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Montag, 25. November 2024
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Buchtipps

 
Buchtipp: Rob Alef "Immer schön gierig bleiben"
Mieten, die ins unermessliche steigen, Biosupermärkte, die wie Pilze aus dem Boden schießen, Touristen, die zu Tausenden die Stadt bevölkern – Berlin ist zu einem einzigen großen Investment geworden und versinkt zugleich im Müll. Inmitten dieses Chaos wird eine Maklerin tot aufgefunden. Kommissar Pachulke nimmt die Ermittlungen auf und sucht zugleich nach einer neuen Bleibe für sich und seine Plattensammlung. Auf seiner Odyssee von Mitte nach Kreuzberg, von Friedrichshain nach Neukölln erinnert er sich schließlich an einen ganz ähnlichen Fall von vor zehn Jahren und kommt so dem Täter gefährlich nahe.

Unionsverlag 2016, 320 Seiten, EUR [D] 11,95, [A] 12,30 / sFR 16,90
ISBN 978-3-293-20727-1
 
 

 
Buchtipp: "Perfektion. Die Wissenschaft des guten Kochens"
Band 2: Gemüse

Wie bleibt Gemüse knackig und behält seine Form? Wie werden Kräuter und Gewürze am besten verwendet, damit sie ihre Aromen voll entfalten können und wieso wird eine Vinaigrette erst mit Senf perfekt? Band 2 der Reihe „Perfektion – Die Wissenschaft des guten Kochens“ widmet sich den perfekten Zubereitungsmethoden rund ums Gemüse. Mithilfe von aufwendigen Testreihen unter der fachlichen Leitung des Lebensmittelchemikers Guy Crosby haben Wissenschaftler und Köche sehr sorgfältig die bestmögliche Zubereitung erforscht und optimiert.

Im zweiten Teil des Standardwerks der Stiftung Warentest werden wieder die wissenschaftlichen Theorien hinter Kochvorgängen beleuchtet mit dem Ziel, die ultimativ besten Rezepte zu entwickeln. Das Buch „Gemüse“ aus der Reihe beinhaltet mehr als 100 Rezepte, grundlegende Erklärungen wie etwa zur Wissenschaft von Zeit und Temperatur sowie wertvolle Empfehlungen zur Küchenausstattung.

Die Testköche der Institution „America’s Test Kitchen“ wollen immer genau verstehen, wie und warum ein Rezept funktioniert und haben dafür viel experimentiert. In dem Buch werden die wichtigsten Kochverfahren jeweils in einem Theorie- und einem Praxisteil dargestellt und die zahlreichen Rezepte mit und ohne Fleisch inspirieren zum Kochen, wie beispielsweise der grüne Spargel mit warmer Orangen-Mandel-Vinaigrette, ein Koriander-Minze-Chutney oder Tempura-Shrimps.

Jeder Hobbykoch weiß, dass man durch Einweichen und Kochen in Salzwasser die Garzeit verringern und die Textur verbessern kann, aber es gibt durchaus noch eine Alternative, Gemüse schnell und mit gutem Ergebnis weich zu kochen. Durch die Zugabe von Natron kann man viel Zeit in der Küche sparen. Das Buch ist ein unentbehrlicher Ratgeber für alle Hobby- und Profiköche. Experimente für die richtige Art Lebensmittel zu frittieren oder Käse optimal zu schmelzen sind ebenfalls im Buch nachzulesen.

„Perfektion. Die Wissenschaft des guten Kochens. Band 2: Gemüse“ hat 240 Seiten und ist zum Preis von 29,90 Euro im Handel erhältlich oder kann online bestellt werden unter www.test.de/perfektion-gemuese.

Das Buch ist Teil 2 einer dreibändigen Reihe mit insgesamt mehr als 400 Rezepten. Band 1 widmet sich der Fleischzubereitung, in Band 3 folgt alles Wissenswerte rund ums Backen.
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Buchtipp: Patrick Salmen "Genauer betrachtet sind Menschen auch nur Leute"
Geschichten

Über 1,9 Millionen Menschen haben sich allein auf YouTube Patrick Salmens Liebeserklärung an den Bart (›rostrotkupferbraunfastbronze‹) angeschaut. Warum? Weil er den Wahnwitz des Alltags staubtrocken auf den Punkt bringt. Weil er die tränentreibende Komik in so absurden Dingen wie Jochen-Schweizer-Erlebnisgutscheinen und selbstgebastelten Fotokollagen entlarvt. Weil er uns eine menschliche Menagerie aus sarkastischen Rentnern, scharfzüngigen Kellnern und zynischen Postboten vorführt wie ein Zoologe – mit wissenschaftlichem Interesse und höchstens einem ganz leisen Staunen. Mit der Weisheit des Poeten, des wahren Erforschers der menschlichen Natur, erkennt der Kabarettist und Poetry Slammer Salmen: Genauer betrachtet sind Menschen auch nur Leute.

Verlag Knaur 2016, 224 Seiten, EUR 9,99 (D)
ISBN: 978-3-426-51956-1
 
 

 
Buchtipp: Xavier-Marie Bonnot "Im Sumpf der Camargue"
Kriminalroman
Aus dem Französischen von Tobias Scheffel
Originaltitel: La bête du marais

Ist die Tarasque, das Ungeheuer aus den Sümpfen, mehr als ein Mythos?

Der Marseiller Polizeikommandant Michel de Palma müsste sich eigentlich von seinen Verletzungen erholen, die er sich im letzten Fall zugezogen hat. Ingrid Steinert, Ehefrau des milliardenschweren deutschen Industriellen William Steinert, braucht aber seine Hilfe: Ihr Mann ist seit einigen Tagen verschwunden. Obwohl am Anfang nicht besonders interessiert, weckt der Fall doch de Palmas Neugier, als die Leiche von Steinert in den schlammigen Sümpfen der Camargue gefunden wird. Die Polizei meint die Lösung schnell zu kennen: ertrunken, ein Unfall. Dann überschlagen sich die Geschehnisse, als immer mehr Leichen auftauchen, alle auf bestialische Weise verstümmelt.

Unionsverlag 2016, 320 Seiten, EUR [D] 21,95, [A] 22.60 / sFR 29.90
ISBN 978-3-293-00501-3
 
 

 
Buchtipp: M.J. Arlidge "D.I. Grace. Schwarzes Herz"
Ein Fall für Helen Grace

Der Schein trügt : Die ganze Nacht hat Eileen auf ihren Mann gewartet. Mit wachsender Sorge. Denn Alan – ein liebevoller Vater, in der Kirche aktiv, allseits geschätzt – ist noch nie fortgeblieben. Als es morgens endlich klingelt, liegt nur ein Päckchen vor der Tür. Es enthält ein menschliches Herz. Alans Herz. D.I. Helen Grace und ihr Team finden seine verstümmelte Leiche in einem leer stehenden Haus in Southamptons Rotlichtbezirk. Doch was wollte Alan dort? Als ein weiterer Mann ermordet aufgefunden wird, das Herz herausgerissen, wird Helen klar, dass sie es mit einem Serienmörder zu tun hat. Und dass die toten Männer nicht ganz so unbescholten waren, wie es nach außen den Anschein hatte.

Rowohlt Verlag 2016, 400 Seiten, EUR 9,99 (D)
ISBN 978-3499238390
 
 

 
Buchtipp: Thomas Straubhaar "Der Untergang ist abgesagt"
Wider die Mythen des demografischen Wandels

Der demografische Wandel weckt Ängste und Vorurteile. Doch für den Ökonom Thomas Straubhaar gibt es keinen Grund zur Panik: Als stabile Demokratie und gesunde Volkswirtschaft kann Deutschland sich zuversichtlich dem Wandel öffnen.

Älter, zahlenmäßig weniger und ärmer – die Prognosen zum demografischen Wandel in Deutschland sind düster. Droht wirklich der Untergang, wie so häufig behauptet?
Keinesfalls, sagt der Volkswirtschaftler Thomas Straubhaar: Allein der Zustrom der Flüchtlinge seit dem Sommer 2015 kommt einer »demografischen Revolution« gleich – mit all den Chancen und Herausforderungen, die jede große Umwälzung mit sich bringt. Wenn die deutsche Gesellschaft offen und flexibel agiert, wird ein friedlicher Umbau erfolgreich gelingen, so seine optimistische Überzeugung. In seiner Streitschrift analysiert der renommierte Ökonom die Triebkräfte und Ausprägungen des demografischen Wandels: Alterung und die zunehmende Vielfalt der Bevölkerung sowie die Flucht vom Land in die Stadt sind zwar Fakten, jedoch erweisen sich Behauptungen hinsichtlich der makroökonomischen Folgen bei genauerem Hinsehen als Mythen. Mit Fachkenntnis und Leidenschaft weist er nach, dass die Symptome des Wandels keinesfalls unlösbare gesellschaftliche oder wirtschaftliche Probleme verursachen. Als stabile Demokratie und gesunde Volkswirtschaft besitzt Deutschland die Elastizität und Problemlösungskompetenz, diese Veränderungen zu bewältigen und zu gestalten – und daran zu wachsen.
»Deutschland wird nicht untergehen«, erklärt Straubhaar, »im Gegenteil: Deutschland ist besser für die Zukunft gerüstet, als von vielen Pessimisten befürchtet.«

Der Autor:
Thomas Straubhaar stammt aus der Schweiz, ist Profes Thomas Straubhaar sor für Volkswirtschaftslehre der Universität Hamburg und Direktor des Europa-Kollegs Hamburg sowie Fellow der Transatlantic Academy in Washington, D. C. Nach Studium und akademischen Stationen u. a. in Bern, Konstanz, Basel, Freiburg i. Br. und Hamburg war Straubhaar von 1999 bis 2014 Präsident des Hamburgischen Welt-WirtschaftsArchivs (HWWA) und danach Leiter des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI). Er arbeitet u. a. über internationale Wirtschafts beziehungen und Bevölkerungsökonomie.

edition Körber-Stiftung 2016, 208 Seiten, EUR 18,00 (D), 18,50 (A) / sFR 25,90
ISBN 978-3-89684-174-2
 
 

 
Buchtipp: Vincenzo Latronico "Die Verschwörung der Tauben"
Parabel vom Geruch des Geldes, dem Geschmack an der Macht

Roman

Wir kämpfen mit aller Kraft um Erfolg, Geld und Glück. Was aber tun, wenn das Talent nicht ausreicht und Fair Play zu nichts führt? Wie viele Niederlagen sind nötig, bis sich eine Taube in einen Falken verwandelt?

Die Verschwörung der Tauben erzählt die Geschichte einer solchen Verwandlung. Alfredo Cannella ist der Sohn eines reichen venezianischen Unternehmers, Donka Berati ein mittelloser Albaner, der mit einem Stipendium im selben Jahrgang wie Alfredo an der Mailänder Wirtschaftsuniversität Bocconi studiert. Beide sind brillant, ambitioniert, entschieden, sich zu nehmen, was sie glauben zu verdienen. Zwischen ihnen erwächst eine Freundschaft, die sie auf ihren zunächst parallelen, dann immer häufiger auch kollidierenden Werdegängen begleitet, die gespickt sind mit Finanzspekulationen, kleinen Betrügereien und großen Immobilienprojekten. Beide gehen ihre Karriere wie einen Wettstreit an: Alfredo, um seinem Vater zu zeigen, wie er sich irrt, den Sohn für unfähig und verwöhnt zu halten, Donka, um gegen ein scheinbar vorgezeichnetes Schicksal anzugehen. Doch aus einem unfairen Wettstreit geht derjenige als Sieger hervor, der die wenigsten Skrupel hat.

Vor dem Hintergrund eines aus wirtschaftlichen Gründen vereinten Europas und in einem von tiefgreifenden urbanen Transformationen gezeichneten Mailand erzählt Vincenzo Latronico überzeugend und mit Verve von Leidenschaften. Er berührt dabei ein moralisches Problem im Herzen unserer Gesellschaft: die Gründe, Ausflüchte und Entschuldigungen, mit denen wir denjenigen verraten, der uns vertraut.

Ausgezeichnet mit dem Premio Bergamo 2012 und dem Premio Napoli 2012!

Secession Velag 2016, 320 Seiten, EUR (D) 24,00, (A) 24,70 / sFR 27,00
ISBN 978-3-905951-83-7
 
 

 
Buchtipp: Fred Pearce "Die neuen Wilden"
Wie es mit fremden Tieren und Pflanzen gelingt, die Natur zu retten

Neue Wilde braucht das Land: Wir alle mögen Geschichten über den Kampf zwischen Gut und Böse. Und Fremde eignen sich stets besonders als Feindbilder – auch in der Tier- und Pflanzenwelt. Seit jeher beobachten wir deshalb aufmerksam, ob nicht etwa fremde Arten in störungsanfällige Umwelten eindringen und dort ein ökologisches Chaos anrichten. Was uns nicht vertraut ist, empfinden wir zunächst als Gefahr – und schließlich steckt ja auch etwas Gutes dahinter: die Sorge um das Heimische. Doch was, wenn unser Bemühen, heimische Arten zu schützen, indem wir fremde zurückdrängen und verteufeln, falsch ist? Was, wenn echter Naturschutz gerade darin besteht, die Eindringlinge willkommen zu heißen? Dieser Fragestellung widmet sich Fred Pearce in »Die neuen Wilden. Wie es mit fremden Tieren und Pflanzen gelingt, die Natur zu retten«

In seinem Buch begibt sich der renommierte britische Umweltjournalist auf eine Reise über sechs Kontinente. Dabei stößt er auf ernste Fälle, etwa den der Aga-Kröte, die Australien in beängstigendem Tempo erobert, auf Orte, an denen Eindringlinge ganze Kolonien von Seevögeln ausgeplündert haben; oder auf Inseln, auf denen sich durch vom Menschen eingeführte Arten dramatische Entwicklungen vollziehen. Immer wieder stellt er dabei fest, dass die »bösen« Invasoren lediglich Ökosysteme besiedeln, die bereits vom Menschen massiv gestört sind. Sie sind Opportunisten und zugleich Erneuerer der Natur, und sie übernehmen oft Aufgaben, die die heimischen Arten nicht mehr bewältigen können.

»Wir brauchen neue Wilde in einer neuen Wildnis, widerstandsfähige Arten, die unsere Natur im 21. Jahrhundert neu organisieren«, davon ist Fred Pearce überzeugt. »Und um das Beste daraus zu machen, muss auch der Naturschutz neu überdacht werden.« Denn wie anders sollen Arten gedeihen und auf den Klimawandel reagieren, als durch das Vordringen in neue Territorien? So manche Art wird in Zukunft »gebraucht« werden: die vielfach geschmähte Douglasie etwa, weil sie unter künftig trockeneren Bedingungen besser wächst als eine Tanne; die amerikanische Rosskastanie, weil sie sehr widerstandsfähig ist, oder auch das Drüsige Springkraut vom Himalaja, ohne das unsere Hummeln im Hoch- und Spätsommer in weiten Gebieten keine nektarrreichen Blüten mehr hätten. Auch das, so Pearce, sollten Naturfreunde im Auge behalten.

»Fred Pearce weist einen Weg. Sein Buch ist ungemein wichtig. Sich darauf einzulassen, erfordert jedoch die Überwindung von eingepaukten Widerständen, die unsere Sicht- und Denkweise so sehr beschränken. Eine Wende im Naturschutz ist überfällig. Das Buch wird Sie davon überzeugen!« Prof. Dr. Josef. H. Reichholf (Vorwort)

oekom Verlag 2016,, 336 Seiten, EUR 22,95 (D), 23,60 (A)
ISBN 978-3-86581-768-6
 
 



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