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Hörspieltipps
| | | Hörspieltipp: Die geheimnisvolle Geige | Von Cornelia Berberich
Gelesen von Sebastian Mirow
Steht nach der Sendung ein Jahr zum Download bereit unter: www.kindernetz.de/spielraum
Max ist schon ein bisschen aufgeregt, denn seit wenigen Monaten spielt er Geige – bisher auf einem geliehenen Instrument. Aber heute darf er sich mit seiner Mutter beim Instrumentenbauer seine eigene Geige aussuchen. Keine leichte Aufgabe! Alle sehen unterschiedlich aus, und nicht jede Geige klingt schön. Die rote Geige hat es Max besonders angetan. Doch: Kommt da wirklich ein Pfeifen aus dem Instrument? Kann die Geige gar sprechen?
Samstag, 22.07.2017, 18:40 Uhr, SWR2 Spielraum – Die Geschichte | Mehr | | | |
| | | | Hörspieltipp: Mich mir merken | Hörspiel von Ruth Johanna Benrath
Regie: Judith Lorentz
(Produktion SWR 2015)
Dieses Hörspiel steht nach der Sendung als Download auf SWR.de/swr2/tandem
Länge: 39 Minuten
Eine Tochter besucht ihre Mutter im Pflegeheim und verwickelt sie in ein Gespräch über früher. Sie will das Erinnerungsvermögen ihrer Mutter anregen, indem sie ihr Geschichten über das einstige Familienleben entlockt. Dabei kommt es zu einer spiegelbildlichen Identitätsvergewisserung: Die Mutter erzählt der Tochter Geschichten aus ihrem Vorleben, die diese nicht kennt, ebenso wie die Tochter die Mutter an Geschichten aus der gemeinsamen Vergangenheit erinnert, die diese mehr und mehr zu vergessen droht. Die Erinnerungsarbeit, die Mutter und Tochter in ihrem Gespräch leisten, stellt nicht nur den Versuch dar, den Gedächtnisverlust der Mutter wenn nicht aufzuhalten, so doch vielleicht abzumildern, sondern auch das Bemühen der Tochter, sich der eigenen Kindheitserinnerungen zu vergewissern, deren Garant einst die Mutter war.
Dienstag, 18.07.2017, 19:20 Uhr, SWR2 Tandem | | | | |
| | | | Hörspieltipp: Gold. Revue | Hörspiel von Jan Wagner
Mit: Mechthild Großmann, Heikko Deutschmann, Marek Harloff u. a.
Komposition: Sven-Ingo Koch
Regie: Leonhard Koppelmann
(Produktion: DLF/SWR 2017)
Länge: 85 Minuten
”Jeder für sich selbst allein, und der Teufel für uns alle.”
Es ist Gold, das seit Anbeginn der Dinge ruhte, aber nicht schlief, das nur darauf wartete, gefunden zu werden am Ufer eines Flusses irgendwo in den menschenleeren Weiten, das gelauert hat auf den Einen, der es blitzen sieht, dem es zublinzelt aus dem Wasser und der sich herunterbeugt, um es aufzuheben, Besitzer eines Geheimnisses, das keines bleiben kann.
In diesem lyrischen Stimmenspiel finden sie alle zu Sprache und zu Gesang. Es passieren Revue: die Herumtreiber und die Händler, die Schürfer und Gräber, die Bardamen, Bestatter, Liebenden und Missionare, die Säufer und Prasser und Spieler, all jene, die mit nichts als ein bisschen Hoffnung in der Tasche ihr altes Dasein für immer hinter sich ließen, manchmal gewannen, fast immer verloren. Eine Revue zum Rausch, in der die Lebenden und auch die längst vergessenen Toten, verscharrt in der Erde, ein letztes Mal reden dürfen, so wie auch das Gold, das bleibt, während die, die es suchten, vergingen.
Ursendung
Sonntag, 16.07.2017, 18:20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag | | | | |
| | | | Hörspieltipp: Das wundervolle Cello | Von Cornelia Berberich
Gelesen von Sebastian Mirow
Steht nach der Sendung ein Jahr zum Download unter www.kindernetz.de/spielraum
Hanna spielt seit einiger Zeit Cello. Das macht ihr richtig Spaß.
Doch als ihr bester Freund Max an einem Wochenende bei ihr übernachtet, geschieht etwas Merkwürdiges: Mitten in der Nacht hören beide plötzlich eine Melodie. Sie scheint aus dem Cellokasten zu kommen. Hannah und Max nehmen allen Mut zusammen, schleichen zu dem Instrumentenkoffer und öffnen ihn. Was sie dort entdecken, verschlägt ihnen glatt die Sprache.
Samstag, 15.07.2017, 18:40 Uhr, SWR2 Spielraum – Die Geschichte | | | | |
| | | | Hörspieltipp: Trauerfall | Kriminalhörspiel von John von Düffel
Mit: Marion Breckwoldt, Markus Meyer, Katharina Matz u. a.
Regie: Christiane Ohaus
(Produktion: Radio Bremen 2017)
Audio unter radiotatort.ard.de. Auch als Podcast abonnierbar!
Länge: ca. 54 Minuten
”Trauerfall” ist die Fortsetzung der Geschehnisse des Radio Tatorts “Personenschaden”. Kurz hinter Bremen bremst ein IC auf der Fahrt nach Hamburg abrupt und kommt zum Stehen. Im Zug sind Staatsanwalt Kurt Gröninger und Margot Evernich, die Mutter der Bremer Hauptkommissarin Claudia Evernich. Auch sie wollte nach Sankt Peter-Ording reisen und ihre Mutter zu einem Kuraufenthalt begleiten, kann sich aus beruflichen Gründen aber nicht loseisen. Der Grund für die Notbremsung wird schnell klar: Ein Mann wurde überfahren. War es Suizid oder Mord? Die Ermittlungen beginnen noch im Zug, und wie in früheren Fällen auch, mischt sich Mutter Evernich trotz ihres fortgeschrittenen Alters und angeschlagenen Gesundheitszustandes vehement ein. Für sie ist klar: Es war Mord! Konkrete Beweise dafür gibt es nicht.
ARD Radio Tatort
Freitag, 14.07.2017, 22:33 Uhr, SWR2 Krimi | Mehr | | | |
| | | | Hörspieltipp: Der Aufstand | Hörspiel von Tom Heithoff
Regie: Der Autor
(Autorenproduktion 2016)
Länge: 38 Minuten
Auch Millionäre haben Probleme. Die Schere zwischen steigendem Kontostand und täglichen Ausgaben wird immer größer. Kostet doch nichts mehr wirklich was. Fernseher, Butter, Autos – gibt’s inzwischen alles zum Schnäppchenpreis. Sogar das Dreigängemenü im Fünfsternerestaurant wird einem hinterhergeworfen. Und wenn man mit Glück wirklich noch was findet, was anständig teuer ist – Cabrio, Yacht oder Pelz zum Beispiel – wird man sofort angefeindet, kriegt eine Bierflasche übers Fell gekippt oder jemand spuckt ins Cabrio. Niemand kann einen leiden, wenn man Geld hat, aber los wird man es auch nicht. Das ist doch pervers! Aber irgendwann reicht es. Einsam und ausgegrenzt organisiert sich die Oberklasse und geht endlich an die Öffentlichkeit.
(Gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW)
Dienstag, 11.07.2017, 19:20 Uhr, SWR2 Tandem | | | | |
| | | | Hörspieltipp: Eingedenken.de | Teil 1-7
Hörspiel-Projekt für Audio, Video und Web in 20 Teilen unter Verwendung von Walter Benjamins Text “Geschichtsphilosophische Thesen”
Von Christoph Korn
Musik und Realisation: Christoph Korn
(Produktion: Südwestrundfunk 2014 in Kooperation mit der Stiftung Kunstfonds)
Alle Hörstücke können online angehört werden auf: eingedenken.de
Länge: 48 Minuten
Am 15. Juli 1892 wurde der Schriftsteller, Essayist und Philosoph Walter Benjamin in Berlin geboren. Benjamin musste nach der Machtergreifung Hitlers als Jude und Intellektueller emigrieren. Viele Emigranten nutzten den über die Ausläufer der Pyrenäen sich erstreckenden Fluchtweg vom französischen Dorf Banyuls-sur-Mer zum spanischen Grenzort Portbou. Die letzte Etappe von Benjamins Flucht führte ihn über diese Route. In Portbou verweigerten ihm die spanischen Behörden die Weiterreise. Walter Benjamin nahm sich in der Nacht vom 26. auf den 27. September 1940 das Leben. Christoph Korn ist den Fluchtweg über die Pyrenäen 2014 noch einmal gegangen. Im Gepäck: ein Audioaufnahmegerät, eine Videokamera und Walter Benjamins letzten Text, der erstmalig 1942 von Adorno und Horkheimer veröffentlicht wurde. Auf der Wanderung realisierte Korn Field Recordings. Während des gut zwölfstündigen Fußwegs sprach er die 20 Texte aus dem Fragment gebliebenen Werk ein. 20 Videos korrespondieren zusätzlich mit jedem Hörbild und jedem Text. Die Videos sind perspektivisch “nach hinten gerichtet”. Diese Blickrichtung auf den schon beschrittenen Weg verweist auf Benjamins These IX und seine Interpretation von Paul Klees Gemälde “Angelus Novus”. Die insgesamt 10 Sinustöne in den Videos entsprechen in ihrer Tonhöhe den ersten 10 Tönen des Kirchenlieds “Herr, ich glaube fest an Dich”. Wir senden Teil 1 – 7. Die Web-Installation steht online unter der Adresse: “eingedenken.de”
Walter Benjamin zum 125. Geburtstag
Donnerstag, 13.07.2017, 22:03 Uhr, SWR2 Hörspiel-Studio | Mehr | | | |
| | | | Hörspieltipp: In weiter Ferne geboren | Hörspiel von Florian Grünmandl
Mit: Bettina Redlich, Rafael Haider und Harald Windisch
Regie: Martin Sailer
(Produktion: ORF 2014)
Länge: 62 Minuten
Odysseus war nicht nur der Held von Troja, sondern möglicherweise ein Aufschneider und dazu noch ein treuloser Geselle – zumindest im Hörspiel von Florian Grünmandl. Er erzählt eine sonderbare Familiensaga: Odysseus ist auf seinen Irrfahrten für längere Zeit auf der Insel der Zauberin Kirke zu Gast gewesen. Er hat die aufbrausende Schönheit verführt und mit ihr den Sohn Telegonos gezeugt, die beiden aber bald verlassen. Als Telegonos erwachsen ist, kann Mutter Kirke endlich zur Tat schreiten. Kirke sendet Telegonos aus, seinen Vater zu finden und zu ihr zurückzubringen. Telegonos ist naiv und unerfahren und weiß nicht einmal, was ein Schiff ist, geschweige denn eine Frau. Und er hat nicht mit den Schlichen des abgehalfterten Odysseus gerechnet, in dessen Hände er fällt.
Sonntag, 09.07.2017, 18:20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag | | | | |
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