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Dienstag, 28. Januar 2025
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen

 
Doppel-Lesung im Literaturhaus Freiburg
Lesung und Gespräch mit Katharina Mevissen und Annika Reich

Von Töchtern, Müttern, Großmüttern

Zwei neue Romane mit schillernden Frauenfiguren. Hier ein prachtvolles Anwesen am See, dort ein leeres Haus mit ungedämmtem Dach. Hier spült das Wasser tote Frauen ans Ufer, dort unterspült das Meer den Keller. Hier liegen edelsteinbesetzte Ringe in der Schatulle, dort ausgefallene Zähne. Schmuckstücke mit Eigenleben. In starken Bildern befragen Annika Reich und Katharina Mevissen die Herrschaft von Frauen über ihr Leben.

Moderation: Katharina Knüppel (Literaturhaus).

Literaturhaus Freiburg
Bertoldstraße 17
79098 Freiburg im Breisgau
Mittwoch, den 28. Juni 2023
19:30 Uhr
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Vortrag: Roboter, KI und ChatGPT
© Stadtbibliothek Karlsruhe
 
Vortrag: Roboter, KI und ChatGPT
Experte am 20. Juni in der Stadtbibliothek Karlsruhe

Am Dienstag, 20. Juni um 19:30 Uhr hält der Roboterexperte Dr. Friedrich-Carl Schaefer einen Vortrag zum Thema "Humanoide Roboter, KI und ChatGPT – ein Überblick" im Lesecafé der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus. Mit Hilfe von Karlotta, der Robotermitarbeiterin der Stadtbibliothek, gibt Schaefer einen Einblick in die Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) und ChatGPT im Zusammenhang mit humanoiden Robotern. Er erklärt wie diese KI genau funktioniert, was ihre Vorteile und potentiellen Probleme oder gar Gefahren sind. Im Anschluss an den Vortrag haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, das Thema zu diskutieren. Der Eintritt ist frei.

zum Bild oben:
Roboter Karlotta in der Stadtbibliothek: Der sympathische Android orientiert sich an Bewegung und Sprache, gibt Auskunft über sich selbst und erzählt gerne auch einen Witz.
© Stadtbibliothek Karlsruhe
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10 Jahre KinderLiteraturtage Karlsruhe
120 Veranstaltungen vom 19. Juni bis 15. Juli zum Thema "Nachhaltigkeit"

Die KinderLiteraturtage in Karlsruhe finden in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal statt. In diesem Jahr orientieren sie sich am Thema "Nachhaltigkeit" - vom globalen Klimaschutz bis zum alltäglichen Umgang miteinander. Die Eröffnung findet am 19. Juni um 11:00 Uhr in der Theaterstätte „Insel“ durch Kulturbürgermeister Dr. Albert Käuflein statt. Anschließend führt das Ensemble des Jungen Staatstheater das Klassenzimmerstück „PLAN(ET) B“ von Stefan Hornbach auf.

120 Veranstaltung in vier Wochen

Bis 15. Juli werden nahezu 120 Veranstaltungen angeboten. So nehmen etwa an 35 Karlsruher Schulen rund 80 Literaturprojekte mit bekannten Autorinnen und Autoren teil. Diese gehen in die Klassenzimmer, lesen aus ihren Büchern und kommen mit den Kindern und Jugendlichen ins Gespräch.

Dazu gehören Exponenten der regionalen Szene wie Markus Orths mit „Crazy Family“ oder Mehrnousch Zaeri-Esfahani mit „33 Bogen und ein Teehaus“, aber auch national bekannte Namen wie Eliza Girod und Amelie Hartung mit „Durdu und das Plastikmeer“ oder Lucie Kolb mit „Suppenwetter oder eine Geschichte vom Stehlen, Schenken und Wegwerfen“. Darüber hinaus bieten Schauspielerinnen und Schauspieler oder verschiedene Theatergruppen Poetry-Slam- oder Rap-Workshops sowie Schreibwerkstätten im Unterricht an.

Viele Institutionen beteiligt

Viele Institutionen in Karlsruhe beteiligen sich mit einem reichhaltigen Rahmenprogramm für Kinder und Jugendliche. Mitmachen kann man etwa bei einem Monotypie-Workshop im Schrifthof oder einem Upcycling-Projekt in der Kindermalwerkstatt samt Ausstellung, bei der Gartenlesung „Leseratte trifft Bücherwurm“ von Together Karlsruhe oder einem Entdeckungs-Spaziergang beim Naturschutzzentrum Rappenwört.

Weitere Angebote kommen unter anderem von der städtischen Kinder- und Jugendbibliothek, vom ZKM oder vom Centre Culturel Franco-Allemand. Ein Seminar für Lesepatinnen und -paten, oder ein Werkstattgespräch der Pädagogischen Hochschule bieten Einblicke in die literarische Welt sowie Tipps für Eltern und Erziehende.

Am 29. Juni wird zum achten Mal der Prosapreis „JuLi | Junge Literatur 2023“ durch die GEDOK Karlsruhe, die Literarische Gesellschaft Karlsruhe und das Kulturamt der Stadt Karlsruhe im PrinzMaxPalais vergeben. Er steht in diesem Jahr unter dem Motto „make a difference – be the change“.

Die durch das Kulturbüro der Stadt Karlsruhe organisierten KinderLiteraturtage finden alle zwei Jahre statt und sollen bei Kindern und Jugendlichen vom Kindergartenalter bis hin zur Oberstufe das Interesse an Literatur wecken und fördern.
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Neue Perspektiven für die Kirche?
Was Kirche vom Marketing lernen kann

Vortrag und Diskussion in der Reihe „Ausgedient? Welchen gesellschaftlichen Beitrag leistet Kirche?“ – auch online

Passen Marketing und Kirche überhaupt zusammen? Und wenn ja, welches Lernpotenzial für die Kirche steckt im Marketing? Um diese Fragen geht es bei der Abendveranstaltung in der Reihe „Ausgedient? Welchen gesellschaftlichen Beitrag leistet Kirche?“ am Dienstag, 27. Juni um 19.30 Uhr in der Thomas-Morus-Burse, Kappler Str. 57 in Freiburg. Der Marketing-Experte Matthias Schulten spricht in seinem Vortrag „Neue Perspektiven für die Kirche?“ über Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Bereiche Marketing und Kirche, über eine konsequente Adressatenorientierung, Investitionen in Beziehungsaufbau und Beziehungspflege sowie den Aufbau einer Startup-Kultur. Seine Anstöße werden anschließend diskutiert von der katholischen Bloggerin Kira Beer, dem Leiter der Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit im Freiburger Ordinariat Dr. Michael Hertl und von Barbara Winter-Riesterer, der Verantwortlichen für den Kirchenentwicklungsprozess in der Erzdiözese Freiburg.

Die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der KHG.live Freiburg, den Studienbegleitungen für Theologiestudierende im Karl Rahner Haus Freiburg und dem Diözesanrat in der Erzdiözese Freiburg findet in Präsenz und online statt.

Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter: www.katholische-akademie-freiburg.de
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Gemeinschaft der Ungewählten
Sabine Hark (c) privat
 
Gemeinschaft der Ungewählten
Vortrag in der Reihe „Konturen der nächsten Gesellschaft“

Wie kann ein plurales und demokratisches Zusammenleben gelingen? Mit dieser Frage befasst sich die Berliner Soziologin Sabine Hark in ihrem Vortrag „Gemeinschaft der Ungewählten“ in der Reihe „Konturen der nächsten Gesellschaft“ am Donnerstag, 15. Juni um 19.30 Uhr im Theater Freiburg, Großes Haus. Dabei geht sie zunächst aus von den Leben derjenigen, deren Gemeinschaften mit Gewalt zertrennt werden, deren Hoffnungen auf ein gutes Leben an den Grenzzäunen der Macht zerschellen, deren Stimmen unerhört bleiben und deren Gleichheit mit Füßen getreten wird.

Weitere Infos unter www.katholische-akademie-freiburg.de

Keine Anmeldung nötig. Freie Platzwahl im Theater. Eintritt: Pay after.
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Ljudmila Ulitzkaja: "Die Erinnerung nicht vergessen"
Lesung und Gespräch mit Irina Scherbakowa

Gemeinsam mit dem Zwetajewa-Zentrum der Universität Freiburg freuen wir uns auf die international gefeierte russische Schriftstellerin Ljudmila Ulitzkaja: Über ihr jüngstes Buch „Die Erinnerung nicht vergessen“ spricht sie am Dienstag, 6. Juni, in der Aula des KG 1 mit Irina Scherbakowa, Mitgründerin von „Memorial“.
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„Historische Gärten unter Druck“
Schwetzingen: Schlossgarten (c) Staatliche Schlösser & Gärten Baden-Württemberg
 
„Historische Gärten unter Druck“
Herausforderung für Gesellschaft und Denkmalpflege

Das Ortskuratorium Müllheim/Markgräflerland der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) lädt am Dienstag, den 13. Juni 2023 um 19.00 Uhr in das Kur- und Festspielhaus Badenweiler, Schlossplatz 2 in 79410 Badenweiler ein zu dem Vortrag „Historische Gärten unter Druck – eine Herausforderung für Gesellschaft und Denkmalpflege“. Es referiert Professor Dr. Hartmut Troll, Gartenkonservator bei den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg. Der Eintritt ist frei. Um Spenden für die Arbeit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz wird herzlich gebeten.

Historische Gärten und Parks sind leicht vergängliche, geradezu sich verflüchtigende Kulturleistungen, deren gesellschaftliche Bedeutung gerade derzeit stärker in den Blick geraten. Nirgendwo sonst binden Kunst- und Geschichtswerte solch große Mengen an CO2. Die Horte der Biodiversität wurden während der Pandemie oft zu Räumen gesellschaftlicher Resilienz. Ihr Werkstoff – die Pflanze – ist Teil des steten und zyklischen Wandels der lebendigen Natur. Der Wandel der Formen und Farben bestimmt und erweitert das Repertoire gestalterischer Möglichkeiten. Andererseits können Änderungen der Umweltbedingungen sie ganz unmittelbar betreffen. So ist der Gehölzbestand in Folge der trockenen und heißen Sommer der letzten Jahre in dramatischer Weise betroffen. Bäume – das macht den Umstand so prekär – sind hier ein besonderes Medium. Von ihnen geht nicht nur ein großer Zauber aus, sie sind in der Gartenkunst ein Schlüssel zum Verständnis historischer Raumkonzepte und gerade wegen ihres möglichen hohen Alters das Kapital historischer Gärten und der Inbegriff der Zeugenschaft für die materielle Glaubwürdigkeit eines Gartendenkmals. Hierzu sollen etwa Klimakrise, Nachhaltigkeit, Ressource, Resilienz und Teilhabe betrachtet und beispielhaft an Projekten zu Anpassungsstrategien an die Folgen des Klimawandels im Schlossgarten Schwetzingen denkmaltheoretisch kontextualisiert werden.

Um 17.30 Uhr findet auch eine Führung durch den Kur- und Schlosspark Badenweiler statt. Treffpunkt ist der Eingang des Kurhauses.
 
 

 
„Darf Baugeschichte rekonstruiert werden?“
Das Ortskuratorium Villingen-Schwenningen der DSD lädt in das Franziskanermuseum ein

Das Ortskuratorium Villingen-Schwenningen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) lädt ein am Donnerstag, den 15. Juni 2023 um 18.00 Uhr in das Foyer des Franziskanermuseums, Rietgasse 2 in 78050 Villingen-Schwenningen zu dem Vortrag „Darf Baugeschichte rekonstruiert werden?“. Der Architekturhistoriker Professor Dr. Ingo Sommer legt zur Beantwortung der Frage die Motive für Abrisse und Bauwerksrekonstruktionen offen und hinterfragt, wo hierbei der Denkmalschutz und die moderne Architektur bleiben. Der Eintritt ist frei. Um Spenden für die Arbeit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz wird herzlich gebeten.

Sommer beobachtet ein zunehmendes Interesse der Öffentlichkeit an Baukultur und Architekturgeschichte. Der Einsatz für den Erhalt bzw. gegen die Beseitigung schützenswerter Baukunst, insbesondere für die Rettung historischer Gebäude trifft auf die Haltung, ungeliebte Großprojekte der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts harsch zu kritisieren oder gar gleich zu beseitigen. Dann wiederum wird nicht mehr vorhandene Repräsentativarchitektur wie die Schlösser in Berlin, Potsdam oder Braunschweig nachgebaut oder längst untergegangene Stadtviertel wie die Frankfurter Altstadt rekonstruiert. Soll auf diese Weise eine ungeliebte Nachkriegsarchitekturgeschichte widerrufen werden? Heftige Auseinandersetzungen spalten hier Fachwelt, Architektenschaft und Denkmalschützer. Originalsubstanz steht gegen Rekonstruktion, die als Kopie, Replik, Retrodesign oder Attrappe gilt. Ob Baudenkmale bleiben oder verschwinden, ob die Substanz erhalten wurde, Reparaturen möglich waren oder zeitgemäße Neubauten entstehen konnten, hat nicht nur mit Kunst, Ästhetik oder Zeitgeist zu tun – sondern durchaus mit Politik und Macht.
 
 



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