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Museums - und Ausstellungstipps
| | | Ausstellung „Germania. Marke & Mythos“ | Museum für Kommunikation, Frankfurt
13. Februar 2020 bis 31. Mai 2020
Am 1. Januar 1900 gab die Deutsche Reichspost eine Serie von neuen Briefmarken heraus, in deren Mittelpunkt Marken mit dem Motiv der „Germania“ standen. Diese Serie war insgesamt 22 Jahre lang in Gebrauch, eine für Briefmarken ganz ungewöhnlich lange Umlaufdauer. Dieser lange, historisch sehr wechselvolle Zeitraum erklärt aber auch, warum die „Germania“ bis heute zu den bekanntesten und prägendsten Postwertzeichen Deutschlands gehört.
Das Museum für Kommunikation Frankfurt zeigt aus dem Bonner Archiv für Philatelie erstmals öffentlich eine Auswahl der zahlreichen Konkurrenzentwürfe rund um den Gewinnerentwurf des Grafikers Paul Eduard Waldraff. Ihre Motive lassen bedeutende Rückschlüsse auf die politische Situation zu.
Mit der Ausstellung präsentiert das Museum für Kommunikation nicht nur bisher niemals ausgestellte Marken und Grafiken einer breiten Öffentlichkeit, sondern es nimmt das Motiv zum Anlass für einen kritischen Blick auf das aktuell vieldiskutierte Thema einer nationalen Identität, die stets neu definiert werden muss. Dafür steht beispielhaft das YouTube-Magazin „Germania“. | Mehr | | | |
| | | | Ingrid Rodewald / Mélody Seiwert: Vegetation – Verbindung in Verantwortung | Vernissage und Ausstellung
Am Montag, 17. Februar um 19 Uhr lädt die Katholische Akademie Freiburg, Wintererstr. 1, zur Vernissage der Ausstellung von Ingrid Rodewald und Mélody Seiwert zum Thema „Vegetation – Verbindung in Verantwortung“ ein. Die Freiburger Kunsthistorikerin und Kuratorin Susanne Meier-Faust wird in die Collagen und Fotografien der beiden Künstlerinnen aus Frankreich und Deutschland einführen. Der Pianist Sebastian Ruf begleitet die Vernissage musikalisch. Der Eintritt ist frei.
Die Vernissage wird unterstützt von der Association AsArt – Conception et réalisation de projets artistiques et interculturels.
Ingrid Rodewald und Mélody Seiwert nehmen in ihren Kunstwerken die Sehnsucht nach der Natur und die Verantwortung für die Umwelt in den Blick – jedoch auf ganz unterschiedliche Weise: Ingrid Rodewald untersucht in ihren Collagen anhand von Plakatwerbung soziologische Aspekte der Gesellschaft. Mélody Seiwert fotografiert Pflanzenteile und interessiert sich für wissenschaftliche Kreisläufe und Zusammenhänge in der Natur.
Die Collagen und Fotografien von Ingrid Rodewald und Mélody Seiwert sind vom 18. Februar bis 8. Mai 2020, Montag bis Freitag von 08.30 bis 18.30 Uhr, in der Katholischen Akademie Freiburg, Wintererstr. 1, zu sehen. | Mehr | | | |
| | | | Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg von 10. bis 16. Februar | Augustinermuseum
Hinweis: Derzeit laufen im Augustinermuseum Untersuchungen am Bau. Deshalb ist das Dachgeschoss nicht zugänglich. Es gilt ein reduzierter Eintrittspreis von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
Führung: 900 Jahre Leben in der Stadt
Eine Führung durch die Ausstellung „freiburg.archäologie – 900 Jahre Leben in der Stadt“ findet am Sonntag, 16. Februar, um 10.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz statt. Besucherinnen und Besucher erhalten einen umfassenden Einblick in die Stadtgeschichtsforschung seit der Verleihung des Marktrechts bis in die Neuzeit. Wer teilnehmen möchte, zahlt 2,50 Euro; zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Haus der Graphischen Sammlung
Letzte Chance: Führung Max Beckmann
Eine letzte Führung vor Ende der Ausstellung „Max Beckmann. Die Sammlung Classen“ gibt es am Samstag, 15. Februar, um 15 Uhr im Haus der Graphischen Sammlung im Augustinermuseum, Salzstraße 32. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro; zuzüglich Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
Für Familien: Harlekin, Schlangenfrau und Narrenkappe
Max Beckmann war begeistert von den Kostümen der Jahrmarkt-Artisten. Unter dem Motto „Harlekin, Schlangenfrau und Narrenkappe“ steht auch der Familiennachmittag im Haus der Graphischen Sammlung im Augustinermuseum, Salzstraße 32, am Sonntag, 16. Februar, von 14 bis 16 Uhr. Kinder ab 5 Jahren können selbst in bunte Kostüme schlüpfen und gestalten in der Kreativwerkstatt fantasievolle Masken. Wer teilnehmen möchte, zahlt 5 Euro; für Erwachsene zuzüglich Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
Museum für Stadtgeschichte
Schaugrabung: Archäologen über die Schulter geschaut
Was passiert bei einer archäologischen Grabung? Das erfahren Gäste im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, am Freitag, 14. Februar, zwischen 10 und 14 Uhr bei einer Schaugrabung. Archäologinnen und Archäologen des Landesamtes für Denkmalpflege arbeiten an der Grabungsstelle im Keller des Museums und freuen sich auf Fragen aus dem Publikum. Die Veranstaltung ist Teil des Programms zur Ausstellung „freiburg.archäologie – 200 Jahre Forschen in der Stadt“. Interessierte zahlen den regulären Museumseintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.
Museum für Neue Kunst
Führung mit der Kuratorin: Expressionist Scherer
Ausstellungskuratorin Monika Charkowska führt am Donnerstag, 13. Februar, um 16.30 Uhr durch die Schau „Expressionist Scherer“ im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro; dazu kommt der Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Archäologisches Museum Colombischlössle
Familiennachmittag: Papyruskram und Tintenklekse
Um das Thema „Papyruskram und Tintenklekse“ dreht sich ein Familiennachmittag am Sonntag, 16. Februar, um 14 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5. Kinder ab 5 Jahren erkunden das Gewicht einer römischen Rüstung und entdecken den Alltag von Soldaten. Anschließend fertigen sie eine Schreibtafel und einen eigenen Stift. Die Teilnahme kostet 5 Euro. Erwachsene zahlen zuzüglich den Museumseintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Museum Natur und Mensch
Kurzführung: Plattentektonik
„Plattentektonik – Die Erde läuft nicht immer ganz rund“ lautet der Titel einer Kurzführung mit Norbert Widemann am Donnerstag, 13. Februar, um 12.30 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Muse:um 12“. Die Teilnahme ist im regulären Museumseintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro, inbegriffen. | | | | |
| | | | Karlsruhe: Rathaus zeigt Ausstellung zu 50 Jahre Baerenthal | Präsentation zur Entwicklung der Jugendfreizeit- und Bildungsstätte bis 14. Februar zu sehen
Unter dem Titel "Wer war noch nicht in Baerenthal?" zeigen die Stadt Karlsruhe und der Stadtjugendausschuss im Rathaus am Marktplatz gemeinsam eine Ausstellung, die die Geschichte der Jugendfreizeit- und Bildungsstätte in Lothringen beleuchtet.
In der 2019 zum 50-jährigen Jubiläum der Einrichtung des Stadtjugendausschusses zusammengestellten Präsentation spiegeln vielfältige Zeugnisse in Text und Bild die Entwicklung in Baerenthal von den bescheidenen Anfängen im Jahre 1969 bis in die Gegenwart hinein wider. Die Exponate, die jetzt im Rahmen des Deutsch-Französischen Tages 2020 nochmals gezeigt werden, sind vom 6. bis einschließlich 14. Februar jeweils montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 18 Uhr im Foyer des ersten Obergeschosses zu sehen.
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| | | | MAX KLINGER. ZELT UND ANDERE ZYKLEN | Staatliche Graphische Sammlung München
13.02.2020 – 10.05.2020
Max Klinger (1857 – 1920), der unter seinen Zeitgenossen als der „deutsche Michelangelo“ galt, war nicht nur für seine Skulpturen und Gemälde berühmt, sondern vor allem für seine Druckgraphiken. Seine Neuerungen auf diesem Gebiet wurden mit niemand geringerem als Albrecht Dürer verglichen. Zahlreiche Künstler des 20. Jahrhunderts beriefen sich auf das Werk Max Klingers, so unter anderem Max Beckmann, Käthe Kollwitz und Max Ernst.
Anlässlich der 100. Wiederkehr seines Todestages erinnert die Staatliche Graphische Sammlung München an den Druckgraphiker, der mehrere seiner bedeutenden Zyklen in München vollendet und intensiv mit einem Münchner Verlag zusammengearbeitet hat. Klingers sensationell neue Erzählweise in graphischen Zyklen wird anhand von ausgewählten Beispielen vorgestellt und erstmals wird sein letzter, selten gezeigter Zyklus „Zelt“ (Opus XIV, 1915–17) in München zu sehen sein.
Neben Klingers Geburtsstadt Leipzig bewahrt die Staatliche Graphische Sammlung München eine der umfangreichsten Sammlungen seiner Zeichnungen und Graphiken, die sich aus zwei Quellen speist. 1957 schenkten die Kinder des Leipziger Kunsthändlers Carl Beyer (1870 – 1948) seine umfassende Sammlung mit seltenen Drucken der Sammlung. Carl Beyer hatte mit Klinger noch persönlich zusammengearbeitet und einen Nachtrag zum Werkverzeichnis seiner Druckgraphik verfasst. Wenig später übergab die Kunstverwaltung der Bundesrepublik Deutschland die Sammlung des Chemnitzer Textilindustriellen Hans Vogel (1867 – 1941) – einer der wichtigen Förderer des Künstlers – als Dauerleihgabe an die Staatliche Graphische Sammlung München. Sie war 1941 von dessen Erben an die Sammlung für Adolf Hitlers in Linz geplantes „Führermuseum“ verkauft worden. Die Darstellung dieser Zusammenhänge, aber auch die Eigenart von Klingers Druckgraphik bilden den Auftakt der Schau.
Die daran anschließende Ausstellung gliedert sich in drei Teile. Die ersten beiden Räume veranschaulichen den Facettenreichtum in Klingers Zyklen. Hier werden die Erzählstrukturen und die Verwendung der Techniken für die vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten thematisiert. Zu sehen sind unter anderem der bekannteste Zyklus „Ein Handschuh“ (1881, Op. VI), basierend auf den persönlichen Erlebnissen des Künstlers, als auch der Zyklus „Dramen“ (1883, Op. IX). Dieser fasst mehrere von Klinger bis dahin angesprochene gesellschaftliche und politische Themen zusammen. Der anschließende Ausstellungsbereich verdeutlicht die Entstehung von ausgewählten Kompositionen für die Zyklen. Hier lässt sich dem Künstler über die Schulter schauen, wie er eine Figur überarbeitete, graphische Effekte verstärkte oder ein Format veränderte. Verworfene Kompositionen und Arbeitszustände seiner Druckgraphiken waren bereits von den Zeitgenossen gefragt und kursierten auf dem Kunstmarkt.
Am Schluss der Ausstellung steht der Zyklus „Zelt“ als Kulminationspunkt in Klingers Schaffen für die Summe seiner Erzählkunst und phantastischen Bilderfindungen. Darin entfaltet er die originäre Abenteuergeschichte einer erotisch-sinnlichen Schönheit im orientalischen Milieu. Auch wenn die Ausführung von Zeitgenossen kritisiert und die Handlung missverstanden wurde, vereinigt der Zyklus noch einmal Klingers Themen und alle technischen Möglichkeiten seiner „Griffelkunst“, wie er die Druckgraphik selbst nannte. Der Künstler kombinierte die Strichätzung und Aquatinta der Radierung mit Kupferstich und Schabkunst. Als würde er auf die neueren Medien seiner Zeit wie das Kino und den Cartoon Bezug nehmen, entfaltet er in einer Abfolge monumentaler Bilder eine spannungsreiche Erzählstruktur.
Kuratoren: Dr. Andreas Strobl, Dr. Nino Nanobashvili
BEGLEITPROGRAMM
FÜHRUNG
26.03.2020, 18.00, Max Klinger als Zeichner, Studiensaal der Staatlichen Graphischen Sammlung München
FÜHRUNGEN AUS ERSTER HAND
05.03.2020, 16.04.2020, 07.05.2020, 18.30
DIALOGFÜHRUNG
Das Ewige im Jetzt: 02.05.2020, 15.30 (beginnt in der St. Markus Kirche)
Bild:
Max Klinger, Mord, 1915
Opus XIV, Zelt, Blatt 39, Radierung, Inv.-Nr. 1957:416 D
Staatliche Graphische Sammlung München | Mehr | | | |
| | | | Führungen und Kinderwerkstatt in der Städtischen Galerie Karlsruhe | In der aktuellen Sonderausstellung "Erwin Gross. Auf Papier 2017-2019" gibt es in der Städtischen Galerie am Sonntag, 9. Februar, 15 Uhr, eine einstündige sowie am Donnerstag, 13. Februar, 12.15 Uhr, eine halbstündige Führung. Außerdem ist am 9. Februar von 15 bis 16.30 Uhr die Kinderwerkstatt geöffnet. Thema: "Zauberwald und Kunstsumpf – Dreidimensionale Wandbilder". | Mehr | | | |
| | | | 165.000 Besucher bei Van Gogh | Die Ausstellung Van Gogh. Stillleben im Museum Barberini endet mit 165.000 Besuchern.
165.000 Besucher besuchten die Ausstellung Van Gogh. Stillleben, die am gestrigen Sonntag nach rund drei Monaten endete. Sie ist nach der Museumseröffnung 2017 mit Impressionismus. Die Kunst der Landschaft und Picasso. Das späte Werk im vergangenen Jahr die bislang besucherstärkste Ausstellung des Hauses. Anhand einer repräsentativen Auswahl von 27 Gemälden veranschaulichte sie die Bedeutung, die die Stillleben für Van Goghs künstlerischen Werdegang hatten. Ortrud Westheider, Direktorin des Museums Barberini: „Noch nie gab es eine Ausstellung, die sich Van Goghs Stillleben gewidmet hat. Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserer konzentrierten Schau so viele Besucherinnen und Besucher für einen neuen Blick auf Van Goghs Werk begeistern konnten – und dies auf nur einer Etage des Museums. Um allen unseren Gästen ein angenehmes Kunsterlebnis in den sechs Sälen zu ermöglichen, hatten wir die Besuchskontingente für das Museum stark begrenzt. Besonders freue ich mich, dass die Ausstellung erneut so viele junge Menschen angesprochen hat. Über 1.200 Führungen und Workshops wurden in den drei Monaten durchgeführt, davon allein 300 für Kinder- und Schülergruppen. Der Anteil der Führungen und Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche im Museum Barberini beträgt somit ein Viertel aller Führungen, ein schöner Erfolg!“
Im Anschluss an Van Gogh. Stillleben zeigt das Museum Barberini vom 22. Februar bis 1. Juni 2020 Monet. Orte. Mit über 100 Gemälden ist die Ausstellung die bislang größte dem Künstler gewidmete Retrospektive in Deutschland. Der Ort war für Claude Monet von entscheidender Bedeutung. Hier traf das von Wetter, Jahres- und Tageszeiten abhängige Licht auf landschaftliche Gegebenheiten. Monet. Orte versammelt zahlreiche Schlüsselwerke aus sämtlichen Schaffensphasen und ist die erste Ausstellung, die Monets künstlerischen Werdegang im Hinblick auf die Kategorien Ortswahl und Ortsbewusstsein in den Blick nimmt. | Mehr | | | |
| | | | Verborgene Schätze sichtbar machen | Die Sammlungen der Städtischen Museen Freiburg gehen online
Forschen, stöbern, entdecken: Ab heute ist die OnlineSammlung der Städtischen Museen Freiburg unter onlinesammlung.freiburg.de freigeschaltet. Die Plattform ermöglicht neue Zugänge zu Sammlungsbeständen – für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, aber auch für Laien und Liebhaber. Zum Start sind 800 Objekte online verfügbar, die Zahl der Datensätze wird aber stetig wachsen.
Insgesamt befinden sich rund 300.000 Objekte in den Sammlungen des Augustinermuseums, des Museums für Neue Kunst, des Museums Natur und Mensch und des Museums für Stadtgeschichte. Einige sind dauerhaft in den Häusern ausgestellt, andere lagern im Zentralen Kunstdepot oder in den Magazinräumen im Haus der Graphischen Sammlung. Diese verborgenen Schätze machen die Städtischen Museen Freiburg nun auch im virtuellen Raum zugänglich. Ob vom Sofa oder Schreibtisch, von Freiburg oder Tokyo: Der digitale Katalog ermöglicht es, von jedem Ort und zu jeder Zeit online auf die Sammlungen zuzugreifen.
Zu den 800 Objekten, die nun den Anfang machen, zählen Kunstwerke und Kuriositäten, riesige Skulpturen und winzige Schmuckstücke. Sie bilden einen Querschnitt aus den vielfältigen Sammlungsgebieten der Museen: Mittelalterliche Tafelbilder, Steinfiguren des Freiburger Münsters, Schwarzwaldgemälde des 19. Jahrhunderts und vieles mehr steuert das Augustinermuseum bei. Das Museum für Neue Kunst ist vertreten mit zeitgenössischen Arbeiten und herausragenden Werken der klassischen Moderne von Otto Dix bis August Macke. Aus der Ethnologischen Sammlung des Museums Natur und Mensch sind Körperschmuck und Plastiken aus Süd- und Nordamerika, zahlreiche Alltags- und Ritualgegenstände aus Ozeanien, sowie altägyptische Funde zu finden. Ebenso lassen sich verschiedene Tierpräparate, Fossilien, Mineralien oder ein Meteorit aus den naturkundlichen Sammlungen des Museums in der Online-Sammlung entdecken.
Alle diese Objekte sind im Vorfeld professionell fotografiert worden. Außerdem haben die Museumsmitarbeiterinnen und Mitarbeiter jeden Gegenstand wissenschaftlich und restauratorisch unter die Lupe genommen, mit erklärenden Texten versehen und Angaben wie Entstehungszeit und -ort, Technik, Material und Maße aktualisiert und ergänzt. In der Online-Sammlung sind diese Informationen nun auf Deutsch, Englisch und Französisch verfügbar.
Die Städtischen Museen Freiburg möchten einen offenen Zugang zum Wissen und zu den Objekten ermöglichen. Durch verschiedener Such- und Filtermöglichkeiten kann man gezielt nach bestimmten Objekten, Künstlern oder Beständen recherchieren. Auch der persönliche Nutzen spielt eine wichtige Rolle: Abbildungen von Werken aus dem Eigentum der Städtischen Museen Freiburg, die keinen urheberrechtlichen Schutz mehr genießen, lassen sich gemäß der Creative Commons Lizenz (CC BY 4.0) frei herunterladen. Sie können privat, wissenschaftlich und kreativ genutzt und weiterverbreitet werden. Social Media-Sharing-Funktionen laden zudem zum Teilen der eigenen Entdeckungen ein.
Das Konzept für die Online-Sammlung haben die Museen gemeinsam mit dem MusIS-Team vom BibliotheksserviceZentrum Baden-Württemberg in Konstanz und der Berliner Webagentur Outermedia entwickelt. In der Stadtverwaltung haben das Amt für Digitales und IT und die städtische OnlineRedaktion den Prozess unterstützt.
Die MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg stand beratend zur Seite. Sie begleitet ausgewählte Kulturinstitutionen im Südwesten im digitalen Wandel. Grundlage ist das vom Landesministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst geförderten Coaching-Programm „Museen 2.0“.
Bei einem großen Teil der nun online veröffentlichten Objekte handelt es sich um Leihgaben anderer Institutionen, die nur mit deren Zustimmung veröffentlicht werden können. Zu den Leihgebern gehören der Münsterfabrikfonds, das Erzbischöfliche Diözesanmuseum, die Stiftungsverwaltung, der Münsterbauverein, die Albert-Ludwigs-Universität, das Regierungspräsidium und das Land Baden-Württemberg. | Mehr | | | |
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