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Mittwoch, 18. Dezember 2024
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Buch- und Lesetipps

 
Buchtipp: Stranislaw Strasburger "Der Geschichtenhändler"
Roman
übersetzt von Simone Falk

Mirek ist ein junger Geophysiker, den es am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts beruflich nach Syrien verschlägt. Doch sein Job ist öde. Fasziniert von der Umgebung, sammelt er sein Geld zusammen und kündigt die Gassuche in der Wüste auf. Von nun an lebt er in Billighotels in Aleppo, Damaskus und dem jordanischen Akaba. Irgendwann stößt er darauf, dass sein polnischer Name auf Arabisch gelesen (also von rechts nach links) Kerim lautet – der Barmherzige.
Aber war es nicht Jan, der auf Reisen ging und Mirek und Kerim zu Figuren seines Romans machte?

»Der Geschichtenhändler« ist in Form einer Ich-Erzählung verfasst. Doch was heißt das schon, wenn der sagenumwobene Kalif Harun al-Raschid ein Hotelboy ist, und es eine Verlobte nur gibt, damit man etwas zu erzählen hat? Vielleicht ist ja auch die Wahrheit nur eine Geschichte von vielen ...
»Der Geschichtenhändler« liefert Momentaufnahmen aus der Zeit kurz vor den Konflikten, die heute die Region und die Berichterstattung hierzulande dominieren. Als hätte das Schicksal die Romanfiguren zu Nachbarn der Leser gemacht.

Secession Verlag 2018, 302 Seiten, EUR 22,00 (D), 23,60 (A)
ISBN 978-3906910086
 
 

 
Buchtipp: Harald Schneider "Hambacher Frühling"
Kommissar Palzki nimmt an einer Wochenendtagung auf dem Hambacher Schloss teil. Während der Tagung kommt es immer wieder zu unerklärlichen Unfällen. Als ein nächtliches Unwetter die Zufahrtsstraßen zum Schloss unpassierbar werden lässt, kommt es zu einem weiteren Todesopfer. Palzki ist ermittlungstechnisch auf sich allein gestellt. Er macht sich auf die gefährliche Suche nach dem Mörder. Wird es in der Nacht weitere Opfer geben? Und warum taucht ständig diese mysteriöse Burschenschaft auf dem Schlossgelände auf?

Der Autor Harald Schneider, 1962 in Speyer geboren, wohnt in Schifferstadt und arbeitet als Betriebswirt in einem Medienkonzern. Seine Schriftstellerkarriere begann während des Studiums mit Kurzkrimis für die Regenbogenpresse. Der Vater von vier Kindern veröffentlichte mehrere Kinderbuchserien. Seit 2008 hat er in der Metropolregion Rhein-Neckar-Pfalz den skurrilen Kommissar Reiner Palzki etabliert, der neben seinem mittlerweile fünfzehnten Fall »Hambacher Frühling« in zahlreichen Ratekrimis in der Tageszeitung Rheinpfalz und verschiedenen Kundenmagazinen ermittelt. Im Jahr 2017 erreichte Schneider bei der Wahl zum Lieblingsautor der Pfälzer den 3. Platz nach Sebastian Fitzek und Rafik Schami.

Gmeiner Verlag 2018, 308 Seiten, EUR 14,00 (D)
ISBN 978-3-8392-2215-7
 
 

 
Buchtipp: Dorit Zimmermann "Frauen-Heilkräuter"
Wohlfühlen, gesund bleiben und heilen mit der Kraft heimischer Pflanzen

Kräuterheilkunde für Frauen von der Kräuterexpertin erklärt.
Mit dem Ratgeber der Heilkundlerin Dorit Zimmermann erfahren Sie alles über die richtige Anwendung von Kräutern und Pflanzen bei weiblichen Beschwerden und für das allgemeine Wohlbefinden.
Denn egal ob Gänseblümchen, Bärlauch oder Brennnessel – Kräuter und Pflanzen sind seit Urzeiten Lebensbegleiter einer jeden Frau. Dorit Zimmermann macht dieses traditionelle Heilwissen wieder zugänglich. Sie stellt die wichtigsten weiblichen Superfoods, Wildkräuter, Hormonpflanzen und rein pflanzlichen Pflegemittel vor und beschreibt die Heilwirkung und Anwendungsmöglichkeiten der Frauen-Kräuter.
Außerdem liefert sie zahlreiche Rezepte und wertvolle Tipps für die Hausapotheke. Jede Frau findet hier auch ohne spezielles Kräuterwissen Rat bei Beschwerden wie Migräne, Zyklusstörungen oder in den Wechseljahren.

Mit praktischen Anleitungen zur Herstellung von Tinkturen, Salben, Wickel und Beauty-Rezepten – so kann jede Frau ganz einfach und individuell im Einklang mit der Natur leben.

Knaur Verlag 2018, 192 Seiten, EUR 19,99 (D)
ISBN: 978-3-426-65828-4
 
 

 
Buchtipp: Oliver Kern "Eiskalter Hund"
Kriminalroman

Der erste Fall des extrem stoischen Lebensmittelkontrolleurs aus dem Bayerischen Wald. Ein scharfer Ermittler, der eigentlich keiner ist.

Aufgehängt wie eine Sauhälfte, den Fleischerhaken durchs Hinterbein getrieben, wie man es halt so macht, baumelt ein nackte Hund in der Kälte. Tiefgefroren.

Fellinger ist ein kerniger Typ: Grantelig und geradeaus. So, wie die Leute eben sind. Dort, wo er lebt. In einer Kleinstadt im Bayerischen Wald. Fellinger wollte immer Polizist werden. Hat nicht geklappt. Sein Knie. Und überhaupt. Jetzt ist er Lebensmittelkontrolleur. Eines Tages beschwert sich ein anonymer Anrufer über das chinesische Restaurant im Bezirk. Vor Ort stellt Fellinger fest, dass die schwarze Soße eklig, aber unbedenklich ist. Ganz anders sieht es da im Kühlhaus aus. Dort hängt ein toter Hund am Haken. Heikel wird die Sache, als sich herausstellt, dass die Halterin verschwunden ist. Fellinger fängt an zu ermitteln und hört nicht mehr auf!

„Ich mag ihn ja selber nicht. Rein vom Ansehen und von der Sympathie her rangiere ich damit noch hinter der Politesse und dem Pharmareferent. Unmittelbar vor dem FIFA-Präsident, wenn man es auf den Punkt bringen möchte. Wahrscheinlich ist den Leuten, die ich aufsuche, sogar der Gerichtsvollzieher lieber. Der klebt allenfalls mal einen Kuckuck. Das lässt einem Spielraum, man kann existentiell noch weiter wursteln. Ich hingegen, ich mache die Bude dicht, wenn sich der vorgefundene Zustand nicht mit den Bestimmungen vereinbaren lässt…. Nein, ich mag ihn nicht, den Beruf. Und ja, im Dienst bin ich ein Korinthenkacker.“

Oliver Kern, 1968 in Esslingen am Neckar geboren, wuchs in der beschaulichen Idylle des Bayerischen Waldes auf. Er liebt gutes Essen, hält sich bei schwarzer Soße aber zurück. Kern lebt mit seiner Familie in der Region Stuttgart.

Verlag Heyne 2018, 304 Seiten, EUR 9,99 [D], 10,30 [A] / SFr 13,90
ISBN: 978-3-453-43869-9
 
 

 
Buchtipp: Helen und Scott Nearing "Ein gutes Leben leben"
Inspiration für Menschen auf der Suche

Was macht ein gutes Leben aus? Die Antworten auf diese Frage machten Helen und Scott Nearing zu Pionieren der Ökobewegung und zu Vorbildern für Tausende, die einen Weg suchten abseits von vorgegebenen Lebenswegen und übergestülpten Werten. Ihr Buch »Ein gutes Leben leben« war Bestseller der 1980er-Jahre und wegweisende Inspiration für eine Generation junger Menschen, die vom Ausstieg träumten. Im pala-verlag ist das Buch jetzt wieder neu erschienen, nachdem es vor über 35 Jahren das erste Buch des Verlages war.

Helen und Scott beschreiben dort ihre Erfahrungen aus 20 Jahren Selbstversorgung und Leben auf dem Land. Sie protestierten mit ihrem ganzen Leben gegen den Krieg als Mittel zur Lösung von Konflikten, gegen die Zerstörung der Umwelt, gegen die Wegwerfgesellschaft und ihren Konsum, gegen ein System der sozialen und wirtschaftlichen Diskriminierung. In den USA der 1930er-Jahre gab es keinen Platz für Menschen wie sie. Anstatt sich mit dem Zustand der Welt abzufinden und den nahenden Zweiten Weltkrieg als notwendiges Übel hinzunehmen, setzten sie sich vehement für eine Welt ohne Kriege, Ausbeutung und Kinderarbeit ein. Auf dem Höhepunkt der Weltwirtschaftskrise beschlossen sie, ihre Vorstellungen vom guten Leben in die Praxis umzusetzen, und zogen in die Berge von Vermont.

Nicht immer ging alles glatt, nicht immer ließen sich alle Schwierigkeiten beseitigen. Am Ende aber ist klar: Keine andere Art zu leben hätte Helen und Scott so viel Zufriedenheit, so viel Gesundheit und Kraft gegeben. Ein Mut machendes Buch für alle, die selbst auf der Suche nach Alternativen sind.

Pala Verlag 2018, 192 Seiten, EUR 19,90 (D)
ISBN: 978-3-89566-207-2
 
 

 
Buchtipp: Haruki Murakami "Die Ermordung des Commendatore"
Band 1: Eine Idee erscheint. Roman
übersetzt von Ursula Gräfe

Ein gesichtsloser Mann – und sein Porträtist

Allein reist der namenlose Erzähler und Maler ziellos durch Japan. Schließlich zieht er sich in ein abgelegenes Haus, das einem berühmten Künstler gehört, zurück. Eines Tages erhält er ein äußerst lukratives Angebot. Er soll das Porträt eines reichen Mannes anfertigen. Nach einigem Zögern nimmt er an, und Wataru Menshiki sitzt ihm fortan Modell. Doch der Ich-Erzähler findet nicht zu seiner alten Fertigkeit zurück. Das, was Menshiki ausmacht, kann er nicht erfassen. Wer ist dieser Mann, dessen Bildnis er keine Tiefe verleihen kann?

Durch einen Zufall entdeckt der junge Maler auf dem Dachboden ein meisterhaftes Gemälde. Es trägt den Titel ›Die Ermordung des Commendatore‹. Er ist wie besessen von dem Bild, mit dessen Auffinden zunehmend merkwürdige Dinge um ihn herum geschehen, so als würde sich eine andere Welt öffnen. Mit wem könnte er darüber reden? Da ist keiner außer Menshiki, den er kennt. Soll er sich ihm wirklich anvertrauen? Als er es tut, erkennt der Ich-Erzähler, dass Menshiki einen ungeahnten Einfluss auf sein Leben hat.

Die deutsche Gesamtauflage aller Murakami-Bücher beträgt über 6 Millionen Exemplare!

»Einer der genialsten Erzähler der Welt!« DENIS SCHECK

Verlag Dumont 2018, 480 Seiten, EUR 26,00 (D)
ISBN 978-3-8321-9891-6
 
 

 
Buchtipp: Stephan M. Rother "Die Königschroniken - Ein Reif von Eisen"
Im Kaiserreich der Esche herrscht Unruhe. Die Blätter des heiligen Baumes beginnen zu welken – ein Machtwechsel steht kurz bevor.
Stammesfürst Morwa sucht in der düsteren Zeit die Völker des Nordens unter seinem Banner zu einen. Nur einen Stamm gilt es noch zu besiegen. Eile ist geboten, er spürt sein Ende nahen. Einzig die Kräfte einer geheimnisvollen Sklavin erkaufen ihm eine letzte Frist. Doch welchem seiner Söhne soll er den Reif des Anführers anvertrauen? Die falsche Entscheidung könnte die Welt in Dunkelheit stürzen.
Zur selben Zeit will die junge Leyken aus dem Oasenvolk des Südens einen Schwur erfüllen: Sie begibt sich auf die Suche nach ihrer Schwester Ildris und fällt dabei in die Hände von Söldnern. Kurz darauf findet sie sich in der kaiserlichen Rabenstadt im Netz höfischer Intrigen wieder.
In der längsten und kältesten Nacht des Jahres spitzen sich die Ereignisse zu, das Schicksal der Welt liegt in den Händen dreier Frauen: Ildris’, die ein Geheimnis mit sich trägt, der ehrgeizigen Leyken und Morwas unehelicher Tochter Sölva. Können sie gegen die Dunkelheit bestehen? Kann eine von ihnen das Land aus der Dunkelheit führen?

Rowohlt Polaris 2017, 384 Seiten, EUR 14,99 D()
ISBN: 978-3-499-27356-8
 
 

 
Buchtipp: Robert Gabor (Hrsg.) "Earth – Beauty from Space"
Atemberaubende Landschaftsaufnahmen in NASA-Fotografien

Wie unfassbar schön unsere Erde aus der Perspektive des Weltraums ist, und wie verletzlich zugleich, das zeigt der faszinierende und opulente Bildband „Earth – Beauty from Space“ in über 60 beeindruckenden Fotografien.

Die in „Earth – Beauty from Space“ versammelten Bilder der National Aeronautics and Space Administration, kurz NASA, wirken, als hätte die Natur den Farbeimer aufgemacht und Kunstwerke von unfassbarer Schönheit geschaffen. Unser Planet zeigt eine Palette der erstaunlichsten Farben und Formen, ja es zeigen sich Landschaften, die wie der kühnste Malertraum aussehen. Dieses Buch beweist: Die Erde in ihrer Vielfalt ist schöner als alle jemals von Menschenhand erschaffenen Kunstwerke. Mit einer Natur, die so monumental ist, dass man sie nur aus großer Entfernung, sprich aus dem Weltall, in ihrer vollen Pracht erkennen kann. Die ultrahoch auflösenden Kameras der NASA und ein neuartiges Verfahren der Kolorierung machten es möglich, diesen einzigartigen Bildband über unseren wunderschönen Planeten Erde herauszugeben. Ein Buch, das uns zugleich eindringlich darauf hinweist, dass sich dieser Planet immer wieder erneuern und verändern wird, solange wir Menschen unserer Verantwortung gerecht werden und diese Schönheit bewahren.

Verlag OIO Books 2018, 160 Seiten, EUR 29,00 (D), 29.90 (A)
ISBN: 978-3-03889-012-6
 
 



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