduldig und mit einem nicht zu überbietenden Gespür für Stimmungen und untergründig sich regende Gefühle erzählt er von sich als Kind, als Schüler und später als Gymnasiast. Von seiner Leidenschaft für das Theater erzählt er, von der ersten Liebe – und von dem unbezwingbaren Hang, den Anforderungen der Wirklichkeiten auszuweichen und sich in Ersatzwelten zu flüchten. Und er erzählt zugleich von der verblüffenden Fähigkeit, sich in diesen Ersatzwelten mit einer Macht einzurichten, dass er in der Realität doch bestehen kann.
Luchterhand Literaturverlag 2015, 256 Seiten, EUR 19,99 [D], 20,60 [A] / sFR 26,90
ISBN: 978-3-630-87465-4
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| | | | Buchtipp: Alex Capus "Mein Nachbar Urs" | Die Welt im Großen und im Kleinen
Alex Capus lebt in Olten in der Schweiz, der liebenswertesten Kleinstadt des Universums. Das Leben dort ist übersichtlich und friedfertig - wären da nicht die Nachbarn. Capus hat fünf Nachbarn, die alle Urs heißen. Eigentlich sind es sechs, aber einer will nicht, dass man über ihn schreibt. An Sommerabenden trifft Capus sich mit ihnen und lässt sich die Welt erklären. Es kann aber auch passieren, dass er einen Nachmittag mit Prinz Charles verbringt. Seine bezaubernden Geschichten sind getragen von einer fröhlichen Melancholie und einer großen Menschenkenntnis.
dtv 2015, 128 Seiten, EUR 8.90 [D], 9.20 [A]
ISBN 978-3-423-14449-0 | | | | |
| | | | Buchtipp: Anja Förster und Peter Kreuz "Alphabet des selbstbestimmten Lebens" | mit Illustrationen von Andros Link
29 Buchstaben für ein selbst-bestimmtes Leben
Das „Alphabet des selbstbestimmten Lebens“ von Anja Förster und Dr. Peter Kreuz ist ein Bilderbuch für Erwachsene. Eine Anstiftung zum selbstbestimmten Leben. Ein Mutmacher, ausgetrampelte Pfade zu verlassen und den eigenen Weg zu entdecken. Und eine Liebeserklärung an alle Menschen, die etwas bewegen wollen – in ihrem Leben und in ihrem Umfeld.
Förster und Kreuz beleuchten in ihrem neuen Buch anhand von 29 Buchstaben – von A bis Ü – die Prinzipien, die im Leben und bei der Arbeit den Unterschied machen. Illustriert mit wunderbaren Zeichnungen des Creative Designers Andros Link.
Im „Alphabet des selbstbestimmten Lebens“ steht zum Beispiel B für Bedeutsam. Viele Menschen wählen oft mehr statt bedeutsam. Bedeutsames entsteht aber nicht durch eine größere Menge von etwas, nicht durch höher, schneller, größer, stärker. Sondern durch die ehrliche Antwort auf die Frage: „Welche Dinge sind es wert, getan zu werden?“ Nur wenn etwas Bedeutung für uns hat, gehen wir an die Grenzen dessen, was möglich ist. Nur dann wagen wir Neues und entwickeln uns weiter, davon sind die beiden Managementvordenker zutiefst überzeugt.
M steht für sie für Müll: Konsum-Müll, Bekanntschafts-Müll, News-Müll oder auch Nahrungsmüll. Förster und Kreuz empfehlen ihren Lesern auf einer „Not-to-do-Liste“ alles zu sammeln, was wertvolle Energie raubt. Denn unsere Entscheidung, was wir nicht tun, ist mindestens genauso wichtig wie die Entscheidung, was wir tun.
Dieser etwas andere Motivations-Ratgeber endet nicht bei Z, sondern mit Ü wie Über. Über-zogen. Über-dreht. Über-trieben. All dies sollte man nicht an sich heranlassen. Nichts kann „über“ sein, wenn es das eigene Ziel ist. In welcher Liga ein Mensch spielt, hängt davon ab, welche Ziele er sich setzt. Denn laue Ziele führen ins Mittelmaß. Und Mittelmaß ist lausig.
Ein alles, außer gewöhnliches Buch – und anders als alle vorherigen Titel von Förster und Kreuz. Und ein inspirierendes Geschenk sowohl für die treuen Fans wie auch für diejenigen, die noch kein Buch der beiden Erfolgsautoren gelesen haben.
Anja Förster und Peter Kreuz gehören zu einer neuen Generation von Vordenkern für Wirtschaft und Management. Zu ihren Kunden zählen die Führungsetagen von SAP, BMW, Siemens und vielen anderen Unternehmen. Sie sind gefragte Berater, Referenten und erfolgreiche Buchautoren. „Alles, außer gewöhnlich“ wurde 2007 Wirtschaftsbuch des Jahres. Zuletzt erschienen „Hört auf zu arbeiten!“ (2013), „Nur Tote bleiben liegen“ (2014) und im Frühjahr 2015 „Macht, was ihr liebt!“
„Sie nehmen als Managementvordenker in Deutschland eine Schlüsselrolle ein“ schreibt der Focus über Anja Förster und Peter Kreuz. Mit ihren Publikationen und Vorträgen reißen Förster und Kreuz Denkmauern ein und öffnen den Horizont für eine neue Art zu leben und zu arbeiten
Verlag Förster & Kreuz 2015, 68 Seiten, EUR 15,90 (D)
ISBN 978-3981626230
www.foerster-kreuz.de | Mehr | | | |
| | | | Buchtipp: Felix zu Löwenstein "Es ist genug da. Für alle" | Weltweit leiden eine Milliarde Menschen an Hunger.
"Es gibt eine ökologische Alternative, die es erlaubt, alle Menschen zu ernähren."
Die Weltbevölkerung wächst, aber schon können nicht alle Menschen ausreichend mit nährstoffreicher Nahrung versorgt werden. Das ist jedoch nicht nur eine Frage der Nahrungsmenge, die zur Verfügung steht, sondern es geht auch darum, wie produziert wird und wie der Zugang zur Nahrung – auch infrastrukturell – ermöglicht wird. Der Agrarexperte Felix Prinz zu Löwenstein stellt drei Thesen auf:
Produktivität ist nicht der alleinige Schlüssel zur globalen Ernährungssicherung.
Die industrielle Landwirtschaft wird auf Dauer nicht funktionieren.
Die Umstellung auf ökologischen Landbau ist weltweit unabdingbar.
Löwensteins engagierte Position ist eine klare Absage an die industrielle, von internationalen Großkonzernen gesteuerte Landwirtschaft und ihr unhaltbares Wachstumsversprechen. Dieses beruht auf genveränderten Pflanzen, dem Einsatz von Pestiziden und der Schaffung von Monokulturen, die auf Dauer die Zukunft der betroffenen Länder ruinieren. Nur eine Nahrungsmittelproduktion auf der Grundlage des ökologischen Landbaus ist langfristig in der Lage, den weltweiten Hunger zu beseitigen.
Knaur Verlag 2015, 144 Seiten, EUR 12,99
ISBN: 978-3-426-78740-3 | | | | |
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