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Donnerstag, 21. November 2024
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Museums - und Ausstellungstipps

 
Ausstellungstipp: „Verehrt, verwendet, vergessen ...
Alamannen im Spannungsfeld von Politik und Zeitgeschichte“

Ausstellungseröffnung am 17. September im Stadtarchiv

„Verehrt, verwendet, vergessen. Alamannen im Spannungsfeld von Politik und Zeitgeschichte“ heißt die Sonderausstellung im Stadtarchiv. Sie wird mit finanzieller Unterstützung des Breisgau-Geschichtsvereins „Schau-ins Land“ im Stadtarchiv ab Mitte September gezeigt. Die Ausstellung wird am Montag, 17. September, um 18 Uhr, eröffnet und läuft bis zum 29. November.

Der Begriff Alamannen tauchte erstmals im Jahr 289 n. Chr. in römischen Quellen auf und bezeichnete germanische Stämme, die sich im Oberrheingebiet niederließen.

Die Ausstellung zeigt den Weg der Alamannen vom Mittelalter bis zur Neuzeit. Bis heute wirkt der Alamannenbegriff in vielfältiger Form nach – bis hin zur Bezeichnung der Deutschen als "les Allemands" in der französischen Sprache.

In der vom Alamannen-Museum Vörstetten konzipierten und vom Stadtarchiv mit Exponaten ergänzten Sonderausstellung wird nicht nur der missbräuchlichen Verwendung des Alamannen-Begriffs vor allem zur Untermauerung völkischer Ideologien bis hin zur nationalsozialistischen Rassenpropaganda nachgegangen, sondern auch ein Bogen zum heutigen Verhältnis gegenüber dem Alemannischen geschlagen.

Die Öffnungszeiten des Stadtarchivs in der Grünwälderstraße 15 sind montags, dienstags und donnerstags von 10 bis 16 Uhr und mittwochs von 10 bis 18 Uhr. Am Freitag ist das Stadtarchiv für die Besucherinnen und Besucher geschlossen.

Der Eintritt ist frei.
 
 

 
Veranstaltungstipps der Freiburger Museen vom 10. bis 16. September
Augustinermuseum

Kunstdialoge zu Julius Bissier
Zu „kunst:dialogen zu Julius Bissier“ laden Mitglieder des
Fördervereins des Museums für Neue Kunst am Dienstag, 11.
September, um 11 Uhr in die Ausstellung „Im Raum meiner
Imagination. Julius Bissier und Ostasien“ ein. Die Teilnahme an der
Veranstaltung in der Ausstellungshalle des Augustinermuseums am
Augustinerplatz kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5
Euro.

Kunstpause im Augustinermuseum
„Bissier und die Kalligraphie“ lautet das Thema einer Kurzführung mit
Lisa Bauer-Zhao durch die Ausstellung „Im Raum meiner
Imagination. Julius Bissier und Ostasien“ am Mittwoch, 12.
September, um 12.30 Uhr im Augustinermuseum. Die Teilnahme
kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Orgel-Musik im Augustinermuseum
Studierende der Hochschule für Musik Freiburg spielen am Samstag,
15. September, um 12 Uhr ausgewählte Stücke auf der Welte-Orgel
im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Das Konzert kostet den
regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Haus der Graphischen Sammlung
Asian Takes: Miss Hokusai
In Kooperation mit dem Museum Natur und Mensch und dem
Museum für Neue Kunst präsentiert das Kommunale Kino die Reihe
„Asian Takes“ als Teil des Rahmenprogramms der Ausstellungen
„Julius Bissier und Ostasien“ und „Japanische Holzschnitte aus der
Sammlung Ernst Grosse“. Am Dienstag, 11. September, zeigt das
Koki um 19.30 Uhr den Animationsfilm „Miss Hokusai“ von Keiichi

Hara über die Zeichnerin und Tochter des großen Künstlers
Katsushika Hokusai. Der Eintritt kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Museum für Neue Kunst

Your North is my South
Eine öffentliche Führung durch die Ausstellung „Your North is my
South“ findet am Sonntag, 16. September, um 15 Uhr im Museum für
Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. Die Teilnahme kostet 2 Euro
zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Nocturne
Zum Auftakt der Kunstsaison 2018/19 öffnen am Freitag, 14.
September, von 18 bis 22 Uhr Kunsträume, Galerien, Museen und
Kunstinstitute ihre Türen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten.
Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit zu Rundgängen
durch das vielfältige Ausstellungsprogramm. Auch das Museum für
Neue Kunst, Marienstraße 10a, nimmt an der „Nocturne“ teil.

Museum für Stadtgeschichte

#freiburgsammelt: Deine Stadt – Deine Kultur!
Bei einer letzten Führung im Museum für Stadtgeschichte,
Münsterplatz 30, geht es am Freitag, 14. September, um 12.30 Uhr
durch die Ausstellung „#freiburgsammelt. Erinnerungen für morgen“.
Gäste erfahren, wie Freiburgerinnen und Freiburger ihre
Stadtgeschichte sammeln und welche Erinnerungen sie für die
Zukunft aufbewahren wollen. Wer dabei sein möchte, zahlt den
regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Kinder führen Kinder: Kelten für Kids
Die Kulturlotsinnen und -lotsen vom Jugendclub Junges ArCo nehmen
kleine Gäste des Archäologischen Museums Colombischlössle,
Rotteckring 5, am Samstag, 15. September, um 15 Uhr bei einer
Kinderführung mit in die Zeit von Asterix und Obelix. Dabei entdecken
sie spannende Fundstücke. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt
von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Für Kinder ist der Eintritt frei.

Museum Natur und Mensch

Familienführung – Majas Wilde Schwestern
Es summt und brummt im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32.
Gemeinsam wagen Familien mit Kindern ab 5 Jahren am Sonntag,
16. September, ab 14 Uhr einen Blick hinter die Kulissen der
„Honigfabrik“. Mit allen Sinnen erkunden sie die Welt von Bienen und
Hummeln. Die Teilnahme kostet 2 Euro zuzüglich Eintritt von 5 Euro,
ermäßigt 3 Euro. Kinder zahlen nur 2 Euro.
 
 

 
Freiburg: Pilzberatung im Museum Natur und Mensch
Der Herbst naht und damit die Jahreszeit, um bei einem Waldspaziergang Pilze zu sammeln. Doch welche Exemplare sind schmackhaft, welche giftig? Pilzsammlerinnen und -sammler bekommen am Montag, 10. September, von 16 bis 18 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, die Möglichkeit, ihre Funde Experten vorzulegen und sich zu informieren.

Die Pilzberatung wird bis zum 5. November immer montags angeboten. Die Teilnahme kostet 3 Euro.
 
 

 
Karlsruhe: Vielfältiges Rahmenprogramm zu "Bewegt euch!"
Führungen und Vorträge zur Sonderausstellung über das Jahr 1968 und die Folgen in Karlsruhe

Zur Sonderausstellung "Bewegt euch! 1968 und die Folgen in Karlsruhe" im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais gibt es in den Tagen vom 9. bis 13. September ein reichhaltiges Rahmenprogramm. So findet zunächst am Sonntag, 9. September, um 15 Uhr eine Überblicksführung mit Hildegard Schmid statt. Der Eintritt in die Ausstellung beträgt vier Euro, ermäßigt zwei Euro, die Führung selbst ist kostenlos.

Unter dem Titel "Wir dachten, wir könnten die Welt verändern" spricht Anete Wellhöfer am Dienstag, 11. September, um 18 Uhr über die autonome Frauen- und Lesbenbewegung in den 1980er und 1990er Jahren. Untermalt wird der Vortrag mit Slides von Frauenprojekten, Demo-Transparenten und Flyern. Danach gibt es Zeit für Fragen und Diskussion.

Am Mittwoch, 12. September, hält um 18 Uhr Prof. Dr. Manfred Kappeler einen Vortrag über "Achtundsechzig und die Folgen für Pädagogik und Soziale Arbeit". Die "Erziehung der 68er" wird verschiedentlich von Konservativen für alle Missstände der Gegenwart verantwortlich gemacht. Dabei war die "antiautoritäre Erziehung" eher ein Mythos von außen. Real ging es den sogenannten Antiautoritären um repressionsfreie Verhältnisse. Erziehung zum Ungehorsam hieß die Losung. Was hat es bewirkt – was ist geblieben? Dies ist das Thema des bis heute engagierten Erziehungswissenschaftlers.

Am Tag darauf, Donnerstag, 13. September, führt Erich Berner um 17 Uhr zum Thema "Sozialpolitik von unten" durch die Sonderausstellung. In den 1970er Jahre begannen in Karlsruhe junge, engagierte Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter bei unterschiedlichen Trägern Veränderungen in der Sozialpolitik anzustoßen. Jenseits der traditionellen Fürsorgepolitik warfen sie gesellschaftskritische Fragen auf und setzten auf die politische Selbstaktivierung von Betroffenen und die Überwindung der die Notlagen begründenden Verhältnisse. Der Eintritt zu den Vorträgen und Sonderführungen ist frei.
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Karlsruhe: 1968 und die Folgen: Filmreihe "Celluloid im Aufruhr"
Karlsruher Kinemathek zeigt Moodyssons "Zusammen!" und Bertoluccis "Die Träumer"

In Kooperation mit dem Stadtmuseum Karlsruhe und begleitend zur dort stattfindenden Ausstellung "Bewegt euch! 1968 und die Folgen" widmet sich die Kinemathek Karlsruhe bis 7. Oktober dem filmischen Erbe jener Zeit.

Am Donnerstag, 6. September, um 19 Uhr und Sonntag, 9. September, um 17 Uhr ist dort Lukas Moodyssons Film " Zusammen!" (Schweden/Italien 2000, 106 Min., Schwedisch/dt. UT) zu sehen. Im Schweden der 1970er-Jahre flieht Elisabeth mit ihren beiden Kindern aus ihrer in Trümmern liegenden Ehe. Sie findet Unterschlupf in der Kommune ihres Bruders, in der er mit seinen Genossinnen und Genossen versucht, eine Alternative zur bürgerlichen Gesellschaft zu leben. Doch auch in dieser Wahlfamilie läuft das Leben nicht ohne Konflikte ab. Nur ist hier eben das Private auch politisch und wird am Küchentisch ausdiskutiert.

Am Donnerstag, 13. September, um 19 Uhr und Sonntag, 16. September, um 17 Uhr wird Bernardo Bertoluccis "Die Träumer" (Frankreich/Italien/Großbritannien 2003, 115 Min., Französisch, Englisch/dt. UT) gezeigt. Ein kalifornischer Student trifft im heißen Pariser Mai 1968 das Geschwisterpaar Isabelle und Theo vor der geschlossenen Cinémathèque Francais. Die drei tauchen ein in die revolutionäre Melange der Stadt, die vibriert vor politischer Energie – und im Falle des Trios auch vor erotischem Knistern.

Der Eintritt zu allen Vorstellungen beträgt 7 Euro und ermäßigt 5 Euro. Die Kinemathek Karlsruhe befindet sich in der Kaiserpassage 6.
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Karlsruhe: Führungen in der Städtischen Galerie
Interessierte können an Rundgängen durch Ausstellung "Blickkontakt" teilnehmen

Interessierte können sich in den nächsten Tagen mehreren begleiteten Rundgängen durch die Ausstellung "Blickkontakt. Gesichter einer Sammlung" in der Städtischen Galerie anschließen. Am Donnerstag, 6. September, bietet Silke Stimmler um 12.15 Uhr eine Kurzführung in der Mittagspause an. Ausführlicher sind die Führungen dann am Freitag, 7. September, um 16 Uhr mit Eric Schütt und am Sonntag, 9. September, um 15 Uhr mit Birgit Reich. Am 9. September hat übrigens die Kinderwerkstatt am Sonntag in der Städtischen Galerie das letzte Mal Sommerpause.
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Karlsruhe: Tag des offenen Denkmals
Karlsruher Geschichte hautnah erleben

Jedes Jahr öffnen beim "Tag des offenen Denkmals" historische Bauten und Stätten ihre Türen und laden Architektur- und Geschichtsbegeisterte zu Streifzügen in die Vergangenheit ein. Am kommenden Sonntag, 9. September, können auch in Karlsruhe viele interessante Orte besichtigt werden.

Erstmals beteiligt sich in diesem Jahr auch das Stadtarchiv Karlsruhe am europaweiten Aktionstag, denn das Gebäude der ehemaligen Pfandleihe, in der das Stadtarchiv untergebracht ist, ist als Kulturdenkmal eingetragen. Angeboten werden aus diesem Anlass mehrere Führungen in der Markgrafenstraße 29. Um 11 Uhr führt Dr. Gerhard Kabierske zum Thema "Von der Pfandleihe zum Stadtarchiv". Nachmittags werden zwei Hausführungen durch die Räumlichkeiten des Stadtarchivs angeboten: Um 13 Uhr mit Lisa Hauser und um 14.30 Uhr mit Dr. Katrin Dort.

Details zu allen teilnehmenden Karslruher Denkmalen gibt es im überall ausliegenden Programmheft. Online ist es abrufbar unter www.karlsruhe-event.de samt Link zum mobilen Guide mit Texten, Bildern und Infos zu Führungen sowie Anfahrtswegen und Entfernungen. Wer noch mehr zum "Tag des offenen Denkmals" erfahren möchte, findet Informationen im Internet ...
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Bissier und Japanische Holzschnitte
Kombiführung im Augustinermuseum am Donnerstag, 6. September

Eine Kombiführung durch die Ausstellungen „Julius Bissier und Ostasien“ im Augustinermuseum und „Japanische Holzschnitte aus der Sammlung Ernst Grosse“ im Haus der Graphischen Sammlung bieten am Donnerstag, 6. September, um 15.30 Uhr Isabel Herda und Stefanie Schien an. Die Kuratorinnen nehmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für 90 Minuten mit auf eine Reise durch Julius Bissiers von Ostasien inspirierten Kunstkosmos und die Welt des japanischen Holzschnitts. Dabei sind überraschende Analogien zu entdecken.

Die Teilnahme kostet 2 Euro zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Treffpunkt ist das Augustinermuseum.

zum Bild oben:
Toyota Hokkei: Auberginen und Korb, spätes 19. Jahrhundert, Japan. © Städtische Museen Freiburg – Museum Natur und Mensch, Foto: Axel Killian
 
 



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