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Donnerstag, 21. November 2024
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Buchtipps

 
Buchtipp: Markus R. Leitgeb "Zeitungssterben"
Kriminalroman

Unmoralisch. In der Wiener U-Bahn bricht ein verheerendes Feuer aus, unter den Opfern befindet sich der Altjournalist Hubert Brandl. Martin Leček, sein junger Kollege, spioniert gerade die schmierigen Machenschaften des Boulevardblatts für eine Aufdeckerreportage aus, als er über Ungereimtheiten im letzten Artikel des Toten stolpert. Als Leček selbst ins Fadenkreuz gerät, wird ihm klar, dass der Boulevard noch weitaus dunklere Geheimnisse verborgen hält, als erfundene Interviews und gekaufte Geschichten …

Der Autor Markus R. Leitgeb wurde in Klagenfurt geboren und erlebte seine erste schriftstellerische Krise, als er als letzter Schüler seiner Volksschulklasse die Schreibschrift erlernte. Er kann jetzt noch nicht schönschreiben. Von einer trockenen technischen Ausbildung gelangweilt, wurde er noch vor seinem Publizistikstudium als Journalist tätig. Mittlerweile in die Unternehmenskommunikation gewechselt, lebt er heute samt Frau und Katzen in Wien. Die eigentümliche Herzlichkeit der Bundeshauptstadt hat es dem Autor rasch angetan, sodass er sich selbst als »echter zugereister Wiener« bezeichnet. Von journalistischen Publikationen abgesehen, stellt »Zeitungssterben« seinen Debütroman dar.

Gmeiner Verlag 2017, 375 Seiten, EUR 12,99 (D)
ISBN 978-3-8392-2034-4
 
 

 
Buchtipp: Roland Weis "Hexenschuss"
Schwarzwaldkrimi

Beim Fasnetumzug in Friedenweiler schießt ein Unbekannter auf die Narren. Ein junger Hästräger unter der Maske einer Löffinger Hexe wird tödlich getroffen. Was zunächst noch wie ein dummer Zufall aussieht, erweist sich bald als Auftakt zu einem Alptraum. Denn es gibt einen Bekennerbrief. Der Täter hat es auf Hexen abgesehen. Aber nicht nur auf Maskenträger. Eine Frau wird tagelang vermisst. Ihre Leiche erscheint als makabrer Höhepunkt auf dem Löffinger Hexenball. Die Ermordete hat an den Kräuter- und Esoterikseminaren vom ›Kräuterhannele‹ teilgenommen. Und Kräuterhannele gilt überall in Löffingen und Umgebung als ›Hexe‹. Lokalredakteur Alfred, der als Journalist und feuchtfröhlicher Fasnetgänger zusammen mit der BZ-Redakteurin Anna wieder einmal unvermittelt mitten ins Geschehen hinein stolpert, entdeckt beängstigende Parallelen zu den Löffinger Hexenprozessen der Jahre 1635/36. Damals wurden mehreren vermeintlichen Hexen der Prozess gemacht, und sie endeten unter dem Richterschwert. Die Ereignisse spitzen sich dramatisch zu, als plötzlich Anna spurlos verschwindet …

Der Autor Roland Weis, geb. 1958 in St. Georgen/Schwarzwald, ist promovierter Historiker und gelernter Redakteur. Er leitet die Unternehmenskommunikation der badenova.

Verlag Rombach 2017, 290 Seiten, EUR 12 (D)
ISBN 978-3-7930-5160-2

Buchvorstellung:
im Buchhladen im Roten Haus, Am Hirschenbuckel 6, Titisee-Neustadt
am 6. September, 18:30 Uhr
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Buchtipp: Dr. Andrea Flemmer "Erkältungen natürlich behandeln"
Die Autorin gehört zu den profundesten Autorinnen im Ratgeberbereich Gesundheit. Mit bisher über 25 Büchern die sich in vielen Jahren zu wahren Best- bzw. Longsellern entwickelt haben

Welche Heilkräuter helfen besonders gut? Kann man vorbeugen? Ist das mit der Hühnersuppe wahr oder handelt es sich nur um ein Gerücht? Diese und andere Fragen beantwortet dieses Buch. Die meisten Beschwerden kann man natürlich behandeln ohne auf den Chemiecocktail so mancher Medikamente zurückgreifen zu müssen. Dabei helfen pflanzliche Medikamente, sogenannte Phytotherapeutika, die keine Resistenzen hervorrufen sowie Heilkräuter.

Das Buch zeigt alternative Behandlungsmöglichkeiten auf. Sie erfahren viel über die Möglichkeiten wie Ihr Körper sich selbst helfen kann und über natürlicher Behandlungsverfahren. Sei es nun Schnupfen, Husten, Ohrenentzündung und Kopfschmerzen: gegen fast alles ist ein Kraut gewachsen und man kann ohne Nachteile auf Chemikalien verzichten.

Verlag Michaels 2015, 128 Seiten, EUR 18,80 (D)
ISBN 978-3895399237
 
 

 
Buchtipp: Leïla Slimani "Dann schlaf auch du"
Aus dem Französischen von Amelie Thoma

Der Preis des Glücks

Sie wollen das perfekte Paar sein, Kinder und Beruf unter einen Hut bringen, alles irgendwie richtig machen. Und sie finden die ideale Nanny, die ihnen das alles erst möglich macht. Doch wie gut kann man einen fremden Menschen kennen? Und wie sehr kann man ihm vertrauen?

Sie haben Glück gehabt, denken sich Myriam und Paul, als sie Louise einstellen - eine Nanny wie aus dem Bilderbuch, die auf ihre beiden kleinen Kinder aufpasst, in der schönen Pariser Altbauwohnung im 10. Arrondissement. Wie mit unsichtbaren Fäden hält Louise die Familie zusammen, ebenso unbemerkt wie mächtig. In wenigen Wochen schon ist sie unentbehrlich geworden. Myriam und Paul ahnen nichts von den Abgründen und von der Verletzlichkeit der Frau, der sie das Kostbarste anvertrauen, das sie besitzen. Von der tiefen Einsamkeit, in der sich die fünfzigjährige Frau zu verlieren droht. Bis eines Tages die Tragödie über die kleine Familie hereinbricht. Ebenso unaufhaltsam wie schrecklich.

Luchterhand Literaturverlag 2017, 224 Seiten, EUR 20,00 [D], 20,60 [A] / sFR 26,90
ISBN: 978-3-630-87554-5

Leïla Slimani kommt Ende September für Lesungen nach Hamburg (27.9., Institut français,) und Stuttgart (29.9., Literaturhaus), im Oktober zum Ehrengastauftritt Frankreich zur Frankfurter Buchmesse (11. bis 14.10.) und anschließend nach Hannover (14.10., Pavillon). Im November folgt eine Lesung in Freiburg (7.11., Centre Culturel Français).
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Buchtipp: Michael Dibdin "Tod auf der Piazza"
Aurelio Zen ermittelt in Bologna
Kriminalroman
Aus dem Englischen von Ellen Schlootz

Der Parmesan-Industrielle und Fußball-Tycoon Lorenzo Curti wird tot aufgefunden – mit einer Kugel im Körper und einem Käsemesser in der Brust. Kommissar Aurelio Zen wird nach Bologna beordert, um den Mord an dem verhassten Manager aufzuklären. Während Zen erfolglos versucht, Licht in die Sache zu bringen, treibt ein zwielichtiger Privatdetektiv sein Unwesen, und der Starkoch und Publikumsliebling Lo Chef scheint sich nicht nur über neue Rezepte den Kopf zu zerbrechen. Je länger der Kommissar ermittelt, desto tiefer gerät er in ein Netz aus Korruption und gekränkten Eitelkeiten.

Der Autor Michael Dibdin, geboren 1947 in Wolverhampton, studierte englische Literatur in England und Kanada. Vier Jahre lehrte er an der Universität von Perugia. Bekannt wurde er durch seine Figur Aurelio Zen, einen in Italien ermittelnden Polizeikommissar. Elf Bände dieser Krimiserie sind erschienen.

Michael Dibdin wurde mit dem CWA Gold Dagger und dem Grand prix de littérature policière ausgezeichnet. Seine Romane wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und von der BBC als TV-Serie verfilmt. Er starb 2007 in Seattle.

Unionsverlag 2017, 272 Seiten, EUR 13.95 (D), 14.40 (A) / sFR 18.90
ISBN 978-3-293-20778-3
 
 

 
Die Idee in den Dingen
Eine herausragende Doppelpublikation von Christoph M. Loos zu seiner radikalen Holzschnitt-Methode

Ein internationales Ausstellungsprojekt in drei Ländern, in sechs ausgesprochen unterschiedlichen Institutionen, von einem herausragenden Künstler, begleitet von zwei Publikationen, einem Werkbuch und seiner eigenen Dissertation – die eigene Holzschnittmethode medientheoretisch und philosophisch reflektierend. Man ahnt die Besonderheit in jeglicher Hinsicht hinter dem Projekt, das die Bedeutung und Vielseitigkeit des Künstlers Christoph M. Loos veranschaulicht und angemessen würdigt. Rechtzeitig zur baldigen Ausstellungseröffnung im Cork Institute of Technology (CIT) in Irland, erscheinen jetzt parallel die beiden Bücher: Das Werkbuch „Parusia – Die Idee in den Dingen“ (Distanz Verlag Berlin) begleitet von einem Ausstellungsprojekt, sowie im Athena-Verlag Oberhausen in der Reihe „Artificium – Schriften zu Kunst und Kunstvermittlung“ die Dissertation von Christoph M. Loos: „Eine (Wieder-)Erfindung des Holzschnitts in Resonanz mit MerleauPontys Chiasma“. Kreation und Reflexion des Künstlers gehen darin Hand in Hand. Loos steht somit in der langwährenden – aber in den vergangenen Jahrzehnten in Vergessenheit geratenen – Tradition eines poeta doctus, eines gelehrten Künstlers.

Christoph M. Loos‘ Holzschnitte bewegen sich im Grenzbereich zwischen den Gattungen Druckgraphik, Skulptur sowie Installation und erhalten zum Teil sogar audiovisuelle Dimensionen. Die traditionsreiche, nur noch selten verwendete Drucktechnik des Holzschnitts greift der Künstler auf und stellt sie in einen völlig neuen Kontext: „Druckform und Bildträger werden vor dem Druckvorgang von ein und demselben Objekt gewonnen: Von bereits entrindeten und zylindrisch zugeschnittenen Abschnitten von Espenbaumstämmen werden mit Maschinen radiale Blattholzbahnen abgeschält. Diese Bahnen, die etwa 2 mm stark sind und je nach verwendetem Stamm mehrere Meter lang sein können, dienen anschließend als Bildträger für den zu realisierenden Druck.“, so schreibt Tobias Burg, Leiter der Graphischen Sammlung am Folkwang Museum in Essen im Werkbuch über die ungewöhnliche Herangehensweise. „Durch die gemeinsame Herkunft aus ein und demselben Stammsegment bleiben Druckform und Abdruck materiell unauflösbar miteinander verklammert…“, so Burg. Loos’ Werk gilt als einzigartige Position in der aktuellen Kunst wie in der Kunstgeschichte überhaupt. Doch nicht nur seine Holzschnitte dürfen als singulär und radikal betrachtet werden, auch seine Zeichnungen und ortspezifischen Installationen überzeugen durch Eigenwilligkeit und eine selten gewordene Tiefgründigkeit.

Der Künstler und Kunsttheoretiker Christoph M. Loos (*1959) arbeitet in Essen und in Grafschaft bei Bonn. Er studierte Bildhauerei, Philosophie und Freie Graphik unter anderem an der Kunstakademie Düsseldorf. Von 2004 bis 2007 hatte er die Dix-Stiftungs-Professur an der Hochschule für Gestaltung Offenbach inne. Zuletzt war er national vertreten im Museum Morsbroich Leverkusen und international auf der 6. „Beijing International Art Biennale“ im National Art Museum of China.

Nach den Stationen Landesmuseum Mainz und Kloster Bentlage Rheine ist das Ausstellungsprojekt „Parusia – Die Idee in den Dingen“ im Cork Institute of Technology (CIT) in Irland, der Städtischen Galerie Iserlohn, in der Stiftung Schloss und Park Benrath in Düsseldorf sowie in der Nicolaus Copernicus University Toruń in Polen zu sehen.


Die beiden Bände haben jeweils 304 Seiten, sind reich bebildert, zweisprachig in Englisch und Deutsch, sehr hochwertig mit Leinen und Festeinband gebunden und kosten je 58,- Euro, erschienen bei Athena (Oberhausen) und Distanz (Berlin).
 
 

 
Buchtipp: Kerstin Werner "Wach auf, dein Leben wartet"
50 Inspirationen, die Mut machen, den eigenen Weg zu gehen

Das eigene Leben in eine neue, positive Richtung zu lenken kann ganz einfach sein – sobald man die Angst vor Veränderung ablegt und endlich den Mut fasst, einen neuen Weg einzuschlagen. Oft reichen dafür ein paar kleine, aber wesentliche Impulse. Dieses Buch bietet wunderbar kurze Inspirationen, die man auch schnell mal zwischendurch lesen kann. Dabei geht es um Themen wie Selbstakzeptanz, Liebe, Selbstbewusstsein, aber auch wie man z.B. aus der Opferrolle findet, Selbst­verant­wor­tung übernimmt oder mit Neid umgeht.

Kerstin Werners motivierende Texte helfen dabei, endlich aufzuwachen. Sie öffnen die Augen für eine Welt voll ungeahnter Möglichkeiten und zeigen, wie man wieder zu Zuversicht und neuem Mut findet. „Denn alles, was du mit Leichtigkeit und Freude tust, wird dein Licht in dir mehr und mehr zum Strahlen bringen. Und je mehr du leuchtest, desto heller wird es um dich herum. Erlaube dir zu glänzen, denn dann wirst du automatisch die Fülle in dein Leben ziehen.“

Die Autorin Kerstin Werner, geboren 1973, ist zertifizierter NLP-Coach, Fotografin und Autorin mehrerer Bücher, die sie bisher selbst publizierte und die innerhalb kurzer Zeit zu echten Bestsellern der spirituellen Lebenshilfe wurden. Ihre berührenden Geschichten finden den direkten Weg in die Herzen ihrer Leserinnen und Leser und vermitteln wertvolle Impulse für Selbsterkenntnis und bewusste Lebensgestaltung. Die Autorin lebt in der Eifel.

Integral Verlag 2017, 128 Seiten, EUR 12,99 [D], 13,40 [A] / sFR 17,90
ISBN: 978-3-7787-9280-3
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Buchtipp: Jenny-Mai Nuyen "Heartware"
Erst verdunkelt sie dein Herz, dann die ganze Welt?

Adam Eli hat seine Chance genutzt: Er ist erfolgreicher Ghostwriter, tut alles, um seine kriminelle Jugend vergessen zu machen. Eines verbindet ihn noch mit seinem alten Leben: Seine große Liebe Willenja. Die letzte Begegnung liegt lange zurück, bis heute weiß er nicht, ob sie es war, die ihn damals verriet.

Antwort darauf verspricht der Internettycoon Balthus - wenn Adam sich an der Suche nach Willenja beteiligt. Denn die junge Frau hat den Prototyp einer künstlichen Intelligenz gestohlen. Um Geld zu erpressen? Oder vielleicht sogar einen Terroranschlag zu verüben?
Eine atemlose Jagd von den Urwäldern Boliviens über Dubai bis Tokio beginnt …

«Jenny-Mai Nuyen gehört in die oberste Riege deutscher All-Age-Autoren.» (Bild am Sonntag)

«Jenny-Mai Nuyen schreibt sehr sinnlich, eine ihrer Stärken liegt im Beschreiben des Atmosphärischen.» (Tages-Anzeiger)

Rowohlt Polaris 2017, 416 Seiten, EUR 14,99 (D)
ISBN: 978-3-499-26707-9
 
 



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