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Buchtipps
| | | Buchtipp: Gerd Pfitzenmaier "Leben auf Autopilot" | Warum wir der Digitalisierung nicht blind vertrauen sollten
Das neue Buch »Leben auf Autopilot« unterzieht den Hype um die Digitalisierung der Dinge und das Internet einer Prüfung und plädiert dafür, nicht alles umzusetzen, was möglich ist.
In vielen Fällen treffen Menschen ihre Entscheidungen schon längst nicht mehr selbst. In Banken, Personalbüros oder am heimischen PC entscheiden heute Algorithmen, wo einst der Mensch abwog: Sie helfen uns, festzulegen, wer welchen Kredit zu welchen Konditionen bekommt, wer für welchen Job am geeignetsten erscheint oder welches Produkt wir letzten Endes einkaufen. Die Digitalisierung hat unser Leben teils erheblich erleichtert – und sie verspricht für die Zukunft weitere Wunderdinge: Autopiloten sollen unfallfreies Fahren ermöglichen, Pflegeroboter die Versorgung der überalterten Gesellschaft, vernetzte Kühlschränke die automatisierte Beschaffung unserer Lebensmittel. Und all das, ohne einen einzigen Gedanken daran zu verschwenden.
Doch in diesen Annehmlichkeiten lauern auch Risiken. Welche das sind und wie wir damit umgehen können, untersucht Gerd Pfitzenmaier in seinem neuen Buch »Leben auf Autopilot. Warum wir der Digitalisierung nicht blind vertrauen sollen«. Unruhig machen muss uns dabei nicht so sehr, wenn Hacker unseren Kühlschrank kapern; aber wenn sich Terroristen Zugriff auf Militärdrohnen verschaffen oder es Kriminellen gelingen kann, Herzschrittmacher zu sabotieren, werden die Schattenseiten offensichtlich. Entscheidend sind jedoch zwei viel grundsätzlichere, eng miteinander verwobene Fragen, nämlich: Wie viel Macht wollen wir der Technik zugestehen und wie verändert sie schon heute unser Zusammenleben in der Gesellschaft? Das Buch gibt dazu die notwendigen Denkanstöße.
Der Autor Gerd Pfitzenmaier arbeitete viele Jahre als Journalist, u.a. als verantwortlicher Redakteur der Zeitschriften NATUR sowie NATUR & KOSMOS. Heute verlegt er das Online-Magazin global°, produziert ein Portal zu nachhaltigen Themen (globalmagazin.com) und berät Unternehmen, Behörden und Verbände im Schnittfeld von Ökonomie und Ökologie. Als freier Autor verfasst er Bücher und Beiträge für Magazine und Zeitschriften.
oekom Verlag 2016, 144 Seiten, EUR 12,95 (D), 13,40 (A)
ISBN 978-3-86581-813-3
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| | | | Buchtipp: Guido Dieckmann "Die Heilerinnen von Aragón" | Historischer Roman
In das Spannungsfeld von Christentum, Judentum und Islam, in die aufregend farbenfrohe Welt des spanischen Mittelalters entführt uns Guido Dieckmanns neuer historischer Roman.
Königreich Aragón, 1364: In der Juderia von Saragossa führen die Waisen Floreta und Ceti einen täglichen Kampf ums Überleben. Nur ihre Liebe zu Pflanzen und Kräutern gibt den Mädchen die Kraft, an ihrem Traum festzuhalten – sie wollen Ärztinnen werden. In dem gutmütigen Kapuzinermönch Pablo und dem blinden Samin, einem Gewürzwarenhändler aus dem Kalifat Granada, finden sie ihre ersten Lehrer. Für die jungen Frauen scheint der Traum wahr zu werden: Unter dem Schutz der Königin nehmen sie ihre Tätigkeit als Heilkundige bei Hofe auf. Doch Neid, Intrigen und die Liebe zu demselben Mann bedrohen ihre Freundschaft. Und ihre Leben... Historisch belegt, genauestens recherchiert: die Schicksale der Ärztinnen Floreta und Ceti Ortiz.
Der Autor Guido Dieckmann, geboren 1969 in Heidelberg, arbeitete nach dem Studium der Geschichte und Anglistik als Übersetzer und Wirtschaftshistoriker. Heute ist er als freier Schriftsteller erfolgreich und zählt mit seinen historischen Romanen, u.a. dem Bestseller «Luther» (2003), zu den bekanntesten Autoren dieses Genres in Deutschland. Guido Dieckmann lebt mit seiner Frau an der Deutschen Weinstraße.
«Guido Dieckmann: ein Garant für spannende historische Unterhaltung.» (Iny Lorentz)
Rowohlt Verlag 2016, 448 Seiten, EUR 9,99 (D), 10,30 (A)
ISBN: 978-3-499-27175-5 | | | | |
| | | | Buchtipp: Markus Bogner "Selbst denken, selbst machen, selbst versorgen" | Ein Bauer zeigt, wie`s geht
»Es wäre ohne Weiteres möglich, alle Menschen mit hochwertigen, ökologisch produzierten Lebensmitteln zu versorgen – trotzdem schafft es die Gemeinschaft aller Bauern nicht, den Hunger zu besiegen.« Markus Bogner
Gut leben als Selbstversorger: Hoch über dem Tegernsee bewirtschaftet Markus Bogner seinen Boarhof - vielfältig und biologisch. Die Agrarlobby straft er täglich Lügen, denn er ist erfolgreich – als Kleinstbauer, der nicht auf Masse setzt.
Markus Bogner ist Bauer – nicht aus Tradition, sondern aus Leidenschaft. Zusammen mit seiner Frau und seinen drei Kindern betreibt er 40 km südlich von München seine kleine Landwirtschaft. Ziemlich genau zehn Hektar hat er zu bewirtschaften. Das sind 100.000 Quadratmeter und damit viel weniger als das, was man braucht, um davon leben zu können – so sagen es zumindest die offiziellen Zahlen der Landwirtschaftsämter. Trotzdem betreibt er seinen Bauernhof als Vollerwerbsbetrieb, und das reicht, um davon als Familie leben zu können. In seinem am 26. September 2016 erscheinenden Buch »Selbst denken, selbst machen, selbst versorgen. Ein Bauer zeigt, wie's geht« erzählt Markus Bogner aus seinem Leben, zeigt, wie er mit der Natur wirtschaftet und warum seine Art zu produzieren so erfolgreich ist.
Als Markus Bogner den 1496 erbauten Boarhof vor sechs Jahren als Pächter übernahm, sagten alle: Das funktioniert so nicht. Doch dem Credo der Agrarindustrie, wonach nur überleben kann, wer 15.000 Hühner im Stall hat oder die Saat in Chemie ertränkt, stand er schon lange kritisch gegenüber. Unbeirrt verfolgte er seinen Weg, probierte aus, experimentierte und bewies schon nach kurzer Zeit, dass Landwirtschaft auch anders funktionieren kann. Was auf seinem Boarhof wächst, verkauft er direkt ab Hof. Die Menschen genießen den Einkauf bei »ihrem« Bauer oder besuchen seine Seminare zur Permakultur.
Heute ist Bogner mehr denn je davon überzeugt, dass in seiner Art der Landwirtschaft die Keimzelle für eine bessere, eine »enkeltaugliche« Welt steckt. Sein Boarhof bietet Lösungen für viele Probleme, die uns auf globaler Ebene immer stärker beschäftigen. Wer wissen will, wie diese Lösungen aussehen, wie man sein Leben selbst in die Hand nimmt und wie gut es tut, in und mit der Natur zu arbeiten, findet in seinem Buch Inspiration und Hoffnung.
oekom Verlag 2016, 224 Seiten, EUR 19,95 (D), 20,60 (A)
ISBN 978-3-86581-811-9 | | | | |
| | | | Buchtipp: Nicola Lagioia "Eiskalter Süden" | Roman
übersetzt aus dem Italienischen von Monika Lustig
Nackt und bleich und blutüberströmt durchstreift eine junge Frau barfüßig die vom Mond nur schwach beleuchtete süditalienische Landschaft Apuliens. Längs ihrer Beine sind Striemen zu erkennen, Blutergüsse an den Hüften, das Gesicht geschwollen. Als sie endlich die Straße erreicht, sind die Scheinwerfer eines Lastwagens das letzte, was sie sieht.
Ein vom Vater selbst, dem aus dem Nichts zu Reichtum gelangten Bauunternehmer Vittorio Salvemini, als Selbstmord verschleierter Mord an seiner eigenen Tochter wird zum Kulminationspunkt einer aus Gier, Gewalt, Korruption und Erpressung aufgebauten Karriere. Es ist am Ende der Bruder, der seine Schwester rächen und den Vater vernichten wird.
Nicola Lagioia seziert in EISKALTER SÜDEN mit wuchtiger und immer wieder auch behutsamer Sprache die dunkelsten Seiten der menschlichen Natur, die bei der unaufhaltsamen Jagd nach Macht, Ansehen, Geltung und Reichtum vor keinen Auswüchsen und Perversionen zurückschreckt. Indem er in diesem Meisterwerk Familienroman – mit all den verqueren gegenseitigen Abhängigkeiten der Figuren – und spannungsgeladenen Thriller miteinander verschränkt, liefert er ein erschreckend aktuelles und gleichzeitig fast mythisches Bild der italienischen Gegenwartsgesellschaft.
Lagioias Roman ist auch Teil eines literarischen Aufschreis einer jungen Generation italienischer Autoren, gegen eine Generation, die das Land und seine Bewohner mit Spekulation und Korruption unterwandert und damit das Gemeinwesen zerstört hat. Trotz aller Gewalt, Niederträchtigkeit und Ignoranz schimmert in seinem Roman immer auch ein literarischer Humanismus als verlorene Gegenwelt durch.
Verlag Secession 2016, 528 Seiten, EUR (D) 28.00, (A) 28,80 / sFR 34.00
ISBN 978-3-905951-89-9 | | | | |
| | | | Buchtipp: Ursula Poznanski und Arno Strobel "Anonym" | Thriller
Ihr Roman «Fremd» war im vergangenen Jahr der Auftakt der erfolgreichen Zusammenarbeit von Ursula Poznanski und Arno Strobel. Nun erscheint «Anonym», das neue gemeinsame Spannungs-Projekt der beiden Bestsellerautoren und zugleich der Auftakt zu einer neuen Serie um ein Hamburger Ermittlerduo, das unterschiedlicher nicht sein könnte:
Als der Hamburger Kriminalkommissar Daniel Buchholz zu einem Tatort auf einem verlassenen Fabrikgelände gerufen wird, findet er dort nicht nur eine entsetzlich zugerichtete Leiche, sondern trifft erstmals auch auf seine neue Kollegin Nina Salomon.
Die beiden geraten sofort aneinander, denn der überkorrekte Buchholz zuckt schon beim Anblick eines ungebügelten Kragens zusammen - Salomon dagegen nimmt es mit Konventionen aller Art nicht so genau. Dafür verfügt sie über einen sicheren Instinkt und kommt sehr schnell einem Internetforum auf die Spur, das seinen Mitgliedern ein Spiel besonderer Art bietet: Sie dürfen Menschen, denen sie den Tod wünschen, auf eine Liste setzen, und die Forenuser stimmen dann über den «Gewinner» ab.
Der Tote auf dem Fabrikgelände war der erste, der gewählt wurde, und die nächste Spielrunde läuft bereits. Doch alle Versuche der Polizei, den Betreiber zu lokalisieren oder das Forum vom Netz zu nehmen, schlagen fehl, denn die Seite befindet sich im sogenannten Darknet, wo kaum Regeln gelten - bis auf eine: Anonymität.
Ihre erste Zusammenarbeit führt Buchholz und Salomon schnell an ihre Grenzen und darüber hinaus, denn der Täter wird von Runde zu Runde fantasievoller, und sein sensationsgieriges Publikum geht bald in die Millionen.
Die Premierenlesung aus «Anonym» findet am 21. September im Rahmen des Harbour Front Literaturfestivals statt.
Über die Autoren:
Ursula Poznanski wurde 1968 in Wien geboren. Sie war als Journalistin für medizinische Zeitschriften tätig. Nach dem fulminanten Erfolg ihrer Jugendbücher «Erebos», «Saeculum», «Layers» etc. landete sie bereits mit ihrem ersten Thriller «Fünf» auf den Bestsellerlisten. Bei Wunderlich folgten «Blinde Vögel» und «Stimmen» sowie zusammen mit Arno Strobel der Bestseller «Fremd». Ursula Poznanski lebt mit Mann und Sohn in der Nähe von Wien.
Arno Strobel, 1962 in Saarlouis geboren, studierte Informationstechnologie und arbeitete lange bei einer großen deutschen Bank in Luxemburg bis er sich an das Schreiben von Romanen wagte. Mit seinen Psychothrillern «Der Trakt», «Das Wesen», «Das Skript», «Der Sarg», «Das Dorf», «Die Flut» etc. erklomm Strobel die Bestsellerlisten. Mit Ursula Poznanski zusammen schrieb er den Bestseller «Fremd». Arno Strobel lebt mit seiner Familie in der Nähe von Trier.
Wunderlich Verlag 2016, 384 Seiten, EUR 19,95 (D), 20,60 (A)
ISBN: 978-3-8052-5085-6
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| | | | Buchvorstellung „Das geht ins Auge“ | im Caricatura Museum Frankfurt
Andreas Platthaus stellt am 29. September 2016 um 19.30 Uhr sein neues Buch „Das geht ins Auge. Geschichten der Karikatur“ im Caricatura Museum Frankfurt vor. Der Eintritt ist frei.
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| | | | Langenscheidt Polnisch mit System | Der Intensiv-Sprachkurs mit Buch, 4 Audio-CDs und 1 MP3-CD
Polnisch mit System – Der Sprachkurs mit Buch, 4 Audio-CDs, 1 MP3-CD und MP3-Download zum selbstständigen Sprachenlernen. Vermittelt ausführlich und leicht verständlich Wortschatz, Grammatik und Aussprache. Trainiert Hörverstehen und Sprechfertigkeit. Mit Wortschatztrainer, Lautschrift und vielen Informationen zu Polen. Niveaustufe: A1 bis B1. Geeignet für: Anfänger und Fortgeschrittene, die Polnisch selbstständig lernen möchten. Autoren: Dr. Malgorzata Majewska-Meyers und Sven Döring.
Langenscheidt Verlag 2016, 352 Seiten, EUR 44,99 (D)
ISBN: 978-3-468-80492-2 | | | | |
| | | | Buchtipp: Philippa Gregory "Die letzte Gemahlin des Königs" | Philippa Gregorys historische Romane sind weltweit Bestseller und wurden mit Starbesetzung verfilmt.
Nun veröffentlicht die «Meisterin des historischen Romans» (Sunday Express) den siebten Band der sensationellen Serie über Rosenkriege und Tudor-Zeit «Die letzte Gemahlin des Königs» im Rowohlt Taschenbuch Verlag.
Heimlich unterhält die Witwe Kateryn Parr eine Affäre mit ihrer großen Liebe, dem Baron Thomas Seymour. Doch als König Henry VIII. um ihre Hand anhält, hat sie keine Wahl. Sie muss das Angebot annehmen und darf Thomas nie wiedersehen. Kateryn weiß genau, in welche Gefahr sie sich begibt – schließlich wird sie die sechste Gemahlin des launischen Königs. Im Herzen des Hofes gründet sie einen Studierzirkel und bestimmt als Regentin sogar die Geschicke des Landes in Henrys Abwesenheit. Doch als Befürworterin religiöser Reformen zieht sie schließlich Henrys Zorn auf sich …
Die Autorin Philippa Gregory, geboren 1954 in Kenia, studierte Geschichte in Brighton und promovierte an der University of Edinburgh über die englische Literatur des 18. Jahrhunderts. In den USA und in Großbritannien feiert Gregory seit langem riesige Erfolge als Bestsellerautorin. Neben zahlreichen historischen Romanen schrieb sie auch Kinderbücher, Kurzgeschichten, Reiseberichte sowie Drehbücher und arbeitete als Journalistin für große Zeitungen, Radio und Fernsehen. Philippa Gregory lebt mit ihrer Familie in Nordengland.
Rowohlt Verlag 2016, 608 Seiten, EUR 9,99 (D), 10,30 (A)
ISBN: 978-3-499-27220-2 | | | | |
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